Daten
Kommune
Krefeld
Größe
4,3 MB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 04:08
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REGIONETZWERK 1
Leben und Arbeiten an der Rheinschiene –
nachhaltig mobil in der Region
REGIONALE POTENZIALE
AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN
Stadtverbund aus einem Kreis und fünf Städten, die funktional miteinander
verwoben sind, aber planerisch erstmals kooperieren // Starker Arbeitsstandort und
starke Bildungslandschaft // Attraktives Kultur- und Freizeitangebot // Nachhaltige
Wohnbauflächenpotenziale in allen Partnerstädten // Gute Ausstattung mit Infrastruktur // Qualifizierungs- und Ergänzungspotenziale für bestehende Mobilitätsnetze //
Vielfältige Siedlungsbereiche und Freiraumangebote, etwa Landschaftsraum Niederrhein oder großflächige Waldgebiete.
Unterschiedliche räumliche Ausgangsituationen, zwischen Industriestandort,
Strukturwandel, Wachstumspol und ehemals schrumpfender Stadt // Ausgeprägte
Bevölkerungsdynamik durch Zuwächse und demografischen Wandel // Erfordernis
besonderer Kooperationsansätze aufgrund der Schnittstelle von drei großen Regionen // Abwägen zwischen Wohnflächenentwicklung und Schutz von Freiräumen
wegen begrenzter Flächenressourcen // Verknüpfen der Flächenentwicklung mit
nachhaltigen Mobilitätskonzepten // Schaffen gleichgewichtiger Gestaltungsräume
und neuer Lagequalitäten bei der Flächenentwicklung, auch für die Politik, etwa zum
Stichwort: Umverteilungskonzept „In und um Düsseldorf“
ALLEINSTELLUNGSMERKMALE
PARTNER DES REGIONETZWERK
ZENTRALE LAGE IN EUROPA
Knotenpunkt des größten Wirtschaftsraums
des Kontinents und der Transportachse
zwischen den Seehäfen Rotterdam,
Antwerpen und Genua
DU
WELTWEIT
Standort der Wissenschaft und
international aktiver Unternehmen,
optimale Verkehrsanbindung per Flughafen,
Wasser, Schiene und Autobahnnetz
KR
K ME
RA
MB
NEUER
STADTUMLANDVERBUND
DÜ
Schnittstelle der drei großen
Regionen Niederrhein, Rheinland
und Ruhrgebiet mit vielen Synergien
PROFILE DER KOOPERATIONSPARTNER
KREFELD
DUISBURG
KREIS METTMANN
Krefeld ist eine Stadt, deren Stadtmentalität durch ein progressives urbanes Grundklima
geprägt ist, das sich aus Spaß am Anderssein, unabhängigem Denken und Experimentierfreude speist. Produktinnovation, modernes Design, zeitgenössische Architektur und
experimentelle Kulturarbeit sind die profilgebenden Bestandteile der Stadtmarke Krefeld, die mit dem Stadtslogan „Stadt wie Samt und Seide“ die Herzen und Köpfe erreicht.
Als Scharnier der Metropolen Rheinland und Ruhrgebiet ist Duisburg – die Stadt an
Rhein und Ruhr – exzellent vernetzt und international ausgerichtet. Es vereint Europas
größten Binnenhafen und Logistikhub mit bedeutendster Stahlproduktion und einer
starken Unternehmerschaft. Der Wohnstandort Duisburg bietet kulturelle Highlights
sowie vielfältige Freizeitangebote, während die Universität Duisburg-Essen sowie
weitere Hochschulen und kommunale Angebote für zukunftsorientierte Bildung sorgen.
Der Kreis Mettmann versteht sich als grünes Zentrum und attraktiver Wirtschafts- und
Wohnstandort inmitten der NRW-Zentren. Er bietet eine gut ausgebaute Infrastruktur mit
kurzen Wegen und Urbanität gepaart mit ruhigem Leben in der Natur – viele zusammenhängende Naturflächen machen den Kreis zur „Grünen Lunge“ der Region. Eine Vielzahl
von Unternehmen, von Bio-, Informations- und Kommunikationstechnologie bis zu Automobilzulieferern haben die Vorteile für sich erkannt.
