Daten
Kommune
Krefeld
Größe
3,0 MB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 04:11
Stichworte
Inhalt der Datei
3224/16
2013
07/2016
Bericht Nr. 07/2016
über die Prüfung des Gesamtabschlusses
der Stadt Krefeld zum 31.12.2013
gemäß § 116 (6) GO NRW
durch die Rechnungsprüfung
für den Rechnungsprüfungsausschuss
der Stadt Krefeld
Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
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Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
Inhaltsverzeichnis
1
Prüfungsauftrag .................................................................................................... 4
2
Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung ............................................................. 5
3
Feststellung und Erläuterung zur Rechnungslegung des Gesamtabschlusses ........ 8
4
3.1
Allgemeines ............................................................................................. 8
3.2
Feststellung zum Konsolidierungskreis und Abschlussstichtag ................. 8
3.3
Ordnungsmäßigkeit der in den Gesamtabschluss einbezogenen
Abschlüsse ............................................................................................. 11
3.4
Ordnungsmäßigkeit der Konzernrechnungslegung .................................. 11
Prüfungsschwerpunkte ....................................................................................... 13
4.1
Einsatz der neu eingeführten Konsolidierungssoftware Doppik al Dente
(DAD)...................................................................................................... 13
4.1.1
Bereitstellung der Prüferrolle .................................................................. 13
4.1.2
Kapitalflussrechnung in DAD .................................................................. 14
4.1.3
Buchungsjournal .................................................................................... 14
4.2
Prüfung ausgewählter Positionen des Gesamtabschlusses ..................... 15
4.2.1
Bilanzposition Aktiva 2.2 - Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände ......................................................................... 15
4.2.2
Bilanzposition Aktiva 1.1. – immaterielle Vermögensgegenstände ......... 15
4.2.3
Bilanzposition Passiva 1.2 – Gesamtjahresergebnis ............................... 17
4.2.4
Bilanzposition Passiva 3.4 – sonstige Rückstellungen ............................ 18
5
Grundsätzliche Feststellungen zur Gesamtlagebeurteilung ................................. 19
6
Bestätigungsvermerk.......................................................................................... 20
7
Anlagenverzeichnis ............................................................................................ 22
8
Abkürzungsverzeichnis....................................................................................... 23
Anlagen
Stellungnahme der Verwaltung................................................................................25
Gesamtabschluss 2013 der Verwaltung....................................................................27
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Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
1 Prüfungsauftrag
Die Prüfung des Gesamtabschlusses der Stadt Krefeld obliegt gemäß § 59 Abs. 3
i. V. m. § 116 Abs. 6 GO NRW dem Rechnungsprüfungsausschuss. Zur Durchführung der Prüfung bedient sich der Rechnungsprüfungsausschuss der örtlichen
Rechnungsprüfung, zu deren Aufgabenbereich die Prüfung des Gesamtabschlusses
nach § 103 Abs. 1 Nr. 3 GO NRW gehört.
Die Prüfung erfolgt unter Beachtung der Gemeindeordnung NRW (GO), der Gemeindehaushaltsverordnung NRW (GemHVO), sowie der örtlichen Regelungen, den
Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung des Institut der Wirtschaftsprüfer
in Deutschland e.V. (IDW) und Bestimmungen des Handelsgesetzbuches (HGB) zur
Konzernrechnungslegung. Dabei legt die GemHVO NRW fest, dass das HGB ab dem
Haushaltsjahr 2013 in der Fassung vom 10. Mai 1897, zuletzt geändert durch Gesetz vom 25. Mai 2009, anzuwenden ist. Zudem wurden die Handlungsempfehlungen des nordrheinwestfälischen Modellprojektes zur Aufstellung eines NKFGesamtabschlusses (Praxisleitfaden des IM NRW, 4. Auflage, September 2009)
sowie die Handreichung für Kommunen des MIK NRW zur Anwendung des NKF (5.
Auflage, Oktober 2012 und 6. Auflage, Oktober 2014) zur Prüfung herangezogen.
Über das Ergebnis der Prüfung berichtet dieser Prüfungsbericht.
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Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
2 Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung
Gegenstand der Prüfung ist der gesetzliche Gesamtabschluss der Stadt Krefeld
zum 31. Dezember 2013 einschließlich Gesamtanhang sowie der Gesamtlagebericht (§ 116 Abs. 6 GO NRW). Dem Gesamtabschluss ist gemäß § 117 Absatz 1 Satz
2 GO der Beteiligungsbericht nach § 117 GO beizufügen.
Aufgabe der Rechnungsprüfung ist es, auf der Grundlage der durchgeführten Prüfung ein Urteil über den Gesamtabschluss abzugeben. Im Rahmen des gesetzlichen
Prüfungsauftrages ist die Einhaltung der maßgeblichen gesetzlichen Vorschriften,
der sie ergänzenden Satzungen und sonstigen ortsrechtlichen Vorschriften geprüft
worden.
Die Prüfung ist gemäß § 103 Abs. 1 Nr. 3 GO NRW und § 116 Abs. 6 GO NRW i. V. m.
§ 101 Abs. 2 bis 8 GO NRW sowie in Anlehnung an die vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen worden.
Daneben hat sich die Prüfung an den vom Institut der Rechnungsprüfer (IDR) aufgestellten „Leitlinien zur Durchführung von kommunalen Gesamtabschlussprüfungen" (Prüfungsleitlinie 300) in Verbindung mit den „Leitlinien zur Durchführung von
kommunalen Jahresabschlussprüfungen" (Prüfungsleitlinie L 200) orientiert.
Diese Grundsätze erfordern es, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass
ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Gesamtabschluss frei von wesentlichen Fehlern ist. Ziel der Prüfung ist gemäß § 116 Abs.
6 GO NRW die Beurteilung, ob der Gesamtabschluss wirklich ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage der Gemeinde vermittelt. Durch die Abschlussprüfung soll die Verlässlichkeit der in Jahresabschluss und Lagebericht enthaltenen Informationen bestätigt und insoweit deren Glaubhaftigkeit erhöht werden. Die Verlässlichkeit dieser Informationen schließt auch deren Ordnungsmäßigkeit ein, da diese von den
Adressaten des Gesamtabschlusses bei ihrer Interpretation mit herangezogen wird.
Auf der Grundlage eines risikoorientierten Prüfungsansatzes ist eine an den Risiken
des „Konzern Stadt Krefeld“ ausgerichtete Prüfungsplanung vorgenommen worden.
Diese Prüfungsplanung beruht auf vorbereitenden analytischen Prüfungshandlungen sowie einer grundsätzlichen Einschätzung der Wirksamkeit des im Aufbau befindlichen rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems auf Konzernebene (Konzern-IKS insbesondere Konsolidierungsprozess). Das darauf aufbauende
prüffeldbezogene Prüfungsprogramm bestimmt auf der Grundlage der festgestellten Risikofaktoren die Prüfungsschwerpunkte.
Die Prüfung wurde so angelegt, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die
Darstellung des durch den Gesamtabschluss unter Beachtung der anSeite 5
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zuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Gesamtlagebericht
vermittelten Bildes der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Die Prüfung umfasst insbesondere
die Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der in den Gesamtabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse und Überleitungsrechnungen,
der Abgrenzung des Konsolidierungskreises,
der angewandten Konsolidierungsgrundsätze (GoK),
der wesentlichen Lageeinschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie
die abschließende Würdigung der Gesamtdarstellung des Gesamtabschlusses
und Gesamtlageberichtes.
Die gesetzlichen Jahresabschlüsse der in den Gesamtabschluss einbezogenen verselbständigten Aufgabenbereiche wurden gemäß § 116 Abs. 7 GO NRW nicht durch
die Rechnungsprüfung geprüft, da die Prüfung bereits nach gesetzlichen Vorschriften durch deren Abschlussprüfer erfolgt ist.
Dennoch wurden die Überleitungsrechnungen der einbezogenen verselbständigten
Aufgabenbereiche, die einer prüferischen Durchsicht durch die jeweiligen Abschlussprüfer unterzogen wurden, stichprobenartig durch die örtliche Rechnungsprüfung nochmals durchgesehen, aber nicht gesondert geprüft.
Für diese Abschlüsse kann festgestellt werden, dass sie vollständig sind und eine
geeignete Konsolidierungsgrundlage darstellen.
Im Rahmen der Prüfung wurden die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems sowie Nachweise über die Angaben im Gesamtabschluss und Gesamtlagebericht auf
Basis von Stichproben beurteilt. Es wurden System- und Einzelfallprüfungen
durchgeführt. Die Auswahl der Stichproben beruhte - im Gegensatz zu mathematisch-statistischen Verfahren - auf Verfahren mit bewusster Auswahl.
Der zeitliche Ablauf der Prüfung war durch die Einführung einer neuen Konsolidierungssoftware und die zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen innerhalb
der Rechnungsprüfung geprägt.
Die Prüfungshandlungen wurden überwiegend im Zeitraum Mai bis Juli 2016
durchgeführt. Im Rahmen der Prüfung des Gesamtabschlusses wurden Prüfungshandlungen insbesondere mit folgenden Schwerpunkten vorgenommen:
Prüfung von Festlegung und Abgrenzung des Konsolidierungskreises, einschließlich der vertikalen Konzernstruktur,
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Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der in den Gesamtabschluss einbezogenen
Jahresabschlüsse,
Ermittlung des Summenabschlusses (einschließlich der Überleitungsrechnungen und Anpassungen an die Bewertungsmethoden aus Sicht des Gesamtabschlusses, zutreffende Anwendung von Wahlrechten, Ansatzgeboten
und -verboten sowie Vereinfachungen auf Grundlage der geltenden Gesamtabschluss-Richtlinie),
Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Übernahmewerte aus den Meldedateien
der einbezogenen verselbständigten Aufgabenbereiche einschließlich systembezogener Grundlagen,
Prüfung der durchgeführten Konsolidierungsmaßnahmen (Kapitalkonsolidierung, Schuldenkonsolidierung, Aufwands- und Ertragskonsolidierung, Zwischenergebniseliminierung),
Ermittlung der Anteile fremder Gesellschafter und der auf fremde Gesellschafter entfallenden Jahresergebnisse,
Prüfung von Darstellung und Erläuterungen der Gesamtbilanz und der Gesamtergebnisrechnung und
Prüfung von Vollständigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Angaben im Gesamtanhang einschließlich der Gesamtkapitalflussrechnung sowie der beigefügten
rechnungslegungsbezogenen Übersichten (Gesamtanlagenspiegel, , Gesamtverbindlichkeitenspiegel).
Prüfungsbemerkungen (= B mit Ziffer) werden der Verwaltung mitgeteilt, damit ggf.
eine Änderung des Entwurfs des Gesamtabschlusses erfolgt. Kann eine Prüfungsbemerkung nicht ausgeräumt werden, wird im Prüfungsbericht darauf hingewiesen.
Ist eine einvernehmliche Wertung von Sachverhalten nicht möglich, so wird die letzte Entscheidung dem Rechnungsprüfungsausschuss vorbehalten bleiben.
Soll lediglich auf einen verbesserungsfähigen Sachverhalt hingewiesen werden,
enthält der Bericht einen Hinweis (= H mit Ziffer). Die Verwaltung ist nicht verpflichtet, zu einem Hinweis eine Stellungnahme abzugeben. Eine Stellungnahme der
Verwaltung ist als Anlage 1 beigefügt.
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3 Feststellung und Erläuterung zur Rechnungslegung des Gesamtabschlusses
3.1 Allgemeines
H 1 Die gesetzliche Frist zur Vorlage des Gesamtabschlusses an den Rat und
Feststellung durch den Rat wurde nicht eingehalten.
Nach § 116 (5) ist der Gesamtabschluss innerhalb der ersten neun Monate nach
dem Abschlussstichtag aufzustellen. Die Einbringung des Gesamtabschlusses
2013 erfolgte zur Sitzung des Rates am 29. September 2015, also mit 12 monatiger
Verspätung.
Der vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüfte Gesamtabschluss ist gemäß
§ 116 i. V. m. § 96 (I) GO NRW bis zum 31. Dezember des auf den Abschlussstichtag folgenden Jahres vom Rat der Stadt durch Beschluss zu bestätigen.
Auf den Gesamtabschluss sind, soweit seine Eigenart keine Abweichungen bedingt
oder nichts anderes bestimmt ist, gemäß § 49 Absatz 3 GemHVO NRW die §§ 32
bis 38, 41 bis 43 und 47 GemHVO NRW, die die Regelungen zum städtischen Einzelabschluss (Jahresabschluss gemäß § 95 GO NRW) enthalten, entsprechend anzuwenden.
Die Art der Einbeziehung der einzelnen verselbständigten Aufgabenbereiche in den
Gesamtabschluss richtet sich nach § 50 GemHVO NRW bzw. nach dem Grad der
Beherrschung durch die Stadt. Hierbei bezieht sich die GemHVO NRW auf
Bestimmungen des Handelsgesetzbuches (HGB) zur Konzernrechnungslegung. Die
GemHVO NRW regelt, dass das HGB in der Fassung vom 10. Mai 1897, zuletzt geändert durch Gesetz vom 25. Mai 2009, anzuwenden ist.
3.2 Feststellung zum Konsolidierungskreis und Abschlussstichtag
Der Konsolidierungskreis umfasst diejenigen wirtschaftlich und organisatorisch
selbständigen Unternehmen der Kommune, die im Wege der Vollkonsolidierung
bzw. Equity-Methode in den Gesamtabschluss nach § 116 Abs. 2 GO NRW einbezogen werden müssen. Die Art der Einbeziehung richtet sich nach § 50 GemHVO NRW.
Verselbstständigte Aufgabenbereiche sind voll zu konsolidieren, sofern sie entweder unter der einheitlichen Leitung der Kommune gemäß § 50 Abs. 2 S. 1 GemHVO
NRW stehen oder das Control-Konzept gemäß § 50 Abs. 2 S. 2 GemHVO NRW seine
Anwendung findet. Sondervermögen u. ä. öffentlich-rechtlichen Einrichtungen der
Stadt sind gemäß § 50 Absatz 1 GemHVO stets voll zu konsolidieren.
Kann die Kommune nur einen maßgeblichen Einfluss auf die verselbstständigten
Aufgabenbereiche ausüben, ist die Equity-Methode gemäß § 50 Abs. 3 GemHVO
NRW i. V. m. §§ 311 und 312 HGB anzuwenden. Ausgehend von den AnschaffungsSeite 8
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kosten der Beteiligung im Erwerbszeitpunkt wird der Beteiligungsbuchwert laufend
an die Entwicklung des Eigenkapitals des Unternehmens, an dem die Beteiligung
besteht, angepasst.
Sofern weder beherrschender noch maßgeblicher Einfluss von Seiten der Kommune gegeben ist oder aber das Einbeziehungswahlrecht gemäß § 116 Abs. 3 GO
NRW ausgeübt wird, sind die Unternehmen zu fortgeführten Anschaffungskosten
(At Cost) zu bewerten.
Der Kreis der in den Gesamtabschluss der Stadt Krefeld einbezogenen verselbständigten Aufgabenbereiche wurde gemäß § 50 GemHVO NRW ermittelt.
Die Abgrenzung des Vollkonsolidierungskreises und die Abgrenzung der nach der
Equity-Methode einzubeziehenden Unternehmen erfolgten grundsätzlich nach Wesentlichkeitsgrundsätzen, die sich an den im NRW-Modellprojekt genannten Kriterien orientieren.
Zur Bestimmung des Konsolidierungskreises für den Gesamtabschluss der Stadt
Krefeld zum 31. Dezember 2013 wurden Kennzahlen hinsichtlich der Vermögens-,
Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage aus den Jahresabschlüssen zum 31. Dezember 2013 der verselbständigten Aufgabenbereiche anhand absoluter und relativer Werte zu Grunde gelegt. Die ermittelten Beträge jedes Unternehmens wurden
ins Verhältnis zu der Gesamtsumme aller verbundenen Unternehmen je Kriterium
gesetzt. Anhand der Zahlenwerte wurde jeder einzelne verselbständigte Aufgabenbereich hinsichtlich der untergeordneten Bedeutung geprüft. Anschließend erfolgte
eine Gesamtbetrachtung in Form einer Addition aller als unwesentlich eingestuften
Unternehmen je Kriterium.
a. Die folgenden verselbständigten Aufgabenbereiche werden voll konsolidiert
1) Kernverwaltung Stadt Krefeld
2) SWK Stadtwerke Krefeld AG
2.1) SWK ENERGIE GmbH
2.2) SWK MOBIL GmbH
2.3) SWK FAHRSERVICE GmbH
2.4) SWK NETZE GmbH
2.5) SWK AQUA GmbH
2.6) SWK KOMPAKT GmbH
2.7) SWK SETEC GmbH
2.8) SWK-EGN Verwaltungs-GmbH
2.9) EAG Entsorgungsanlagengesellschaft Krefeld GmbH & Co. KG
2.10) EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld GmbH & Co. KG
2.11) GSAK Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft Krefeld
mbH & Co. GK
2.12) EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH
2.13) NH Niederrhein Holding GmbH
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2.14) NOEX AG
2.15) Eco-Care Recycling Solutions GmbH
2.16) Städtereinigung Gerke GmbH
2.17) Dürener Deponiegesellschaft mbH
2.18) Gerhard Schug Containerdienst GmbH
2.19) Lekker Energie GmbH
2.20) Lekker Strom Beteiligungs GmbH
2.21) Lekker Strom GmbH & Co. KG
3) Krefelder Baugesellschaft mbH
4) GGK Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld mbH & Co. KG
5) Seidenweberhaus GmbH
6) Zoo Krefeld gGmbH
7) Wohnstätte Krefeld Wohnungs-AG
8) WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
9) Senioreneinrichtungen der Stadt Krefeld
10) Stadtentwässerung Krefeld.
Gegenüber dem Vorjahr haben sich wesentlichen Änderungen ergeben. Der Teilkonzern Lekker wurde per 01. Dezember 2013 in den Vollkonsolidierungskreis aufgenommen.
b. In den Konsolidierungskreis (im weiteren Sinne) werden daneben die folgenden
assoziierten Unternehmen 'at Equity' einbezogen:
1) Hafen Krefeld GmbH & Co. KG
2) MVA Weisweiler GmbH & Co. KG
3) GEM Gesellschaft für Wertstofferfassung, Wertstoffverwertung und Entsorgung Mönchengladbach mbH
4) Treuhandgesellschaft (Sanders Tiefbau GmbH & Co KG)
5) Braun Umweltdienste GmbH
6) Energieversorgung Kranenburg GmbH
7) Quantum GmbH
8) GEKKO Vorschaltgesellschaft mbH & Co. KG
9) Heilpädagogisches Zentrum Krefeld – Kreis Viersen gGmbH
10) Kommunales Rechenzentrum Niederrhein (Zweckverband).
c. Der Ansatz der übrigen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
von untergeordneter Bedeutung erfolgte gemäß § 116 Absatz 3 GO zu Anschaffungskosten.
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3.3 Ordnungsmäßigkeit der in den Gesamtabschluss einbezogenen Abschlüsse
Die Jahresabschlüsse der verselbständigten Aufgabenbereiche werden gemäß
§ 116 Abs. 7 GO NRW nicht in die Prüfung einbezogen, da sie bereits nach den gesetzlichen Vorschriften durch Abschlussprüfer geprüft worden sind. Ebenso werden
die Überleitungsrechnungen der einbezogenen Unternehmen nicht gesondert geprüft. Diese werden einer prüferischen Durchsicht durch die Abschlussprüfer unterzogen.
Die vorgelegten Jahresabschlüsse und Unterlagen, insbesondere die Überleitungsrechnungen von der Handelsbilanz I in die Kommunalbilanz II der verselbständigten Aufgabenbereiche, die einer prüferischen Durchsicht der Abschlussprüfer unterzogen wurden, waren vollständig, nachvollziehbar und wurden für eine Übernahme in die Prüfung des Gesamtabschlusses als geeignet angesehen.
Soweit Umgliederungen sowie Anpassungen des Bilanzansatzes und -ausweises
bzw. Bewertungsanpassungen bei den Einzelabschlüssen entsprechend der für
den Gesamtabschluss geltenden Regelungen erforderlich waren, wurden diese im
Rahmen der Überleitungsrechnungen vorgenommen.
H 2 Der geprüfte Jahresabschluss 2013 des Eigenbetriebs Senioreneinrichtung lag erst im Dezember 2014 vor.
Der Prüfungsbericht des Eigenbetriebs Senioreneinrichtung wurde seitens der beauftragten Wirtschaftsprüfer erst im November 2014 fertiggestellt. Gemäß §26 EigVO hat der Eigenbetrieb innerhalb der ersten drei Monate nach Ende des Wirtschaftsjahres den Jahresabschluss aufzustellen. Der Rat stellt den geprüften Jahresabschluss innerhalb eines Jahres nach Ende des Wirtschaftsjahres fest. Der Abschluss 2013 der Senioreneinrichtung wurde am 17.09.2015 im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften und am 29.09.2015 im Hauptausschuss und im Rat zur Kenntnis genommen.
Aufgrund der zeitlichen Verschiebung bei der Aufstellung des Gesamtabschlusses
(siehe H 1) lagen zum Zeitpunkt der Aufstellung zu allen Jahresabschlüssen der
verselbständigten Aufgabenbereiche des Vollkonsolidierungskreises Prüfungsberichte, die mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen waren, vor.
3.4 Ordnungsmäßigkeit der Konzernrechnungslegung
In Anlehnung an das Handelsrecht macht auch das NKF in § 116 Abs. 1 GO NRW die
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) zur Grundlage des städtischen
Jahresabschlusses und aufgrund des Verweises auch zur Grundlage des Gesamtabschlusses. Zu den wesentlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung
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gehören die Grundsätze der Klarheit, Richtigkeit, Vollständigkeit, Übersichtlichkeit
und Nachvollziehbarkeit. Die Buchführung ist nur dann ordnungsgemäß, wenn ein
sachverständiger Dritter sich innerhalb einer angemessenen Zeit einen Überblick
über die Vorgehensweise und über die Ergebnisse verschaffen kann. Die GoB werden ergänzt durch die Grundsätze ordnungsmäßiger Konzernrechnungslegung
(GoK), die sich an den Schritten bei der Erstellung des Gesamtabschlusses orientieren. Zu beachtende GoK sind insbesondere:
Grundsatz der Einheitlichkeit der Stichtage (in Anlehnung an § 299 Abs. 2
S. 2 HGB)
Grundsatz der Einheitlichkeit des Ausweises (§ 49 Abs. 3 i. V. m. § 41
Abs. 3, 4 und § 38 Abs. 1 S. 3 GemHVO NRW)
Grundsatz der Einheitlichkeit des Ansatzes (§ 50 Abs. 1 GemHVO NRW i.
V. m. § 300 Abs. 2 HGB)
Grundsatz der Einheitlichkeit der Bewertung (§ 50 Abs. 1 GemHVO NRW i.
V. m. § 308 Abs. 1 S. 1 HGB)
Diese Grundsätze werden durch die Grundsätze der Wesentlichkeit (§§ 296 Abs. 2
HGB, 303 Abs. 2 HGB) und Wirtschaftlichkeit (§§ 291 Abs. 1, 293 HGB) eingeschränkt und bei der Prüfung beachtet.
Grundlage für die Rechnungslegung des Gesamtabschlusses ist ein vom Fachbereich Zentrale Finanzsteuerung erarbeiteter Leitfaden für die Erstellung des Gesamtabschlusses der Stadt Krefeld (Gesamtabschluss-Richtlinie, Stand: 02/2011),
der entsprechend der Regelungen der GemHVO NRW grundsätzliche Vorgaben, z.B.
hinsichtlich der Gliederung der Gesamtbilanz und Gesamtergebnisrechnung, der
örtlichen Nutzungsdauern und des Positionenrahmens/-plans der Stadt Krefeld beinhaltet. Zudem sind darin Vorgaben zur Überleitung aus den Einzelabschlüssen
sowie Hinweise für den Gesamtanhang und die Meldedateien enthalten. Er dient
der Aufstellung des konsolidierten Gesamtabschlusses und der Sicherstellung der
Einhaltung der Grundsätze ordnungsmäßiger Konzernrechnungslegung.
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4 Prüfungsschwerpunkte
4.1 Einsatz der neu eingeführten Konsolidierungssoftware Doppik al Dente (DAD)
Im Zuge der Gesamtabschlussprüfung 2013 wurde weiterhin die Einführung und
der Einsatz der Prüfungssoftware DAD geprüft, insbesondere wurde dem Sachverhalt nachgegangen, inwieweit die eingereichte Dokumentation prüfungsseitig zu
bewerten ist. Vor dem Hintergrund, dass der Prüfung zum Zeitpunkt der Prüfung
keine Prüferrolle in der Prüfungssoftware bereitgestellt wurde, waren die Möglichkeiten der systemseitigen Prüfung eingeschränkt und konnten nur unter Verwendung von bereitgestellten Exceltabellen und durch Mithilfe des FB 20 - Zentrale Finanzsteuerung - geprüft werden. Im Rahmen der Prüfung wurde beim FB 20 die Prüfungsgrundlage abgefragt. Der Fachbereich teilte schriftlich mit, dass im Gesamtabschluss 2013 DAD das einzige System sei und MS-Excel ausschließlich zur Dokumentation verwendet wird.
4.1.1 Bereitstellung der Prüferrolle
Mit Einführung der Software wurde dem Prüfer lediglich die Rolle „nur lesend“ zugeordnet. Anhand dieser Rolle ist die Prüfung nicht in der Lage selbständig die
vollständige Konzernstruktur zu überprüfen oder Einsicht in sämtliche Log-Dateien
zu nehmen. Die Prüfung hatte im Oktober 2015 per Incident einen Prüferzugang bei
KRZN angefragt. Mit Stellungnahme vom 04.05.2016 wurde der Rechnungsprüfungsausschuss darüber informiert, dass der Sachverhalt an den Systementwickler
weitergereicht wurde. Eine Umsetzung ist bis heute nicht erfolgt.
Die Prüfung hatte im Zuge von Verständnisschwierigkeiten beim Buchungsjournal
in DAD (siehe Punkt 4.1.3) Kontakt mit dem Softwarehersteller aufgenommen. Dabei wurde das Gespräch auch auf die fehlende Prüferrolle gelenkt. Der Hersteller
bestätigte, dass es derzeit keine eigenständige Prüferrolle gebe und dieses Problem mit dem kommenden Release behoben werden soll. Der Hersteller empfahl
daher einen separaten Prüfermandanten einzurichten, in den die gesicherten Daten überspielt werden können. Diese Vorgehensweise sei die Standardempfehlung
des Herstellers bis zur vollständigen Fertigstellung der Prüferrolle.
In Zusammenarbeit mit dem FB 20 wurde zeitnah ein zweiter Mandant beim KRZN
beantragt. Dieser stand bereits nach drei Werktagen zur Verfügung, so dass ein gesondert gesichertes Datenpaket auf Basis des Gesamtabschlusses 2014 durch den
FB 20 bereitgestellt und in den gesonderten Mandanten eingelesen wurde.
Aufgrund der zu diesem Zeitpunkt weit fortgeschrittenen Prüfung des Gesamtabschlusses 2013 hat die Rechnungsprüfung entschieden, die bereitgestellte Methode erst ab der Gesamtabschlussprüfung 2014 einzusetzen.
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4.1.2 Kapitalflussrechnung in DAD
Die Kapitalflussrechnung ist gem. § 51 (3) GemHVO NRW dem Gesamtanhang beizufügen. In ihr werden Zahlungsströme nach laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit aufgeteilt. DAD bietet eine separate Funktion zur Ausgabe einer Kapitalflussrechnung („Cashflow-Rechnung). Dazu muss
vom Fachbereich beim Einrichten von Konsolidierungsjahren und Perioden festgelegt werden, mit welchem „Cahsflowplan“ gearbeitet werden soll.
H 3 Die Auswertung der Kapitalflussrechnung in DAD weicht erheblich von
der in der Druckversion abgebildeten Kapitalflussrechnung ab.
Die Prüfung kann anhand der Software DAD die vorgelegte Kapitalflussrechnung
nicht bestätigen. Wesentliche Teilbereiche weisen erheblich unterschiedliche Werte aus. Nach Rücksprache mit dem FB 20 stellt die Prüfung fest, dass die Kapitalflussrechnung in DAD nicht verwendet wird, sondern ausschließlich in MS-Excel erstellt wird. Aus Sicht der Prüfung ist es nicht nachvollziehbar, weshalb die Funktion
nicht genutzt wird.
