Daten
Kommune
Krefeld
Größe
485 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:39
Stichworte
Inhalt der Datei
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Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Nr.
4294 /17
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - 612 Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Bezirksvertretung West
12.09.2017
Ausschuss für Stadtplanung und Stadtsanierung
14.09.2017
Bezirksvertretung West
09.11.2017
Betreff
Stadtumbau West
Umgestaltung Lewerentzstraße zwischen Frankenring und Roßstraße
Beschlussentwurf:
Die Informationsvorlage der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen X ja
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
nein
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 4294 /17
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
nein
54318300 Gutachten u. ä.
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Begründung
Seite 2
Der westliche Abschluss der Lewerentzstraße stellt sich als städtebaulich unbefriedigende Situation dar.
Die Gebäude entlang der Straßenflucht wirken durch ihre teilweise komplett geschlossenen Fassaden
abweisend und spiegeln nicht die Qualität der restlichen Lewerentzstraße mit ihren Häusern aus der
Gründerzeit wieder. Der Straßenraum weist zwar Baumpflanzungen auf, die im Rahmen des Förderprogrammes Stadtumbau West bezuschusst wurden, dient letztendlich aber nur dem ruhenden Verkehr, der
Erschließung zweier Garagen und des angrenzenden Trafogebäudes sowie als Feuerwehrzufahrt.
Auf Grund der neuen, für den Stadtteil überaus wichtigen Impulse, die von und rund um die Alte
Samtweberei ausgehen, gewinnt dieses innerstädtische Wohnquartier –
das sogenannte Samtweberviertel – zunehmend an Stabilität und Attraktivität.
Geplant ist daher, eine öffentliche Freifläche mit Aufenthaltsqualität entstehen zu lassen und die Achse
zwischen Innenstadt/Hauptbahnhof und Hochschule Niederrhein seiner wesentlichen Bedeutung gerecht
Begründung
Seite 3
zu werden. In diesem Zusammenhang soll auch der Straßenbereich Frankenring hin zur Hochschule Niederrhein mitgedacht werden.
In einem städtebaulichen und freiraumplanerischen Werkstattverfahren sollen innerhalb von 2 Tagen im
Dialog mit Experten, mit Vertretern der Hochschule Niederrhein und der städtischen Planung sowie Akteuren aus der Nachbarschaft Gestaltungs- und Nutzungskonzepte entwickelt werden. Diese städtebaulich-freiraumplanerische Grundkonzeption soll dann Grundlage für ein Rahmenkonzept sein, welches die
Grundlage der weiteren Beratungen und Konkretisierung der daraus folgenden Planungsaufgaben darstellt.
Nach einer gemeinsamen Begehung des Objektes soll jedes Team einen Lösungsvorschlag erarbeiten.
Diese Lösungsansätze sollen anschließend mit dem Beraterteam (Vertreter der Stadt, der Montag Stiftung, der Hochschule Niederrhein und externe Fachleute) im Plenum der Projektgruppe diskutiert werden. Auf der Empfehlung der Projektgruppe basierend soll eine/einer der Beteiligten oder ein Team der
Experten damit beauftragt werden, die Grundkonzeption nochmals grafisch und planerisch aufzubereiten
und in die Form eines Rahmenkonzeptes zu überführen, welches die Basis der weiteren Beratungen und
Konkretisierung der daraus folgenden Planungsaufgaben darstellt.
Teilnehmende Experten:
1.
2.
3.
4.
Matthias Förder – Förder Landschaftsarchitekten, Essen
freiraumplus Landschaftsarchitekten Stüve+Hähnel, Krefeld
platzda Raum für Gestaltung, Krefeld
Jonas + die Stadt, Mönchengladbach
Teilnehmende Berater:
1. Herr Henry Beierlorzer, Urbane Nachbarschaft Samtweberei gGmbH
2. Herr Andreas Hermanns, Landschaftsplaner und
Mitglied des Gestaltungsbeirates der Stadt Krefeld