Bevölkerung 2015
Fläche (km2)
Einpendler
Anteil an Wohnungen in Einund Zweifamilienhäusern (%)
Wohnbaureserveflächen (ha)
Bevölkerung 2015
Fläche (km2)
Einpendler
Anteil an Wohnungen in Einund Zweifamilienhäusern (%)
Wohnbaureserveflächen (ha)
Bevölkerung 2015
Fläche (km2)
Einpendler
Anteil an Wohnungen in Einund Zweifamilienhäusern (%)
Wohnbaureserveflächen (ha)
232.256
137,8
54.700
33
119
491.231
232,8
99.900
23
124
483.279
407,2
148.000
37
224
Auspendler
Anteil an Wohnungen in
Mehrfamilienhäusern (%)
Baufertigstellungen
2015
Bevölkerungsprognose
2015 – 2030 (%)
Auspendler
Anteil an Wohnungen in
Mehrfamilienhäusern (%)
Baufertigstellungen
2015
Bevölkerungsprognose
2015 – 2030 (%)
Auspendler
Anteil an Wohnungen in
Mehrfamilienhäusern (%)
Baufertigstellungen
2015
44.600
67
281
-3,3
90.900
77
370
-2,4
155.000
63
1.093
Bevölkerungsprognose
2015 – 2030 (%)
-0,7
Siedlungs- und
Verkehrsfläche (%)
56
Siedlungs- und
Verkehrsfläche (%)
63
Siedlungs- und
Verkehrsfläche (%)
40
MEERBUSCH
RATINGEN
DÜSSELDORF
Meerbusch und seine grüne Niederrheinlandschaft bieten nicht nur Familien mit Kindern
das richtige Umfeld mit hoher Wohnqualität. Die Stadt ist städtisch und dörflich zugleich,
modern aber auch traditionell gewachsen, innovativ und bodenständig. Straße, Schiene
und Flughafen verbinden sie mit der Region, Europa und der Welt. Dabei ist Meerbusch
nicht nur Wohnort zwischen Großstädten: Namhafte Firmen haben sich angesiedelt und
das Interesse an Gewerbegrundstücken ist groß.
Die Stadt Ratingen ist die größte Stadt im Kreis Mettmann. Eingerahmt von den großen
Städten an Rhein, Ruhr und Wupper bietet sie nicht nur hervorragende Verkehrsanbindungen sowie eine ausgeprägte Infrastruktur, sondern auch attraktive Kultur- und Freizeitangebote. Auch als leistungsstarkes Wirtschaftszentrum für eine breitgefächerte
Palette von Industrien, Gewerbe, Handel und Dienstleistungsunternehmen weiß die
Stadt zu überzeugen.
Die Lebensmetropole Düsseldorf liegt im Herzen der Wirtschaftsregion Rhein-Ruhr.
Als moderne Stadt des 21. Jahrhunderts hat die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens
mit ihrer vielseitigen Wirtschaftsstruktur erhebliche Standortvorteile und gute Wachstumsaussichten, um ihre Rolle in der globalen Vernetzung der Märkte auszufüllen. Ausdruck für die anhaltend positive Entwicklung ist der sich in der Veränderung des Stadtbildes widerspiegelnde dynamische Wandel.