4.1.3 Buchungsjournal
DAD führt sämtliche für den Gesamtabschluss bedeutsamen Daten auf Belegen. Im
Prozess wird nach Meldungen und Buchungen unterschieden und im Buchungsjournal nach unterschiedlichen Kriterien sortiert und aufgelistet.
Das Buchungsjournal stellt einen Einstieg in die Prüfung dar. Es wird dazu genutzt,
einen groben Überblick zu gewinnen. Bei der ersten Durchsicht sind der Prüfung
Eintragungen aufgefallen, die mit „null null“ gekennzeichnet waren.
In diesem Zusammenhang hat die Prüfung telefonischen Kontakt zum Softwarehersteller aufgenommen, um den Sachverhalt zu klären.
Es wurde seitens des Herstellers mitgeteilt, dass es sich bei dem geschilderten
Problem offensichtlich um einen Datenbankfehler handeln würde. Es wurde zugesichert, dass das Problem unverzüglich geprüft und überarbeitet wird. Die Rechnungsprüfung wird nach dem kommenden Releasewechsel, der für September
2016 angemeldet ist, das Buchungsjournal erneut überprüfen.
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4.2 Prüfung ausgewählter Positionen des Gesamtabschlusses
Im Rahmen der Prüfungshandlungen wurden seitens der Prüfung stichprobenhaft
zunächst die Überleitungsrechnungen betrachtet. Die Gesamtbilanz und Gesamtergebnisrechnung wurden in eine Finanzdatenanalyse übertragen und anhand einer MS-Excel-Tabelle ausgewertet. Im Ergebnis wurden die Bereiche identifiziert,
die wesentliche Veränderungen gegenüber dem Vorjahr auswiesen. Die Prüfung hat
diese Positionen näher betrachtet und im folgenden beschrieben.
4.2.1 Bilanzposition Aktiva 1.1. – Immaterielle Vermögensgegenstände
Der Bilanzansatz hat sich zum 31.12.2016 auf 16.566.981,23 Euro erhöht (Vorjahr: 10.068.522,17 Euro). Ursache hierfür ist der vollständige Erwerb der Lekker
Energie GmbH durch die SWK Energie GmbH. Bis November 2013 wurde der Verbund als Equity-Unternehmung innerhalb des Konzerns Stadt geführt. Zum 1. Dezember 2013 wurde die Lekker Energie GmbH nach der Neubewertungsmethode
vollkonsolidiert. Dies führte zu einem aktivischen Unterschiedsbetrag (Geschäftsoder Firmenwert), der unter dieser Bilanzposition aktiviert wurde und künftig über
die rechtliche zugelassene Nutzungsdauer abgeschrieben wird.
Weitere wesentliche Vermögensgegenstände, die größtenteils aus Konzessionen
und Software bestehen, sind dem SWK-Konzern hinzuzurechnen.
4.2.2 Bilanzposition Aktiva 2.2 - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Bilanzposition umfasst folgende Unterkonten:
Nummer
122100
122200
Bezeichnung
Forderungen
Sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen im Konzern haben zum 31.12.2013 einen Wert von
152.464.127,79 Euro (Vorjahr: 132.123.503,65 Euro) und resultieren aus folgenden Teilbeträgen:
41,261
35,633
31,801
24,691
Mio. Euro
Mio. Euro
Mio. Euro
Mio. Euro
SWK Energie GmbH
EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH
Stadt Krefeld
Lekker Teilkonzern
Der Anstieg der Konzernforderungen um rund 20,2 Mio. Euro resultiert maßgeblich
durch die Aufnahme der lekker Unternehmungen in den Vollkonsolidierungskreis.
Deren Anteil im Konzern macht einen Anteil von 16% aus. Die Forderungen der
Stadt wurden detailliert bei der Prüfung des kommunalen Einzelabschlusses kontrolliert.
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Der Restbetrag verteilt sich auf die übrigen voll zu konsolidierenden Unternehmen.
Die nachfolgende Abbildung zeigt die prozentuale Verteilung der Forderungen auf
die wesentlichen Beteiligungen.
Die Bilanzposition Sonstigen Vermögensgegenstände im Konzern weist zum
31.12.2013 einen Wert von 39.315.982,49 Euro (Vorjahr: 23.898.897,57 Euro) aus
und verteilt sich im Wesentlichen wie folgt auf die Konzernunternehmen:
22,169 Mio. Euro
7,734
Mio. Euro
7,688 Mio. Euro
1,613
Mio. Euro
SWK Konzern
Stadt
Lekker
Rest
Die nachfolgende Abbildung zeigt die prozentuale Verteilung der sonstigen Vermögensgegenstände.
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Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
Die Bilanzpositionen konnte aufgrund der jeweiligen Einzelabschlussprüfungsberichte der zuständigen Wirtschaftsprüfer durch die Rechnungsprüfung nachvollzogen werden.
4.2.3 Bilanzposition Passiva 1.2 – Gesamtjahresergebnis
Das Gesamtjahresergebnis im Konzern hat sich gegenüber dem Vorjahr von
-26.898.648,92 Euro auf -84.273.807,80 Euro massiv verschlechtert.
Bei Betrachtung der Gesamtergebnisrechnung fällt zunächst auf, dass die ordentlichen Erträge gegenüber dem Vorjahr um 43.238.464,54 Euro moderat gestiegen
(+2,47%) sind. Im Bereich der ordentlichen Aufwendungen stellt die Prüfung einen
nahezu identischen Anstieg (Durchschnitt 2,37%, absolut +25.659.331,30 Euro)
bei fast allen ordentlichen Aufwandsarten fest.
Einziger massiver Ausreißer und damit entscheidender Grund für die Verschlechterung ist der enorme Anstieg der Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen um
mehr als 80 Mio. Euro (+9,07%). Wesentliche Ursachen für diese Erhöhung liegen
u.a. in der erstmaligen Aufnahme der Lekker Energie in den Vollkonsolidierungskreis, wodurch 14.641.601,29 Euro an zusätzlichen Aufwendungen für Sach- und
Dienstleistungen im Konzern begründet werden. Durch die Aufnahme in den Vollkonsolidierungskreis zum 01. Dezember 2013, flossen 1/12 der Bilanz- und Ergebniswerte aus dem Einzelabschluss 2013 in den Konzernabschluss. Darüber hinaus
verantwortlich für den Anstieg sind die Erhöhungen in der gleichen Aufwandsposition bei der SWK Energie auf 619.315.661,44 Euro (Vj: 594.425.745,01 Euro) und
bei der EGN GmbH auf 138.546.636,98 Euro (Vj: 103.265.036,58 Euro). Das ResulSeite 17
Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
tat dieser Veränderungen zeigt sich im deutlich verschlechterten ordentlichen Gesamtergebnis i. H. v. -55.401.405,77 Euro (Vj: 7.074.870,91 Euro).
4.2.4 Bilanzposition Passiva 3.4 – sonstige Rückstellungen
Die Bilanzposition weist zum 31.12.2013 einen Betrag i.H.v. 197.118.774,02 Euro
aus und hat sich im Vergleich zu dem Vorjahr (128.891.663,94 Euro) erheblich erhöht.
Der Anhang weist auf Seite 28 einige nennenswerte Sachverhalte nach Maßnahme
und Höhe aus. Rund 46% (90,940 Mio. Euro) der Bilanzposition werden als
Drohverlustrückstellung ausgewiesen. Maßgeblich verantwortlich sind EGN, SWK
Energie und lekker.
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Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
5 Grundsätzliche Feststellungen zur Gesamtlagebeurteilung
Der Gesamtabschluss ist durch einen Gesamtlagebericht zu ergänzen (§ 116 Abs. 1
GO NRW). Gemäß § 51 GemHVO NRW ist durch den Gesamtlagebericht das durch
den Gesamtabschluss zu vermittelnde Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertragsund Finanzgesamtlage der Gemeinde einschließlich der verselbständigten Aufgabenbereiche zu erläutern. Dazu sind in einem Überblick der Geschäftsablauf mit
den wichtigsten Ergebnissen des Gesamtabschlusses und die Gesamtlage in ihren
tatsächlichen Verhältnissen darzustellen. Außerdem hat der Gesamtlagebericht eine ausgewogene und umfassende, den Umfang der gemeindlichen Aufgabenerfüllung entsprechende Analyse der Haushaltswirtschaft der Gemeinde unter Einbeziehung der verselbständigten Aufgabenbereiche und der Gesamtlage der Gemeinde zu enthalten. Dabei ist auch auf die Chancen und Risiken für die künftige Gesamtentwicklung der Gemeinde einzugehen.
Im Gesamtabschluss und im Gesamtlagebericht sind nach Auffassung der Rechnungsprüfung wesentliche Aussagen zur wirtschaftlichen Lage, zur Haushaltswirtschaft, zu Vorgängen von besonderer Bedeutung sowie zu den Chancen und Risiken der Stadt Krefeld getroffen worden.
Der Gesamtlagebericht entspricht ähnlich wie 2012 nicht im vollen Umfang den gesetzlichen Vorschriften. Gemäß § 51 Absatz 1 sollen die produktorientierten Ziele
und Kennzahlen nach § 12 GemHVO analog zum Einzelabschluss der Stadt in die
Analyse einbezogen werden. Insbesondere unter Berücksichtigung wesentlicher
Konzernbereiche aus Energie, Verkehr (ÖPNV), Ver- und –entsorgung (Abfallentsorgung, Wasser) und Bauen und Wohnen sollte eine Analyse mittelfristig in den Gesamtabschluss eingebaut werden. Da der Gesamtabschluss 2013 weit vor Ende der
Prüfung des Gesamtabschlusses 2012 fertig gestellt war, konnte der Fachbereich
20 nicht korrigierend eingreifen.
Der Gesamtlagebericht ist dennoch plausibel und nachvollziehbar und steht mit
den bei der Prüfung des Gesamtabschlusses gewonnenen Erkenntnissen im Einklang. Die Beurteilung der Gesamtlage vermittelt insgesamt - zum Zeitpunkt der Erstellung des Gesamtlageberichtes - ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage der Stadt
Krefeld einschließlich der einbezogenen verselbständigten Aufgabenbereiche. Die
Chancen und Risiken für die künftige Entwicklung sind zutreffend dargestellt. Die
Gesamtlagebeurteilung durch den Oberbürgermeister ist dem Umfang nach angemessen und inhaltlich zutreffend.
Auf eine Angabe am Schluss des Gesamtlageberichtes gemäß § 95 Absatz 2 GO
NRW (Verwaltungsvorstand und Ratsmitglieder, Angaben zu Name, Beruf, Mitgliedschaften in Aufsichtsräten etc.) wurde zur Vermeidung von Doppelnennung und mit
Verweis auf den Einzelabschluss der Stadt Krefeld (Jahresabschluss zum
31.12.2012) verzichtet. Eine Prüfung dieser Angaben ist entsprechend nicht erfolgt.
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Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
Grundlage für die Beurteilung im Lagebericht zum Gesamtabschluss 2012 sind die
Jahresabschlüsse der Stadt Krefeld („Kernverwaltung") und ihrer voll zu konsolidierenden verselbstständigten Aufgabenbereiche (vgl. unten Abschnitt 4.2).
6
Bestätigungsvermerk
Der Gesamtabschluss der Stadt Krefeld zum 31.12.2013, bestehend aus der Gesamtbilanz, der Gesamtergebnisrechnung und dem Gesamtanhang, wurde gemäß
§ 116 (6) i. V. m. § 103 (5) und (6) GO NRW unter Einbeziehung des Gesamtlageberichtes geprüft.
In die Prüfung einbezogen wurden die haushaltsrechtlichen Vorschriften der Gemeindeordnung, der Gemeindehaushaltsverordnung und ergänzende Regelungen
der örtlichen Satzungen und sonstigen ortsrechtlichen Bestimmungen der Gemeindeordnung, der Gemeindehaushaltsverordnung, soweit sich diese auf die gemeindliche Haushaltswirtschaft beziehen.
Die Prüfung wurde so geplant und durchgeführt, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Gesamtabschluss unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Gesamtlagebericht
zu vermittelnden Bildes der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage
des Konzerns „Stadt Krefeld“ wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit
erkannt werden konnten. Die Beurteilung der Prüfungssachverhalte erfolgte im Wesentlichen auf der Basis von Stichproben und durch Plausibilitätsprüfungen.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen sind die Kenntnisse über die Geschäfts- und Verwaltungstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gemeinde einschließlich der gemeindlichen Unternehmen berücksichtigt
worden. Im Rahmen der Prüfung wurden die Nachweise für die Angaben im Gesamtabschluss und Gesamtlagebericht auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasste die Beurteilung der Überleitungsrechnungen der in den Gesamtabschluss einbezogenen verselbständigten Aufgabenbereiche und der Stadt,
der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und
Konsolidierungsgrundsätze und Konsolidierungsmethoden sowie die Würdigung
der Gesamtdarstellung des Gesamtabschlusses einschließlich des Gesamtlageberichtes.
Der Gesamtabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage des Konzerns „Stadt Krefeld“ einschließlich der gemeindlichen Unternehmen. Die gesetzlichen Vorschriften, die ergänzenden Bestimmungen der Satzungen und die sonstigen ortsrechtlichen Bestimmungen wurden beachtet.
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Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
Der Gesamtlagebericht steht im Einklang mit dem Gesamtabschluss. Auch er vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Vermögens-, Schulden-, Ertragsund Finanzgesamtlage des Konzerns „Stadt Krefeld“ einschließlich der gemeindlichen Unternehmen. Er stellt die zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichtes
absehbaren Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Es wird ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.
Die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013 der Stadt Krefeld hat keine Tatsachen
ergeben, die einem Bestätigungsbeschluss gemäß § 116 (1) Satz 3 GO NRW und
der Entlastung des Oberbürgermeisters durch den Rat entgegenstehen.
Dem Rat wird daher empfohlen, den Gesamtabschluss durch Beschluss zu bestätigen und dem Oberbürgermeister Entlastung zu erteilen.
Krefeld, den 30.11.2016
Leiter der Rechnungsprüfung
Hoffmann
Vorsitzender Rechnungsprüfungsausschuss
Horster
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Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
7 Anlagenverzeichnis
Anlage 1 – Stellungnahme der Verwaltung
Anlage 2 – Gesamtabschluss 2013 der Verwaltung
Seite 22
Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung des Gesamtabschlusses 2013
8 Abkürzungsverzeichnis
AG
bzw.
d.h.
DAD
EigVO
ER
etc.
GemHVO
ggf.
gGmbH
GmbH
GO NRW
GoB
GoF
GoK
GuV
HB
HGB
i.H.v.
i.V.m.
IDR
IDW
IKS
KB
Mio.
Mrd.
NKF
NKFEG
NKFWG
S.
TEuro
u.a.
u.ä.
vAB
VERPA
vgl.
z.B.
Aktiengesellschaft
beziehungsweise
das heißt
Doppik al Dente
Eigenbetriebsverordnung NRW
Ergebnisrechnung
et cetera
Gemeindehaushaltsverordnung
gegebenenfalls
gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gemeindeordnung NRW
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
Geschäfts- oder Firmenwert
Grundsätze ordnungsmäßiger Konsolidierung
Gewinn und Verlustrechnung
Handelsbilanz
Handelsgesetzbuch
in Höhe von
in Verbindung mit
Institut der Rechnungsprüfer
Institut der Wirtschaftsprüfer
Internes Kontrollsystem
Kommunalbilanz
Millionen
Milliarden
Neues Kommunales Finanzmangement
NKF-Einführungsgesetz
NKF-Weiterentwicklungsgesetz
Seite
Tausend Euro
unter anderem
und ähnliches
verselbständigte Aufgabenbereiche
Vereinigung der örtlichen Rechnungsprüfungen
vergleiche
zum Beispiel
Seite 23
Seite 24
Seite 25
Seite 26
Anlage 2:
Gesamtabschluss 2013
der Verwaltung
Seite 27
Gesamtabschluss
2013
Herausgeber:
Stadt Krefeld
Der Oberbürgermeister
Krefeld, September 2015
Gesamtabschluss 2013
INHALTSVERZEICHNIS
Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................... 2
Gesamtbilanz zum 31.12.2013 ................................................................................ 6
Gesamtergebnisrechnung 2013............................................................................... 8
Gesamtanhang ...................................................................................................... 10
Gesamtlagebericht ................................................................................................ 42
Gesamtabschluss 2013
Abkürzungsverzeichnis
Kurzbezeichnung
vollständige Bezeichnung
1. NKF-WG
Erstes Gesetz zur Weiterentwicklung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements für Gemeinden und Gemeindeverbände im Land Nordrhein Westfalen
(1. NKF-Weiterentwicklungsgesetz)
Absatz
Aktiengesellschaft
Bundesgesetzblatt
Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz)
bezüglich
beziehungsweise
Dürener Deponiegesellschaft mbH
Deutsche Rechnungslegungsstandards
EAG Entsorgungsanlagengesellschaft Krefeld GmbH & Co.
KG
Eco-Care Recycling Solutions GmbH
EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld GmbH & Co. KG
EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH
fortfolgene
GEKKO Vorschaltgesellschaft mbH & Co. KG
GEM Gesellschaft für Wertstofferfassung, Wertstoffverwertung und Entsorgung Mönchengladbach mbH
Gemeindehaushaltsverordnung NRW
gemäß
gegebenenfalls
GGK Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld mbH & Co.
KG
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gemeindeordnung NRW
Geschäfts- oder Firmenwert
GSAK Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft
Krefeld mbH & Co. KG
Handelsgesetzbuch
Haushaltssicherungskonzept
in der Regel
in Verbindung mit
Kommanditgesellschaft
Abs.
AG
BGBl.
BilMoG
bzgl.
bzw.
DDG
DRS
EAG
Eco-Care
EGK
EGN
ff.
GEKKO
GEM
GemHVO NRW
gem.
ggf.
GGK
GmbH
GO NRW
GOF
GSAK
HGB
HSK
i.d.R.
i.V.m.
KG
2
Gesamtabschluss 2013
Kurzbezeichnung
vollständige Bezeichnung
Krefelder Bau
lekker Energie
lekker Strom
lekker Strom Bet.
Mio.
Mrd.
MVA
NKF
NOEX
Nr.
NRW
p.a.
qm
RGBL.
RZVK
Krefelder Baugesellschaft mbH
lekker Energie GmbH
lekker Strom GmbH & Co. KG
lekker Strom Beteiligungs GmbH
Million
Milliarde
MVA Weisweiler GmbH & Co. KG
Neues Kommunales Finanzmanagement
NOEX AG
Nummer
Nordrhein-Westfalen
per anno
Quadratmeter
Reichsgesetzblatt
Rheinische Zusatzversorgungskasse für Gemeinden und
Gemeindeverbände, Köln
Satz
Stadtentwässerung der Stadt Krefeld
Seidenweberhaus GmbH
SWK Stadtwerke Krefeld AG plus ihre im Gesamtabschluss
vollkonsolidierten Töchter
SWK Stadtwerke Krefeld AG
SWK AQUA GmbH
SWK ENERGIE GmbH
SWK MOBIL GmbH
SWK NETZE GmbH
SWK SETEC GmbH
Tausend Euro
Vorjahr
Versorgungskasse der SWK Stadtwerke Krefeld AG, der SWK
MOBIL GmbH und der SWK ENERGIE GmbH für die Betriebsangehörigen der ehemaligen Krefelder-Verkehrs AG e. V.
Wohnstätte Krefeld Wohnungs-AG
zum Beispiel
Zoo Krefeld gGmbH
S.
Stadtentwässerung
SWH
SWK-Konzern
SWK AG
SWK AQUA
SWK ENERGIE
SWK MOBIL
SWK NETZE
SWK SETEC
TEUR
Vj.
VKK
Wohnstätte
z.B.
Zoo
3
Gesamtabschluss 2013
4
Gesamtabschluss 2013
Gesamtabschluss 2013
Stadt Krefeld
Gesamtbilanz
5
Gesamtbilanz zum 31.12.2013
Aktiva
31.12.2013
Euro
31.12.2012
Euro
Passiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
3.001.201.055,95
16.566.981,23
2.958.038.117,69
10.068.522,17
1.
1.1
(davon verrechnete Vorjahresergebnisse)
(-131.924.063,98)
(-105.025.415,06)
1.2
1.2.1
2.845.556.344,57
2.821.826.928,28
1.2
1.3
Gesamtjahresergebnis
Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
-84.273.807,80
40.707.988,73
-26.898.648,92
40.710.230,22
109.652.095,88
16.341.841,04
15.183.509,50
70.283.571,85
109.506.131,48
15.485.160,32
15.113.671,64
71.538.008,78
40.934.982,89
317.603.067,19
225.284.457,81
463.130.280,06
37.922.185,15
327.127.283,56
226.147.280,94
470.047.004,99
2.
2.1
2.2
2.3
2.4
Sonderposten
für Zuwendungen
für Beiträge
für den Gebührenausgleich
Sonstige Sonderposten
566.459.196,45
424.928.012,89
114.200.508,63
13.754.066,78
13.576.608,15
561.797.811,45
421.512.307,31
115.997.689,67
11.185.718,78
13.102.095,69
191.741.571,36
36.695.085,21
6.018.754,04
294.578.949,36
416.448.134,00
128.407.081,63
3.472.550,85
74.267.476,23
308.424.238,36
39.778.318,91
87.310.378,40
192.090.815,53
37.356.272,16
6.990.700,39
285.384.111,03
426.316.310,56
129.356.718,65
3.210.887,04
74.802.945,81
317.424.512,08
40.572.913,46
35.434.014,71
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
Rückstellungen
Pensionsrückstellungen
Rückstellung für Deponien und Altlasten
Instandhaltungsrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
795.342.849,29
504.674.562,57
85.980.570,77
7.568.941,93
197.118.774,02
725.495.867,49
496.037.391,91
93.916.834,46
6.649.977,18
128.891.663,94
1.2.4
1.2.5
1.2.6
1.2.7
1.2.8
Sachanlagen
Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
Grünflächen
Ackerland
Wald, Forsten
Sonstige unbebaute Grundstücke
Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
Kinder- und Jugendeinrichtungen
Schulen
Wohnbauten
Sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude
Infrastrukturvermögen
Grund und Boden des Infrastrukturvermögens
Brücken und Tunnel
Gleisanlagen mit Streckenausrüstung und Sicherheitsanlagen
Entwässerungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen
Straßennetz mit Wegen, Plätzen und Verkehrslenkungsanlagen
Sonstige Bauten des Infrastrukturvermögens
Bauten auf fremdem Grund und Boden
Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
4.
4.1
4.2
4.3
4.4
1.387.115.051,86
0,00
737.662.245,79
420.712.973,00
1.334.005.921,02
0,00
729.693.892,42
414.230.562,79
4.5
4.6
4.7
Verbindlichkeiten
Anleihen
Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung
Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen
wirtschaftlich gleichkommen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige Verbindlichkeiten
Erhaltene Anzahlungen
1.276.364,45
94.161.674,52
94.204.937,44
39.096.856,66
1.149.424,03
63.781.122,11
84.177.675,53
40.973.244,14
1.3
1.3.1
1.3.2
1.3.3
1.3.4
1.3.5
1.3.6
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
Anteile an assoziierten Unternehmen
Übrige Beteiligungen
Sondervermögen
Wertpapiere des Anlagevermögens
Ausleihungen
139.077.730,15
3.890.851,40
50.422.887,90
20.456.045,27
0,00
15.257.882,09
49.050.063,49
126.142.667,24
3.890.851,39
58.864.125,51
12.874.414,37
0,00
18.858.173,09
31.655.102,88
5.
Passive Rechnungsabgrenzung
61.192.895,97
59.032.455,85
2.
2.1
2.1.1
2.1.2
2.1.3
Umlaufvermögen
Vorräte
Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe, Waren
Geleistete Anzahlungen
Grundstücke des Umlaufvermögens
363.770.610,22
60.447.424,96
28.483.097,13
16.863.713,71
15.100.614,12
363.162.036,84
58.134.115,77
24.083.206,66
17.383.438,84
16.667.470,27
2.2
2.2.1
2.2.2
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen
Sonstige Vermögensgegenstände
191.780.110,28
152.464.127,79
39.315.982,49
156.022.401,22
132.123.503,65
23.898.897,57
2.3
2.4
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Liquide Mittel
2.357.454,09
109.185.620,89
2.456.702,56
146.548.817,29
3.
Aktive Rechnungsabgrenzung
15.868.057,70
14.635.401,93
3.380.839.723,87
3.335.835.556,46
3.380.839.723,87
3.335.835.556,46
1.2.2
1.2.2.1
1.2.2.2
1.2.2.3
1.2.2.4
1.2.3
1.2.3.1
1.2.3.2
1.2.3.3
1.2.3.4
1.2.3.5
1.2.3.6
6
570.729.730,30
614.295.549,37
31.12.2012
Euro
1
1.1
1.2.1.1
1.2.1.2
1.2.1.3
1.2.1.4
Eigenkapital
Allgemeine Rücklagen
31.12.2013
Euro
655.503.500,65
641.691.919,35
Gesamtabschluss 2013
Gesamtabschluss 2013
Stadt Krefeld
Gesamtergebnisrechnung
7
Gesamtabschluss 2013
Gesamtergebnisrechnung 2013
Ergebnis des Jahres Ergebnis des Jahres
Ertrags- und Aufwandsarten
2013
2012
EUR
EUR
1 + Steuern und ähnliche Abgaben
268.684.993,77
281.411.760,84
2 + Zuwendungen und allgemeine Umlagen
170.074.429,21
169.084.123,41
3 + Sonstige Transfererträge
8.477.328,22
8.822.045,39
125.573.965,34
127.449.704,27
1.080.758.550,26
1.037.612.004,75
6 + Kostenerstattungen und Kostenumlagen
55.440.048,52
47.407.375,29
7 + Sonstige ordentliche Erträge
66.785.827,99
63.212.952,95
8 + Aktivierte Eigenleistungen
17.646.206,57
12.668.047,30
-622.297,05
1.912.574,09
1.792.819.052,83
1.749.580.588,29
304.212.719,22
296.043.713,00
4 + Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
5 + Privatrechtliche Leistungsentgelte
9 +/- Bestandsveränderungen
10 = Ordentliche Gesamterträge
11
-
Personalaufwendungen
12
-
Versorgungsaufwendungen
31.406.122,36
31.806.488,02
13
-
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
963.019.909,62
882.964.499,70
14
-
Bilanzielle Abschreibungen
121.135.820,86
116.570.305,56
15
-
Transferaufwendungen
224.910.186,38
217.939.025,38
16
-
Sonstige ordentliche Aufwendungen
203.535.700,16
197.181.685,72
1.848.220.458,60
1.742.505.717,38
-55.401.405,77
7.074.870,91
19 + Finanzerträge
4.042.813,02
6.261.532,66
20 + Erträge aus der Equity Konsolidierung
5.504.781,49
848.115,86
37.390.799,97
39.395.423,95
-27.843.205,46
-32.285.775,43
-83.244.611,23
-25.210.904,52
24 + Außerordentliche Erträge
0,00
658.090,86
25
0,00
811.488,98
0,00
-153.398,12
-83.244.611,23
-25.364.302,64
1.029.196,57
1.534.346,28
-84.273.807,80
-26.898.648,92
17 = Ordentliche Gesamtaufwendungen
18 = Ordentliches Gesamtergebnis
(=Zeilen 10 und 17)
21
-
Finanzaufwendungen
22 = Gesamtfinanzergebnis
(=Zeilen 19 bis 21)
23 = Gesamtergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit
(=Zeilen 18 und 22)
-
Außerordentliche Aufwendungen
26 = Außerordentliches Gesamtergebnis
(=Zeilen 24 und 25)
27 = Gesamtjahresergebnis
(=Zeilen 23 und 26)
28
-
Anderen Gesellschaftern zuzurechnendes Ergebnis
29 = Gesamtjahresergebnis des Konzerns Stadt Krefeld
Nachrichtlich: Verrechnung von Erträgen und Aufwendungen mit der allgemeinen Rücklage
30 + Verrechnete Erträge bei Vermögensgegenständen
31 + Verrechnete Erträge bei Finanzanlagen
32
+
Verrechnete Aufwendungen bei
-373.391,69
0,00
0,00
0,00
660.226,29
0,00
0,00
0,00
286.834,60
0,00
Vermögensgegenständen
33 + Verrechnete Aufwendungen bei Finanzanlagen
34 = Verrechnungssaldo
(=Zeilen 30 und 33)
8
Gesamtabschluss 2013
Gesamtabschluss 2013
Stadt Krefeld
Gesamtanhang
9
Gesamtabschluss 2013
Gesamtanhang
I. Allgemeine Angaben zum Gesamtabschluss und Gesamtabschlussstichtag _ 11
Konsolidierungskreis______________________________________________ 12
Konsolidierungsgrundsätze ________________________________________ 17
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze ____________________________ 18
II. Erläuterungen zur Gesamtbilanz ____________________________________ 19
Erläuterungen der einzelnen Bilanzpositionen – AKTIVA _________________ 19
1. Anlagevermögen ______________________________________________ 19
2. Umlaufvermögen _____________________________________________ 22
3. Aktive Rechnungsabgrenzung ___________________________________ 23
Erläuterungen der einzelnen Bilanzpositionen - PASSIVA ________________ 24
1. Eigenkapital _________________________________________________ 24
2. Sonderposten ________________________________________________ 25
3. Rückstellungen _______________________________________________ 26
4. Verbindlichkeiten _____________________________________________ 29
5. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten __________________________ 30
III. Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung _________________________ 30
Ordentliche Erträge _______________________________________________ 31
Ordentliche Aufwendungen _________________________________________ 32
Gesamtfinanzergebnis_____________________________________________ 33
Außerordentliches Gesamtergebnis __________________________________ 34
Anderen Gesellschaftern zuzurechnendes Ergebnis _____________________ 35
IV. Erläuterungen zur Gesamtkapitalflussrechnung _______________________ 35
V. Haftungsverhältnisse / sonstige finanzielle Verpflichtungen _____________ 36
VI. Anlagen zum Anhang _____________________________________________ 39
Gesamtkapitalflussrechnung _______________________________________ 39
Gesamtverbindlichkeitenspiegel ____________________________________ 40
10
Gesamtabschluss 2013
I. Allgemeine Angaben zum Gesamtabschluss und Gesamtabschlussstichtag
Der vorliegende Gesamtabschluss wird gem. §§ 116 ff. Gemeindeordnung NRW (GO
NRW) i.V.m. §§ 49 ff. Gemeindehaushaltsverordnung NRW (GemHVO NRW) aufgestellt.
