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Verwaltungsvorlage (Bericht zur Bürgerbeteiligung bei der Stadt Krefeld im 2. Quartal 2016)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
397 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:44
Verwaltungsvorlage (Bericht zur Bürgerbeteiligung bei der Stadt Krefeld im 2. Quartal 2016) Verwaltungsvorlage (Bericht zur Bürgerbeteiligung bei der Stadt Krefeld im 2. Quartal 2016) Verwaltungsvorlage (Bericht zur Bürgerbeteiligung bei der Stadt Krefeld im 2. Quartal 2016) Verwaltungsvorlage (Bericht zur Bürgerbeteiligung bei der Stadt Krefeld im 2. Quartal 2016) Verwaltungsvorlage (Bericht zur Bürgerbeteiligung bei der Stadt Krefeld im 2. Quartal 2016)

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Inhalt der Datei

TOP Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld öffentlich Datum 22.08.2016 Nr. 3034 /16 Anlage-Nr. FB/Geschäftszeichen: - 20/1 pl Beratungsfolge: Sitzungstermin: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften 20.09.2016 Betreff Bericht zur Bürgerbeteiligung bei der Stadt Krefeld im 2. Quartal 2016 Beschlussentwurf: Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen. Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten X nein Begründung Seite 1 Finanzielle Auswirkungen Vorlage-Nr. 3034 /16 Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt: ja nein Innenauftrag: Kostenart: PSP-Element: Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft: Personalkosten Sachkosten Kapitalkosten (Abschreibungen oder Zinsen) Kosten insgesamt abzüglich 0,00 EUR - Erträge - Einsparungen 0,00 EUR Bemerkungen Begründung Seite 2 Mit Beschluss des Rates vom 11.12.2014 wurde die Verwaltung beauftragt, für Krefeld einen Sparmaßnahmen-Ideenwettbewerb zu entwickeln. Hierfür wurde ein interaktives Formular entwickelt und ins Internet eingestellt, über das die Bürgerinnen und Bürger ihren Sparvorschlag einreichen können. Krefelder Bürgerinnen und Bürger erhalten somit die Möglichkeit, sich mit eigenen Sparvorschlägen an der Haushaltskonsolidierung der Stadt Krefeld zu beteiligen. Das Verfahren zur Bürgerbeteiligung startete am 10.12.2015 mit Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2016 und wurde gleichzeitig durch einen Presseartikel der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Im 2. Quartal vom 01.04.2016 bis 30.06.2016 ist ein Sparvorschlag bei der Stadt Krefeld eingegangen. Dieser wird im Folgenden im Wortlaut genannt und die Beantwortung der Verwaltung beigefügt: 1. Sparvorschlag "Google Cultural Institute. ein virtuelles Museum! Ein Vorschlag für die Krefelder Museen, insbesondere KWM. Ich schlage der Stadt Krefeld vor, sich um eine Partnerschaft mit dem Google Cultural Institute zu bewerben, um das KWM und andere Museen über den derzeit dürftigen Online-Auftritt hinaus ohne erheblichen Aufwand zeitgerecht und international zu präsentieren. Auch aus budgetären Gründen dürfte eine solche Partnerschaft sinnvoll sein, da Google dieses Angebot auf Non-Profit- Basis ermöglicht und auf dem jeweils aktuellsten Stand der Technik hält und fortentwickelt. Die Stadt Krefeld dürfte selbst kaum imstande sein, finanziell und personell ein vergleichbares Projekt selbst zu gestalten oder gestalten zu lassen. Mir sind keine Pläne bekannt, welche die die zeitgemäße Gestaltung des OnlineAuftritt der Museen wie etwa einen virtuellen Rundgang zu oder nach der Wiedereröffnung des KWM oder den Einsatz von Apps, YouTube, Geolocation etc. betreffen. Auch für die davor stattfindende mehrtägigen Veranstaltung "KWM pur" würde sich ein solcher anbieten. Der Web-Auftritt insgesamt dürfte von einer solchen Partnerschaft profitieren, da die unten angedeutenden Möglichkeiten dem derzeitigen Entwicklungsstand der website voraus sind. 2011 lancierte Google sein Art Project. Das Musée d’Orsay öffnete seine Sammlung für die Digitalisierungsspezialisten, und der Netzkonzern fand einen Kooperationspartner unter den großen Museen rasch nacheinader. Das British Museum in London, das Deutsche Museum München, Yad Vashem in Jerusalem inzwischen machen mehr als 650 Institutionen aus der ganzen Welt bei dem mit, was seit 2012 unter dem Titel Cultural Institute läuft. Google zeigt dort auch Fotodossiers zu historischen Momenten, archiviert Graffiti und Welterbestätten, die sich besonders gut mit den Angeboten Google Maps und Google Street View verknüpfen lassen. Den Nutzern im Netz bietet es digitale Ausstellungsrundgänge, extrem hochauflösende Ansichten von Meisterwerken, die in dieser Detailtreue sonst nur Restauratoren unter der Lupe sehen, und die Möglichkeit, sich eigene Ausstellungen zusammenzustellen. Den Museen liefert es ein digitales Doppel ihres Bestands und Publicity. Zwar kann Google selbst