Bevölkerung 2015
Fläche (km2)
Einpendler
Anteil an Wohnungen in Einund Zweifamilienhäusern (%)
Wohnbaureserveflächen (ha)
Bevölkerung 2015
54.892
64,4
12.000
49
22
87.943
Bevölkerungsprognose
2015 – 2030 (%)
Siedlungs- und
Verkehrsfläche (%)
Auspendler
Anteil an Wohnungen in
Mehrfamilienhäusern (%)
Baufertigstellungen
2015
Bevölkerungsprognose
2015 – 2030 (%)
18.600
51
94
3,5
5,5
33
Datenquellen: IT.NRW – 31.12.2015, Abweichend: Bevölkerung 2015; Düsseldorf und Krefeld: eigene städtische Erhebung, Prognose 2030;
städtische Prognose der beteiligten Kommunen (Kreis IT.NRW), Pendlerrechnung IT.NRW – 30.06.2014, Wohnbaureserveflächen; Siedlungsmonitoring
Bezirksregierung – 1.01.2014; abweichend Krefeld eigene Erhebungen der FNP-Reserven
Fläche (km2)
88,7
Siedlungs- und
Verkehrsfläche (%)
37
Einpendler
Anteil an Wohnungen in Einund Zweifamilienhäusern (%)
Wohnbaureserveflächen (ha)
Bevölkerung 2015
Fläche (km2)
Einpendler
Anteil an Wohnungen in Einund Zweifamilienhäusern (%)
Wohnbaureserveflächen (ha)
33.000
38
11
628.437
217,4
289.100
13
111
Auspendler
Anteil an Wohnungen in
Mehrfamilienhäusern (%)
Baufertigstellungen
2015
Bevölkerungsprognose
2015 – 2030 (%)
Auspendler
Anteil an Wohnungen in
Mehrfamilienhäusern (%)
Baufertigstellungen
2015
27.000
62
75
5,5
Siedlungs- und
Verkehrsfläche (%)
61
92.700
87
947
REGIONETZWERK 2
Intelligenter Siedlungsbau trifft nachhaltige Mobilität
LEITBILD DES ZUKUNFTSKONZEPTS
Der Stadtumlandverbund der Städte Düsseldorf, Duisburg, Krefeld, Meerbusch,
Ratingen und des Kreises Mettmann zeichnet sich durch Kooperation und regionale
Abstimmung aus. Sie bilden die Grundlage nachhaltiger Siedlungsentwicklung in
der wachsenden Region. Denn die heutigen Herausforderungen können nur mit
einem gemeinsam entwickelten Verständnis bewältigt werden.
Mit der seit Jahren nebeneinander wachsenden und schrumpfenden Bevölkerung,
der sich strukturell wandelnden Wirtschaft und der damit verbundenen Diversifizierung sowie geringer werdenden Flächenreserven steigen die Ansprüche an den
eng verflochtenen urbanen Raum. Der Stadtumlandverbund macht sich gemeinsam
auf den Weg, um hierfür vorbildhafte und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln –
stets unter Einbeziehung der Lokalpolitik und der Bürgerschaft.
Die fünf Städte und der Kreis sind unterschiedlich groß, unterschiedlich strukturiert
und stehen vor unterschiedlichen städtebaulichen Herausforderungen. Dennoch
entwickeln sie Flächen mit gemeinsamen städtebaulichen Qualitätskriterien und
verbinden dies mit innovativen Mobilitätsangeboten. Einerseits soll eine nachhaltige Wohnflächenentwicklung ein angemessenes und vielfältiges Angebot an Bauland in der Region sicherstellen, auch im Hinblick auf mögliche neue Arbeitsplätze.
Anderseits sollen vernetzte Mobilitätsangebote zu einer umweltgerechten und gesunden Siedlungsentwicklung beitragen.
Es gilt, vorhandene Flächenpotenziale entlang existierender oder zu reaktivierender
Schienenverbindungen optimal zu nutzen und sie durch eine Stärkung des Umweltverbundes noch weiter auszubauen. Die intelligente Vernetzung von verschiedenen
Mobilitätsträgern und -angeboten sowohl auf regionaler als auch auf städtischer
und Quartiersebene steigert letztendlich die Lebensqualität der Bewohnerinnen
und Bewohner sowie die Attraktivität der neuen Wohnbauflächen.
So liefern die Kooperation und Abstimmung im Stadtumlandverbund einen Beitrag
dazu, mit kommunalem Handeln die Lebenswelt der Menschen in der Region positiv
zu gestalten.