Sofern ergänzende Vorschriften des HGB zu berücksichtigen waren, fanden diese gem.
§ 49 Abs. 4 GemHVO NRW (neue Fassung, nach Beschluss des 1. NKFWeiterentwicklungsgesetzes) in der Fassung des Handelsgesetzbuches (HGB) vom 10.
Mai 1897 (RGBl. S. 105), zuletzt geändert durch Gesetz vom 25. Mai 2009 (BGBl. I S.
1102), entsprechende Anwendung.
Die Vereinfachungsempfehlungen des Modellprojektes NKF-Gesamtabschluss vom Innenministerium des Landes NRW mit Stand September 2009 wurden in Anspruch genommen.
Gem. § 116 Abs. 1 S. 2 GO NRW besteht der Gesamtabschluss aus der Gesamtergebnisrechnung, der Gesamtbilanz sowie dem Gesamtanhang und ist um einen Gesamtlagebericht zu ergänzen. Den Anlagen zum Gesamtanhang wurde die Kapitalflussrechnung nach § 51 Abs. 3 GemHVO NRW beigefügt. Gem. § 117 Abs. 1 S. 2 GO NRW ist
dem Gesamtabschluss außerdem ein Beteiligungsbericht beizufügen. Der Beteiligungsbericht 2013 wurde dem Rat der Stadt Krefeld bereits am 11.12.2014 zur Kenntnisnahme vorgelegt (siehe Vorlage Nr. 529/14). Im Gesamtabschluss wird daher auf
eine nochmalige Abbildung verzichtet.
Basis für die Aufstellung des Gesamtabschlusses sind die geprüften Jahresabschlüsse
der verbundenen bzw. assoziierten Unternehmen auf Basis der Vorschriften des HGB.
Bestanden Abweichungen zwischen den Regelungen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) und den handelsgesetzlichen Vorgaben, waren im Zuge der Meldungen durch die Unternehmen entsprechende Anpassungen vorzunehmen.
Das Geschäftsjahr für den Konzern Stadt Krefeld und die konsolidierten Betriebe entspricht dem Kalenderjahr.
Die Betragsangaben erfolgen in tausend Euro (TEuro). Bei Prozentangaben werden keine Nachkommastellen gezeigt. Hierdurch kann es zu Rundungsdifferenzen und infolgedessen zu geringfügigen rechnerischen Abweichungen kommen.
11
Gesamtabschluss 2013
Konsolidierungskreis
a) Verbundene Unternehmen
Gem. § 50 Abs. 1 und 2 GemHVO NRW werden verselbständige Aufgabenbereiche in
öffentlich-rechtlicher Organisationsform sowie Unternehmen und Einrichtungen des
privaten Rechts, auf die die Gemeinde einen beherrschenden Einfluss ausüben kann,
den verbundenen Unternehmen zugeordnet. Als verbundene Unternehmen von wesentlicher (quantitativer) und besonderer (nicht-quantitativer) Bedeutung fließen neben der
Stadt Krefeld die folgenden Unternehmen in den Vollkonsolidierungskreis ein:
Verbundene Unternehmen von wesentlicher Bedeutung
Sitz
Anteil am
Kapital
SWK Stadtwerke Krefeld AG
Krefeld
100,00%
• SWK AQUA GmbH
Krefeld
100,00%
• SWK ENERGIE GmbH
Krefeld
100,00%
• SWK FAHRSERVICE GmbH
Krefeld
100,00%
• SWK KOMPAKT GmbH
Krefeld
100,00%
• SWK MOBIL GmbH
Krefeld
100,00%
• SWK NETZE GmbH
Krefeld
100,00%
• SWK SETEC GmbH
Krefeld
100,00%
• SWK-EGN Verwaltungs GmbH
Krefeld
100,00%
• EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld GmbH & Co. KG
Krefeld
100,00%
• EAG Entsorgungsanlagengesellschaft Krefeld GmbH & Co. KG
Krefeld
100,00%
Krefeld
100,00%
• lekker Energie GmbH
Berlin
100,00%
• lekker Strom GmbH & Co. KG
Berlin
100,00%
• lekker Strom Beteiligungs GmbH
Berlin
100,00%
• EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH
Viersen
100,00%
• Eco-Care Recycling Solutions GmbH
Krefeld
100,00%
• Gerhard Schug Containerdienst GmbH
Kaarst
100,00%
• NH Niederrhein Holding GmbH
Viersen
100,00%
Grevenbroich
100,00%
Tönisvorst
100,00%
Hürtgenwald
74,90%
• GSAK Gesellschaft für Stadtreinigung und
Abfallwirtschaft Krefeld mbH & Co. KG
• NOEX AG
• Städtereinigung Gerke GmbH
• Dürener Deponiegesellschaft mbH
12
Gesamtabschluss 2013
Verbundene Unternehmen von wesentlicher Bedeutung
Sitz
Anteil am
Kapital
GGK Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld mbh & Co. KG
Krefeld
100,00%
Krefelder Baugesellschaft mbH
Krefeld
100,00%
Seidenweberhaus GmbH
Krefeld
100,00%
Zoo Krefeld gGmbH
Krefeld
74,90%
Wohnstätte Krefeld Wohnungs-AG
Krefeld
70,25%
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
Krefeld
68,00%
Senioreneinrichtungen der Stadt Krefeld
Krefeld
100,00%
Stadtentwässerung Krefeld
Krefeld
100,00%
Die Gesamtheit der zuvor genannten und der SWK Stadtwerke Krefeld AG (SWK AG) zugeordneten Unternehmen wird zur Vereinfachung im weiteren Verlauf als SWK-Konzern
bezeichnet.
Die SWK ENERGIE GmbH (SWK ENERGIE) erwarb in 2013 die Restanteile an der lekker
Energie GmbH (lekker Energie). Die lekker Energie wurde bis zum 30. November 2013
„at Equity“ bewertet und anschließend einen Monat vollkonsolidiert. Die lekker Energie
ist darüber hinaus an der lekker Strom GmbH & Co. KG (lekker Strom) und an der lekker
Strom Beteiligungs GmbH (lekker Strom Bet.) beteiligt.
13
Gesamtabschluss 2013
Aufgrund der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und
Finanzlage des Konzerns Stadt Krefeld werden die folgenden verbundenen Unternehmen gem. § 116 Abs. 3 GO NRW nicht in den Gesamtabschluss einbezogen:
Verbundene Unternehmen von unwesentlicher Bedeutung
Sitz
Anteil am
Kapital
DYNERGIO AG & Co. KG
Krefeld
100,00%
DYNERGIO NETZE GmbH
Krefeld
100,00%
DYNERGIO SETEC GmbH
Krefeld
100,00%
DYNERGIO Verwaltungs AG
Krefeld
100,00%
Krefeld
100,00%
Krefeld
100,00%
Krefeld
100,00%
Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld Verwaltungs mbH
Krefeld
100,00%
Städtische Seniorenheime Krefeld gGmbH
Krefeld
100,00%
Städtische Seniorenheim Service-Gesellschaft Krefeld mbH
Krefeld
100,00%
SWK SERVICE GmbH
Krefeld
100,00%
Verwaltungsgesellschaft Waldgut Schirmau mbH
Krefeld
100,00%
Suprion Versicherungsvermittlung GmbH
Krefeld
70,25%
VERSON Energie-Partner GmbH & Co. KG
Krefeld
61,81%
VERSON Verwaltungs GmbH
Krefeld
61,81%
EAG Entsorgungsanlagengesellschaft Krefeld
Verwaltungsgesellschaft mbH
EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld
Verwaltungsgesellschaft mbH
GSAK Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft
Verwaltungsgesellschaft Krefeld mbH
Der Ausweis dieser Unternehmen erfolgt in der Bilanzposition „Anteile an verbundene
Unternehmen“.
Entsprechend des Praxisleitfadens vom Innenministerium des Landes NRW wurden zur
Beurteilung der untergeordneten Bedeutung die Bilanzsummen dieser Unternehmen im
Verhältnis zur Gesamtbilanzsumme betrachtet. Die Wertgrenze zur Einbeziehung liegt
laut Praxisleitfaden bei 5%. Neben der Bilanzsumme wurden auch die ordentlichen
Erträge und Aufwendungen sowie das Finanzergebnis in die Beurteilung einbezogen.
Dies gilt ebenso für die assoziierten Unternehmen von untergeordneter Bedeutung.
14
Gesamtabschluss 2013
b) Assoziierte Unternehmen
Verselbständigte Aufgabenbereiche, die gem. § 50 Abs. 3 GemHVO NRW nur unter einem maßgeblichen Einfluss der Gemeinde stehen, werden im Konsolidierungskreis als
assoziierte Unternehmen geführt. Die folgenden Gesellschaften werden „at Equity“ in
den Gesamtabschluss einbezogen.
Assoziierte Unternehmen von wesentlicher Bedeutung
Hafen Krefeld GmbH & Co. KG
Sitz
Anteil am
Kapital
Krefeld
51,00%
Mönchengladbach
50,00%
Eschweiler
50,00%
-
50,00%
Kempen
45,00%
Kranenburg
44,00%
Pullach i. Isartal
30,49%
Quantum GmbH
Düsseldorf
30,00%
Heilpädagogisches Zentrum Krefeld - Kreis Viersen gGmbH
Tönisvorst
25,75%
Kamp-Lintfort
25,00%
GEM Gesellschaft für Wertstofferfassung, Wertstoffverwertung
und Entsorgung Mönchengladbach mbH
MVA Weisweiler GmbH & Co. KG
Treuhandgesellschaft
Braun Umweltdienste GmbH
Energieversorgung Kranenburg GmbH
GEKKO Vorschaltgesellschaft mbH & Co. KG
Kommunales Rechenzentrum Niederrhein
Wie zuvor beschrieben erwarb die SWK ENERGIE in 2013 die Restanteile an der lekker
Energie. Infolge dessen wird diese zum 31.12.2013 unter den verbundenen Unternehmen geführt.
Die folgenden assoziierten Unternehmen sind für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und
Finanzlage des Konzerns Stadt Krefeld von untergeordneter Bedeutung. Sie wurden
daher nicht in den Konsolidierungskreis einbezogen. Der Ausweis dieser Gesellschaften erfolgt unter der Position Beteiligungen.
15
Gesamtabschluss 2013
Assoziierte Unternehmen von unwesentlicher Bedeutung
Sitz
Anteil am
Kapital
Hafen Krefeld Verwaltungs GmbH
Krefeld
51,00%
DYNERGIO SERVICE GmbH
Krefeld
50,00%
Duisburg
50,00%
MOENA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH
München
50,00%
MOENA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG i.L.
Grünwald
50,00%
Eschweiler
50,00%
Krefeld
50,00%
-
50,00%
Niederkrüchten
49,80%
Krefeld
49,00%
Grevenbroich
36,70%
Viersen
25,00%
Gesellschaft für kommunale Versorgungswirtschaft
Nordrhein mbH
MVA Weisweiler Verwaltungs-GmbH
Theater Krefeld und Mönchengladbach gGmbH
Treuhandgesellschaft
Gemeindewerke Niederkrüchten GmbH
DSM Krefeld Außenwerbung GmbH
Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich GmbH
Niederrhein Tourismus GmbH
Die HUG Hohenbudberg-Umschlag-Gesellschaft mbH & Co. KG und dessen Tochtergesellschaft, die HUG Hohenbudberg-Verwaltungsgesellschaft mbH befanden sich bereits
seit 2007 in Liquidation. Der Austritt aus dem Konsolidierungskreis der SWK AG wurde
am 27.11.2013 beschlossen und für den Gesamtabschluss entsprechend übernommen.
In 2012 wurden 50% der Anteile an der DYNERGIO SERVICE GmbH von der SWK ENERGIE an Dritte veräußert. Der Ausweis erfolgt entsprechend nicht länger als verbundenes
Unternehmen von untergeordneter Bedeutung, sondern als assoziiertes Unternehmen
von untergeordneter Bedeutung.
c) Sonstige Unternehmen
Neben den verbundenen bzw. assoziierten Unternehmen bestehen bei der Stadt Krefeld noch Beteiligungen an Unternehmen, die nach § 116 Abs. 2 GO NRW nicht im Konsolidierungskreis aufgenommen wurden. Über diese Unternehmen kann die Stadt entweder keinen beherrschenden bzw. maßgeblichen Einfluss ausüben oder die Unternehmen sind für die Verpflichtung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage der Gemeinde zu
vermitteln, von untergeordneter Bedeutung.
16
Gesamtabschluss 2013
Konsolidierungsgrundsätze
Für die vollkonsolidierten Unternehmen gelten die folgenden Grundsätze:
Bei der Kapitalkonsolidierung wurde bis einschließlich zum Gesamtabschluss 2012
die Buchwertmethode gem. § 50 Abs. 1 und 2 GemHVO i.V.m. § 301 Abs. 1 S. 2 Nr.1
HGB angewandt (Vollkonsolidierung mit Minderheitenausweis). Dabei erfolgte im Gesamtabschluss die Verrechnung mit dem Eigenkapital auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der Aufstellung der Eröffnungsbilanz der Stadt Krefeld zum
01.01.2008. Der Erstkonsolidierungsstichtag war somit der 01.01.2008.
Im Zuge der erstmaligen Kapitalkonsolidierung wurden Stille Reserven aufgedeckt. Diese werden, sofern die Nutzung zeitlich begrenzt ist, linear abgeschrieben.
Der Gesamtabschluss 2013 wurde unter Beachtung des 1. NKF-Weiterentwicklungsgesetzes (1. NKF-WG) aufgestellt. Gemäß § 49 Abs. 4 GemHVO in Verbindung mit den
Vorschriften des HGB in der Fassung des HGB vom 10. Mai 1897 (RGBl. S. 105), zuletzt
geändert durch Gesetz vom 25. Mai 2009 (BGBl. I S. 1102) erfolgt die erstmalige Vollkonsolidierung der lekker Energie, der lekker Strom und der lekker Strom Bet. in 2013
nach der Neubewertungsmethode.
Zum 01.01.2008 lagen Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung vor, die mit
dem Eigenkapital verrechnet wurden. Selbiges gilt für die diesbezügliche Fortschreibung. Gemäß dem 1. NKF-WG werden neue aktivische Unterschiedsbeträge als Geschäfts- oder Firmenwert (GOF) im Bereich der Immateriellen Vermögensgegenstände
ausgewiesen und über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Neue passivische Unterschiedsbeträge werden zukünftig nach dem Eigenkapital gesondert ausgewiesen.
Die erstmalige Vollkonsolidierung der lekker Energie, der lekker Strom sowie der lekker
Strom Bet. im Gesamtabschluss 2013 führte zu einem aktivischen Unterschiedsbetrag.
Dieser wurde gem. § 50 Abs. 1 GemHVO i.V.m. §§ 309 Abs. 1 und 301 Abs. 3 HGB auf
der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen und erfährt eine Abschreibung entsprechend der
voraussichtlichen Nutzungsdauer.
Die Schuldenkonsolidierung erfolgte nach § 50 Abs. 1 und 2 GemHVO i.V.m. § 303
Abs. 1 HGB durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den Konzernbetrieben.
Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgte gem. § 50 Abs. 1 und 2 GemHVO
i.V.m. § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Erträge zwischen den Konzernbetrieben
mit den auf sie entfallenden Aufwendungen.
Die „at equity“ in den Gesamtabschluss einbezogenen assoziierten Unternehmen wurden in der Gesamtbilanz mit dem Buchwert angesetzt (Buchwertmethode) und zwar auf
17
Gesamtabschluss 2013
der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des Unternehmens oder zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile. Die Bewertungsmethoden der
assoziierten Unternehmen wurden gem. § 50 Abs. 3 GemHVO NRW i.V.m. § 312 Abs. 5
HGB beibehalten.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Abschlüsse der in den Gesamtabschluss der Stadt Krefeld einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.
Das Realisations- und Imparitätsprinzip wurde beachtet, Vermögensgegenstände wurden höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zu Nennwerten unter Berücksichtigung erkennbarer Ausfallrisiken bilanziert. Es wurden Einzel- und Pauschalwertberichtigungen vorgenommen.
Als Aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind vor dem Bilanzstichtag geleistete Ausgaben ausgewiesen, die in nachfolgenden Geschäftsjahren zu Aufwand führen.
Die Sonderposten für Zuwendungen werden auf der Grundlage der Zuwendungsbescheide berücksichtigt und den subventionierten Vermögensgegenständen zugeordnet. Die Sonderposten werden analog der Nutzungsdauer der zugeordneten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst.
Bei der Bemessung der Rückstellungen wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Rückstellungen sind gem. § 91 Abs. 2 GO NRW nur in Höhe des Betrages anzusetzen, der voraussichtlich notwendig ist.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden für bestehende
Versorgungsansprüche und sämtliche Anwartschaften gebildet. Diese wurden bei der
Stadt Krefeld gem. § 36 Abs. 1 GemHVO NRW mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen im Teilwertverfahren ermittelten Barwert auf der Basis eines Rechnungszinsfußes von 5 Prozent angesetzt.
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag ausgewiesen. Zuweisungen
und Zuschüsse werden, soweit für diese Verwendungsnachweise zu führen sind, bis zu
ihrer bestimmungsgemäßen Inanspruchnahme unter den erhaltenen Anzahlungen ausgewiesen.
Als Passive Rechnungsabgrenzungsposten sind vor dem Bilanzstichtag eingegangene
Einnahmen abgebildet, soweit sie Erträge für eine bestimmte Zeit nach diesem Stichtag
darstellen.
18
Gesamtabschluss 2013
II. Erläuterungen zur Gesamtbilanz
Die Gliederung der Gesamtbilanz erfolgt grundsätzlich gem. § 49 Abs. 3 i.V.m. § 41
GemHVO NRW nach dem dort vorgegebenen Gliederungsschema.
Gem. §49 Abs. 3 GemHVO i.V.m. §41 Abs. 6 GemHVO wurde diese Gliederung im Bereich der Vorräte durch die Position „Grundstücke des Umlaufvermögens“ erweitert.
Erläuterungen der einzelnen Bilanzpositionen – AKTIVA
Die Entwicklung der Aktivpositionen ist nachstehend zusammengefasst dargestellt:
31.12.2013
31.12.2012
TEuro
TEuro
Anlagevermögen
3.001.201
2.958.038
Umlaufvermögen
363.771
363.162
15.868
14.635
3.380.840
3.335.836
AKTIVA
Aktive
Rechnungsabgrenzung
Gesamt
1. Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens stellt sich wie folgt dar:
Anlagevermögen
Immaterielle
Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Gesamt
31.12.2013
31.12.2012
TEuro
TEuro
16.567
10.069
2.845.556
2.821.827
139.078
126.143
3.001.201
2.958.038
1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
Die immateriellen Vermögensgegenstände, die insbesondere für Konzessionen und
Software bestehen, sind im Wesentlichen dem SWK-Konzern zuzuordnen. Die Veränderung ist teils auf die Erstkonsolidierung der lekker Energie und dem Ausweis des hieraus entstandenen GOF gem. § 50 Abs. 1 GemHVO i.V.m. § 301 Abs. 3 HGB zurückzuführen.
19
Gesamtabschluss 2013
1.2 Sachanlagen
Die unbebauten Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte liegen insbesondere
bei der Stadt Krefeld. Die Veränderung ergibt sich vor allem durch erfolgte bzw. geplante Verkäufe der Stadt im Bereich der sonstigen unbebauten Grundstücke.
Die bebauten Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte lassen sich insbesondere
der Stadt Krefeld zuordnen, die hier maßgeblich die Grundstücke der Schulen sowie
Kinder- und Jugendeinrichtungen aktiviert hat. Die Wertveränderung ergibt sich überwiegend durch die planmäßige Abschreibung bei der Stadt Krefeld im Bereich der
Schulen und sonstigen Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude. Ein weiterer bedeutender Anteil dieser Position entfällt auf die Wohnbauten der Wohnstätte Krefeld Wohnungs-AG (Wohnstätte).
Vom Infrastrukturvermögen sind der Grund und Boden des Infrastrukturvermögens,
Brücken und Tunnel, das Straßennetz sowie die sonstigen Bauten fast vollständig der
Stadt Krefeld zuzuordnen. Die Veränderungen im Bereich des Straßennetzes ergeben
sich im Wesentlichen aufgrund planmäßiger Abschreibungen. Außerdem wurden zahlreiche Investitionen aktiviert und entsprechende alte Straßenabschnitte in Abgang gesetzt.
Bei der SWK MOBIL GmbH (SWK MOBIL) sind die Gleisanlagen aktiviert.
Die Entwässerungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen sind bei der Stadtentwässerung der Stadt Krefeld (Stadtentwässerung) aktiviert, die Veränderungen resultieren
überwiegend aus Zugängen.
Die sonstigen Bauten des Infrastrukturvermögens gehen zum einen auf die Strom-,
Gas- und Versorgungsanlagen der SWK ENERGIE sowie der SWK NETZE GmbH (SWK
NETZE) zurück. Zum anderen sind hier die Abfallbeseitigungsanlagen der EAG Entsorgungsanlagengesellschaft Krefeld GmbH & Co. KG (EAG) und der EGN aktiviert. Die Veränderung ergibt sich hauptsächlich durch Abschreibungen bei der EAG und durch Aktivierungen bei der SWK NETZE und der EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH
(EGN).
Die Kunstgegenstände und Kulturdenkmäler sind vollständig der Stadt Krefeld zuzurechnen. Im Rahmen der Folgeinventur 2013 erfolgte unter anderem eine Überprüfung
des Wertes der Sammlung des Deutschen Textilmuseums. Dabei wurde eine Wertminderung festgestellt, welche über eine außerplanmäßige Abschreibung umgesetzt wurde. Eine planmäßige Abschreibung erfolgt bei Kunstgegenständen nicht, da diese
grundsätzlich keine abnutzbaren Vermögensgegenstände darstellen. Weiterhin wurden
in 2013 Kunstgegenstände angekauft.
Die Maschinen und technischen Anlagen, Fahrzeuge sind vorwiegend dem SWKKonzern und hier insbesondere der EAG, der SWK ENERGIE und der SWK MOBIL zuzu-
20
Gesamtabschluss 2013
ordnen. Der Rückgang (9.000 TEuro) geht hauptsächlich auf die Entwicklungen bei diesen Unternehmen zurück.
Die Betriebs- und Geschäftsausstattung ist hauptsächlich bei der Stadt Krefeld und im
SWK-Konzern aktiviert.
Die geleisteten Anzahlungen sind in Gänze dem SWK-Konzern, insbesondere der SWK
ENERGIE zuzuordnen. Die Anlagen im Bau liegen überwiegend bei der Stadt Krefeld und
sind im Wesentlichen auf die folgenden Investitionsmaßnahmen zurückzuführen:
- Umbaumaßnahmen an verschiedenen Kindertageseinrichtungen im Rahmen des
U3-Programms,
- Kaiser-Wilhelm-Museum,
- Erneuerung von Straßenbeleuchtungsanlagen,
- Umbaumaßnahmen an der Albert-Schweizer-Schule,
- Ostwall.
1.3 Finanzanlagen
Die Finanzanlagen weisen unter anderem die im Gesamtabschluss 2013 verbliebenen
Unternehmensanteile aus. Eine Übersicht über die verbundenen bzw. assoziierten Unternehmen sowie die Beteiligungen ist im Abschnitt Konsolidierungskreis aufgeführt.
Die im Gesamtabschluss aufgrund untergeordneter Bedeutung verbliebenen Anteile an
verbundenen Unternehmen gehen weiterhin maßgeblich mit 3.373 TEuro (87%) auf die
100%-ige Beteiligung der Stadt Krefeld an der Städtischen Seniorenheime Krefeld
gGmbH zurück.
Unter der Position Anteile an assoziierten Unternehmen werden die im Gesamtabschluss nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen, insbesondere die Hafen
Krefeld GmbH & Co. KG und das Heilpädagogisches Zentrum Krefeld - Kreis Viersen
gGmbH, ausgewiesen. Die Veränderung zum Vorjahr (8.441 TEuro) geht vollständig auf
die Entwicklung der Equity-Buchwerte zurück und ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass die 2012 noch „at Equity“-konsolidierte lekker Energie zum 31.12.2013 als
verbundenes Unternehmen vollkonsolidiert wird.
Unter der Position Beteiligungen erfolgt der Ausweis der Anteile an assoziierten Unternehmen, die nicht „at Equity“ im Gesamtabschluss berücksichtigt wurden, sowie die
nach § 116 Abs. 2 GO NRW nicht im Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen.
Diese Unternehmen sind für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechenden Bildes der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzlage des Konzerns Stadt Krefeld von untergeordneter Bedeutung. Die Veränderung resultiert fast
vollständig aus Zugängen bei der SWK AG.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens verteilen sich mit 3.986 TEuro (26%) (Vj. 3.986
TEuro) auf die Stadt Krefeld und 11.271 TEuro (74%) (Vj. 14.872 TEuro) auf die SWK AG.
21
Gesamtabschluss 2013
Ausleihungen liegen bei der Stadt Krefeld mit 14.093 TEuro (29%) (Vj. 14.479 TEuro),
für unter anderem zwei Gesellschafterdarlehen sowie an Dritte vergebene langfristige
Darlehen, vor. Darüber hinaus gibt es Ausleihungen bei der SWK ENERGIE mit 6.506
TEuro (13%) (Vj. 6.547 TEuro) und der Dürener Deponiegesellschaft mbH (DDG) mit
26.800 TEuro (55%) (Vj. 8.800 TEuro).
2. Umlaufvermögen
Die Entwicklung des Umlaufvermögens stellt sich wie folgt dar:
Umlaufvermögen
Vorräte
31.12.2013
31.12.2012
TEuro
TEuro
60.447
58.134
191.780
156.022
2.357
2.457
Liquide Mittel
109.186
146.549
Gesamt
363.771
363.162
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Wertpapiere des
Umlaufvermögens
2.1 Vorräte
Die Position beinhaltet im Wesentlichen
- unfertige Leistungen bei der SWK AQUA GmbH (SWK AQUA), überwiegend für
noch nicht abgerechnete Aufträge für Entwässerungsanlagen
- unfertige Leistungen der Wohnstätte, für noch nicht abgerechnete umlagefähige
Betriebskosten,
- Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe der EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld GmbH &
Co. KG (EGK) sowie
- Grundstücke des Umlaufvermögens bei der GGK Grundstücksgesellschaft der
Stadt Krefeld mbH & Co. KG (GGK).
