Daten
Kommune
Krefeld
Größe
412 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:45
Stichworte
Inhalt der Datei
hier: Neubau der Lichtsignalanlage Neue Ritterstraße / Feuerwehrausfahrt und Erneuerung der vorhandenen Lichtsignalanlagen Neue Ritterstraße / Dießemer Bruch und Neue Ritterstraße / Oberdießemer Straße
TOP
Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Datum 26.03.2015
Nr.
1241 /15
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - 66/20 Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Bauen, Wohnen und Mobilität
05.05.2015
Bezirksvertretung Süd
16.06.2015
Betreff
Neubau der Hauptfeuerwache an der Neuen Ritterstraße
hier: Neubau der Lichtsignalanlage Neue Ritterstraße / Feuerwehrausfahrt und Erneuerung der vorhandenen Lichtsignalanlagen Neue Ritterstraße / Dießemer Bruch und Neue Ritterstraße / Oberdießemer Straße
Beschlussentwurf:
Für die Bezirksvertretung Krefeld Süd:
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Für den Ausschuss für Bauen, Wohnen und Mobilität:
Der Ausschuss für Bauen, Wohnen und Mobilität beschließt
a) den Neubau der Lichtsignalanlage Neue Ritterstraße / Feuerwehrausfahrt
b) die Erneuerung der Lichtsignalanlagen Neue Ritterstraße / Dießemer Bruch und Neue Ritterstraße / Oberdießemer Straße
Die Kosten werden auf 546.000,00 EUR festgesetzt.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen X ja
nein
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 1241 /15
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
X ja
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
nein
P06602020000
78520000
7.666 671.700.100
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich dauernde Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
1.600,00 EUR
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
34.125,00 EUR
Kosten insgesamt
35.725,00 EUR
abzüglich
- Erträge
- Einsparungen
- 35.725,00 EUR
Bemerkungen
1) Sachkosten:
Es handelt sich um Strom- und Unterhaltungskosten.
a) Neubau LSA K112:
· Stromkosten (P06602020000/ 52411100):
· Unterhaltung (P06602020000/ 52212000):
+1.450,00 EUR /a
+1.350,00 EUR /a
b1) Erneuerung LSA K34 (Neue Ritterstraße / Dießemer Bruch):
· Stromkosten (P06602020000/ 52411100):
-3.700,00 EUR /a
· Unterhaltung (P06602020000/ 52212000):
+2.700,00 EUR /a
b2) Erneuerung LSA K43 (Neue Ritterstraße / Oberdießemer Straße):
· Stromkosten (P06602020000/ 52411100):
-2.400,00 EUR /a
· Unterhaltung (P06602020000/ 52212000):
+2.200,00 EUR /a
Die Sachkosten verringern sich durch den Einsatz der LED-Technik.
2) Kapitalkosten:
Es handelt sich um Abschreibungskosten, die eine jährliche Belastung darstellen, wenn die Lichtsignalanlagen in Betrieb genommen werden.
Begründung
Seite 2
Im Zuge der Gesamtmaßnahme „Neubau der Hauptfeuerwache an der Neuen Ritterstraße“ ergeben sich zusätzliche erforderliche Maßnahmen, die im Folgenden erläutert werden:
a) Neubau der Lichtsignalanlage Neue Ritterstraße / Feuerwehrausfahrt (K112)
Es ist beabsichtigt, die etwa 50 Meter breite Alarmausfahrt der Feuerwehr direkt an der Neuen
Ritterstraße mit einer Lichtsignalanlage auszustatten. Hierfür muss eine komplett neue Signalanlage gebaut werden, um an der Ausfahrt das ungehinderte Ausfahren der Einsatzfahrzeuge in
beide Richtungen zu sichern. Sie wird das Verkehrsgeschehen ausschließlich im Falle eines Feuerwehreinsatzes beeinflussen und ohne Beeinflussung der Feuerwehr für die Verkehre auf der
Neuen Ritterstraße, in „Dunkel“ stehen. D. h. die Signalgeber zeigen dann gar kein Signal an. Erst,
wenn die Leitstelle einen Einsatz hat, wird die Anlage aktiviert und schaltet dann über eine kurze
Gelbphase auf Rot für den Verkehr entlang der Neuen Ritterstraße, damit die Feuerwehr umgehend ausfahren kann und sich nicht in den fließenden Verkehr einfädeln muss.