LEITPROJEKTE IN DER REGION
DU
QUERSCHNITTSTHEMA
MULTIMODALE MOBILITÄT
Verbindung verschiedener nachhaltiger
Verkehrsformen an einer Station für flexible,
umweltfreundliche Mobilität vom Quartier
zur Stadt in die Region
L1 WEDAU – BISSINGHEIM
L9 RADSCHNELLWEG
L7 RADSCHNELLWEG
L6 RATINGER WESTSTRECKE
KR
L2 LINTORF NORD
K ME
L3 NÖRDLICH KALKUMER
SCHLOßALLEE
RA
L5 FISCHELN OST
DU-Hbf
DU-Sportpark-Nord
DU-Wedau/Bissingheim
L4 KAMPERWEG
BEISPIEL LEITPROJEKT WOHNEN
WEDAU-BISSINGHEIM L1
Siedlungsbau an der Sechs-Seen-Platte in
Duisburg-Wedau mit rund 3.000 Wohneinheiten auf alten Bahnflächen
MB
Ratingen-Lintorf
L8 U 76/70, K-BAHN
Ratingen-Tiefenbroich
Ratingen-West
DÜ
BEISPIEL LEITPROJEKT MOBILITÄT
D-Rath
RATINGER WESTSTRECKE L6
D-Rath-Mitte
Reaktivierung einer Güterstrecke für den
Schienennahverkehr als effektiver Verkehrsträger
und Unterstützung für das Siedlungswachstum
D-Derendorf
D-Zoo
D-Wehrhahn
D-Hbf
LEITPROJEKTE
L1 WEDAU – BISSINGHEIM
DU
L2 LINTORF NORD
Geschätzte Wohneinheiten
RA
Geschätzte Wohneinheiten
3000
Weitere Nutzungen
Weitere Nutzungen
Einzelhandel, Sportanlage,
Kleingärten
Auf weiteren 30 ha nördlich
der geplanten Bebauung
Erweiterung des Sportpark
Duisburg, GE-Nutzung
(universitätsaffine Nutzung)
Gewerbe und
Kindertagesstätte
Öffentliche / soziale
Einrichtungen, Einzelhandel,
Grünzug und Spielplatz,
ggf. Seniorenheim
KR
Geschätzte Wohneinheiten
600
Flächengröße (in ha)
13
Weitere Nutzungen
Kindertagesstätte,
Dienstleistungsangebote
für Pendler und Bewohner
Flächengröße (in ha)
24
Weitere Nutzungen
L5 FISCHELN OST
700
Flächengröße (in ha)
9
Bf
Geschätzte Wohneinheiten
1000
Flächengröße (in ha)
60
MB
L4 KAMPERWEG
Geschätzte Wohneinheiten
600
Flächengröße (in ha)
Bf
L3 NÖRDLICH KALKUMER SCHLOßALLEE DÜ
INTEGRATION VON MULTIMODALER MOBILITÄT
MOBILITÄT IM QUARTIER
Ein attraktives, haustürnahes multimodales Angebot kann das
Mobilitätsverhalten zu Gunsten umweltfreundlicher Verkehre
positiv beeinflussen. In den Wohnungsbau räumlich integrierte
Mobilstationen fassen dafür Angebote wie ÖPNV, (Leih-)Rad,
Car-Sharing, Taxi und mehr zusammen. Durch diese physische
– aber auch eine digitale – Vernetzung vereinfachen sie den
Übergang zwischen den Verkehrsmitteln und tragen zur günstigen, nachhaltigen Quartiersmobilität bei.
Um den Verkehrsaufwand für Mobilität gering zu halten, hilft
ein kompakt geplantes Quartier mit einer guten Nutzungsdurchmischung. Eine gute Nahverkehrs- und Radnetzanbindung wird ergänzt durch Car- und Bikesharing-Stellplätze,
Bike&Ride mit modernen Abstellanlagen, attraktive SharingKonditionen, die Reduktion des PKW-Stellplatzschlüssels und
Einführung eines Rad-Stellplatzschlüssels oder Angeboten zur
Mobilitätsberatung. Es gilt, hierfür frühzeitig Konzepte mit entsprechenden Fachstellen sowie Investoren zu entwickeln.