2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen resultieren überwiegend aus öffentlich-rechtlichen Forderungen der
Stadt Krefeld sowie den privatrechtlichen Kundenforderungen der voll zu konsolidierenden Unternehmen, hierbei insbesondere der SWK ENERGIE und der EGN. Der Anteil
der im Gesamtabschluss verbleibenden städtischen Forderungen beläuft sich auf
31.801 TEuro (21%) (Vj. 39.293 TEuro), der SWK ENERGIE 41.261 TEuro (27%)
(Vj. 40.787 TEuro) und der EGN auf 35.633 TEuro (23%) (Vj. 33.560 TEuro). Der Anstieg
der Forderungen beruht größtenteils auf der erstmaligen Konsolidierung der lekker
Energie und der lekker Strom zum 31.12.2013.
22
Gesamtabschluss 2013
Die sonstigen Vermögensgegenstände entfallen im Wesentlichen bei
- der Stadt Krefeld auf Grundstücke, die zum Verkauf anstehen,
- der SWK AG auf Steuererstattungsansprüche und Zinsforderungen aus langfristigen Festgeldanlagen,
- der SWK ENERGIE auf Forderungen aus dem Inkasso der Abwassergebühren,
weiterzuleitende und verauslagte Beträge aus dem Inkasso für die Elektrizitätsnetzpächterin Westnetz GmbH, Dortmund, sowie Forderungen aus Optionen und
- der lekker Energie.
Der Anteil der Stadt Krefeld an den sonstigen Vermögensgegenständen beträgt 7.734
TEuro (20%) (Vj. 6.294 TEuro), auf den SWK-Konzern entfallen 29.857 TEuro (77%)
(Vj. 19.028 TEuro). Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände ist wesentlich
geprägt durch die erstmalige Vollkonsolidierung der lekker Energie zum 31.12.2013.
2.3 Wertpapiere des Umlaufvermögens
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens beinhalten die eigenen Anteile der Wohnstätte
mit 1.263 TEuro (54%) (Vj. 1.263 TEuro) aus der Erstkonsolidierung und sind ansonsten
der EGK zuzuordnen.
2.4 Liquide Mittel
Die liquiden Mittel umfassen hauptsächlich Guthaben bei Kreditinstituten und sind mit
87.081 TEuro (80%) (Vj. 123.696 TEuro) dem SWK-Konzern zuzuordnen. Die Veränderung zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf Verringerungen bei der DDG (-18.720 TEuro)
und der SWK AG (-44.977 TEuro), sowie gegenläufige Anstiege bei der SWK ENERGIE
(+10.115 TEuro) und aus der erstmaligen Vollkonsolidierung der lekker Energie
(+15.790 TEuro) zurückzuführen. Die Entwicklung der liquiden Mittel ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt.
3. Aktive Rechnungsabgrenzung
Im Wesentlichen werden hier die Zahlungen der Stadt Krefeld an Beamte und Versorgungsempfänger i.H.v. 4.800 TEuro (Vj. 4.600 TEuro) und die Vorausleistung der Sozialleistungen i.H.v. 9.500 TEuro (Vj. 8.900 Teuro) für den Monat Januar 2014 erfasst, deren Zahlung bereits im Dezember 2013 veranlasst wurde. Der Anteil der Stadt Krefeld
beläuft sich auf 14.778 TEuro (93%) (Vj. 13.843 TEuro).
23
Gesamtabschluss 2013
Erläuterungen der einzelnen Bilanzpositionen - PASSIVA
Die Entwicklung der Passivpositionen ist nachstehend zusammengefasst dargestellt:
PASSIVA
31.12.2013
31.12.2012
TEuro
TEuro
Eigenkapital
570.730
655.504
Sonderposten
566.459
561.798
Rückstellungen
795.343
725.496
1.387.115
1.334.006
61.193
59.032
3.380.840
3.335.836
Verbindlichkeiten
Passive
Rechnungsabgrenzung
Gesamt
1. Eigenkapital
Das Eigenkapital des Konzerns Stadt Krefeld beläuft sich am 31.12.2013 auf 570.730
TEuro (Vj. 655.504 TEuro).
Eigenkapital
Allgemeine Rücklagen
(davon verrechnete Vorjahresergebnisse)
Gesamtjahresergebnis
Ausgleichsposten für Anteile
anderer Gesellschafter
Gesamt
31.12.2013
31.12.2012
TEuro
TEuro
614.296
641.692
(-131.924)
(-105.025)
-84.274
-26.899
40.708
40.710
570.730
655.504
Die Allgemeine Rücklage beläuft sich auf 614.296 TEuro (Vj. 641.692 TEuro). Das Gesamtjahresergebnis 2012 wurde mit der Allgemeinen Rücklage verrechnet.
Im Rahmen der Prüfung des Gesamtabschlusses 2010 durch die Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen wurde festgestellt, dass der bisherige Ausweis des verrechneten Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung als separate Eigenkapitalposition nicht zutreffend ist. Bei der Erstkonsolidierung wurden aktivische und passivische Unterschiedsbeträge aufgedeckt und offen mit den Allgemeinen Rücklagen verrechnet. Sie gehen somit in dieser auf. Der Ausweis wird zum 31.12.2013 angepasst,
sodass sich die Allgemeine Rücklage entsprechend verringert und die separate Eigenkapitalposition entfällt. Der Vorjahreswert erfährt eine entsprechende Anpassung.
Nach den Anforderungen des 1. NKF-WG sind gem. § 43 Abs. 3 GemHVO Erträge und
Aufwendungen aus dem Abgang und der Veräußerung von Vermögensgegenständen
24
Gesamtabschluss 2013
nach § 90 Abs. 3 S. 1 GO sowie aus Wertveränderungen von Finanzanlagen unmittelbar
mit der allgemeinen Rücklage zu verrechnen. Im Jahresabschluss der Stadt Krefeld
ergab sich hieraus saldiert eine Verminderung der allgemeinen Rücklage um 287 TEuro.
Aus den vollkonsolidierten Tochterunternehmen haben sich keine weiteren Sachverhalte ergeben, die zu einer ergebnisneutralen Verbuchung gegen das Eigenkapital führen.
Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter stellt die Minderheitenanteile
anderer Gesellschafter dar.
2. Sonderposten
Die Sonderposten für Zuwendungen resultieren mit 375.465 TEuro (88%) (Vj. 372.231
TEuro) und die Sonderposten für Beiträge mit 94.195 TEuro (82%) (Vj. 96.648 TEuro)
aus dem Jahresabschluss der Stadt Krefeld.
Von der Stadt Krefeld wurden für Zuwendungen und Beiträge, die im Rahmen einer
Zweckbindung für Investitionen bewilligt und ausgezahlt werden, gem. § 43 Abs. 5
GemHVO NRW Sonderposten auf der Passivseite der Bilanz angesetzt und über die Nutzungsdauer des Anlagegegenstandes ertragswirksam aufgelöst. Neben den direkt
zweckgebunden bewilligten Zuwendungen wurden von der Stadt Krefeld in dieser Position auch die pauschal gewährten Zuwendungen aus der allgemeinen Investitionspauschale sowie der Schul-/Bildungs-, Sport- und Brandschutzpauschale erfasst, sofern
sie sich auf aktivierte investive Maßnahmen beziehen und die Zuordnung zum Anlagegut bereits erfolgt ist.
Aufgrund unterschiedlicher Bewertungsvorschriften im HGB und NKF sind in dieser Position von verschiedenen Tochterunternehmen Ansatz- und Bewertungsanpassungen
vorgenommen worden.
Der Sonderposten für den Gebührenausgleich ist vollständig der Stadt Krefeld zuzuordnen. Hier werden die Überhänge der kostenrechnenden Einrichtungen aus den Gebührenabrechnungen nach dem Kommunalabgabengesetz (KAG) gem. § 43 Abs. 6
GemHVO NRW passiviert.
Der Anteil der Stadt Krefeld an den sonstigen Sonderposten i.H.v. 9.506 TEuro (70%)
(Vj. 8.987 TEuro) umfasst das Vermögen der von der Stadt Krefeld verwalteten Stiftungen sowie die Stellplatzablöse. Darüber hinaus entfallen die sonstigen Sonderposten
im Wesentlichen mit 3.398 TEuro auf den Zoo Krefeld gGmbH (Zoo) (Vj. 3.165 TEuro)
auf zweckgebundene Spenden für Investitionen.
25
Gesamtabschluss 2013
3. Rückstellungen
3.1 Pensionsrückstellungen
Die Pensionsrückstellungen entfallen im Wesentlichen mit 454.528 TEuro (90%) (Vj.
446.822 TEuro) auf die Stadt Krefeld und mit 43.442 TEuro (9%) (Vj. 42.681) auf den
SWK-Konzern.
Die Pensionsverpflichtungen der Stadt Krefeld werden gem. § 36 Abs. 1 GemHVO NRW
nach den beamtenrechtlichen Vorschriften gebildet. Ermittelt werden die Werte unter
Verwendung der Richttafeln von Heubeck (2005 G). Der zu Grunde gelegte Rechnungszinsfuß beträgt entsprechend § 36 Abs. 1 S. 3 und 4 GemHVO NRW fünf Prozent. Die
Pensionsverpflichtungen umfassen bestehende Pensionsansprüche, Pensionsanwartschaften für Beamte im aktiven Dienst sowie die Ansprüche auf Beihilfen nach § 88
Landesbeamtengesetz. Gem. § 36 Abs. 1 S. 5 GemHVO NRW wird der Barwert für Beihilfen als prozentualer Anteil der Rückstellungen für Versorgungsbezüge ermittelt.
Auch in dieser Position ist es aufgrund der Vorgaben des NKF zu Ansatz- und Bewertungsanpassungen gekommen.
3.2 Rückstellungen für Deponien und Altlasten
Rückstellungen für Deponien und Altlasten sind gem. § 91 Abs. 2 GO NRW in Höhe des
voraussichtlich notwendigen Betrages anzusetzen. Dies beinhaltet die zu erwartende
Preissteigerung, eine Abzinsung der Rückstellung ist nicht vorzunehmen.
Diese Position resultiert aus Rückstellungen zur Durchführung von Deponienachsorgemaßnahmen der EGN i.H.v. 64.942 TEuro (76%) (Vj. 71.335 TEuro) sowie aus Rückstellungen für Nachsorge und Rekultivierungsmaßnahmen der DDG von 18.735 TEuro
(22%) (Vj. 20.168 TEuro). Darüber hinaus bestehen bei der Stadt Krefeld Rückstellungen über 2.303 TEuro (3%) (Vj. 2.414 TEuro) für Altlastensanierungssachverhalte.
In dieser Position ist es aufgrund der Vorgaben des NKF ebenfalls zu Ansatz- und Bewertungsanpassungen bei einzelnen Tochterunternehmen gekommen.
26
Gesamtabschluss 2013
3.3 Instandhaltungsrückstellungen
Die wesentlichen Sachverhalte werden nachfolgend aufgeführt:
Unternehmen
EGK Entsorgungsgesellschaft
Krefeld GmbH & Co. KG
SWK MOBIL GmbH
EGN Entsorgungsgesellschaft
Niederrhein mbH
Stadt Krefeld
Stadt Krefeld
Stadt Krefeld
Stadt Krefeld
Stadt Krefeld
Maßnahme
31.12.2013
31.12.2012
TEuro
TEuro
unterlassene Instandhaltungen
4.166
3.049
unterlassene Instandhaltungen
942
1.275
unterlassene Instandhaltungen
763
1.839
Schulsanierung - Brandschutzmaßnahmen
536
0
336
0
265
270
190
0
130
0
109
109
58
0
24
45
Schulsanierung - Brandmelder,
Hausalarmanlagen
Berzirkssportanlage Sprödental, Sanierung
Umkleide- und Sanitäreinrichtungen
Sanierung Seidenweberhaus
Schulsanierung - Naturwissenschaftliche
Räume
Bezirkssportanlage Gladbacher Str.,
Stadt Krefeld
Sanierung Umkleide- und
Sanitäreinrichtungen
Stadt Krefeld
Stadt Krefeld
Sanierung Stadtgarten Parkplatz
Museum Burg Linn Brandschutzmaßnahmen
Stadt Krefeld
Bezirkssportanlage Linn
0
22
Stadt Krefeld
Südschule, Sanierung der Außenanlagen
0
9
verschiedene
verschiedene
50
32
7.569
6.650
Gesamt
Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung sind gem. § 36 Abs. 3 GemHVO NRW
zu bilden, wenn die Instandsetzungsmaßnahmen hinreichend konkret beabsichtigt
sind, als bisher unterlassen gelten und die entsprechenden Maßnahmen einzeln wertmäßig beziffert werden können.
27
Gesamtabschluss 2013
3.4 Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen lassen sich wie folgt kategorisieren:
31.12.2013
31.12.2012
TEuro
TEuro
Drohverlustrückstellungen
90.940
31.100
Lieferbezogene Rückstellungen
31.078
30.824
Personalbezogene Rückstellungen
16.744
20.616
Steuerrückstellungen
9.187
7.692
Gebührenbezogene Rückstellungen
3.745
2.477
Rückstellungen für Rückerstattungen
3.442
3.049
41.982
33.134
197.119
128.892
Sonstige Rückstellungen
verschiedene
Gesamt
Die sonstigen Rückstellungen entfallen im Wesentlichen mit 20.529 TEuro (10%)
(Vj. 15.933 TEuro) auf die Stadt Krefeld und mit insgesamt 166.458 TEuro (84%)
(Vj. 97.321 TEuro) auf den SWK-Konzern.
Der Anstieg der Sonstigen Rückstellungen ist insbesondere auf die neu gebildeten
Drohverlustrückstellungen bei der EGN und der SWK ENERGIE, sowie auf die erstmalig
einbezogenen Rückstellungen der lekker Energie zurückzuführen.
Auch in dieser Position ist es aufgrund der Vorgaben des NKF zu Ansatz- und Bewertungsanpassungen bei einzelnen Tochterunternehmen gekommen.
28
Gesamtabschluss 2013
4. Verbindlichkeiten
Eine Gesamtübersicht der Verbindlichkeiten einschließlich der Restlaufzeiten ist dem
Gesamtverbindlichkeitenspiegel gem. § 47 GemHVO NRW zu entnehmen. Dieser ist als
Anlage dem Anhang beigefügt.
Die Entwicklung der Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:
Verbindlichkeiten
Anleihen
31.12.2013
31.12.2012
TEuro
TEuro
0
0
Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
737.662
729.694
Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung
420.713
414.231
1.276
1.149
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
94.162
63.781
Sonstige Verbindlichkeiten
94.205
84.178
Erhaltene Anzahlungen
39.097
40.973
1.387.115
1.334.006
Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen
wirtschaftlich gleichkommen
Gesamt
Die Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen entfallen mit 195.243 TEuro (26%)
(Vj. 190.400 TEuro) auf die Stadt Krefeld, mit 100.127 TEuro (14%) (Vj. 121.908 TEuro)
auf die EAG, mit 162.724 TEuro (22%) (Vj. 155.683 TEuro) auf die Wohnstätte und mit
242.424 TEuro (33%) (Vj. 238.226 TEuro) auf die Stadtentwässerung.
Der Kassenkreditbestand der Stadt Krefeld am 31.12.2013 i.H.v. 420.550 TEuro
(Vj. 414.100 TEuro) stellt beinahe den kompletten Stand der Verbindlichkeiten aus
Krediten zur Liquiditätssicherung dar.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung sind insbesondere auf die SWK
ENERGIE mit 36.516 TEuro (39%) (Vj. 35.435 TEuro), die lekker Energie mit 21.065 TEuro (22 %) und die EGN mit 12.202 TEuro (13%) (Vj. 7.837 TEuro) zurückzuführen. Die
Veränderung im Gesamtabschluss geht im Wesentlichen auf die erstmalige Einbeziehung der lekker Energie und der lekker Strom Bet. zurück.
Die sonstigen Verbindlichkeiten entfallen hauptsächlich auf die Stadt Krefeld mit
21.289 TEuro (23%) (Vj. 18.667 TEuro) und den SWK-Konzern mit 71.247 TEuro (76%)
(Vj. 63.804 TEuro). Sie resultieren unter anderem aus Steuerverbindlichkeiten, kreditorische Debitoren und Verbindlichkeiten aus Transferleistungen.
Die Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen gehen mit 18.703 TEuro (48%)
(Vj. 21.972 TEuro) auf die Stadt Krefeld zurück. Es handelt sich hierbei um noch nicht
29
Gesamtabschluss 2013
zweckentsprechend verwendete Gelder aus erhaltenen Anzahlungen bzw. noch nicht
den Anlagegütern zugeordnete erhaltene Zuwendungen. Weiterhin entfallen 19.812
TEuro (51%) (Vj. 18.847 TEuro) auf erhaltene Anzahlungen bei der Wohnstätte.
5. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten
Diese Position entfällt größtenteils auf die Stadt Krefeld mit 50.493 TEuro (83%)
(Vj. 50.282 TEuro) und beinhaltet im Wesentlichen die abgegrenzten Friedhofsgebühren.
III. Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung
Die Gliederung der Gesamtergebnisrechnung erfolgt grundsätzlich nach dem vom Innenministerium vorgegebenen Muster zu § 49 i.V.m. § 38 GemHVO NRW.
Diese Gliederung wurde im Bereich des Gesamtfinanzergebnisses erweitert um die Position „Erträge aus der Equity-Konsolidierung“ (Position 20). Gem. § 50 Abs. 3 GemHVO
in Verbindung mit § 312 Abs. 4 S. 2 HGB ist das auf assoziierte Unternehmen entfallende Ergebnis unter einer separaten Position auszuweisen. Außerdem wurde die Position „Gesamtjahresergebnis des Konzerns Stadt Krefeld“ (Position 29) ergänzt, welche
dem „Gesamtjahresergebnis“ in der Gesamtbilanz entspricht.
Erstmalig zum 31.12.2013 werden unterhalb des Gesamtjahresergebnisses des Konzerns Stadt Krefeld die gem. § 43 Abs. 3 GemHVO NRW mit der Allgemeinen Rücklage
verrechneten Aufwendungen und Erträge nachrichtlich ausgewiesen.
Wie zuvor dargestellt erfolgt im Gesamtabschluss 2013 die erstmalige Vollkonsolidierung der lekker Energie, der lekker Strom und der lekker Strom Bet.. Bis zum
30.11.2013 wurde die lekker Energie nach der Equity-Methode konsolidiert. Infolge
dessen wurde die Gewinn- und Verlustrechnung der lekker Energie für 2013 lediglich zu
1/12 in den Gesamtabschluss 2013 eingezogen. Erstmals in 2014 wird die Gewinnund Verlustrechnung der lekker Energie ganzjährig in den Gesamtabschluss einfließen.
30
Gesamtabschluss 2013
Die Ergebnissituation ist nachstehend zusammengefasst dargestellt:
Bezeichnung
2013
2012
TEuro
TEuro
+
Ordentliche Gesamterträge
1.792.819
1.749.581
-
Ordentliche Gesamtaufwendungen
1.848.220
1.742.506
= Ordentliches Gesamtergebnis
-55.401
7.075
+
Gesamtfinanzergebnis
-27.843
-32.286
+
Außerordentliches Gesamtergebnis
0
-153
-83.245
-25.364
1.029
1.534
-84.274
-26.899
= Gesamtjahresergebnis
=
Anderen Gesellschaftern
zuzurechnendes Ergebnis
Gesamtjahresergebnis des Konzerns
Stadt Krefeld
Ordentliche Erträge
Die ordentlichen Erträge stellen sich wie folgt dar:
2013
Anteil
2012
Anteil
TEuro
%
TEuro
%
+ Steuern und ähnliche Abgaben
268.685
15%
281.412
16%
+ Zuwendungen und allgemeine Umlagen
170.074
9%
169.084
10%
8.477
0%
8.822
1%
125.574
7%
127.450
7%
1.080.759
60%
1.037.612
59%
+ Kostenerstattungen und Kostenumlagen
55.440
3%
47.407
3%
+ Sonstige ordentliche Erträge
66.786
4%
63.213
4%
+ Aktivierte Eigenleistungen
17.646
1%
12.668
1%
-622
0%
1.913
0%
1.792.819
100%
1.749.581
100%
Bezeichnung
+ Sonstige Transfererträge
+ Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
+ Privatrechtliche Leistungsentgelte
+/- Bestandsveränderungen
= Ordentliche Gesamterträge
Die Steuern und ähnliche Abgaben, Zuwendungen und allgemeine Umlagen sowie
sonstigen Transfererträge basieren vollständig auf dem Ergebnis der Stadt Krefeld. Im
Zuge der Konsolidierungsarbeiten sind Gewerbe- und Grundsteuerträge, die den Unternehmen des Vollkonsolidierungskreises zuzuordnen waren, eliminiert worden. Im Vergleich zum Jahresabschluss der Stadt Krefeld (276.827 TEuro; Vj. 288.383 TEuro) führt
31
Gesamtabschluss 2013
dies im Gesamtabschluss zu einer Verringerung der Erträge aus Steuern und ähnlichen
Abgaben von 8.142 TEuro (Vj. 6.971 TEuro).
Die öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelte entfallen auf die Stadt Krefeld i.H.v.
73.559 TEuro (59%) (Vj. 73.493 TEuro), z.B. aus Benutzungs- und Verwaltungsgebühren. Hinzu kommen Leistungsentgelte von der Stadtentwässerung i.H.v. 52.015 TEuro
(41%) (Vj. 53.956 TEuro) z.B. aus Abwassergebühren.
Die privatrechtlichen Leistungsentgelte wurden i.H.v. 1.009.297 TEuro (93%) (Vj.
970.113 TEuro) vom SWK-Konzern erwirtschaftet. Hiervon entfallen auf die SWK ENERGIE allein 688.048 TEuro (64%) (Vj. 669.719 TEuro) und auf die EGN 175.489 TEuro
(16%) (Vj. 184.428 TEuro). Der Anstieg wird insbesondere durch die erstmalige Vollkonsolidierung der lekker Energie geprägt, auf die Erträge aus privatrechtlichen Leistungsentgelten von 20.764 TEuro entfallen.
Die Kostenerstattungen und Kostenumlagen stammen wie im Vorjahr zu 99% von der
Stadt Krefeld und resultieren z.B. aus Kostenerstattungen vom Land.
Ein Anteil von 26.322 TEuro (40%) (Vj. 33%) der sonstigen ordentlichen Erträge wurde
von der Stadt Krefeld erzielt, auf den SWK-Konzern entfallen insgesamt 37.321 TEuro
(56%) (Vj. 62%).
Ordentliche Aufwendungen
Die ordentlichen Aufwendungen stellen sich wie folgt dar:
2013
Anteil
2012
Anteil
TEuro
%
TEuro
%
304.213
16%
296.044
17%
31.406
2%
31.806
2%
963.020
52%
882.964
51%
- Bilanzielle Abschreibungen
121.136
7%
116.570
7%
- Transferaufwendungen
224.910
12%
217.939
13%
- Sonstige ordentliche Aufwendungen
203.536
11%
197.182
11%
1.848.220
100%
1.742.506
100%
Bezeichnung
- Personalaufwendungen
- Versorgungsaufwendungen
-
Aufwendungen für Sach- und
Dienstleistungen
= Ordentliche Gesamtaufwendungen
Die Personalaufwendungen sind i.H.v. 157.986 TEuro (52%) (Vj. 153.724 TEuro) der
Stadt Krefeld zuzuordnen. Auf den SWK-Konzern entfallen Aufwendungen i.H.v.
136.259 TEuro (45%) (132.841 TEuro) in 2013.
32
Gesamtabschluss 2013
Bei den Versorgungsaufwendungen beläuft sich der städtische Anteil auf 28.100 TEuro
(89%) (Vj. 27.413 TEuro) und der des SWK-Konzerns auf 3.130 TEuro (10%) (Vj. 3.897
TEuro).
Die im Gesamtabschluss in entscheidendem Maß ergebnisprägenden Aufwendungen
für Sach- und Dienstleistungen sind mit einem Anteil von 874.671 TEuro (90%)
(Vj. 796.543) beim SWK-Konzern angefallen. Der Anstieg dieser Position um ca. 80.055
TEuro ist neben der erstmaligen Vollkonsolidierung der lekker Energie auf den Anstieg
der Aufwendungen der SWK ENERGIE für höhere Erdgasbezüge und höhere Aufwendungen für bezogene Leistungen zurückzuführen. Darüber hinaus sind in 2013 die Aufwendungen der EGN um ca. 44% gestiegen. Dieser Anstieg ist auf die Bildung von
Drohverlustrückstellungen für Risiken aus vertraglichen Verpflichtungen zurückzuführen.
Die bilanziellen Abschreibungen verteilen sich mit 51.247 TEuro (42%) (Vj. 44.624
TEuro) auf die Stadt Krefeld und mit 56.003 TEuro (46%) (Vj. 57.362 TEuro) auf den
SWK-Konzern, wobei sich die Erhöhung insbesondere auf die Entwicklung im Jahresabschluss der Stadt Krefeld zurückführen lässt. Den Abschreibungen auf das Anlagevermögen stehen ggfs. planmäßige Auflösungen von Sonderposten gegenüber.
Die Transferaufwendungen sind vollständig auf die Stadt Krefeld zurückzuführen. Hierzu zählen insbesondere die Umlage an den Landschaftsverband Rheinland, die Sozialhilfe sowie die Jugendhilfe.
Die sonstigen ordentlichen Aufwendungen entfallen mit 103.873 TEuro (51%)
(Vj. 102.189 TEuro) auf die Stadt Krefeld und sind im Wesentlichen auf Kosten der Unterkunft zurückzuführen. Auf den SWK-Konzern entfallen 91.866 TEuro (45%)
(Vj. 88.078 TEuro), die Veränderung ist hier im Wesentlichen auf die erstmalige Vollkonsolidierung der lekker Energie zurückzuführen.
Gesamtfinanzergebnis
Das Gesamtfinanzergebnis ist nachstehend dargestellt:
Bezeichnung
2013
2012
TEuro
TEuro
+
Finanzerträge
4.043
6.262
+
Erträge aus der Equity Konsolidierung
5.505
848
-
Finanzaufwendungen
37.391
39.395
-27.843
-32.286
= Gesamtfinanzergebnis
Das negative Gesamtfinanzergebnis ist insbesondere geprägt durch Zinsaufwendungen. Von diesen Zinsaufwendungen entfallen 11.762 TEuro (32%) (Vj. 13.166 TEuro)
33
Gesamtabschluss 2013
auf die Stadt Krefeld, 9.068 TEuro (25%) (Vj. 9.861 TEuro) auf den SWK-Konzern, 5.213
TEuro (14%) (Vj. 5.548 TEuro) auf die Wohnstätte sowie 9.837 TEuro (27%) (Vj. 9.586
TEuro) auf die Stadtentwässerung.
Die Finanzerträge gehen insbesondere auf Zinserträge sowie sonstige Finanzerträge
innerhalb des SWK-Konzerns zurück.
Aus den Arbeiten am Gesamtabschluss zum 31.12.2013 ergeben sich Erträge aus der
Equity Konsolidierung von 5.505 TEuro (Vj. 848 TEuro). Hierbei handelt es sich um Ergebnisse konsolidierten “at Equity“ Unternehmen, wie z.B. der MVA Weisweiler GmbH
& Co. KG (MVA), der GEM Gesellschaft für Wertstofferfassung, Wertstoffverwertung und
Entsorgung Mönchengladbach mbH (GEM) sowie bis zum 30.11.2013 der lekker Energie.
Außerordentliches Gesamtergebnis
Das außerordentliche Gesamtergebnis stellt sich wie folgt dar:
Bezeichnung
2013
2012
TEuro
TEuro
+
Außerordentliche Erträge
0
658.091
-
Außerordentliche Aufwendungen
0
811.489
0
-153.398
= Außerordentliches Gesamtergebnis
Unter den außerordentlichen Erträgen und außerordentlichen Aufwendungen werden
die Vorgänge, die durch die Aufgabenerledigung der Stadt Krefeld oder ihrer Betriebe
verursacht wurden, jedoch für den normalen Geschäftsablauf unüblich sind, erfasst.
Hierzu zählen Sachverhalte, die ungewöhnlich in der Art, selten vorkommend und von
wesentlicher Bedeutung sind. Diese Kriterien müssen kumulativ vorliegen.
In 2013 lagen im Konzern der Stadt Krefeld keine Sachverhalte vor, die zu außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen führten.