wertvolle Daten einlagern und mit den Namen großer Kultureinrichtungen agieren. Dabei folgt Google dem im Internet stets gültigen Grundsatz, dass insbesondere dem gegeben wird, der schon hat. Das Bekannte wird noch bekannter. Es ist die denkbar einfachste Ausstellungspolitik. Wie groß der messbare Erfolg in Besucherzahlen für die Partner ist und ob sie so wirklich ein jüngeres Publikum erreichen, mag unklar sein. The Google Cultural Institute präsentiert sich: The Google Cultural Institute is a not-for-profit initiative that partners with cultural organizations to bring the world’s cultural heritage online. We build free tools and technologies for the cultural sector to showcase and share their gems, making them more widely accessible to a global audience. Begründung Seite 3 Art Camera Art Camera is our state-of-the-art system for capturing paintings at ultra high-resolution. We focused on making the system easy to use, and by improving the capture time, we can shoot a painting in an hour or less. Museum View Specially-designed Street View tools create seamless, 360° virtual tours for our partners, with floor plans and information about the location. Visitors can also jump from a gallery's interior into a high resolution artwork image with additional details. On the cultural institute platform Engage with audiences, old and new, with our interactive platform. Compare and match artworks, genres and periods, or pan and zoom simply and intuitively. The integrated social tools also allows our partners to form deep connections with users. On your own mobile app Share your collection through your own, free, branded Mobile App (Android and iOS), with no programming required. You use the storytelling tool to create tours of objects and publish them to the app as many times as you like. On your own website Similar to YouTube embedding, content embedding lets you use the same technology that powers the Google Cultural Institute website, to use the high-resolution image zoom viewer and the storytelling tools on your website. On chromecast backdrop Show images from your collection as the rotating background on TVs or large displays with the Chromecast media streaming device. On the chrome browser Share your beautiful artworks with millions of users through their Chrome browser every time they open a new tab. On cardboard Use Virtual Reality to present cultural locations through a curated immersive experience, as if you were actually there. In Google Now When travelling near your museum, Google Now users see a card showing a highlight of your collections. By clicking on the card, the user can get directions to your museum, or learn more about the artwork on the Cultural Institute site. Zur weiteren Information verweise ich auf: Begründung Seite 4 https://de.wikipedia.org/wiki/Google_Art_Project Die Homepage ist zu finden unter: https://www.google.com/culturalinstitute/home?hl=de Weitere Informationen https://www.google.com/culturalinstitute/about/partners/ Ein Kontaktformular findet sich unter https://docs.google.com/forms/d/1zxv1tvYalJECanIcIC1LbEg3FYIZLXFQhZM4dH-Uzik/viewform Teile dieser Nachricht basieren auf einem Beitrag der FAZ sowie der englischsprachigen Webseite des Google Cultural Institute Angesichts der Haushaltslage ist er geeignet, den Museumsetat zu entlasten, indem ansonsten erforderliche personelle und technische Aufwendungen entfallen können. Die eingesparten Mittel können ggf. im Museumsetat an anderer Stelle eingesetzt werden. Außerdem eröffnet sich die Möglichkeit, kostenfrei einen größeren Interessentenkreis für die Museen zu erschliessen, mit entsprechend positiven Auswirkungen auf der Einnahmenseite. Selbst wenn unmittelbare Einsparmöglichkeiten nicht erkennbar sein sollten, erlaubt der Vorschlag unter Beibehaltung der eingeplanten Aufwendungen eine langfristige Mehrwert-Erwartung nicht nur für das KWM, sondern auch die anderen Museen nach Erstellung eines entsprechenden Konzepts." 2. Antwort der Verwaltung Im Hinblick auf den im Juli vorliegenden Bestandskatalog der Werke nach 1945 wurden etwa 150 Werke aus der ca. 14.000 Werke umfassenden Sammlung im Depot Uerdingen aus den Transportkisten ausgepackt, neu vermessen und hochauflösend fotografiert. Nur diese Werke stünden aktuell für das Internet zur Verfügung. Um alle Werke der Sammlung zu fotografieren, müssten zwei neue Mitarbeiter für jeweils zwei bis drei Jahre eingestellt werden. Es ist somit zunächst ein erheblicher Aufwand zu leisten. Dazu kommt, dass für alle Werke, deren Künstler noch leben oder weniger als 70 Jahre tot sind, Copyrightrechte bestehen, die Google dann bezahlen müsste. Es ist bekannt, dass Google diese Kosten in der Regel nicht trägt und diese den Museen angelastet werden.