35
Weitere Nutzungen
Öffentliche / soziale
Infrastruktur,
Vielfalt im Quartier =
Wohnen und Arbeiten,
Grünvernetzungen
Bf
LEGENDE
K-Bahn
Buslinie mit Liniennummer
Buslinie evtl. Verlegung
Buslinie vorläufige Planung
Straßenbahnlinie
gepl. Fahrradweg
Bahnlinie
Stadtbahn
Bf
Bahnhof
Haltestelle
Straßenbahn, Bus
L6 RATINGER WESTSTRECKE / DU–RA–DÜ
L7 RADSCHNELLWEG / DU–RA–DÜ
L8 U 76/70, K-BAHN / DÜ–MB–KR
L9 RADSCHNELLWEG / KR–DU
Der Kreis Mettmann und die Städte Düsseldorf, Duisburg und
Ratingen arbeiten gemeinsam am Projekt „Ratinger Weststrecke“,
einer Reaktivierung des SPNV auf der bisherigen Güterverkehrsstrecke und Weiterführung auf der Strecke der heutigen S6. Bestehende regionale Verkehrsverflechtungen und Nachfrageströme spiegeln sich in einem prognostizierten Fahrgastpotenzial
von täglich 16.000 Fahrten wider. Die Ratinger Weststrecke soll
das Rückgrat des siedlungsstrukturellen Wachstums sein. Sie ist
im Verkehrsinfrastrukturbedarfsplan des Landes NRW enthalten,
wurde erneut zur Aufnahme in den ÖPNV-Bedarfsplan 2017 angemeldet und ist zudem im Nahverkehrsplan des VRR benannt.
Der geplante Radschnellweg verbindet Düsseldorf, Ratingen
und Duisburg. Er verläuft vom Düsseldorfer Stadtteil Kaiserswerth über Ratingen-Zentrum bzw. -Lintorf bis nach Duisburg,
mit Anschluss an den Radschnellweg Ruhr. Zwischen Kaiserswerth und Ratingen folgt die Strecke der Kalkumer Schlossallee (L422) und zwischen Ratingen und Ratingen-Lintorf dem
Blyth-Valley-Ring (L 239) sowie dem Gütergleis in Richtung
Duisburg-Bissingheim. Ein Abzweig kann in Richtung Düsseldorf-Flughafen geführt werden, auch weitere Verknüpfungen
mit den innerstädtischen Hauptverbindungen des Radverkehrs
bieten sich vielerorts an.
Die Linien U76 und U70 der Düsseldorfer Rheinbahn fahren
zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Krefeld Rheinstraße. Sie
sind die wichtigste Anbindung für Meerbusch an die Großstädte.
Als Hauptlinie verkehrt die U76 werktags meist in einem 20-Minuten-Takt, während die Schnellverkehrslinie U70 den Berufsverkehr entlastet. Dieses ÖPNV-Angebot soll durch eine höhere
Taktung verbessert werden, außerdem soll die Aufwertung der
Haltepunkte die Attraktivität steigern. Dafür werden sie mit anderen Mobilitätsträgern verknüpft und erhalten eine moderne Infrastruktur. So entstehen wichtige Knotenpunkte – sowohl für die
innerstädtische als auch für die regionale Mobilität.
Der Radschnellweg RS 1 soll von Duisburg bis Hamm durchs
Ruhrgebiet geführt werden. Desweiteren hat die Stadt Krefeld
in 2013 eine Machbarkeitsstudie für die sogenannte
„Krefelder Promenade“ erarbeitet. Sie bildet eine attraktive
multifunktionale Ost-West-Achse entlang der Bahntrasse
Mönchengladbach – Krefeld – Duisburg für Radfahrer, Inliner
und Fußgänger. Ihr vorläufiger Endpunkt ist der Bahnhof
Krefeld-Uerdingen. Um die Krefelder Promenade und den RS 1
miteinander zu verbinden, fehlt ein Teilstück von rund
9,5 km über die Rheinaue Friemersheim am Logport in
Duisburg-Rheinhausen vorbei.