34
Gesamtabschluss 2013
Anderen Gesellschaftern zuzurechnendes Ergebnis
Die Ergebnisanteile der voll zu konsolidierenden Unternehmen, an denen der Konzern
Stadt Krefeld nicht zu 100% beteiligt ist, die auf konzernfremde Gesellschafter entfallen, werden hier ausgewiesen und setzen sich wie folgt zusammen:
Tochterunternehmen mit Minderheitenanteil
2013
2012
TEuro
TEuro
Wohnstätte Krefeld Wohnungs-AG
1.143
1.379
Dürener Deponiegesellschaft mbH
20
138
3
-4
-137
21
1.029
1.534
Zoo Krefeld gGmbH
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
Anderen Gesellschaftern zuzurechnendes Ergebnis
IV. Erläuterungen zur Gesamtkapitalflussrechnung
Die Gesamtkapitalflussrechnung gibt Informationen über die Zahlungsmittelströme
und den Zahlungsmittelbestand des Konzerns Stadt Krefeld. Außerdem zeigt sie, wie
finanzielle Mittel erwirtschaftet und in welcher Höhe zahlungswirksame Investitionsund Finanzierungsmaßnahmen vorgenommen wurden. Die Gesamtkapitalflussrechnung ist in die Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und
Finanzierungstätigkeit strukturiert.
Die Gesamtkapitalflussrechnung ist gem. § 51 Abs. 3 GemHVO unter Beachtung des
Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 2 (DRS 2) in der vom Bundesministerium
der Justiz nach § 342 Abs. 2 HGB bekannt gemachten Form in den Anlagen beigefügt.
Bezugnehmend auf die ausführliche Darstellung der Gesamtkapitalflussrechnung in
Anlage VI des Gesamtanhangs wird darauf hingewiesen, dass es sich bei der Bezeichnung „Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des
Finanzmittelfonds“ (Position 20) um eine Standardvorgabe handelt, die gem. § 51 Abs.
3 GemHVO unter Beachtung des DRS 2 in der vom Bundesministerium der Justiz nach §
342 Abs. 2 HGB bekannt gemachten Form verbindlich anzugeben ist. Der erfolgte Ausweis resultiert nicht aus wechselkursbedingten Änderungen, sondern ist auf konsolidierungs- und bewertungsbedingte Änderungen zurückzuführen.
35
Gesamtabschluss 2013
V. Haftungsverhältnisse / sonstige finanzielle Verpflichtungen
Nachstehend werden wesentliche Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen aufgezeigt.
Für die Wirtschaftsjahre 2014 bis 2018 bestehen im Konzernabschluss der SWK AG
Verpflichtungen aus Strombezugsverträgen i.H.v. 406.728 TEuro und für den Zeitraum
2014 bis 2017 aus Erdgasbezugsverträgen i.H.v. 88.622 TEuro.
Leasingverträge bestehen zum Stichtag i.H.v. insgesamt 12.290 TEuro, wobei 99 TEuro
der Stadt Krefeld und 12.191 TEuro dem Konzernabschluss der SWK AG zuzurechnen
sind. Die Laufzeiten liegen im Regelfall zwischen drei und fünf Jahren.
Des Weiteren wurden von der Stadt Krefeld diverse Mietverträge zur Unterbringung der
städtischen Mitarbeiter abgeschlossen. Weiterhin war im Rahmen des Ausbaus der U3betreuung die Anmietung von diversen Kita-Dependancen notwendig. Auch für den
Umbau des Kaiser-Wilhelm-Museums wurden Flächen zur Auslagerung der Kunstgegenstände angemietet. Insgesamt beläuft sich die Verpflichtung aus Mietverträgen auf
rund 5 Mio. Euro.
Der Stand der Verpflichtungen aus Miet- und Wartungsverträgen im Konzernabschluss
der SWK AG beläuft sich auf 6.087 TEuro.
Darüber hinaus bestehen bei der SWK MOBIL sonstige vertragliche Verpflichtungen aus
Verträgen i.H.v. 11.265 TEuro, die fast in Gänze (11.234 TEuro) auf Verträge mit Subunternehmern über die Durchführung von Omnibusfahrten zurückzuführen sind.
Das Bestellobligo im Konzernabschluss der SWK AG beläuft sich auf 41.781 TEuro.
Seitens der Stadt Krefeld bestehen zum 31.12.2013 Bürgschaften außerhalb des Vollkonsolidierungskreises i.H.v. 1.667 TEuro.
Für die EGN besteht zur Sicherung der Rekultivierung und Nachsorge der Deponien im
Rhein-Kreis Neuss eine Bankbürgschaft i.H.v. 48.100 TEuro. Die Bankbürgschaft ist
durch einen Avalkredit der SWK AG in gleicher Höhe rückversichert.
Des Weiteren bestehen Kontingentverpflichtungen der EGN zum 31.12.2013 i.H.v.
29.000 TEuro p.a. bei einer Vertragslaufzeit bis November 2017.
Darüber hinaus hat die SWK AG dem Kreis Viersen eine selbstschuldnerische Bürgschaft i.H.v. 8.400 TEuro zur Besicherung des Weiterbetriebs, der Rekultivierung und
Nachsorge der Deponie Viersen II gestellt.
Die SWK ENERGIE haftet als Gesellschafterin der GEKKO Vorschaltgesellschaft mbH &
Co. KG (GEKKO) entsprechend ihrem Gesellschafteranteil von 30,49% für die Inan-
36
Gesamtabschluss 2013
spruchnahme aus der Vertragserfüllungsbürgschaft, die zwischen der GEKKO und der
Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG Essen geschlossen wurde.
Die Verpflichtung aus der Vertragserfüllungsbürgschaft beträgt maximal 964 TEuro. Die
Vertragserfüllungsbürgschaft ist im Januar 2014 zurückgegeben worden.
Im Konzernabschluss der SWK AG besteht gegenüber einer ihrer Beteiligungen eine
Einzahlungsverpflichtung i.H.v. 3.892 TEuro.
Die EGN hat gegenüber dem Kreis Viersen für den Kaufpreis der Deponie Brüggen II bis
zum Ablauf des Tilgungszeitraums im Jahr 2034 eine Zinsverpflichtung.
Einige der im Konsolidierungskreis über den Konzern der SWK AG einbezogenen Unternehmen sind Mitglieder der Rheinischen Zusatzversorgungskasse für Gemeinden und
Gemeindeverbände (RZVK) Köln. Durch die RZVK werden Versorgungs- und Versicherungsrenten für Versicherte und deren Hinterbliebene gewährt. Gem. einem versicherungsmathematischen Gutachten betrug die anteilige Kapitalunterdeckung der RZVK
zum 31.12.2013 insgesamt ca. 65.200 TEuro. Hiervon sind 10.100 TEuro durch Rückstellungen gedeckt. Eine Inanspruchnahme für die vorgenannten Verpflichtungen erscheint derzeit nicht wahrscheinlich.
Die SWK AG, die SWK ENERGIE und die SWK MOBIL sind Mitglieder der Versorgungskasse für die Betriebsangehörigen der ehemaligen Krefelder Verkehrs-AG e. V. (VKK).
Die Versorgungskasse hat keine weiteren Mitglieder. Das Kassenvermögen der VKK ist
auf Grundlage versicherungsmathematischer Gutachten voll dotiert. Gegenüber dem
unter Anwendung der Richttafeln 2005 G von Klaus Heubeck – mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 15 Jahre, hier 4,88% – errechneten Erfüllungsbetrag der Verpflichtungen gem. Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) (nach der
allgemein anerkannten "Projected Unit Credit Method") besteht eine Unterdeckung von
insgesamt 32.200 TEuro. Hiervon sind 12.100 TEuro durch Rückstellungen gedeckt. Es
verbleibt eine nicht passivierte, nach Art. 28 Abs. 2 Einführungsgesetz zum Handelsgesetzbuch anzugebende Unterdeckung von 20.100 TEuro.
Das von der SWK AG Ende 2008 abgeschlossene SWAP-Geschäft zur Absicherung des
Diesel- und Heizölpreises ist planmäßig per 31.12.2013 ausgelaufen. Die aus der Abrechnung des Dieselswaps für Dezember 2013 resultierende Forderung wurde in Höhe
des Marktwertes mit 85 TEuro aktiviert.
Des Weiteren hat die SWK AG ein neues SWAP-Geschäft für die Jahre 2014 und 2015
abgeschlossen. Analog zu dem vorgenannten Vertrag haben die SWK MOBIL, EGN, EGK
und GSAK Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft Krefeld mbH & Co. KG
(GSAK) das SWAP-Geschäft für die jeweils auf sie entfallenden Diesel- und Heizölmengen übernommen. Für den zum 31.12.2013 bestehenden negativen Marktwerkt von
147 TEuro wurde eine gleichhohe Rückstellung gebildet.
37
Gesamtabschluss 2013
Darüber hinaus wurde bei der Wohnstätte ein SWAP zur Absicherung von Zinsrisiken
genutzt, der zum 31.12.2013 einen Wert von 357 TEuro zu Lasten der Gesellschaft aufweist.
Zur langfristigen Absicherung des Zinsniveaus wurde von der Stadtentwässerung ein
Zinsswapgeschäft abgeschlossen. Diese Zinsswapvereinbarung hat zum 31.12.2013
einen negativen Marktwert von 3.878 TEuro und ist daher nicht durch eine Drohverlustrückstellung bilanziert.
Bei der Stadt Krefeld enthielten die Haushaltssatzungen der vergangenen Haushaltsjahre eine Ermächtigung der Verwaltung zum Abschluss von ergänzenden Verträgen zur
Begrenzung von Zinsänderungsrisiken und zur Sicherung der Zinsstruktur. Auf dieser
Grundlage sowie im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und der Erlasslage hat die
Verwaltung in der Vergangenheit einzelne Geschäfte abgeschlossen. Im Bereich der
langfristigen Darlehensverbindlichkeiten wurden einzelne Geschäfte zur Sicherung der
Zinsstruktur unter Portfoliogesichtspunkten abgeschlossen.
Von den Guthaben bei Kreditinstituten der Wohnstätte sind 865 TEuro zugunsten Dritter verpfändet.
Bei der Krefelder Baugesellschaft mbH (Krefelder Bau) werden Treuhandkonten für
Rechnungen von Dritten im Rahmen von Baubetreuungsmaßnahmen und für Wohnungseigentümergemeinschaften geführt. Zum 31.12.2013 betragen die Guthaben auf
den Konten 3.946 TEuro.
Krefeld, den 14.09.2015
38
Gesamtabschluss 2013
VI. Anlagen zum Anhang
Gesamtkapitalflussrechnung
2013
Zahlungsströme
1
2012
Mio. Euro Mio. Euro
Gesamtjahresergebnis
-83,2
-25,4
101,5
102,1
3 +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen
69,8
10,5
4 +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge
-21,2
-24,3
-4,3
0,4
-39,2
-2,3
40,7
-14,4
0,0
0,0
64,1
46,6
47,5
46,2
25,9
15,7
185,5
103,7
-2,5
0,0
-114,6
-41,8
0,0
0,0
15 - Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter
1,1
1,2
16 + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von
0,0
0,0
17 - Auszahlung aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten
-14,6
14,4
18 = Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
13,5
-15,6
19 = Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds
-36,9
-10,8
-0,5
-1,1
21 + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
146,5
158,4
22 = Finanzmittelfonds am Ende der Periode
109,2
146,5
2 +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
5 +/- Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens
6 +/- Abnahme/Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
zuzuordnen sind
7 +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit
zuzuordnen sind
8 +/- Ein- und Auszahlungen aus außergewöhnlichen Posten
9 = Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
10
Einzahlungen aus Abgängen aus dem Anlagevermögen
11 + Einzahlungen aus Sonderposten
12 - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen
13 +/- Einzahlungen und Auszahlungen aus dem Erwerb und dem Verkauf von
konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten
13 = Cashflow aus Investitionstätigkeit
14
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
(Finanz-) Krediten
(= Summe aller Cashflows)
20 +/- Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen
des Finanzmittelfonds
39
Gesamtabschluss 2013
Gesamtverbindlichkeitenspiegel
Gesamtbetrag
am
bis zu
1 bis
mehr als
1 Jahr
5 Jahre
5 Jahre
TEuro
TEuro
TEuro
0
0
0
0
0
737.662
41.416
137.173
559.074
729.694
420.713
280.713
20.000
120.000
414.231
1.276
114
424
739
1.149
5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
94.162
94.162
0
0
63.781
6. Sonstige Verbindlichkeiten
94.205
54.019
7.314
32.872
84.178
7. Erhaltene Anzahlungen
39.097
39.097
0
0
40.973
1.387.115
509.521
164.911
712.685
1.334.006
Art der Verbindlichkeiten
31.12.2013
Gesamtbetrag
am
mit einer Restlaufzeit von
TEuro
1. Anleihen
2. Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
3. Verbindlichkeiten aus Krediten zur
Liquiditätssicherung
4. Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen wirtschaftlich gleichkommen
8. Summe aller Verbindlichkeiten
40
31.12.2012
TEuro
Gesamtabschluss 2013
Gesamtabschluss 2013
Stadt Krefeld
Gesamtlagebericht
41
Gesamtabschluss 2013
Gesamtlagebericht
1. Einleitung ______________________________________________________ 42
2. Überblick über den Geschäftsverlauf ________________________________ 43
3. Darstellung der Vermögens- und Schuldenlage ________________________ 45
4. Darstellung der Finanz- und Ertragslage ______________________________ 53
5. Chancen und Risiken – Ausblick ____________________________________ 61
6. Mitglieder des Verwaltungsvorstands und des Rates ___________________ 72
1. Einleitung
Gem. § 116 Abs. 1 GO NRW i.V.m. § 49 Abs. 2 GemHVO NRW ist der Gesamtabschluss
um einen Gesamtlagebericht zu ergänzen, durch den das im Gesamtabschluss zu vermittelnde Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage der Gemeinde einschließlich der verselbstständigten Aufgabenbereiche erläutert wird. Der Gesamtlagebericht soll nach § 51 GemHVO dabei einen Überblick über den Geschäftsverlauf des Konzerns Stadt Krefeld geben, sowie Aussagen zur wirtschaftlichen Lage und
zur weiteren Entwicklung unter Berücksichtigung von Chancen und Risiken enthalten.
Der hiermit vorgelegte Gesamtlagebericht 2013 fasst die wesentlichen Aussagen des
Konzernverbundes der Stadt Krefeld komprimiert zusammen. Bei zusätzlichem Informationsbedarf wird hiermit auf die Lageberichte der Einzelabschlüsse von Stadt und
Konzernbetriebe, auf den Konzernlagebericht des SWK-Konzerns und den Beteiligungsbericht der Stadt Krefeld verwiesen.
Die im Lagebericht des Gesamtabschlusses 2013 abgebildeten Erkenntnisse basieren
auf dem Stand des städtischen Jahresabschlusses sowie der geprüften Jahresabschlüsse der jeweiligen Unternehmen und des Konzerns SWK AG.
Die in den Gesamtabschluss des Konzerns Stadt Krefeld einbezogenen Unternehmen
sind tätig in den Bereichen des Verkehrs, der Ver- und Entsorgung, des Wohnungsbaus
und der Wohnungsverwaltung, der Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung, der
Kultur und Bildung sowie den Bereichen Gesundheit und Soziales. Diese Unternehmen
sollen vorrangig der Erfüllung städtischer Pflichtaufgaben und freiwilliger Selbstverpflichtungen dienen.
42
Gesamtabschluss 2013
2. Überblick über den Geschäftsverlauf
Das Jahresergebnis der Stadt Krefeld hat sich für das Jahr 2013 negativer entwickelt als
prognostiziert. Die positive Entwicklung des Jahres 2012 konnte nicht fortgeführt werden. Die Haushaltsverschlechterung der Stadt Krefeld wird insbesondere durch enorme
Einbrüche der Gewerbesteuer, durch die Verfehlung von Konsolidierungszielen aus
dem Haushaltssicherungskonzept (HSK), durch Verschlechterungen im Bereich der Hilfen zur Erziehung und durch notwendige Anpassungen von Pauschalwertberichtungen
aufgrund der Altersstruktur der Forderungen der Stadt Krefeld bestimmt. Im Haushaltsjahr 2013 partizipierte die Stadt Krefeld erneut an dem hohen Finanzergebnis, dass
unter anderem durch erhöhte Gewinnausschüttungen geprägt wird.
Die Arbeitslosenquote der Stadt Krefeld hat sich im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr
deutlich verschlechtert und liegt bei 11,2 % (Vj. 10,5). Auch die Quote der Bedarfsgemeinschaften ist geringfügig angestiegen und lag Ende 2013 bei 15.334 (Vj. 15.222).
Bedarfsgemeinschaften belasten den städtischen Haushalt bei den Kosten der Unterkunft als ein Ausfluss der sogenannten Hartz IV-Gesetze in nicht unerheblichem Maße.
Für den überwiegenden Teil der unmittelbar verbundenen Unternehmen der Stadt Krefeld gestaltete sich das Geschäftsjahr 2013 jedoch als ein erfolgreiches Jahr. Die städtischen Unternehmen trugen in 2013 dazu bei, auf den Wirtschaftsstandort Krefeld als
Arbeits- und Auftraggeber einen stabilisierenden Einfluss zu nehmen.
Das Gesamtjahresergebnis des Konzerns Stadt Krefeld, unter Berücksichtigung des
Ergebnisanteils konzernfremder Gesellschaften i.H.v. 1,0 Mio. Euro (Vj. 1,5 Mio. Euro),
belief sich in 2013 auf -84,3 Mio. Euro und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahresergebnis von -26,9 Mio. Euro um 57,3 Mio. Euro verschlechtert.
Für die Einzelheiten bzgl. der Finanz- und Ertragslage im Konzern Stadt Krefeld wird auf
„4. Darstellung der Finanz- und Ertragslage“ verwiesen.
Aus Sicht des Konzerns Stadt Krefeld waren in 2013 folgende Themen von besonderer
Bedeutung:
Mitte 2013 wurde der vom Rat verabschiedete Doppelhaushalt 2013/2014 und
das zugehörige HSK der Bezirksregierung zur Genehmigung vorgelegt. Das ursprüngliche Ziel, in 2014 erstmalig einen Haushaltsausgleich zu erreichen,
konnte insbesondere aufgrund der negativen Entwicklungen im Bereich der Gewerbesteuer nicht erreicht werden. Aufgrund der dadurch verursachten wesentlichen Haushaltsverschlechterungen wurde die Genehmigung des Haushalts
2013/2014 von der Bezirksregierung versagt. Die Stadt Krefeld befindet sich
seit dem im Nothaushaltsrecht. Nach § 82 GO sind damit nur Aufwendungen
oder Auszahlungen erlaubt, zu denen die Stadt Krefeld rechtlich verpflichtet ist
oder die für die Fortführung notwendiger Aufgaben unaufschiebbar sind. Insbesondere dürfen keine neuen Investitionen begonnen werden.
43
Gesamtabschluss 2013
Infolge der verspäteten Vorlage des Jahresabschlusses 2012 im Rat der Stadt
Krefeld am 06.02.2014 verspätete sich auch der Beginn der Arbeiten am Jahresabschluss 2013, im Wesentlichen begründet durch die zum 01.01.2011 durchgeführte Umstellung der Buchungssoftware von KIRP auf SAP-Kommunalmaster.
Das Projekt „Neubau der Hauptfeuer- und Rettungswache“ wurde 2013 nach
Durchführung eines Ausschreibungsverfahrens durch Beschluss des Hauptausschusses vergeben. Ende 2013 wurde der entsprechende Vertrag zum ÖPPModell geschlossen. Anfang 2014 erfolgte der Baubeginn. Bis 2016 soll der Betrieb der neuen Hauptfeuer- und Rettungswache aufgenommen werden.
In 2013 sind die ersten Mitarbeiter aus dem Stadthaus ausgezogen und haben
Ersatzräume bezogen. Der geplante Auszug aller Mitarbeiter bis Ende 2014 ist
bis Mitte 2015 noch nicht erfolgt. Die Vorbereitungen zur europaweiten Ausschreibung bzgl. der Erstellung eines Sanierungskonzeptes dauern weiter an.
Seit August 2013 garantiert das Kinderförderungsgesetz (KiföG) einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem ersten Lebensjahr. Die
diesbezügliche Versorgungsquote in Krefeld wird sich durch die Fertigstellung
weiterer U3-Baumaßnahmen und den Ausbau der Tagespflege kontinuierlich
bessern.
Die schwierige Situation auf dem Stromerzeugungs- und Abfallversorgungsmarkt führte in 2013 zur erschwerten Rahmenbedingungen im SWK-Konzern.
Drohverlustrückstellungen sowohl im Geschäftsfeld Energie als auch im Geschäftsfeld Entsorgung und deren steuerliche Behandlung führten zu signifikanten Ergebnisrückgängen innerhalb des SWK-Konzerns.
Der Erwerb der restlichen Anteile an der lekker Energie durch die SWK ENERGIE.
Die seit dem Geschäftsjahr 2011 von der Krefelder Bau bewirtschafteten Teile
des Geländes der Galopprennbahn Krefeld (Pferderennbahn, Trainingsbereich
und Golfplatz) erwirtschafteten in 2013 weiterhin einen positiven Deckungsbeitrag und dieser konnte im Vergleich zum Vorjahr noch erhöht werden.
Die Krefelder Bau hat Mitte 2013 das Gebäude der Werkkunstschule Petersstraße 123 an die Wohnstätte Krefeld AG veräußert. Auf diesem Grundstück errichtet
die Wohnstätte derzeit ein neues Verwaltungsgebäude.
Im Geschäftsjahr 2013 erfüllte die Wohnstätte ihre wohnungswirtschaftlichen
Aufgaben unter Berücksichtigung angemessener Wohnungspreise. Die Ziele einer angemessenen Verzinsung des Eigenkapitals und eine Bildung ausreichender Rücklagen wurden ebenfalls erfüllt.
Der Zoo hat vor dem Hintergrund des Konzeptes zur nachhaltigen Wasserwirtschaft den Neubau einer neuen Pinguin-Anlage in 2013 begonnen und abgeschlossen. Dieser Neubau profitiert von der bereits in 2012 neu errichteten
Pflanzenkläranlage.
44
Gesamtabschluss 2013
3. Darstellung der Vermögens- und Schuldenlage
Im Vergleich zum Vorjahr stellt sich die Vermögens- und Schuldenlage zum 31.12.2013
wie folgt dar:
31.12.2013 31.12.2012 Veränderung
Aktiva
TEuro
TEuro
3.001.201
2.958.038
43.163
16.567
10.069
6.498
2.845.556
2.821.827
23.729
211.461
211.643
-182
1.2.2 Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
1.046.953
1.061.244
-14.291
1.2.3 Infrastrukturvermögen
1.073.890
1.077.495
-3.605
3.473
3.211
262
74.267
74.803
-535
308.424
317.425
-9.000
1.2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
39.778
40.573
-795
1.2.8 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
87.310
35.434
51.876
139.078
126.143
12.935
1.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
3.891
3.891
1.3.2 Anteile an assoziierten Unternehmen
50.423
58.864
-8.441
1.3.3 Übrige Beteiligungen
20.456
12.874
7.582
0
0
0
1.3.5 Wertpapiere des Anlagevermögens
15.258
18.858
-3.600
1.3.6 Ausleihungen
49.050
31.655
17.395
363.771
363.162
609
60.447
58.134
2.313
2.1.1 Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe, Waren
28.483
24.083
4.400
2.1.2 Geleistete Anzahlungen
16.864
17.383
-520
2.1.3 Grundstücke des Umlaufvermögens
15.101
16.667
-1.567
191.780
156.022
35.758
152.464
132.124
20.341
39.316
23.899
15.417
2.357
2.457
-99
109.186
146.549
-37.363
15.868
14.635
1.233
3.380.840
3.335.836
45.004
1
Anlagevermögen
1.1
Immaterielle Vermögensgegenstände
1.2
Sachanlagen
1.2.1 Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
1.2.4 Bauten auf fremdem Grund und Boden
1.2.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
1.2.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
1.3
Finanzanlagen
1.3.4 Sondervermögen
2.
Umlaufvermögen
2.1
Vorräte
2.2
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
2.2.1 Forderungen
2.2.2 Sonstige Vermögensgegenstände
2.3
Wertpapiere des Umlaufvermögens
2.4
Liquide Mittel
3.
Aktive Rechnungsabgrenzung
Summe
45
TEuro
Gesamtabschluss 2013
31.12.2013 31.12.2012 Veränderung
Passiva
TEuro
TEuro
TEuro
1.
Eigenkapital
570.730
655.504
-84.774
1.1
Allgemeine Rücklagen
614.296
641.692
-27.396
1.2
Gesamtjahresergebnis
-84.274
-26.899
-57.375
1.3
Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
40.708
40.710
-2
2.
Sonderposten
566.459
561.798
4.661
2.1
für Zuwendungen
424.928
421.512
3.416
2.2
für Beiträge
114.201
115.998
-1.797
2.3
für den Gebührenausgleich
13.754
11.186
2.568
2.4
Sonstige Sonderposten
13.577
13.102
475
3.
Rückstellungen
795.343
725.496
69.847
3.1
Pensionsrückstellungen
504.675
496.037
8.637
3.2
Rückstellung für Deponien und Altlasten
85.981
93.917
-7.936
3.3
Instandhaltungsrückstellungen
7.569
6.650
919
3.4
Sonstige Rückstellungen
197.119
128.892
68.227
4.
Verbindlichkeiten
1.387.115
1.334.006
53.109
4.1
Anleihen
0
0
0
4.2
Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
737.662
729.694
7.968
4.3
Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung
420.713
414.231
6.482
4.4
Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen
1.276
1.149
127
wirtschaftlich gleichkommen
4.5
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
94.162
63.781
30.381
4.7
Sonstige Verbindlichkeiten
94.205
84.178
10.027
4.8
Erhaltene Anzahlungen
39.097
40.973
-1.876
5.
Passive Rechnungsabgrenzung
61.193
59.032
2.160
3.380.840
3.335.836
45.004
Summe
46
Gesamtabschluss 2013
Das Verhältnis der einzelnen Bilanzpositionen zur Bilanzsumme ist am 31.12.2013
unverändert zum Vorjahr und wird im Folgenden dargestellt:
AKTIVA
PASSIVA
Passive
Rechnungsabgrenzung
1%
Umlaufvermögen
11%
Eigenkapital
17%
Aktive Rechnungsabgrenzung
0%
Sonderposten
17%
Verbindlichkeiten
41%
Anlagevermögen
89%
Rückstellungen
23%
Nachfolgend wird die Entwicklung der Bilanzsumme seit dem 01.01.2010 gezeigt:
Entwicklung der Bilanzsumme (in TEuro)
3.390.420
3.400.000
3.380.840
3.375.000
3.362.094
3.350.000
3.335.836
3.325.000
3.300.000
3.275.000
3.254.113
3.250.000
01.01.2010
31.12.2010
31.12.2011
47
31.12.2012
31.12.2013
Gesamtabschluss 2013
Aktiva
Die Aktivseite der Gesamtbilanz ist im Wesentlichen geprägt durch das Anlagevermögen (89% der Bilanzsumme). Die Entwicklung des Anlagevermögens stellt sich wie folgt
dar (in TEuro):
Entwicklung des Anlagevermögens (in TEuro)
3.050.000
3.003.003
3.000.000
3.001.201
2.977.571
2.958.038
2.950.000
2.912.396
2.900.000
01.01.2010
31.12.2010
31.12.2011
31.12.2012
31.12.2013
Im Verhältnis zur Bilanzsumme hat das Anlagevermögen seit dem 01.01.2010 nur geringfügige Veränderungen erfahren.
Geprägt ist das Anlagevermögen insbesondere durch das Sachanlagevermögen und
hier im Wesentlichen durch die bebauten Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte (31%) sowie das Infrastrukturvermögen (32%), die deutlich durch das städtische
Zahlenwerk geprägt werden.
