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Krefeld
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16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:39
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Herrn
Oberbürgermeister
Frank Meyer
- Rathaus -
21.09.2016
Sitzung des Stadtrates am 29.09.2016
Änderungs-/ Ergänzungsantrag zu TOP 48 „Metropolregion Rheinland –
Vereinsgründung“
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
namens meiner Fraktion bitte ich unter dem o.a. Tagesordnungspunkt um Aufruf des folgenden Änderungs- und Ergänzungsantrages:
Punkt 2 der Beschlussempfehlung wird wie folgt geändert:
„Der Rat nimmt den vorliegenden Satzungsentwurf zur Gründung des Vereins "Metropolregion Rheinland e. V." als weitere Gesprächsgrundlage zur Kenntnis.“
Punkt 3 der Beschlussempfehlung wird wie folgt ergänzt:
In diesem Zuge soll vor abschließender Beschlussfassung über die Mitgliedschaft insbesondere auf die Berücksichtigung der folgenden Bedenken hingewirkt werden:
a) § 6 Nr. 2 des Satzungsentwurfes sieht vor, dass die Mitglieder drei VertreterInnen in
die Mitgliederversammlung entsenden sollen. Angesichts des sicheren Sitzes für einEn Hauptverwaltungsbeamten/in sind die Räte und Kreistage in ihrer politischen
Breite und Vielfalt nicht ausreichend repräsentiert. Eine Verbesserung kann durch eine entsprechende Erhöhung der Mitgliederzahl erreicht werden.
b) Die Beschränkung der Vorstandsmitgliedschaft auf Hauptverwaltungsbeamte – wie in
§ 9 Nr. 3 vorgesehen – ist nicht nachvollziehbar. Ebenso wenig ist ersichtlich, warum
die Kammern als einzige nicht kommunale Vertretung gesellschaftlicher Gruppen –
zumal mit vier Mitgliedern, d.h. fast einem Drittel – berücksichtigt werden (§ 9 Nr. 3
Buchstabe c). Eine derartige Privilegierung eines einzigen gesellschaftlichen Akteurs
gegenüber anderen Gruppen, Verbänden oder Gewerkschaften ist nicht akzeptabel.
Deshalb muss dafür Sorge getragen werden, dass sich der Vorstand entweder entsprechend erweitert oder sich die Mitgliedschaft auf demokratisch gewählte VertreterInnen beschränkt.
c) Die Zuständigkeiten der Mitgliederversammlung gemäß § 7 führen in Verbindung mit
den §§ 2 und 10 dazu, dass die Mitgliederversammlung nur für die inneren organisatorischen Themen zuständig wäre, während die inhaltlichen Positionierungen allein
dem Vorstand oblägen. Die inhaltliche Steuerung muss stattdessen einer (erweiterten) Mitgliederversammlung übertragen werden.
Begründung
Erfolgt bei Bedarf in der Sitzung.
Mit freundlichen Grüßen
Kopie an:
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Heidi Matthias
Fraktionsvorsitzende
SPD-Ratsfraktion
CDU-Ratsfraktion
FDP-Ratsfraktion
Ratsfraktion LINKE
Gruppe UWG
Rh Heitzer, Preuß, Klein
OB / 053