Daten
Kommune
Krefeld
Größe
474 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 04:21
Stichworte
Inhalt der Datei
- und gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen sowie von Bürger
Kellers -
TOP
Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Datum 10.11.2016
Nr.
3337 /16V
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Umwelt, Energie, Ver- u. Entsorgung sowie Landwirtschaft 16.11.2016
Betreff
Förderung Bioökonomie-Standort
- und gemeinsamer Antrag der Fraktionen der SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen sowie von Bürger
Kellers Beschlussentwurf:
Der Ausschuss nimmt die Vorlage zur Kenntnis.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
X nein
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 3337 /16V
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
nein
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Begründung
Seite 2
Im gemeinsamen Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis90/Grüne und die Piratenpartei vom
02. November 16 zum Thema Bioökonomie wird die Verwaltung gebeten , die Teilnahme der
Stadt Krefeld an Förderprogrammen und –projekten im Bereich der Bioökonomie zu prüfen und
dem Ausschuss über die Ergebnisse dieser Prüfung zu berichten.
Die Bundesregierung widmet sich dem Thema Bioökonomie spätestens seit 2010. Es wurden
zwei Initiativen gestartet „Nationale Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030“ und die „Nationale
Politikstrategie Bioökonomie“. In diesem Zusammenhang wird die Bioökonomie wie folgt definiert:
„Bioökonomie ist die wissensbasierte Erzeugung und Nutzung nachwachsender Ressourcen, um
Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren im Rahmen eines
zukunftsfähigen Wirtschaftssystems bereitzustellen.“
Die Bioökonomie liefert den gesamtgesellschaftlichen Rahmen, um ein biobasiertes und zugleich
nachhaltiges Wachstum zu fördern. Bioökonomie kann einen wichtigen Beitrag zum Ressourcenund Klimaschutz darstellen.
Bioökonomie ist bereits heute ein bedeutender Faktor in der deutschen Wirtschaft
Quelle:BMBF
Derzeit liegt ein Schwerpunkt im Bereich der Forschung auf internationaler und nationaler Ebene. In NRW ist das Thema Bioökonomie bereits an 11 Universitäten, 8 Fachhochschulen und weiteren außeruniversitären Forschungseinrichtungen etabliert.
Begründung
Seite 3
Zentrales Thema in diesem Kontext ist die Gründung eines Netzwerkes, damit die potentiellen
Akteure in der der Region zusammenfinden.
Die Initiatoren des Interreg-Bioökonomie-Netzwerk arbeiten derzeit an einer Projektbeschreibung zur Vorbereitung eines Förderantrags. Diese Projektskizze macht deutlich, dass die Region
zwischen Maas und Rhein über eine Infrastruktur verfügt, die ein vielversprechendes Potenzial
für Bioökonomie bietet.
Das Netzwerk soll die potentiellen Akteure und ihre Unterstützer miteinander verbinden.
Schwerpunkte des Netzwerks sollen Vernetzung, Information, Geschäftsmodelle und Kommunikation sein.
Derzeit sind an der Projektinitiative beteiligt:
In den Niederlanden:
Groen Gas
Driven bei Values
Greenpoort Venlo
In NRW:
USV-Agrar
Agrobusiness Niederrhein e.V
RIN Stoffströme
Quelle: RIN-Stoffströme
Die Initiatoren wünschen sich eine Unterstützung der Netzwerkinitiative durch die Städte Venlo
und Krefeld.
Die Verwaltung begrüßt die Initiative zur Etablierung eines Netzwerkes Bioökonomie in der niederländisch-deutschen Grenzregion zwischen Venlo und Krefeld.
Begründung
Seite 4
Auf Grund der Kürze der Zeit, aber auch wegen der Komplexität des Themas konnte die Verwaltung noch keine abschließende Prüfung vornehmen. Bioökonomie tangiert die verschiedensten
Bereiche innerhalb und außerhalb der Verwaltung. Eine abschließende Bewertung bedarf einer
weiteren Konkretisierung des Projektes und die Konsultation der potentiellen Projektpartner.