Die Infrastrukturquote (Infrastrukturvermögen im Verhältnis zur Bilanzsumme) stellt
sich im Zeitverlauf wie folgt dar:
01.01.2010
31.12.2010
31.12.2011
31.12.2012
31.12.2013
31,35%
31,10%
31,89%
32,30%
31,76%
Infrastrukturquote
Für den Konzern Stadt Krefeld liegt der Anlagendeckungsgrad 2 lediglich bei rund 80%,
das heißt langfristiges Vermögen ist zum Teil kurzfristig finanziert worden. Aufgrund
der erstmaligen Aufstellung des Gesamtabschlusses zum 31.12.2010, liegen zum
01.01.2010 nicht alle für die Berechnung des Anlagendeckungsgrades 2 notwendigen
Daten vor. Im Zeitverlauf stellt sich der Anlagendeckungsgrad wie folgt dar:
31.12.2010
31.12.2011
31.12.2012
31.12.2013
80,91%
80,42%
80,22%
80,41%
Anlagendeckungsgrad 2
48
Gesamtabschluss 2013
Das Umlaufvermögen stellt rund 11% der Bilanzsumme dar. Hiervon entfallen ca. 53%
auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände. Gemessen an der Bilanzsumme
von rund 3,4 Mrd. Euro beträgt der Anteil der Forderungen rund 6%. Im Vergleich zum
Vorjahr ist das Umlaufvermögen leicht gestiegen. Den Anstieg der Forderungen und
sonstigen Vermögensgegenstände um rund 36 Mio. Euro (+23%) steht eine Verringerung der Liquiden Mittel i.H.v. 37 Mio. Euro gegenüber. Die Verringerung der Liquiden
Mittel ist im Wesentlichen auf den SWK-Konzern und die Stadtentwässerung zurückzuführen. Der Anstieg der Forderungen ist entscheidend geprägt durch die erstmalige
Vollkonsolidierung der lekker Energie und der lekker Strom. Ohne die Entwicklung dieser beiden Unternehmen wären die Gesamtforderungen in 2013 rückläufig, was im Wesentlichen auf die verringerten städtischen Forderungen zurückzuführen ist.
Zuordnung der Aktivposten der Gesamtbilanz auf Stadt Krefeld und vollkonsolidierte
Unternehmen:
AKTIVA
Gesamtaktiva
Anteil Aktiva
2014
Stadt Krefeld
TEuro
TEuro
Anteil Aktiva
Aktiva
Beteiligungen Beteiligungen
TEuro
%
Anlagevermögen
3.001.201
1.575.335
1.425.866
48%
Umlaufvermögen
363.771
50.442
313.329
86%
15.868
14.778
1.090
Aktive
Rechnungsabgrenzung
7%
Zum 31.12.2013 sind etwa 47% vom Gesamtanlagevermögen den im Gesamtabschuss
vollkonsolidierten Unternehmen zuzuordnen. Dies ist insbesondere auf die aktivierten
Stromversorgungs- und Abfallbeseitigungsanlagen, die Maschinen und technischen
Anlagen und die Fahrzeuge im SWK-Konzern, die Entwässerungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen bei der Stadtentwässerung sowie die Grundstücke mit Wohnbauten bei
der Wohnstätte zurückzuführen.
Das Umlaufvermögen entfällt überwiegend auf die vollkonsolidierten Unternehmen. Für
die Vorräte liegt der Anteil bei 99%, für Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände bei 79% (davon rund 77% im SWK-Konzern) und für die Liquiden Mittel bei
92%.
49
Gesamtabschluss 2013
Passiva
Die Zusammensetzung der Passivseite der Gesamtbilanz im Zeitablauf seit dem
01.01.2010 sieht wie folgt aus:
16,88%
22,11%
20,91%
20,15%
19,65%
16,96%
16,43%
16,82%
16,84%
20,73%
21,09%
21,75%
23,53%
20,48%
38,92%
40,44%
40,32%
39,99%
41,03%
01.01.2010
31.12.2010
31.12.2011
31.12.2012
31.12.2013
Eigenkapital
Sonderposten
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
16,75%
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
Das Eigenkapital zum 31.12.2013 ist im Vergleich zum Vorjahr auf 570.730 TEuro gesunken, dies entspricht einer Verringerung um rund 13% zum Vorjahr und um 21% zum
01.01.2010. Im Gesamtabschluss der Stadt Krefeld weist das Eigenkapital damit erstmalig einen niedrigeren Stand als im städtischen Einzelabschluss aus. Die Entwicklung
seit dem 01.01.2010 stellt sich folgendermaßen dar:
Vergleich der Entwicklung des Eigenkapitals (in TEuro)
750.000
719.552
702.847
700.000
683.187
702.238
655.504
667.644
650.000
661.752
639.779
602.159
600.000
570.730
550.000
01.01.2010
31.12.2010
Gesamtabschluss Stadt Krefeld
31.12.2011
31.12.2012
Jahresabschluss Stadt Krefeld
50
31.12.2013
Gesamtabschluss 2013
Die Entwicklung der Eigenkapitalquote 1 (Eigenkapital zur Bilanzsumme) und Eigenkapitalquote 2 (Eigenkapital und Sonderposten mit Eigenkapitalcharakter zur Bilanzsumme) stellt sich wie folgt dar:
Entwicklung der Eigenkapitalquoten
40%
38%
37%
36%
36%
35%
33%
30%
25%
22%
21%
20%
20%
20%
17%
15%
01.01.2010
31.12.2010
31.12.2011
Eigenkapitalquote 1
31.12.2012
31.12.2013
Eigenkapitalquote 2
Das Eigenkapital erfährt infolge der Jahresfehlbeträge eine wesentliche Veränderung.
Die Entwicklung des Gesamtjahresergebnisses des Konzerns Stadt Krefeld seit 2010
ist nachfolgend dargestellt:
Entwicklung des Gesamtjahresergebnisses
(TEuro)
2010
2011
2012
2013
-26.899
-44.780
-60.245
-84.274
Die Rückstellungen werden weiterhin bestimmt durch die, über die vergangenen Jahre
kontinuierlich gestiegenen Pensionsrückstellungen. Diese sind mit einem Anteil von
90% der Stadt Krefeld zuzuordnen. Aufgrund der Entwicklung der vergangenen Jahre
nehmen allerdings auch die Sonstigen Rückstellungen zunehmende Bedeutung für die
Gesamtbilanz ein. Verglichen mit dem Stand zum 01.01.2010 ist es hier bis zum
31.12.2013 zu einem Anstieg von 109.431 TEuro (125%) gekommen. Allein im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Anstieg 68.227 TEuro (53%) und wurde hier im Wesentlichen geprägt durch neu gebildete Drohverlustrückstellung innerhalb des SWK-
51
Gesamtabschluss 2013
Konzerns. Insgesamt sind die Rückstellungen seit dem 01.01.2010 um 128.980 TEuro
(19%) gestiegen.
Die Verbindlichkeiten der Gesamtbilanz sind seit dem 01.01.2010 um insgesamt
120.701 TEuro (10%) gestiegen und werden insbesondere dominiert von den Verbindlichkeiten aus Krediten mit insgesamt 1,2 Mrd. Euro. Während der Anteil an Krediten
zur Liquiditätssicherung beinahe vollständig dem Jahresabschluss der Stadt Krefeld
zuzurechnen ist, stellt der städtische Anteil bei den Investitionskrediten lediglich 26%
dar. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Kreditverbindlichkeiten um 14,6 Mio. Euro gestiegen. Dies ist insbesondere auf den Anstieg der Kreditverbindlichkeiten im Jahresabschluss der Stadt Krefeld zurückzuführen.
Die Entwicklung der Verbindlichkeiten aus Krediten im Konzern der Stadt Krefeld ist
nachfolgend dargestellt:
Entwicklung der Verbindlichkeiten (in TEuro)
800.000
752.351
750.000
729.694
738.154
717.622
737.662
700.000
650.000
600.000
550.000
500.000
450.000
400.000
420.100
402.213
414.231
420.713
368.601
350.000
01.01.2010
31.12.2010
31.12.2011
31.12.2012
31.12.2013
Sonstige Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
Verb. aus Krediten zur Liquiditätssicherung vom privaten Kreditmarkt
Im Konzern Stadt Krefeld lassen sich die Passivposten wie folgt zuordnen:
Gesamtpassiva Anteil Passiva Anteil Passiva
PASSIVA
2014
Stadt Krefeld
TEuro
TEuro
Passiva
Beteiligungen Beteiligungen
TEuro
%
Sonderposten
566.459
492.921
73.538
13%
Rückstellungen
795.343
479.058
316.285
40%
1.387.115
662.217
724.898
52%
61.193
50.493
10.700
17%
Verbindlichkeiten
Passive
Rechnungsabgrenzung
Die Sonderposten werden hauptsächlich bei der Stadt Krefeld bilanziert. Das Vermögen
der Konzernmutter wird damit zu wesentlichen Teilen durch Zuwendungen und Beiträge
52
Gesamtabschluss 2013
finanziert. Dies wird auch durch die 2013 deutlich geringere Zuwendungsquote im Gesamtabschluss der Stadt Krefeld (9%) zum städtischen Jahresabschluss (26%) deutlich. Die Rückstellungen resultieren nur zu 40% aus den Beteiligungen, sie werden weiterhin geprägt durch die städtischen Pensionsrückstellungen. Die Verbindlichkeiten
sind etwa zur Hälfte dem Vollkonsolidierungskreis zuzuordnen. Während die kurz- und
mittelfristigen Kredite zur Liquiditätssicherung praktisch vollständig der Stadt Krefeld
zuzuordnen sind, sind die langfristigen Investitionskredite größtenteils zum Vollkonsolidierungskreis, z.B. der EAG, der Stadtentwässerung und der Wohnstätte, zuzurechnen.
4. Darstellung der Finanz- und Ertragslage
Finanzlage
Die Finanzlage des Konzerns Stadt Krefeld für das Jahr 2013 ist nachfolgend zusammengefasst dargestellt:
Bezeichnung
+/-
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
+/-
Cashflow aus Investitionstätigkeit
+/-
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
=
+/-
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds
Änderungen des Finanzmittelfonds
2013
2012
Mio. Euro
Mio. Euro
64,1
46,6
-114,6
-41,8
13,5
-15,6
-36,9
-10,8
-0,5
-1,1
+
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
146,5
158,4
=
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
109,2
146,5
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit gestalten sich in 2013 positiver als noch im vorangegangenen Jahr. Beide Positionen können allerdings die gestiegenen Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit nicht kompensieren, sodass der Cashflow aus der Investitionstätigkeit prägend
für die Verringerung des Finanzmittelfonds am Ende der Periode 2013 ist. Der Anstieg
der Investitionstätigkeit ist insbesondere auf das gestiegene Investitionsvolumen im
SWK-Konzern zurückzuführen.
53
Gesamtabschluss 2013
Ertragslage
Das auf den Konzern Stadt Krefeld entfallende Ergebnis des Jahres 2013 ist der nachstehenden Tabelle zu entnehmen:
Bezeichnung
2013
2012
TEuro
TEuro
+
Ordentliche Gesamterträge
1.792.819
1.749.581
-
Ordentliche Gesamtaufwendungen
1.848.220
1.742.506
= Ordentliches Gesamtergebnis
-55.401
7.075
+
Gesamtfinanzergebnis
-27.843
-32.286
+
Außerordentliches Gesamtergebnis
0
-153
-83.245
-25.364
1.029
1.534
-84.274
-26.899
= Gesamtjahresergebnis
=
Anderen Gesellschaftern
zuzurechnendes Ergebnis
Gesamtjahresergebnis des Konzerns
Stadt Krefeld
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Gesamtjahresergebnis um 57.298 TEuro auf insgesamt -84.274 TEuro verschlechtert.
Die negative Entwicklung des Gesamtjahresergebnisses ist neben der Ergebnisverschlechterung im städtischen Jahresabschluss, insbesondere auf die Verschlechterung
des Jahresergebnisses der EGN zurückzuführen. Für wesentliche Risiken, die sich durch
die Annahme bindender Angebote aus der Belieferung der Müllverbrennungsanlagen
Krefeld, Düsseldorf und Weisweiler ergeben, musste die EGN im Geschäftsjahr 2013
Drohverlustrückstellungen bilden.
Mit Blick auf die Konsolidierung der einzelnen verbundenen Unternehmen wird deutlich, dass der große Teil der voll zu konsolidierenden Unternehmen ihre erwirtschafteten Erträge überwiegend gegenüber Konzernunternehmen erzielt.
54
Gesamtabschluss 2013
Ordentliche Gesamterträge
Veränderung
2013
2012
TEuro
TEuro
TEuro
%
+ Steuern und ähnliche Abgaben
268.685
281.412
-12.727
-5%
+ Zuwendungen und allgemeine Umlagen
170.074
169.084
990
1%
8.477
8.822
-345
-4%
125.574
127.450
-1.876
-1%
1.080.759
1.037.612
43.147
4%
+ Kostenerstattungen und Kostenumlagen
55.440
47.407
8.033
17%
+ Sonstige ordentliche Erträge
66.786
63.213
3.573
6%
+ Aktivierte Eigenleistungen
17.646
12.668
4.978
39%
-622
1.913
-2.535
-133%
1.792.819
1.749.581
43.238
2%
Bezeichnung
+ Sonstige Transfererträge
+ Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
+ Privatrechtliche Leistungsentgelte
+/- Bestandsveränderungen
= Ordentliche Gesamterträge
Mit einem Gesamtanteil von etwa 24% am ordentlichen Gesamtergebnis sind die Ertragspositionen Steuern sowie Zuwendungen von großer Bedeutung. Diese werden
beinahe vollständig von der Stadt Krefeld realisiert. Die Veränderung der Position
„Steuern und ähnliche Abgaben“ ist im Wesentlich auf den Rückgang der Gewerbesteuererträge zurückzuführen. Die Position „Zuwendungen und allgemein Umlagen“ ist
hingegen konstant geblieben. Insbesondere auf die Entwicklung der Position Steuern
kann die Stadt Krefeld nur begrenzt Einfluss nehmen, da beide Positionen in hohem
Maße von der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage abhängig sind.
Der Konzern Stadt Krefeld ist dabei wesentlich weniger abhängig von den Erträgen aus
Steuern und Zuwendungen als es die Stadt in ihrem Einzelabschluss ist. Hier sind diese Ertragspositionen noch von absolut prägender Bedeutung und stellen etwa 69% des
ordentlichen Ergebnisses im städtischen Jahresabschluss dar.
55
Gesamtabschluss 2013
Die Steuerquote gibt an wie hoch der Anteil der Steuererträge an den ordentlichen Gesamterträgen ist. Im Vergleich zum Jahresabschluss der Stadt Krefeld fällt diese im Gesamtabschluss konstant niedriger aus:
Entwicklung der Steuerquote
50%
46%
44%
40%
45%
43%
30%
20%
10%
16%
16%
15%
15%
0%
2010
2011
Gesamtabschluss Stadt Krefeld
2012
2013
Jahresabschluss Stadt Krefeld
Der Konzern Stadt Krefeld ist damit wesentlich weniger abhängiger von Steuerleistungen als die Stadt Krefeld in ihrem Jahresabschluss. In 2013 hat sich diese Entwicklung
noch verstärkt durch insgesamt angestiegene ordentliche Gesamterträge bei gleichzeitig gesunkenen Steuererträgen.
Neben den Steuerleistungen sind auch die Leistungen Dritter im Konzern Stadt Krefeld
von deutlich geringerer Bedeutung für das ordentliche Gesamtergebnis als noch im
städtischen Jahresabschluss. Dementsprechend geringer fällt im Gesamtabschluss die
Zuwendungsquote aus, die angibt wie hoch der Anteil der Zuwendungen an den ordentlichen Gesamterträgen ist:
Entwicklung der Zuwendungsquote
50%
40%
30%
27%
26%
26%
20%
26%
10%
10%
10%
9%
9%
0%
2010
2011
Gesamtabschluss Stadt Krefeld
2012
2013
Jahresabschluss Stadt Krefeld
56
Gesamtabschluss 2013
Im Konzern der Stadt Krefeld lassen sich die ordentlichen Gesamterträge zu etwa 60%
auf die Erträge aus privatrechtlichen Leistungsentgelten zurückzuführen. Diese werden
fast in Gänze im SWK-Konzern erwirtschaftet und machen einen Anteil von 93% der
gesamten privaten Leistungsentgelte aus.
Die privatrechtlichen Leistungsentgelte werden zum größten Teil von der SWK ENERGIE
(64%) (Vj. 65%) und der EGN (16%) (Vj. 18%) erwirtschaftet.
Darüber hinaus haben die privatrechtlichen Leistungsentgelte eine wesentliche Steigerung (63%) durch die erstmalige Vollkonsolidierung der lekker Energie, der lekker
Strom und der lekker Strom Bet. ab dem 01.12.2013 erfahren. Hierbei ist nochmal herauszustellen, dass die Aufwendungen und Erträge dieser Unternehmen infolge dessen
im Gesamtabschluss 2013 nur zu 1/12 berücksichtigt wurden.
Ordentliche Gesamtaufwendungen
Veränderung
2013
2012
TEuro
TEuro
304.213
296.044
8.169
3%
31.406
31.806
-400
-1%
963.020
882.964
80.055
9%
- Bilanzielle Abschreibungen
121.136
116.570
4.566
4%
- Transferaufwendungen
224.910
217.939
6.971
3%
- Sonstige ordentliche Aufwendungen
203.536
197.182
6.354
3%
1.848.220
1.742.506
105.715
6%
Bezeichnung
- Personalaufwendungen
- Versorgungsaufwendungen
-
Aufwendungen für Sach- und
Dienstleistungen
= Ordentliche Gesamtaufwendungen
TEuro
%
Die ordentlichen Gesamtaufwendungen sind mit einem Anteil von 52% (Vj. 51%) im
Wesentlichen geprägt von den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen. Der
überwiegende Teil dieser Aufwendungen entfallen auf die SWK ENERGIE (64%) und die
EGN (14%). Etwa 75% des Anstieges dieser Aufwendungen sind auch auf Entwicklungen bei diesen Unternehmen zurückzuführen. Bei der SWK ENERGIE für höhere Erdgasbezüge und höhere Aufwendungen für bezogene Leistungen und bei der EGN für in
2013 gebildete Drohverlustrückstellungen für Risiken aus vertraglichen Verpflichtungen für die Belieferung der Müllverbrennungsanlagen.
Etwa 22% des Anstieges der Position Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
lassen sich darüber hinaus auf die erstmalige Vollkonsolidierung der lekker Energie,
der lekker Strom und der lekker Strom Bet. ab dem 01.12.2013 zurückführen.
Die Personalintensität, also der Anteil der Personalaufwendungen an den ordentlichen
Gesamtaufwendungen, hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Sie bleibt
57
Gesamtabschluss 2013
konstant unter dem Wert des städtischen Jahresabschlusses und ist damit auch weiterhin im Gesamtabschluss weniger ergebnisprägend als im Jahresabschluss der Stadt
Krefeld. Insgesamt haben sich in 2013 die Personalaufwendungen sowohl auf Seiten
der Stadt Krefeld als auch auf Seiten des SWK-Konzerns leicht erhöht und können zum
Teil auf die Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst zurück geführt werden. Von den
Personalaufwendungen entfallen rund 52% auf die Stadt Krefeld.
Entwicklung der Personalintensität
50%
40%
30%
20%
23%
23%
17%
23%
17%
17%
22%
16%
10%
0%
2010
2011
Gesamtabschluss Stadt Krefeld
2012
2013
Jahresabschluss Stadt Krefeld
Die bilanziellen Abschreibungen verteilen sich im Wesentlichen auf die Stadt Krefeld
und den SWK-Konzern.
Die Transferaufwendungen sind vollständig der Stadt Krefeld zuzuordnen. Im Gegensatz zum Jahresabschluss (33%) (Vj. 32%) beläuft sich die Transferaufwandsquote im
Gesamtabschluss daher auf lediglich 12% (Vj. 13%) und liegt damit etwa im gleichen
Bereich wie im Vorjahr.
Ordentliches Gesamtergebnis
Das ordentliche Gesamtergebnis hat sich seit 2010 folgendermaßen entwickelt:
Entwicklung des Ordentlichen Gesamtergebnisses
(TEuro)
7.075
2010
2011
2012
2013
-12.685
-29.682
-55.401
58
Gesamtabschluss 2013
Durch die deutlich gestiegenen ordentlichen Gesamtaufwendungen ist das ordentliche
Gesamtergebnis 2013 von -55.401 TEuro (Vj. 7.075 TEuro) prägend für das Gesamtjahresergebnis. Nachdem im Konzern der Stadt Krefeld in 2012 die ordentlichen Gesamtaufwendungen erstmals durch die ordentlichen Erträge gedeckt wurden, konnte dieser
positive Trend in 2013 nicht fortgesetzt werden. Das ordentliche Gesamtergebnis wird
im Konzern der Stadt Krefeld insbesondere durch die Bildung von Drohverlustrückstellungen bei der SWK ENERGIE sowie der EGN, sowie die im Jahresabschluss der Stadt
Krefeld allgemein gestiegenen ordentlichen Aufwendungen, geprägt.
Der Aufwandsdeckungsgrad (ordentliche Gesamtaufwendungen zu ordentlichen Gesamterträgen) im Gesamtabschluss der Stadt Krefeld ist auch zum 31.12.2013 höher
als im Einzelabschluss der Konzernmutter.
Vergleich der Entwicklung des Aufwandsdeckungsgrades
100%
80%
100%
99%
98%
89%
97%
94%
94%
92%
60%
40%
20%
0%
2010
2011
Gesamtabschluss Stadt Krefeld
2012
2013
Jahresabschluss Stadt Krefeld
Gesamtfinanzergebnis
Das zwar leicht verbesserte aber noch immer negative Gesamtfinanzergebnis 2013 von
-27.843 TEuro (Vj. -32.286 TEuro) ist weiterhin von großer Bedeutung für das Gesamtjahresergebnis.
Bezeichnung
2013
2012
TEuro
TEuro
+
Finanzerträge
4.043
6.262
+
Erträge aus der Equity Konsolidierung
5.505
848
-
Finanzaufwendungen
37.391
39.395
-27.843
-32.286
= Gesamtfinanzergebnis
Das Gesamtfinanzergebnis resultiert hauptsächlich aus den weiterhin hohen Zinsaufwendungen im Gesamtabschluss von 36.931 TEuro (Vj. 39.268 TEuro), die zu 32% (Vj.
34%) auf die Stadt Krefeld, zu 27% (Vj. 24%) auf die Stadtentwässerung, zu 25% (Vj.
59
Gesamtabschluss 2013
25%) auf den SWK-Konzern, zu 14% (Vj. 14%) auf die Wohnstätte und zu 2% (Vj. 3%)
auf sonstige Unternehmen zurückzuführen sind. Insgesamt gab es eine Reduzierung
von rund 6% (Vj. 11%) der Zinsaufwendungen, die auf entsprechende Verbesserung im
Jahresabschluss der Stadt Krefeld zurückzuführen sind und ihre Ursache unter anderem in günstigeren Konditionen bei Prolongationen und dem weiterhin günstigen Zinsniveau haben.
Prägend für die Verbesserung des Finanzergebnisses sind die gestiegenen Erträge aus
der Equity Konsolidierung, die im Wesentlichen auf die Entwicklung der Jahresergebnisse bei der lekker Energie und der MVA sowie der Ausschüttung der MVA zurückzuführen sind.
Das Gesamtergebnis des städtischen Konzerns kann wie folgt aufgeteilt werden:
Gesamt
Gesamtergebnisrechnung
2013
Anteil
Anteil
Anteil
Stadt Krefeld Beteiligungen Beteiligungen
TEuro
TEuro
TEuro
%
Ordentliches Gesamtergebnis
-55.401
-19.519
-35.882
65%
Gesamtfinanzergebnis
-27.843
-13.031
-14.812
53%
-1.029
0
-1.029
100%
-84.274
-32.550
-51.724
61%
Anderen Gesellschaftern
zuzurechnendes Ergebnis
Gesamtjahresergebnis des
Konzerns Stadt Krefeld
Das Gesamtjahresergebnis wird in 2013 wesentlich durch die vollkonsolidierten Unternehmen bestimmt. Insbesondere ist dies auf die deutlichen Ergebnisverschlechterungen im SWK-Konzern zurückzuführen, maßgeblich geprägt durch zu bildende Drohverlustrückstellungen im SWK-Konzern.
60
Gesamtabschluss 2013
5. Chancen und Risiken – Ausblick
Zunächst wird auf Chancen und Risiken, die die Stadt Krefeld betreffen, eingegangen.
Die Stadt Krefeld befindet sich seit Jahren in der Haushaltssicherung. Mit den Beschlüssen über die Haushaltssatzung für die Jahre 2013/2014 und über die 2. Fortschreibung des HSK 2010 – 2014 ging die Stadt Krefeld davon aus, mit Ablauf des Jahres 2014 die Haushaltssicherung verlassen zu können. Im Laufe des Jahres 2013 verschlechterte sich die Haushaltslage in Krefeld jedoch erheblich: Konsolidierungsmaßnahmen ließen sich nicht im geplantem Umfang realisieren; Rückgänge im Aufkommen
der Gewerbesteuer mussten verzeichnet werden. In der Konsequenz versagte die Bezirksregierung mit Verfügung vom 15.10.2013 die Genehmigung für die 2. Fortschreibung des HSK. Somit befindet sich die Stadt Krefeld bis zur Genehmigung eines neuen
HSK im sogenannten Nothaushalt.
In ihrer Versagungsverfügung führt die Bezirksregierung aus, dass die Stadt Krefeld
diesen Zeitraum nutzen soll, um Erträge zu generieren und Aufwendungen zu minimieren. Hierbei ist das gesamte Leistungsspektrum der Stadt einer kritischen Überprüfung
zu unterziehen. Es sind realistische Konsolidierungsmaßnahmen zu entwickeln und im
Jahr 2015 in einem neuen HSK verbindlich festzuschreiben. Angesichts der äußerst
problematischen Haushaltssituation wird hierbei eine deutliche Verstärkung der Konsolidierungsanstrengungen erwartet.
Des Weiteren geht die Bezirksregierung davon aus, dass aufgrund der im Vergleich zu
anderen Städten günstigen Rahmenbedingungen ein Ausgleich innerhalb des Finanzplanungszeitraumes (maximal 2018) realistisch ist und angestrebt werden sollte.
Die Konsolidierung des Krefelder Haushalts muss bei allen anstehenden städtischen
Entscheidungen jetzt allerhöchste Priorität haben.
Es ist zu beachten, dass mit der Umsetzung von HSK-Maßnahmen i.d.R. nicht nur eine
Ergebnis-, sondern auch eine Liquiditätswirkung verbunden ist. Dadurch besteht ein
unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Erreichung des geplanten Ergebnisses und
den Liquiditätsüberschüssen, die im Rahmen der Investitionsplanung zur Finanzierung
herangezogen werden. Sollten demnach Verschlechterungen bei zahlungswirksamen
HSK-Maßnahmen (oder auch bei sonstigen konsumtiven Haushaltspositionen) eintreten, wird diese Liquiditätsbelastung auch zu einer Einschränkung bei der Investitionstätigkeit führen. Somit ist für die Aufrechterhaltung des bisherigen Investitionsumfangs
auch entscheidend, dass die im HSK dargestellten Maßnahmen zeitnah ihre Konsolidierungswirkung entfalten. Sofern Rückstellungen in Anspruch genommen und damit
zahlungswirksam werden, kann sich auch hieraus eine Auswirkung auf die Investitionstätigkeit ergeben, da sich o.g. Liquiditätsüberschüsse reduzieren.
Die Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2015/2016 sowie des Entwurfs des HSK
war ursprünglich für September 2014 geplant.
61
Gesamtabschluss 2013
Bis zur Rechtskraft der Haushaltssatzung 2015, die einer Genehmigung der Bezirksregierung bedarf, befindet sich die Stadt Krefeld weiterhin im sogenannten Nothaushalt
und unterliegt damit den Beschränkungen des § 82 GO.
Auch nach Vorlage des Haushaltsplanentwurfs 2015 bleibt die angespannte Situation
der städtischen Finanzen bestehen. Ziel ist es, mit dem anstehenden Haushalt ein genehmigungsfähiges HSK aufzustellen und in der Folge auch einhalten zu können.
Die Genehmigung des Haushalts durch die Bezirksregierung ist weiterhin abhängig von
den weiteren Konsolidierungsbemühungen der Stadt Krefeld. Hier ist es entscheidend,
das aufgezeigte Konsolidierungspotential konsequent umzusetzen. Während bislang
trotz des HSK 2010 bis 2014 das städtische Leistungsangebot weitgehend aufrechterhalten werden konnte, werden neue Überlegungen das Schließen von Einrichtungen
und strukturelle Eingriffe bei den angebotenen Leistungen nicht ausschließen können.