b) Erneuerung der Lichtsignalanlagen Neue Ritterstraße / Dießemer Bruch (K34) und Neue Ritterstraße / Oberdießemer Straße (K43)
Des Weiteren soll es möglich sein, die benachbarten Signalanlagen im Ausrückbereich der Feuerwehr und der Rettungswagen zukünftig durch die Leitstelle der Feuerwache zu beeinflussen,
um möglichst „freie Fahrt“ zu bekommen. Um dies signal- und gerätetechnisch leisten zu können, müssen sie erneuert werden, da das hohe Alter der heute vorhandenen Steuergeräte dies
nicht mehr hergibt. Die Anlage am Dießemer Bruch stammt aus dem Jahr 1964 und ist über 50
Jahre alt, das Steuergerät an der Oberdießemer Straße ist von 1968 und somit immerhin knapp
47 Jahre alt.
Weitere Erläuterungen zum Vorhaben:
Die Ansteuerung aller drei Lichtsignalanlagen erfolgt im Falle eines Feuerwehreinsatzes durch die
Leitstelle. Diese wird so ausgeführt, dass, je nach Ausrückrichtung (West oder Ost), die jeweils
benachbarte Signalanlage angesteuert wird. Die Signalsteuerung schaltet dann umgehend in
eine Sonderphase und zeigt für die in Ausrückrichtung vor den Signalanlagen wartenden Verkehrsströme Dauergrün an, während alle anderen Verkehrsteilnehmer (auch Fußgänger) auf Rot
geschaltet werden.
Die Arbeiten für die signal- und gerätetechnische Erneuerung der Lichtsignalanlagen an den beiden Kreuzungen werden vom Fachbereich Tiefbau der Stadt Krefeld öffentlich ausgeschrieben.
Die Planungen für die neuen Signalprogramm-strukturen sowie die Schaltungen der Sonderprogramme für die Feuerwehrein-sätze wurden bereits durch ein Ingenieurbüro entwickelt und mit
allen Planungsbeteiligten, insbesondere mit der Feuerwehr und der Fachfirma für die Feuerwehrleitstellentechnik, abgestimmt.
Alle drei Lichtsignalanlagen werden im Zuge der Erneuerung bzw. des Neubaus mit energiesparenden LED-Signalgebern ausgestattet.
Die Ausschreibungen sowie das anschließende Vergabeverfahren hierfür sollen schnellstmöglich
erfolgen, da die Feuerwehr im Oktober dieses Jahres in eine Testphase für Einsatzfahrten unter
realen Bedingungen gehen möchte. Das bedeutet, dass dann der Umbau bzw. der Neubau der
Signalanlagen fertig gestellt sein muss. Um diese Frist einzuhalten und den dafür notwendigen
Begründung
Seite 3
zeitlichen Vorlauf zu berücksichtigen, müssen die Signalanlagen schnellstens ausgeschrieben
werden.
Finanzierung:
Die Finanzierung der Maßnahme ist im Haushaltsplan unter
PSP-Element: 7.666 671 .700.100
Innenauftrag: P06602020000
Kostenart: 78520000
ausgewiesen und teilt sich wie folgt auf:
2015: 200.000,00 EUR
2016 (VE): 346.000,00 EUR
Die Mittel sind freigegeben.
Das Ergebnis der technisch-wirtschaftlichen Prüfung der Kostenermittlung durch das Rechnungsprüfungsamt wird in der Sitzung mündlich mitgeteilt.
Zeitplan:
Vorgesehener Baubeginn: Spätsommer 2015
Vorgesehene Fertigstellung: Herbst/Winter 2015
Anlage: Lageplan neue LSA Neue Ritterstraße / Feuerwehrausfahrt (LSA K112)
Begründung
Seite 4