REGIONETZWERK 3
Starke Kriterien für eine nachhaltige Entwicklung
QUALITÄTSKRITERIEN: STÄDTEBAU
QUALITÄTSKRITERIEN: MOBILITÄT
Intelligent planen: Qualitative Dichte, angepasst an die besondere Ortssituation //
Vielfalt erzeugen: Nutzungsmischung berücksichtigen und „Stadt der kurzen
Wege“ ermöglichen // Zugänge schaffen: Freiräume und Erholungsgebiete anbinden // Wege verkürzen: Arbeiten vor Ort und in der Region, etwa durch Verbindung zum interkommunalen Gewerbegebiet an der A 44, sowie Angebote auf den
Entwicklungsflächen selbst oder in der Umgebung // Vielfalt erhalten: Wohnangebote für alle Bevölkerungsgruppen // Qualität sichern: Städtebauliche und architektonische Qualität sowie Verfahrensqualität durch entsprechende Verfahren,
Wettbewerbe etc. unter intensiver bürgerschaftlicher und politischer Einbeziehung
// Aufenthaltsqualitäten bieten: Treffpunkte und Nachbarschaften entwickeln //
Effizienz ermöglichen: Nachhaltige Energieversorgung
Multimodal denken: Neue Mobilitätsangebote wie Bike & Ride inkl. moderner Abstellanlagen, Sharing-Angebote, Vernetzung durch Mobilstationen // Umweltverbund stärken: Basierend auf attraktivem, leistungsfähigem ÖPNV sowie Förderung
des Rad- und Fußverkehrs // Mobilität managen: Öffentlich und betrieblich //
Alternativen fördern: E-Mobilität und Ladeinfrastruktur unterstützen // Radverkehr beschleunigen: Radschnellwege einrichten
QUALITÄTSKRITERIEN: LAGE
Brachflächenentwicklung // Entwicklung integrierter Lagen // Entwicklung an Netzpunkten // Siedlungsarrondierung // Qualifizierung im Bestand // Gute Erreichbarkeit durch SPNV/ÖPNV sichern, Lücken im Netz schließen
ZUKUNFTSPROJEKTE
Für den Stadtumlandverbund bedeutende
weitere Projekte in der Region
ZWEITE PHASE
DU
Erstellen einer gemeinsamen
Zukunftsstrategie
Z1 SCHACHT FRITZ
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ST
Z2 ANGERBOGEN
Z3 RAHMERBUSCHFELD
K ME
Z4 RRX
KR
Z5 FISCHELN OST –
WEIERFELD
Re
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al
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Z16 LINTORF WEST
Z15 BAHNHOFSUMFELD TIEFENBROICH
Z6 INTERKOMMUNALES
GEWERBEGEBIET
MEERBUSCH/KREFELD
Regionales
Bekenntnis
Z14 UMFELD WESTBAHNHOF
Z13 FELDERHOF
Z7 U81
Gemeinsamer Wahrnehmungsraum
Geschärfte Analyse
der Rahmenbedingungen
Lösungsansätze
Z12 WESTFALENSTR.
Z8 SEESTERN
Z9 HANSAALLEE/BÖHLERSTR.
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ck
DÜ
PROZESSORGANISATION
Regionale
Verantwortungsübernahme
Grundlage einer nachhaltigen
Zusammenarbeit in der Region
Qualitätskriterien
Gemeinsamkeiten und
Unterschiede abgleichen
Ein Leitbild – Gemeinsame Ziele
M
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Strategiegruppe und Steuerungskreis
Vertreter der Fachverwaltungen
(z.B. Beschlüsse,
Exkursionen, Konferenzen)
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Zukunftskonzept
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der Politik
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Verständnis für die planerischen und
politischen Perspektiven der Partner
Austauschen und Abstimmen
Neue Impulse sammeln
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Leitprojekte
Wohnen und
Mobilität
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KOSTEN- UND ZEITPLANUNG
Arbeitspakete der zweiten Phase
ND
2016
Oktober
1. Vergabe
2. Analyse
10.000 – 20.000 €
3. Dialog Workshops
40.000 – 60.000 €
4. Zukunftskonzept Ausarbeitung
40.000 – 50.000 €
5. Stadtumlandverbund Organisation
20.000 – 30.000 €
6. Fördermittelakquise Leitprojekte
10.000 – 20.000 €
Gesamtkostenschätzung
(überschlägig) 120.000 – 180.000 €
November
2017
Dezember
Januar
Februar
März
April