Daten
Kommune
Krefeld
Größe
265 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 04:08
Stichworte
Inhalt der Datei
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Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Datum 08.11.2016
Nr.
3344 /16
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - 61/0 Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Stadtplanung und Stadtsanierung
01.12.2016
Betreff
Beteiligung der Stadt Krefeld am Projektaufruf StadtUmland NRW
Beschlussentwurf:
Die Verwaltung wird beauftragt, in der zweiten Projektphase ein Zukunftsprojekt auf der Basis der Projektskizze zum StadtUmland-Verbund RegioNetzWerk (siehe Anlage) zu erarbeiten.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
X nein
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 3344 /16
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
nein
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Begründung
Seite 2
Das Land Nordrhein-Westfalen hat im Sommer diesen Jahres Großstädte und ihre Nachbarkommunen zur
Einreichung von Projektskizzen im Rahmen der Initiative "StadtUmland.NRW" aufgefordert. Grundgedanke ist die Förderung von Zukunftskonzepten zur interkommunalen Kooperation, die sich konkret mit Fragen der Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung, sowie Fragen der Mobilität und neuer Infrastruktur
auseinandersetzen. Innovative und nachhaltige Lösungsansätze zur interkommunalen Kooperation, die
sich mit den spezifischen und aktuellen Herausforderungen und Potentialen der jeweiligen Kooperationspartner beschäftigen, stehen dabei im Fokus des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen als Initiator.
Die Städte Düsseldorf, Duisburg, Krefeld, Meerbusch, Ratingen sowie der Kreis Mettmann sind im Zuge
dieses Projektaufrufs miteinander in Kontakt getreten, um Ansätze und Chancen einer gemeinsamen
Projektskizze und damit eines zukunftsfähigen Kooperationskonzeptes auszuloten. Der Grundgedanke
einer interkommunalen Kooperaton wird dabei getragen von der Dynamik hinsichtlich der Siedlungsentwicklung und den besonderen verkehrlichen Verflechtungen, die bereits heute in der Region bestehen
und die Notwendigkeit attraktiver und nachhaltiger Mobilitätskonzepte unterstreichen.
Die Stadt Krefeld beteiligt sich mit der Fläche des Bebauungsplans Nr. 807 - zwischen Kölner Straße und
Eichhornstraße - an diesem Projekt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Erweiterungsflächen des
Friedhofs Fischeln, die für Bestattungen nicht mehr benötigt werden. Die Flächen befinden sich fast vollständig im Besitz der Stadt Krefeld. Vorgesehen ist eine qualitätvolle Entwicklung von Wohnbauflächen,
die sich durch die Lage an schienengebundenem öffentlichen Personennahverkehr auszeichnen. Darüber
hinaus fügt sich die Radwegverbindung von Krefeld über die Krefelder Promenade bis zur Nachbarstadt
Duisburg dem Radschnellweg (RS 1) fachlich fundiert in dieses Projekt ein.
Die Projektidee unter dem Titel "RegioNetzWerk"wurde in Form von drei Plakaten im Format DIN A 0
(siehe Analge) fristgerecht eingereicht und schließlich durch das Auswahlgremium für die zweite Projektphase nominiert. Daran geknüpft ist der Aufruf zur Ausarbeitung des bisher nur skizzierten Zukunftskonzeptes durch die beteiligten Gebietskörperschaften des Stadtumlandverbundes "RegioNetzWerk" bei
gleichzeitiger finanzieller Unterstützung durch das zuständige Landesministerium im Sinne einer fachlichen Begleitung bzw. Beratung. Eine Prämierung am Ende der zweiten Projektphase verknüpft das Landesministerium n seinem Aufruf zudem mit einer Berücksichtigung der Preisträger in besonderer Weise in
seinen Förderprogrammen sowie einer Unterstützung bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der
benannten Projekte.