Dies betrifft auch die Gewährung städtischer Zuschüsse an Vereine und Verbände. Hier
hat bereits im Dezember 2013 eine differenzierte Überprüfung mit der Bildung von
Schwerpunkten stattgefunden, im Zuge derer der Rat eine Kürzung um mehr als
600 TEuro beschlossen hat. Dies bedeutet im Bereich der rein freiwilligen Zuschussleistungen eine Reduzierung um mehr als 30 %.
Kritische Erfolgsfaktoren sind auch die vom Land NRW vorzugebenden Zahlen zu den
Gemeindefinanzierungsgesetzen der künftigen Jahre sowie die Ergebnisse des Arbeitskreises „Steuerschätzungen“.
Hinzu kommt, dass sich aus dem Koalitionsvertrag der rot-grünen Landesregierung
NRW eine Vielzahl von Wünschen wie z.B. Ausbau von Familienzentren, von frühkindlichen Betreuungsplätzen und von Ganztagsschulen, Inklusion in Kindertagesstätten
und Schulen etc. ergeben, die durch die Kommunen wahrgenommen werden sollen.
Aussagen zur Finanzierung dieser Vorhaben fehlen jedoch in der Koalitionsvereinbarung. Ebenso soll eine Vielzahl von Landesförderprogrammen dahingehend überprüft
werden, ob sie auf eine Darlehensvergabe durch die Landesbank NRW umgestellt werden können. Insofern besteht nach wie vor die Gefahr, dass bisher eingeplante Landesförderungen zukünftig wegfallen.
Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht eine Entlastung der Kommunen bei der
Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen vor. Der Städtetag sieht dies als
eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auch gesamtstaatlich finanziert werden
muss und fordert eine baldige Verabschiedung eines entsprechenden Bundesteilhabegesetzes. Wegen der hohen Sozialausgaben der Kommunen sollte eine sofortige Entlastung noch vor Inkrafttreten des Gesetzes erfolgen. Für diese Soforthilfe des Bundes
hat die Landesregierung inzwischen mitgeteilt, dass in den Jahren 2015 – 2017 zum
einen die Bundesbeteiligung an den Kosten der Unterkunft um 3,6 % erhöht wird (Entlastungseffekt ca. 2,5 Mio. EUR p.a.). Zum anderen erhalten die Kommunen einen er-
62
Gesamtabschluss 2013
höhten Anteil an der Umsatzsteuer (Entlastungseffekt ca. 1,8 Mio. EUR p.a.). Damit ist
sichergestellt, dass der Bund seine Zusage zur Entlastung der kommunalen Haushalte
i.H.v. 1 Mrd. EUR jährlich umsetzt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass das Bundesteilhabegesetz zum 01.01.2018 in Kraft tritt.
Vor dem Hintergrund der nach wie vor schwierigen Haushaltslage besteht weiterhin die
Notwendigkeit, das kommunale Forderungsmanagement konsequent weiter zu verfolgen.
Ein nicht unerhebliches Risiko liegt weiterhin in der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung, da sich hieraus entsprechende Auswirkungen auf das örtliche Gewerbesteueraufkommen ergeben.
In 2013 war darüber hinaus ein Anstieg der Arbeitslosenquote auf 11,2 % zu verzeichnen. Weiterhin haben einige Industriebetriebe im Stadtgebiet Krefeld für 2014 Stellenabbau angekündigt. Es bleibt abzuwarten, ob der Stellenabbau durch neue Stellen im
Dienstleistungsbereich kompensiert werden kann und damit ggfs. negative Auswirkungen auf den städtischen Haushalt ausbleiben.
Konjunkturelle und sonstige wirtschaftliche Entwicklungen stehen i.d.R. in engem Zusammenhang zur Entwicklung der Transferleistungen im Sozial- und Jugendbereich.
Schließlich ist auch die Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise weiterhin nicht
außer Acht zu lassen. Diese Faktoren wirken in nicht unerheblicher Höhe auf den städtischen Haushalt.
Mit Ratsbeschluss vom 12.12.2013 wurde die Verwaltung beauftragt, gegen den Bescheid zur Feststellung der amtlichen Einwohnerzahl (Zensus 2011) Klage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf einzureichen. Der ermittelte Einwohnerverlust führt zu negativen Auswirkungen bei den Schlüsselzuweisungen des Landes an die Stadt. Das Verfahren bleibt abzuwarten.
Aufwandsseitig besteht nach wie vor die Chance, dass die Geld- und Kapitalmärkte
weiterhin relativ günstige Zinssätze ermöglichen. Ein etwaiger Zinsanstieg stellt jedoch
auch ein entsprechendes Risiko für die Entwicklung der Zinsaufwendungen dar.
Im Rahmen der Aufstellung der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2013 wurde
der Höchstbetrag der Kredite, die zur Liquiditätssicherung in Anspruch genommen werden dürfen, auf 460 Mio. Euro festgelegt. Im Zuge der Aufstellung der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 wurde eine Anpassung der Höhe der Kredite, die zur
Liquiditätssicherung in Anspruch genommen werden dürfen, notwendig. Der Höchstbetrag wurde auf 520 Mio. Euro erhöht. Diese weiterhin hohe Ermächtigung zur Aufnahme von Liquiditätskrediten sowie die Entwicklung der Verbindlichkeiten aus Liquiditätskrediten macht deutlich, dass es derzeit nicht möglich ist, dauerhaft laufende Auszahlungen über entsprechende Einzahlungen zu decken. Dieser Problemlage sehen
63
Gesamtabschluss 2013
sich derzeit viele Kommunen ausgesetzt. Entscheidend wird auch hier der weitere Konsolidierungsprozess der Stadt Krefeld sein.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verabredungen der neuen Bundesregierung im Koalitionsvertrag auf die Kommunen auswirken werden. Dringend erforderlich wäre darüber
hinaus eine Aufstockung der Bundesmittel für Infrastrukturfinanzierung, um kommunale Verkehrswege zu erhalten und auszubauen.
Eine weitere Herausforderung wird auch die künftige Finanzierung der Pensionslasten
darstellen. Derzeit beläuft sich die Pensionsrückstellungen auf 454,5 Mio. Euro, aufgrund der Altersstruktur der Beamten werden diese Rückstellungen in den kommenden
Jahren noch ansteigen. Eine Liquiditätsvorsorge in entsprechender Höhe liegt derzeit
nicht vor.
Das städtische Jahresergebnis wird darüber hinaus auch durch die städtischen Tochterunternehmen beeinflusst. Für den städtischen Haushalt bleibt hier u.a. abzuwarten,
wie sich die schwierige Situation auf dem Stromerzeugungs- und Abfallverbrennungsmarkt weiter entwickelt. Auch die Entwicklung des Krefelder Hafens und hier insbesondere die Entwicklung Großprojektes Transterminal Krefeld werden weiterhin zu beobachten sein.
Die Stadt Krefeld befindet sich somit weiterhin in einer schwierigen Haushaltssituation
mit sehr engen Gestaltungsmöglichkeiten. Vorrangig ist nunmehr die Aufstellung eines
genehmigungsfähigen HSK, dessen Umsetzung erhebliche Einschnitte mit sich bringen
wird.
Erst mit Erreichen des Haushaltsausgleichs in der Zukunft wird der dringend benötigte
Gestaltungsspielraum wiedererlangt, der dazu führt, dass dann auch wieder wünschenswerte Angebote z.B. im Sozial- und Jugendbereich oder auch zusätzliche Aufwendungen zur Unterhaltung der Infrastruktur geleistet werden können.
Die Tochterunternehmen betreffend stellen sich die Chancen und Risiken wie folgt dar:
Die SWK AG hatte zur Absicherung des Diesel- und Heizölpreises für den erwarteten
Verbrauch des SWK-Konzerns der Jahre 2009 bis 2013 ein erstes Swap-Geschäft abgeschlossen, um den Diesel- und Heizölpreis zu fixieren. Im Innenverhältnis haben die
Gesellschaften SWK MOBIL, EGN, EGK und GSAK das Swap-Geschäft für die jeweils auf
sie entfallenden Diesel- und Heizölmengen übernommen. Insgesamt haben die Konzerngesellschaften Ausgleichsleistungen von circa 4.000 TEuro für den Zeitraum 2009
– 2013 von der Deutschen Bank erhalten. Aufgrund der angenommenen weiteren
Preissteigerung bei Mineralölprodukten schloss die SWK AG im April 2013 erneut eine
Diesel- und Heizöl-Preisabsicherung für die oben genannten Gesellschaften auf Basis
eines Swap-Geschäftes mit der Deutschen Bank für die Jahre 2014 und 2015 ab. Das
64
Gesamtabschluss 2013
Swapgeschäft für den Zeitraum 2014 – 2015 hat zum 31. Dezember 2013 einen
Marktwert von -147 TEuro.
Im Geschäftsfeld Energie sieht die SWK ENERGIE Chancen im weiteren Ausbau neuer
Geschäftsfelder. Das Dienstleistungsspektrum im Bereich Contracting und Energiedienstleistungen wird weiter ausgebaut, um durch zusätzliche Wärmecontractingprojekte und durch neue Produkte für Energiemanagement und Energieeffizienz (z. B.
Energiecontrolling-Online-Portal – ECO-Portal) zusätzliche Ergebnisbeiträge zu generieren. Die SWK ENERGIE hat bei dem Wettbewerb um den Stadtwerke-Award 2013 mit
dem ECO-Portal den dritten Platz erreicht. Die Vorteile für Kunden sind die Transparenz
ihres Energieverbrauchs, detaillierte Analysefunktionen der gesamten Verbrauchs- und
Anlagenstruktur, optimierter Energieeinkauf und eine Vielzahl weiterer Serviceleistungen. Dieses Produkt ist auch eine skalierbare, leistungsfähige Lösung, um die Anforderungen an das Energiemanagement aus der DIN EN ISO 50001 oder DIN 16247 zu erfüllen. Beliebige Messpunkte aller Medien lassen sich einfach integrieren. Durch die Auszeichnung sieht die SWK ENERGIE verbesserte Chancen in der Vermarktung des ECOPortals, z.B. auch als „White-Label“-Produkt für andere Firmen. Nach wie vor werden
auch Chancen in der Stromerzeugung erkannt, allerdings aufgrund der derzeit schwierigen Rahmenbedingungen mit Fokus auf kleinteiligere effiziente Anlagen im Bereich
erneuerbarer Energien. Denn zukünftig wird durch den weiterhin beabsichtigten Ausstieg aus der Atomkraft Bedarf an flexibler Erzeugungsleistung bestehen.
Bei der SWK ENERGIE und bei der lekker Energie resultieren insbesondere Risiken aus
der Energiebeschaffung und dem -vertrieb, bei der SWK ENERGIE zusätzlich noch aus
der Energieerzeugung (Strom).
In der Energiebeschaffung resultieren im Wesentlichen Preisrisiken der Commodities
Strom, Gas und CO2. Durch die Volatilität der Einkaufspreise entstehen sowohl Chancen durch fallende als auch Risiken durch steigende Einkaufspreise. Die SWK ENERGIE
und lekker Energie reduzieren die Auswirkungen dieser Schwankungen durch eine auf
die Kundensegmente abgestimmte Beschaffungsstrategie: die Back-to-BackBeschaffung für den Geschäftskundenbereich sowie die rollierende Beschaffung – Verteilung der Beschaffung auf mehrere Einkaufszeitpunkte – im Privatkundenbereich.
Darüber hinaus werden bei vertrieblichen Strom- und Gaslieferverträgen Risikozuschläge ermittelt und eingepreist, die regelmäßigen Prüfungen unterzogen werden. Darüber
hinaus bestehen pro Produkt, Sparte, Portfolio und Bestellbevollmächtigtem Transaktionslimits. Diese sowie der Umfang und die Struktur der Portfolios werden kontinuierlich überwacht.
Im Energievertrieb bestehen Mengenrisiken im Rahmen der strukturierten Beschaffung
(Abweichung der am Terminmarkt beschafften Menge von der kurzfristigen Prognose
bzw. zu den Ist-Mengen). Analog zu den Preisrisiken werden die Mengenrisiken über
Risikozuschläge berücksichtigt. Zudem soll dem Mengenrisiko über eine kontinuierliche Verbesserung der Prognoseprozesse entgegengewirkt werden. Die Beschaffungs-
65
Gesamtabschluss 2013
strategien der Strom- und Gasportfolios werden regelmäßig geprüft und ggf. angepasst.
Da bei der Bewertung von Preis- oder Mengenrisiken i.d.R. symmetrische Verteilungen
angenommen werden, sind bei beiden Risikoarten positive Abweichungen möglich und
damit auch Chancen verbunden. In ihrer Rolle als kommunaler Energieversorger bewirtschaftet die Gesellschaft ihre Portfolios stets risikoavers, spekulative Geschäfte sind
über das Risikohandbuch ausgeschlossen. Weiterhin ist im Vertrieb ein Kreditrisiko in
Form des Kontrahentenausfallrisikos (Forderungsausfälle) gegeben. Diesem wird begegnet durch eine stetig verbesserte Bonitätsprüfung und ein umfangreiches Forderungsmanagement (automatisierte Mahnläufe, Inkassotätigkeiten, Insolvenzbeobachtung, Versicherungsschutz). Des Weiteren konkretisierte sich das Risiko von möglichen
Rückforderungen aufgrund unwirksamer Preisanpassungsklauseln in Normsonderkundenverträgen außerhalb der Grundversorgung für die Strom- und Gasbelieferung auf
Grundlage der Rechtsprechung des EuGH und BGH im Berichtsjahr. Da die Forderungen
drei Jahre rückwirkend ab Preiserhöhung durch Widerspruch seitens des Kunden erhoben werden können, sind für mögliche resultierende Verpflichtungen Rückstellungen
zu bilden. Für die Zukunft kann das Risiko ausgeschlossen werden, in dem eine neue
Preisregelung für Neuverträge eingeführt wird.
In der Energieerzeugung (Strom) bestehen Risiken durch den fortschreitenden Zubau
von Windenergie- und Photovoltaikanlagen. Zum einen hat dies eine dämpfende Wirkung auf die Strom-Großhandelspreise, wodurch das Erlöspotenzial konventioneller
Kraftwerke begrenzt wird. Zum anderen führt der Einspeisevorrang erneuerbarer Energien dazu, dass die notwendige Auslastung von konventionellen Kraftwerken nicht gewährleistet werden kann. Deren wirtschaftlicher Betrieb wird somit oftmals unmöglich.
Mit den Anteilen am Trianel Gas- und Dampfkraftwerk in Hamm-Uentrop und am RWE
Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle in Hamm betrifft dies auch uns und belastet das
Ergebnis der SWK ENERGIE. Für die Risiken aus der Energieerzeugung (Vermarktung von
selbst erzeugtem Strom) sowie aus möglichen Rückerstattungen der bei Strom- und
Gaskunden erfolgten Preissteigerungen (Stichwort Preisanpassungsklauseln) waren im
Jahresabschluss 2013 weitere Rückstellungen zu bilden.
Bei der lekker Energie resultieren Chancen, durch die Umsetzung der 2013 begonnenen strategischen Neuausrichtung eine nachhaltig positive Ergebnisentwicklung zu
erreichen. Im Zuge dessen werden unter anderem die Zielgebiete und Zielgruppen für
die Kundengewinnung sowie der Vertriebskanalmix weiter optimiert und die Organisation angepasst.
Im Geschäftsfeld Wasser liegen die Chancen für die SWK AQUA weiterhin im Ausbau
des externen Dienstleistungsgeschäfts und der Vermarktung des vorhandenen Knowhows in der Wasserwirtschaft. Die SWK AQUA will darüber hinaus über Beteiligungen
und Kooperationen mit Ver- und Entsorgern in der Region Niederrhein Möglichkeiten
zur effizienteren Nutzung der eigenen Ressourcen und zur Kostensenkung realisieren.
Auch in einer Anpassung der Instandhaltungs- und Wartungsstrategie in der Sparte
66
Gesamtabschluss 2013
Trinkwasser sollen Kostensenkungspotenziale erschlossen werden und zu einer Stabilisierung der Ergebnisse beitragen.
Bei der SWK AQUA können aus einem Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf bzgl.
des Betriebsführungsmodells im Bereich Abwasser Risiken resultieren. Es ist das vordringlichste Ziel zu erreichen, dass die Betriebsführung Abwasser möglichst im bisherigen bzw. einem möglichst geringfügig veränderten Rahmen sichergestellt wird. Hierzu
laufen derzeit Gespräche zwischen Stadt Krefeld, SWK AG und SWK AQUA.
Weiterhin bestehen Risiken aus kartellrechtlichen Entwicklungen. Seitens des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen wird auf ein freiwilliges Landesbenchmarking in der Trinkwasserbranche gesetzt. Dies schützt allerdings nicht vor einer Preismissbrauchskontrolle
durch die Landeskartellbehörde NRW oder das Bundeskartellamt. Die Bundeskartellbehörde ist bereits in NRW an ein Unternehmen mit einem Auskunftsersuchen herangetreten. Die weiteren kartellrechtlichen Entwicklungen werden beobachtet. Hier wurde
mit der 2013 in Kraft getretenen 8. Novelle zum Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (8. GWB-Novelle) erreicht, dass eine weitere Variante zur Durchführung der
Preismissbrauchskontrolle eingeführt wurde, nämlich die unangemessene Überschreitung der Entgelte gegenüber den Kosten.
Im Geschäftsfeld Verkehr werden die Rahmenbedingungen für Ergebnisverbesserungen
der SWK MOBIL schwieriger. Der demographische Wandel und die damit sinkenden
Schülerzahlen werden zukünftig den Abs. in diesem Kundensegment reduzieren. Es
ergeben sich jedoch Chancen, diese voraussichtlichen Kundenverluste mit entsprechenden Zuwächsen in anderen Kundensegmenten zu kompensieren. Dazu werden
fortgesetzte Kundenorientierung und die stetige Verbesserung des Serviceangebots,
die weiterhin im Fokus der nächsten Jahre stehen, beitragen. Ebenso wird eine stärkere
Kundenbindung bzw. -gewinnung durch die neuen Niederflurstraßenbahnen erwartet.
Bei der SWK MOBIL sind im Rahmen des zum 1. Mai 2012 in Kraft getretenen Tariftreueund Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen von allen öffentlichen Auftraggebern bei
sämtlichen ab diesem Zeitpunkt begonnenen Vergabeverfahren Mindestarbeitsbedingungen einschließlich der Zahlung eines Mindestentgelts aufgrund eines allgemein
verbindlich erklärten Tarifvertrags oder einer Rechtsverordnung nach dem Arbeitnehmerentsendegesetz zu berücksichtigen. Für den öffentlichen Personennahverkehr wurde gem. der vom Minister für Arbeit, Integration und Soziales erlassenen und am 1.
Februar 2013 in Kraft getretenen Verordnung nur der kommunale Tarifvertrag Nahverkehr (TV-N) als repräsentativ festgelegt. Im Worst Case – falls alle Subunternehmerverträge, die zwischen den beiden oben genannten Zeitpunkten durch die SWK MOBIL neu
abgeschlossen wurden, erfolgreich angefochten und zu den Konditionen des TV-N neu
angeboten werden müssten – ergäbe sich eine Risikohöhe aus höherem Subunternehmeraufwand von jährlich rund 1,0 Mio. Euro. Stellvertretend für den Verband nordrhein-westfälischer Busunternehmer (NWO) hat ein Mitgliedsunternehmen zwischen-
67
Gesamtabschluss 2013
zeitlich gegen diese Verordnung zur Festlegung eines repräsentativen Tarifvertrages in
der Branche geklagt. Die Entwicklung wird aufmerksam beobachtet.
Für die SWK SETEC GmbH (SWK SETEC) besteht nach wie vor das Ziel, die innerhalb des
Konzernverbundes erwirtschafteten rückläufigen Ergebnisbeiträge mittelfristig durch
die Erweiterung des Dienstleistungsportfolios mit wettbewerbsfähigen Produkten im
regionalen externen Markt teilweise zu kompensieren. Hierbei wird der Fokus auf den
Messstellenbetrieb, die Messdienstleistung und den Betrieb von Anlagen erneuerbarer
Energien (z. B. Photovoltaikanlagen) gelegt. Besonders bei Letzterem konnte in den
vergangenen Jahren verstärkt Know-how aufgebaut werden. Auch durch die Mitwirkung
an dem Projekt E-DeMa wurde Innovations-Know-how gewonnen, von dem sich weiterhin Wettbewerbsvorteile auf dem Markt für Messstellenbetrieb und positive Effekte bei
Kooperationen mit anderen Stadtwerken versprochen werden.
Im Falle des Gewinns weiterer Konzessionen eröffnen sich der SWK NETZE durch den
Verbund mit der für die technische Betriebsführung maßgeblichen Schwestergesellschaft SWK SETEC und anderen beteiligten Dienstleistern im SWK-Konzern Chancen für
Synergien und einer damit einhergehenden verbesserten Profitabilität im Netzbetrieb.
Im Geschäftsfeld Entsorgung ist die Entwicklung insbesondere durch die EGN und EGK
geprägt. Durch die starke Stellung am linken Niederrhein und Public Private Partnerships im Entsorgungssektor in den Städten Krefeld und Mönchengladbach sowie bei
der MVA Weisweiler sieht die EGN gute Chancen, sowohl die Dienstleistungspalette bei
bestehenden Kunden zu erweitern als auch neue Kunden zu gewinnen. 2013 nahm die
Stadt Mönchengladbach Verhandlungen mit der EGN auf, mit dem Ziel, die EGN-Anteile
an der gemeinsamen Entsorgungsgesellschaft GEM zu erwerben. Die EGN hat begonnen, ihre überregionalen Aktivitäten zu intensivieren und unter anderem einen Standort in der Stadt Köln aufgebaut. Dieser Weg soll in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. Die Möglichkeiten zum stofflichen Recycling werden weiterhin über eigene Anlagen sowie über verschiedene Beteiligungsgesellschaften, insbesondere die NOEX AG
(Verwertung von Elektro-Altgeräten) sowie die Eco-Care (Entsorgung, Verwertung und
Verwendung von Kunststoffabfällen aus der Automobil- und Automobilzulieferindustrie), wahrgenommen. Durch die Weiterführung der begonnenen Umstrukturierungen
(z.B. Erbringung der IT-Dienstleistungen für die EGN durch die IT-Abteilung der SWK AG,
Optimierung der Verwaltungs- und Vertriebsbereiche etc.) und die Entwicklung neuer
Verwertungstechnologien (Sekundärbrennstoffe, verstärkte Ausschleusung von Papier
und Kunststoff, Elektronikschrott) hat sich die Gesellschaft eine Prozessstruktur geschaffen, mit der sie auch in dem hart umkämpften Umfeld wettbewerbsfähig ist.
Es besteht für die EGN zur Sicherung der Rekultivierung und Nachsorge der Deponien
im Rhein-Kreis Neuss eine Bankbürgschaft i.H.v. 48,1 Mio. Euro. Die Bankbürgschaft ist
durch einen Avalkredit der SWK AG in gleicher Höhe rückbesichert. Des Weiteren bestehen Kontingentverpflichtungen der EGN zum 31. Dezember 2013 i.H.v. 29 Mio. Euro
p. a. bei einer Vertragslaufzeit bis November 2017. Darüber hinaus hat die SWK AG
68
Gesamtabschluss 2013
dem Kreis Viersen eine selbstschuldnerische Bürgschaft i.H.v. 8,4 Mio. Euro zur Besicherung des Weiterbetriebs, der Rekultivierung und Nachsorge der Deponie Viersen II
gestellt. Der Haftungseintritt der vorbezeichneten Verpflichtungen wird unverändert als
sehr unwahrscheinlich eingestuft.
Bei der EGN betrifft ein wesentliches Risiko die Entwicklung der verfügbaren Mengen
und der Preise für Abfälle zur Verbrennung. Der Markt wird bundes- und landesweit
durch neue Verbrennungsanlagen sowie den Betrieb von Ersatzbrennstoffkraftwerken
(EBSKraftwerken) belastet, die teilweise deutlich günstigere Kostenstrukturen haben
als bestehende Müllverbrennungsanlagen. Vor diesem Hintergrund stellt der aktuell
gültige Abfallwirtschaftsplan NRW ein erhebliches Risiko für die EGN dar, da er die bisher in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf bestehenden verbindlichen Zuweisungen zu bestimmten Entsorgungsanlagen aufgehoben hat. Dies hat dazu geführt,
dass entsorgungspflichtige Gebietskörperschaften, die nicht in eine Müllverbrennungsanlage investiert haben, nach Beendigung bestehender Anlieferverträge durch
Ausschreibung ihrer Entsorgungsverträge intensiven Preiswettbewerb unter den bestehenden Anlagen ausgelöst haben. Im Geschäftsjahr 2012 haben der Kreis Viersen sowie die Stadt Mönchengladbach ihre mit der EGN geschlossenen Entsorgungsverträge
zum 31. Dezember 2014 gekündigt und anschließend die Beseitigung ihrer Abfälle europaweit ausgeschrieben. Angesichts der in NRW bestehenden Überkapazitäten bei
Verbrennungsanlagen ist es zu einem deutlichen Preisrückgang gekommen. Die EGN
hat die Risiken, die sich aus der Abgabe bindender Angebote und dem Abschluss von
mehrjährigen Verträgen im Rahmen von Ausschreibungsverfahren ergeben haben,
durch die Bildung von Rückstellungen in notwendigem Maße im Jahresabschluss 2013
berücksichtigt.
Für die EGK wird die langfristige Weiterführung des bestehenden Geschäftsmodells der
Gesellschaft angestrebt. Durch die Ausgestaltung der MKVA als Kraft-Wärme- Kopplungsanlage und die Anbindung an das SWK-Fernwärmenetz leistet die Anlage auch
zukünftig einen wesentlichen Beitrag zur lokalen Energieversorgung. Dies erfolgt mit
einem hohen Gesamtwirkungsgrad unter Einsatz teilweise regenerativer Energieträger.
Damit unterstützt die Anlage die Energiewende, deren Bedeutung in Zukunft eher zuals abnehmen wird. Der Abschluss einer weiteren, vierjährigen Festpreisvereinbarung
(2014 bis 2017) zur Abwasserreinigung und Abfallentsorgung mit der Stadt Krefeld und
die Verlängerung des Abwasserübernahmevertrags mit einem Geschäftskunden tragen
ebenso zur mittel- und langfristigen Stabilität bei.
Das Kerngeschäft der GSAK ist aufgrund der langfristigen Beauftragungen durch die
Stadt Krefeld im Rahmen der Daseinsvorsorge auch in Zukunft stabil.
Hinsichtlich der Vermarktung von Gewerbeflächen haben sich die Hoffnungen der GGK
aus dem Frühjahr 2013 ab dem zweiten Halbjahr weitgehend erfüllt, konnten doch zwischen September 2013 und Mai 2014 gleich fünf Gewerbegrundstücke mit einer Gesamtfläche von über 52.000 qm veräußert werden - der beste Wert seit vielen Jahren.
69
Gesamtabschluss 2013
Auch zum Zeitpunkt der Jahresabschlusserstellung verhandelte die Gesellschaft noch
über einige weitere Verkäufe von zum Teil relativ großen (> 10.000 qm) Grundstücken.
Allerdings wird sich der zum Zeitpunkt der Jahresabschlusserstellung erzielte „Ausverkauf“ des seit Jahren sehr beliebten Gewergebietes Uerdingen-Nord in den nächsten
Jahren unweigerlich negativ auf die weiteren Verkaufschancen und somit auch die Ertragsaussichten für die GGK auswirken, so dass dem Erwerb neuer Flächen im Süden
der Stadt sowie der Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes an der A57 (und der
Zurverfügungstellung der benötigten finanziellen Mittel zum Ankauf auch der benötigten Flächen) eine erhöhte Bedeutung zukommt.
Neue Chancen für die Gesellschaft ergeben sich aus der mittlerweile gestarteten Revitalisierung der Liegenschaft "Werkkontor Krefeld" (früher „Handwerkerhof“), in der durch
Sanierungs-, Umbau- und Neubaumaßnahmen zusätzliche Flächen für Handwerksunternehmen und sonstige mittelständische Unternehmen geschaffen werden, was sowohl aus wirtschaftsförderlichen wie auch betriebswirtschaftlichen Gründen für die
GGK als äußerst sinvoll erscheint. Die sehr gute Resonanz auf die Vermarktung der im
Zuge des 1. Bauabschnittes neu geschaffenen Flächen nährt in diesem Zusammenhang
die Hoffnung auf eine erfolgreiche Fortführung dieses wichtigen Projektes.
Die GGK muss in Anbetracht des "gedeckelten" städtischen Zuschusses und der nach
wie vor beträchtlichen, von den Vorgängergesellschaften übernommenen Altverbindlichkeiten und den damit einhergehenden Finanzierungskosten jedes Jahr Gewinne aus
Grundstücksverkäufen in nahezu siebenstelliger Höhe generieren, was künftig immer
schwieriger zu realisieren sein wird. Der damit schon seit einigen Jahren ausgelöste
steigende Vermarktungsdruck steht in einem zunehmenden Widerspruch zur Endlichkeit der verfügbaren Grundstücke. Diese Situation hat sich mit dem erwähnten „Ausverkauf“ des Gewerbegebietes Uerdingen-Nord noch deutlich verschärft.
Bei der Krefelder Bau können sich wesentliche Risiken mit Einfluss auf die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage ergeben, wenn die Seidenweberhaus GmbH (SWH) ihren Verpflichtungen aus dem Pachtvertrag am KönigPALAST nicht nachkommt.
Die SWH ist in 2013 zur Erfüllung des öffentlichen Zwecks gem. § 3 des Gesellschaftsvertrags weiterhin von den Verlustausgleichszahlungen in Form einer Einzahlung in die
Kapitalrücklage von der Stadt Krefeld abhängig.
Durch Brandschutzbestimmungen ist es der SWH nicht mehr möglich, Veranstaltungen
mit mehr als 1.000 Personen im Seidenweberhaus durchzuführen.
Die Krefelder Pinguine Eishockey GmbH ist eine wesentliche Einnahmequelle für den
KönigPALAST. Der Mietvertrag wurde über 10 Jahre abgeschlossen und läuft noch bis
30.06.2015. Aufgrund der derzeitigen Erkenntnisse und Planungen ist damit zu rechnen, dass auch in den nächsten Jahren weitere Verluste entstehen. Das Jahresergebnis
wird auch zukünftig wesentlich durch die Pachtaufwendungen entsprechend dem
70
Gesamtabschluss 2013
Pachtvertrag über den KönigPALAST mit der Krefelder Bau GmbH bestimmt. Der wirtschaftliche Erfolg des KönigPALASTES wird auch zukünftig zu einem Großteil durch den
sportlichen Erfolg des KEV Pinguine Eishockey GmbH bestimmt.
Durch den Rückgang der Anträge auf Altenerholung oder durch kurzfristigen Rücktritt
wegen Krankheit o.ä. könnten die Kosten bei den Senioreneinrichtungen der Stadt Krefeld nicht mehr gedeckt sein. Außerdem drohen mittelfristig Liquiditätsrisiken, wenn
das bebaute Grundstück Westparkstraße nicht zu einem angemessenen Preis veräußert oder eine andere erlösbringende Nutzung zugeführt werden kann. Auch die Ertragslage würde in diesem Fällen belastet.
Da der Anteil des öffentlich geförderten Wohnungsbestandes bei der Wohnstätte nur
noch bei rund 17% des Gesamtbestandes liegt, ergeben sich für die Gesellschaft größere Spielräume bei der Mietpreisfestsetzung und Belegung der Wohnungen.
Zukünftige Risiken könnten sich aus weiter steigenden Erlösausfällen infolge Leerstand
ergeben.
Beim Zoo ist eine Erhöhung des Betriebskostenzuschusses der Stadt Krefeld in Höhe
1.854 TEuro bis 2015 nicht vorgesehen. Eine Reduzierung der größten Aufwandposition
„Personalkosten“ ist aufgrund der unbefristeten Verträge arbeitsrechtlich nicht möglich
und würde zudem mit drastischen Einschnitten im derzeitigen Tierbestand sowie in den
neuen Service- und Bildungsangeboten verbunden sein. Mögliche Einsparungen im
Personal- wie auch in den Sachkostenbereichen sind ausgeschöpft. Dagegen müssen
energieeinsparende Maßnahmen in Form der Sanierung der alten Tierhäuser sowie die
Umsetzung des Konzeptes zur nachhaltigen Wasserwirtschaft, das seit 2011 zu einer
deutlichen Senkung der Abwasserkosten führte, weiter verfolgt werden. Allerdings
kann hier in den kommenden Jahren mit entsprechend weiteren Reduzierungen nicht
gerechnet werden, da die Maßnahmen, die zu den entscheidenden Kostensenkungen
führten, umgesetzt sind.
Ein wesentlicher Anteil der positiven Ergebnisse der verbundenen Unternehmen wird
innerhalb des Konzerns Stadt Krefeld erwirtschaftet und daher im Zuge der Konsolidierungsarbeiten zum Gesamtabschluss eliminiert. Ob sich die positiven Ergebnisse der
Einzelunternehmen auf das Gesamtergebnis auswirken, ist infolgedessen vom konzernexternen Anteil am jeweiligen Einzelergebnis abhängig.
Für den Konzern Stadt Krefeld bleibt von großer Bedeutung, ob im Jahresabschluss der
Stadt Krefeld in der Zukunft der Haushaltsausgleich gelingt. Darüber hinaus ist von
großer Bedeutung, wie sich die wirtschaftliche Entwicklung bei den verbundenen Unternehmen darstellt. Bis dahin wird es zu einem weiteren Abbau des Gesamteigenkapitals kommen. Zum 31.12.2013 liegt dieses bei 570.730 TEuro (im Vorjahr 655.504 TEuro). Bei weiterhin kontinuierlich hohen Gesamtjahresfehlbeträgen wird das Eigenkapital des Konzerns Stadt Krefeld in rund sieben Jahren aufgezehrt sein.
71
Gesamtabschluss 2013
6. Mitglieder des Verwaltungsvorstands und des Rates
Angaben zum Verwaltungsvorstand gem. § 116 Abs. 4 GO NRW
Name
GB
Unternehmen / Zweckverband
Kathstede, Gregor
1
Funktion
SWK Stadtwerke Krefeld AG
RWE AG
Verband der kommunalen RWE - Aktionäre GmbH (VkA)
Zweckverband VRR
Krefelder Bau GmbH
Wohnstätte Krefeld Wohnungs-AG
WfG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
Aufsichtsrat
Regionalbeirat West
Gesellschafterversammlung
Stellv. Mitglied Verbandsversammlung
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat, bis 08.04.2013
Vorsitzender Aufsichtsrat
Vorsitzender Gesellschafterversammlung
GGK Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld mbH & Co. KG Vorsitzender Aufsichtsrat
Hafen Krefeld GmbH & Co. KG
Vorsitzender Aufsichtsrat
Standort Niederrhein GmbH
Vorsitzender Gesellschafterversammlung
Niederrhein Tourismus GmbH
Aufsichtsrat, bis 31.12.2013
Seidenweberhaus GmbH
Aufsichtsrat
Helios Klinikum Krefeld GmbH
Vorsitzender Aufsichtsrat
Theater Krefeld & Mönchengladbach GmbH & Co. KG
Vorsitzender Aufsichtsrat
Entsorgungsanlagengesellschaft Krefeld mbH & Co. KG (EAG) Gesellschafterrat
Beirat
Gesellschafterrat
Entsorgungsgesellschaft Krefeld mbH & Co. KG (EGK)
Beirat
SWK Stadtwerke Krefeld AG - Entsorgungsgesellschaft
Koordinierungskreis Entsorgung
Niederrhein (EGN) VerwaltungsGmbH
Gesellschafterrat
Gesellschaft für Stadtreiningung und Abfallwirtschaft Krefeld
Beirat
mbH & Co. KG (GSAK)
Zweckverband EUREGIO Rhein-Maas-Nord
Vorstand
Verbandsvorstand
Rheinischer Sparkassen- und Giroverband
Verbandsversammlung
Trägerausschuss
Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes Stadt
Stellv. Verbandsvorsteher
Krefeld/Kreis Viersen
Verwaltungsrat der Sparkasse Krefeld
Beisitzender Hauptverwaltungsbeamter
Hauptausschuss der Sparkasse Krefeld
Teilnahme als Hauptverwaltungsbeamter der
Zweckverbandsmitglieder des
Sparkassenzweckverbandes Stadt Krefeld/Kreis
Viersen mit beratender Stimme
Risikoausschuss der Sparkasse Krefeld
Beratendes Mitglied
Regionalbeiräte Kempen, Willich, Tönisvorst, Schwalmtal,
Mitglied
Nettetal, Viersen, Geldern des Sparkassenzweckverbandes
Provinzial
Kommunalbeirat
Krefelder Kulturstiftung der Sparkasse Krefeld
Vorsitzender Stiftungskuratorium
Sparkassenstiftung Sport & Umwelt Krefeld
Vorsitzender Stiftungskuratorium
DSM Auß enwerbung Krefeld GmbH
Vorsitzender Aufsichtsrat
Hauptausschuss Deutscher Städtetag
Mitglied
Ausschuss für kommunale Entwicklungszusammenarbeit in der Mitglied
Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen
Europas (RGRE)
Städtetag Nordrhein-Westfalen
Vorstand
Bürgerstiftung Krefeld
Stiftungsrat
Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Vorsitzender
Gemeinden und Kreise in NRW e.V.
Studieninstitut Niederrhein Krefeld (S.I.N.N.)
Kuratorium
Zoo Krefeld gGmbH
Aufsichtsrat
Deutsches Textilforschungszentrum Nord-West e.V.
Kuratorium
Krefelder Wahrzeichen „Turm der Dionysiuskirche e.V.“
Vorstand, bis 15.08.2013
Adolf-Luther-Stiftung
Vorstand
Verein „Schluff und historische Verkehrsmittel Krefeld e.V.“
Vorstand
Gesellschaft Bürger und Polizei e.V.
Vorstand
Gerd-Wellen Sportstiftung
Kuratorium
action medeor
Mitgliederversammlung
72
Gesamtabschluss 2013
Name
GB
Unternehmen / Zweckverband
Cyprian, Ulrich
2
Funktion
DSM Krefeld Außenwerbung GmbH
Seidenweberhaus GmbH
Theater Krefeld & Mönchengladbach GmbH & Co. KG
GSAK Gesellschaft für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft
Krefeld GmbH & Co. KG
Verwaltungsgesellschaft Waldgut Schirmau mbH
VRR AöR
Zweckverband VRR
Kooperationsgesellschaft Mittlerer Niederrhein (GbR)
Zweckverband Kommunales Rechenzentrum Niederrhein
Kommunales Rechenzentrum Niederrhein GmbH
Zweckverbandsversammlung der Sparkasse Krefeld
Nebenamtlicher Geschäftsführer
Aufsichtsrat
Beratendes Mitglied des Aufsichtsrats
Beirat
Beirat
Ausschuss für Investitionen und Finanzen
Ausschuss für Tarif und Marketing (Stellv. Mitglied)
Vergabeausschuss (Stellv. Mitglied)
Verwaltungsrat
Verbandsversammlung
Finanzausschuss (seit 27.09.2013)
Betriebsausschuss
(Stellv. Mitglied seit 27.09.2013)
Gesellschafterversammlung
Allgemeiner Ausschuss
Verbandsversammlung (Stellv. Mitglied)
Verwaltungsrat
Aufsichtsrat
Verbandsversammlung (Stellv. Mitglied)
Name
GB
Unternehmen / Zweckverband
Zielke, Beate
3
Funktion
Seidenweberhaus GmbH
Kommunales Rechenzentrum Niederrhein
Zweckverband
Kommunales Rechenzentrum Niederrhein GmbH
Kommunaler Schadensausgleich Westdeutscher Städte (KSA)
Bundesagentur für Arbeit – Krefeld –
Unfallkasse NRW (UK NRW)
Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-RuhrWupper AöR (CVUA)
Feuerschadengemeinschaft kreisfreier Städte Rheinlands und
Westfalen (FSG)
Städt. Seniorenheime Krefeld gGmbH
Heilpädagogisches Zentrum Krefeld/Viersen gGmbH
Aufsichtsrat
Verbandsversammlung
Verwaltungsrat
Aufsichtsrat
Vorstandsvorsitzende
Verwaltungsausschuss
Vertreterversammlung und Widerspruchausschuss
Verwaltungsrat, bis November 2013
Mitgliederversammlung und Beirat
Aufsichtsrat, ab 12.12.2013
Beirat, ab 12.12.2013
Name
GB
Unternehmen / Zweckverband
Micus, Gregor
4
Funktion
Zweckverband EUREGIO Rhein-Maas-Nord
WfK-Forschungsinstitut für Reinigungstechnologie an der
Hochschule Niederrhein e.V.
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Kreisverband Krefeld
Mitglied
Mitglied
Kurator
Vorsitzender
Verein Niederrhein e.V.
Deutsches Textilforschungszentrum Nord-West e.V.
Theater Krefeld & Mönchengladbach GmbH & Co. KG
Sparkassenstiftung Krefeld
Vorsitzender
Mitglied und Kurator
Kuratorium
Kuratorium
Name
GB
Unternehmen / Zweckverband
Linne, Martin
5, ab 01.12.2013 *
Funktion
Wohnstätte Krefeld AG
Aufsichtsrat
GGK Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld mbH & Co. KG Aufsichtsrat
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
Krefelder Bau GmbH
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
73
Gesamtabschluss 2013
Name
GB
Unternehmen / Zweckverband
Visser, Thomas
6, ab 01.12.2013*
Funktion
SWK Stadtwerke Krefeld AG
Entsorgungsgesellschaft Krefeld mbH & Co. KG
Entsorgungsanlagengesellschaft Krefeld mbH & Co. KG
Gesellschaft für Stadtreiningung und Abfallwirtschaft Krefeld
mbH & Co. KG
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld mbH & Co. KG
Verwaltungsgesellschaft Waldgut Schirmau mbH
Verein Niederrhein e.V.
Villa Merländer e.V.
Trägerverein Olympiastützpunkt Rhein-Ruhr e.V.
Helmut und Erni Aretz Stiftung
Name
GB
Unternehmen / Zweckverband
Fachbeiräte Verkehr, Versorgung und Entsorgung
Beirat
Gesellschaftsrat
Beirat
Gesellschaftsrat
Beirat
Gesellschaftsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Beirat
Naturschutzwart
Kuratorium
Vorstand, bis 31.12.2013
Kuratorium
Schiffer, Roland bis 30.11.2013
5, bis 30.11.2013*
Funktion
Städt. Seniorenheime Krefeld gGmbH
Heilpädagogisches Zentrum Krefeld/Viersen gGmbH
Verwaltungsgesellschaft Waldgut Schirmau mbH
Aufsichtsrat, bis 12.12.2013
Beirat, bis 12.12.2013
Beirat, bis 30.11.2013
* Die Neugliederung der Geschäftsbereiche mit der Auflösung des Geschäftsbereichs 05 – Soziales und Jugend –
erfolgte zum 01.12.2013.
74
Gesamtabschluss 2013
Angaben zu den Ratsmitgliedern gem. § 116 Abs. 4 GO NRW
Name
Fraktion
ausgeübter Beruf
Unternehmen /
Zweckverband
Aretz, Christoph
Becker, Hans
SPD
SPD
Behr, Barbara
Grüne
Ltd. Bahndirektor Deutsche Bahn Niederrhein Tourismus GmbH
Rentner
Seidenweberhaus Krefeld GmbH
KRZN Moers
Lehrerin
Zweckverband Sparkasse Krefeld
Blondin, Marc
CDU
Versicherungsfachmann
Böhme, Rosemarie
Bönders, Christoph
Bovenkerk, Wilfried
Brendle, Martin
Brinner, Monika
CDU
Grüne
SPD
SPD
Grüne
Rentnerin
Lehrer
Chemikant
Brockers, Hans-Jürgen
Butzen, Hans
Cakir, Basri
Dahm, Roman
CDU
SPD
Die LINKE
SPD
Sparkassenbetriebswirt a. D.
Bereichsleiter Personal TÜV
Briefzusteller Deutsche Post AG
Kriminalbeamter
Seidenweberhaus GmbH
CDU-Ortsverband Traar/Verberg
Niederrhein Tourismus GmbH
CDU Krefeld
Bürgerverein Traar
Bürgerschützenverein Traar 1850
e.V.
Kath.- AN - Bewegung Traar
Gartenbauverein Traar
Freiwillige Feuerwehr Traar
Karnevalsgesellschaft Verberg
Bürgerschützengesellschaft
Fischeln
CDU-Kreisvorstand
SWK Stadtwerke Krefeld AG
Seidenweberhaus GmbH
Polizeibeirat
KRZN Moers
Westdeutscher Tischtennisverband
e.V. - Kreis Krefeld
Stadtsportbund Krefeld
Dick, Daniel Ansgar
Drießen-Seeger, Anke
FDP
SPD
Referent FDP-Landtagsfraktion
Fabel, Wilfrid
CDU
Rechtsanwalt
Fasbender, Walter
CDU
SWK AG
Feld, Wolfgang
CDU
Geschäftsführer Fa. Feld GmbH
Gabriel, Joachim
SPD
Kundenberater Sitel Krefeld
SJD - Die Falken Kreisverband
Krefeld
SPD - Ortsverein West
KG Grün-Weiß Grönland 1957 e.V.
Bürgerverein Grönland
TTF Falken Krefeld 1959 e.V.
Bund Deutscher Kriminalbeamter Bezirk Krefeld
Seidenweberhaus GmbH
Theater Krefeld und
Mönchengladbach gGmbH
SWK Stadtwerke Krefeld AG
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
DEL Deutsche Eishockey Liga
GmbH
Seniorenzentrum KR e.V.
Sport für betagte Bürger KR e.V.
Fa. Feld GmbH
EFF Sportmarketing Krefeld
Zweckverband Sparkasse Krefeld
CDU
Rechtsanwalt
Gergis, Elvira
Grüne
nicht berufstätig
Haas, Michael
SPD
Sachbearbeiter
Vorsitzender
Aufsichtsrat
Kreisvorsitzender
Vorsitzender
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Beirat Versorgung
-
Verbandsversammlung
1. Vorsitzender
Fachschaftsleiter
Tischtennis
Organisationsreferent
2. Vorsitzender
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Vorstand
Vorstand
Geschäftsführer
Gesellschafter
Mitglied Zweckverbandsversammlung
Kulturausschuss
Landschaftsverband Rheinland
Mitglied
Zweckverband Sparkasse Krefeld
Mitglied Zweckverbandsversammlung
SWK Stadtwerke Krefeld AG
Euregio Rhein Maas Nord
Dr. Galke, Stefan
Funktion
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Verbandsversammlung
Zweckverbandsversammlung
Verkehrsbeirat
Verein zur Förderung der Aktivitäten
des Arbeitslosenzentrums e.V.
Bürgerverein Bismarckviertel e.V.
Junge Union Krefeld
Polizeibeirat
Zweckverband Euregio
Rhein-Maas-Nord
Krefelder Bau GmbH
Verkehrswacht Krefeld e.V.
Bürgerverein Stahldorf
75
Verbandsversammlung
Aufsichtsrat
Mitglied
Vorsitzender
Gesamtabschluss 2013
Name
Hahnen, Ulrich (MdL)
Heitmann, Joachim C.
Fraktion
SPD
FDP
Unternehmen /
Zweckverband
ausgeübter Beruf
Dipl.-Finanzwirt,
Land NRW
SWK Stadtwerke Krefeld AG
Wohnstätte Krefeld AG
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
Grundstücksgesellschaft der Stadt
Krefeld (GGK)
TZN Niederrhein GmbH
Dynergio AG
GEM Mönchengladbach
Kulturstiftung Sparkasse
EGK Entsorgungsgesellschaft
Krefeld mbH & Co. KG
GSAK Gesellschaft für
Stadtreinigung und Abfallwirtschaft
Krefeld mbH & Co. KG
Zoo Krefeld gGmbH
Grundstücksgesellschaft Stadt
Krefeld mbH & Co.KG
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
Sparkassenzweckverband Stadt
Krefeld / Kreis Viersen
Rechtsanwalt
Sparkasse Krefeld
Hengst, Jürgen
SPD
Hillmann, Heidrun
CDU
Hoffmann, Paul
Horster, Rolf
Jakubowski, Elmar
Kaiser, Peter
FDP
SPD
CDU
CDU
Kokol, Klaus
SPD
Lehrer
HNO-Facharzt
Krankenpfleger
Geschäftsführer AHA-GmbH
Jurist / Leiter des
Rechtsamtes Stadt Neuss
Konow, Joachim
Kreuzberg, Hans-Peter
FDP
CDU
Syndikus/Personalleiter
ehem. Schulleiter/
Oberstudienrektor
Krings, Ralf
Lichtenberg, Benedikt
UWG
CDU
Lippke, Frank
Mälzer, Stefani
UWG
Grüne
Finanzberater
Handelsfachwirt (Eisen
und Metallhandel GmbH)
Maurer
Vermarktung von
Museumsreplikaten
Heimatverein Krefeld-Bockum e.V.
Bürgerverein Krefeld-Bockum e.V.
SWK Stadtwerke Krefeld AG
EGK Entsorgungsgesellschaft
Krefeld mbH & Co. KG
Krefelder Bau GmbH
GSAK Gesellschaft für
Stadtreinigung und Abfallwirtschaft
Krefeld mbH & Co. KG
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
Sparkasse Krefeld
Veranstaltergemeinschaft Lokalfunk
KR/VIE
AHA-GmbH
Bäko Düsseldorf e. G.
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
Zoo Krefeld gGmbH
KRZN Moers
Freunde & Förderer Mediothek KR
Theater Krefeld und
Mönchengladbach gGmbH
Zoo Krefeld gGmbH
Sparkasse Krefeld
Wohnstätte Krefeld AG
Seidenweberhaus GmbH
-
Grüne
Mitarbeiterin Frauenkulturbüro
NRW e.V.
76
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Kuratorium
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Kuratorium
Beirat
Beirat
Aufsichtsratsvorsitzender
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Mitglied Zweckverbandsversammlung
stellv. Mitglied im
Verwaltungsrat
Vorsitzender
Vorstand
Aufsichtsrat
Vorstand
Aufsichtsrat
Vorstand
Aufsichtsrat
Vorstand
Mitglied
Geschäftsführer
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Mitglied
Beisitzer im Vorstand
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Verwaltungsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
-
-
-
Rostek & Pesch GmbH
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Grundstücksgesellschaft Stadt
Krefeld mbH & Co. KG
Wohnstätte Krefeld AG
Hafen GmbH & Co. KG
Betriebsratsvorsitzender
Zweckverband Sparkasse Krefeld
Matthias, Heidi
Funktion
Sparkasse Krefeld/ Viersen
Zoo Krefeld gGmbH
SWK Stadtwerke Krefeld AG
Theater Krefeld und
Mönchengladbach gGmbH
Krefelder Kulturstiftung
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Mitglied Zweckverbandsversammlung
Verwaltungsrat
Aufsichtsrat
Fachbeirat Verkehr
Kuratorium
Kuratorium
Gesamtabschluss 2013
Name
Fraktion
ausgeübter Beruf
Meincke, Karin
CDU
DRK-Oberin
Meyer, Frank
SPD
wissenschaftl. Mitarbeiter
Neukirchner, Stefanie
CDU
Nottebohm, Doris
SPD
Ernährungsberatung
Oellers, Britta
CDU
Sparkassenfachwirtin
Pasch, Edgar
Pilat, Jutta
Dr. Porst, Günther
UWG
FDP
FDP
Renner, Karl-Heinz
Grüne
Reuters, Philibert
CDU
Dr. Ruhland, Hans-Josef CDU
Rundmund, Rolf
Grüne
Scheelen, Bernd MdB
SPD
Schittges, Winfried
(MdL)
CDU
Nicht berufstätig
Dipl. Ing.
Studiendirektor
Oberstudiendirektor a. D.;
Lehrbeauftragter der
Universität Duisburg
Studiendirektor
Abgeordneter im
Deutschen Bundestag bis
Oktober 2013
Abgeordneter im Landtag NRW
77
Unternehmen /
Zweckverband
DRK Krefeld ambulant gGmbH
Hospiz-Stiftung Krefeld
CDU-Kreisverband
Palliativ Netzwerk Krefeld
MIT Krefeld
DRK-Schwesternschaft
EGK Entsorgungsgesellschaft
Krefeld mbH & Co. KG
GSAK Gesellschaft für
Stadtreinigung und Abfallwirtschaft
Krefeld mbH & Co. KG
SPD Krefeld
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH
Grundstücksgesellschaft der Stadt
Krefeld (GGK)
Sparkasse Krefeld
Krefelder Bau GmbH
Kulturstiftung der Sparkasse
Sparkassenzweckverband Stadt
Krefeld / Kreis Viersen
Sparkasse Stadt Krefeld / Kreis
Viersen
Theater Krefeld und
Mönchengladbach gGmbH
Krefelder Verein für Haus- und
Krankenpflege e.V.
Freunde & Förderer Mediothek
Krefeld e.V.
DPWV Kreisgruppe Krefeld
VdK
Welle Niederrhein
Förderverein Fischelner Bruch e.V.
Bürgerverein Krefeld-Fischeln e.V.
Jugendzentrum Fischeln e.V.
„Die Ehemaligen der Freiherr-vomStein-Realschule“ e.v.
Krokobär Förderverein Familie und
Kind e.V.
Krefelder Kreis
Sparkassenzweckverband
SWK Stadtwerke Krefeld AG
GSAK Gesellschaft für
Stadtreinigung und Abfallwirtschaft
Krefeld mbH & Co. KG
EAG
FGK
HELIOS Klinikum
Städtische Seniorenheime
KRZN Moers
Jobcenter
Seidenweberhaus GmbH
SWK Stadtwerke Krefeld AG
Kinderheim Marianum
Heilpädagogisches Zentrum Stadt
Krefeld / Kreis Viersen gGmbH
KRZN Moers
Seniorenheime Krefeld gGmbH
Euregio Rhein-Maas-Nord
SWK Stadtwerke Krefeld AG
Krefelder Bau GmbH
GSAK Gesellschaft für
Stadtreinigung und Abfallwirtschaft
Krefeld mbH & Co. KG
EGK Entsorgungsgesellschaft
Krefeld mbH & Co. KG
Zweckverbandsversammlung
Sparkasse Krefeld
SWK Stadtwerke Krefeld AG
Provinzial Rheinland
Funktion
Geschäftsführerin
Vorstand
Vorstand
Vorstand
Vorstand
Vorstand
Beirat
Beirat
Vorstand
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Verwaltungsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Mitglied Zweckverbandsversammlung
Stellvertretendes Mitglied
des Verwaltungsrates
Aufsichtsratsmitglied
Mitglied
Mitglied
Vorstand
Vorstand
Vorstand
Vorsitzende
Vorstand
Vorstand
Vorsitzende
Beirat
Beisitzer
Mitglied
Aufsichtsrat
Beirat
Mitglied
Mitglied
beratendes Mitglied
Aufsichtsrat
Verbandsversammlung
Beirat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Kuratorium
Beirat
Verbandsversammlung
Aufsichtsratsvorsitzender
Mitglied
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Mitglied Zweckverbandsversammlung
Aufsichtsrat
Mitglied der Gewährträgerversammlung
Gesamtabschluss 2013
Name
Fraktion
ausgeübter Beruf
Schnell-Holthoff, Gerda
SPD
Rentnerin
Schneppe, Petra
SPD
Dr. Tüller, Alexander
CDU
Hausfrau und studierte
Psychologin
Rechtsanwalt
Wettingfeld, Jürgen
CDU
Wiedelbach, Heinz
Wirtz, Theo
SPD
CDU
Unternehmen /
Zweckverband
Krefelder Gründstücksgesellschaft
Zweckverbandsversammlung
Sparkasse Krefeld
Städt. Seniorenheime gGmbH
Theater Krefeld und
Mönchengladbach gGmbH
Aufsichtsrat
Mitglied Zweckverbandsversammlung
Aufsichtsrat
Wohnstätte Krefeld AG
Vorsitzende Aufsichtsrat
Förderkreis Altenheim am
Tiergarten
Förderverein Kirchenmusik Hüls
e.V.
Geschäftsführer / Dipl.-Ing.
W. Wettingfeld GmbH & Co. KG
W. Wettingfeld GmbH & Co. KG, Zweckverbandsversammlung
öff. best. Sachverständiger
Sparkasse Krefeld
SWK Stadtwerke Krefeld AG
Wohnstätte AG
GKW
Verband deutscher
Blitzschutzfirmen
Geschäftsführer
Wirtz Werkzeugbau GmbH
78
Funktion
Aufsichtsrat
Vorstand
Vorstand
Geschäftsführer
Mitglied Zweckverbandsversammlung
Verkehrsbeirat
Aufsichtsrat
Aufsichtsrat
Geschäftsführer