Daten
Kommune
Krefeld
Größe
7,5 MB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 04:26
Stichworte
Inhalt der Datei
IDENTITÄTSSTIFTENDES
GESTALTUNGSKONZEPT
Unterlagen zur Vorbereitung der „Neuen Gestaltungsleitlinien für die Innenstadt Krefeld“.
INHALT
VORWORT 3
LEXIKON
6
QUARTIERSÜBERSICHT 8
STADTACHSE 9
KÖNIGSVIERTEL
15
HANSAVIERTEL
21
INNENSTADTQUARTIER
26
OSTWALL
31
WÄLLE
36
IMPRESSUM
41
VORWORT
NEUE GESTALTUNGSLEITLINIEN FÜR DIE
KREFELDER INNENSTADT
Die Krefelder Innenstadt ist das Aushängeschild der Stadt. Die Gestaltung des
öffentlichen Raums trägt zur Identitätsstiftung bei und ist für die Attraktivität
der gesamten Stadt ebenso wichtig, wie
das Erscheinungsbild der Geschäfts- und
Wohngebäude. Flair und Atmosphäre des
Stadtraumes sind wesentliche Faktoren
für die Lebensqualität in einer Stadt und
stärken die Konkurrenzfähigkeit gegenüber benachbarten Kommunen.
Im Auftrag der Stadt Krefeld hat die Hochschule Niederrhein unter Beteiligung zahlreicher Innenstadtakteure ein neues „Identitätsstiftendes Gestaltungskonzept für die
Krefelder Innenstadt“ entwickelt. Im Rahmen
dieses Konzeptes sind gestalterische Maßnahmen formuliert worden, die die Innenstadt aufwerten und die Besonderheiten der
einzelnen Quartiere stärker herausstellen.
Ein Einkaufsbummel entlang der Stadtachse, Speisen im modernen Königsviertel,
Mokka trinken im Hansaviertel, Krefeld entdecken im authentischem Innenstadtquartier oder Spazieren im Grünen entlang der
Wälle - Krefelds Innenstadt ist vielfältig und
hat eine Menge zu bieten. Diese besondere
Vielfalt macht sie zum Aushängeschild der
Stadt. Neben dem städtebaulichen Rahmen
und der Architektur sind es vor allem die Geschäften und Lokalen, die das Gesicht der
Innenstadt geprägen. Wer ein Produkt oder
einen Service in der Innenstadt anbieten und
erfolgreich vermarkten möchte, gleich ob
als Einzelhändler oder als Gastronom, wird
3
sich sicherlich nicht nur Gedanken über sein
Warenangebot und seine Innenausstattung
machen. Auch die Außenraumgestaltung will
bedacht sein. Wie mache ich den Passanten
auf mein Geschäft aufmerksam, wie kann ich
mein Produkt optimal nach außen bewerben
und präsentieren? Und wie kann ich meine
Kunden freundlich empfangen?
Nicht nur in zwischenmenschlichen Beziehungen gilt: Der erste Eindruck zählt.
Dieser erste Eindruck entsteht, noch bevor
der Kunde das Geschäft überhaupt betreten
hat. Er strahlt, für jedermann sichtbar, in den
Straßenraum hinein, wird Teil des ganzen
Straßenzuges und gestaltet so sein direktes
Umfeld maßgeblich mit.
Eine große Verantwortung - und eine große Chance zugleich.
Wir wollen Sie - als Händler und Gastronomen - dazu ermutigen, Ihr eigenes Umfeld
mitzugestalten. Dabei ist es wichtig, dass alle
an einem Strang ziehen. Ganz ohne Vorgaben geht es dabei nicht. Damit eine durchgängige Basis guter Gestaltqualität geschaffen werden kann, bedarf es zunächst einiger
grundsätzlicher Gestaltungsregeln. Die hier
festgehaltenen Leitlininien sollen diese neuen Regeln anschaulich vermitteln und bei
gestalterischen Unsicherheiten Hilfestellung
leisten.
VORWORT
BERATUNG
DER STADT KREFELD
Um die zukünftigen Herausforderungen
bewältigen zu können, haben sich die verschiedenen Fachbereiche der Stadt Krefeld
(Stadtplanung, Stadtmarketing, Tiefbau u.
Bauaufsicht) zu einem „Kompetenzteam Gestaltung“ zusammen geschlossen. Unter der
Leitung des Fachbereichs Stadtplanung hat
das Kompetenzteam die neuen Gestaltungsleitlinien mit entwickelt und wird daraufhin die
Umsetzungsstrukturen innerhalb der Verwaltung reformieren. Die Arbeitsstrukturen müssen in der Anwendung geprüft und gegebenfalls angepasst werden.
Die zukünftige Arbeitsweise des Kompetenzteams Gestaltung hat zwei Schwerpunkte:
a) die Kommunikation der neuen Gestaltungsleitlinie und die proaktive Beratung
1. VORWISSEN
Zukünftig sollen Händler und Gastronomen
bereits vor Antragstellung gut informiert
über die Anforderungen und Qualitäten der
Krefelder Innenstadt sein. Dies soll durch
Vorabinformationen wie Quartiersflyer, die
bereichsbezogen die Anforderungen vermitteln, durch Anschauungsmaterial, welches
mit Vorher-Nachher-Darstellungen arbeitet
und durch die Darstellung der Inhalte auf der
Homepage der Stadt Krefeld gelingen.
2. ERSTANMELDUNG
Bei einem Erstantrag für einen Gastronomiebetrieb oder Einzelhandel, also einer Neueröffnung, sollen bei Beantragung Beiblätter
ausgehändigt werden, die für eine kostenlose Beratung werben.
4
3. WECHSEL/ÜBERNAHME
Ähnlich verhält es sich bei der Übernahme eines bestehenden Betriebs. Die gängige Praxis, dass alte Genehmigungen durch einen
Inhaberwechsel beibehalten werden, soll zukünftig vermieden werden. Auch hier werden
bei Konzessionsbeantragung und Gewerbeanmeldung entsprechende Informationen an
die Hand gegeben.
4. PROAKTIVE FLÄCHENKONZEPTE
In der Diskussion zum Thema Sondernutzungen und den Abläufen stellte sich heraus,
dass der Antragsteller eine Gestaltungsidee
vorlegt, die im bisherigen Verfahren angenommen, verändert oder abgelehnt wurde.
Zukünftig möchte der Fachbereich Stadtplanung stärker - bei wichtigen Plätzen, wie
dem Platz an der Alten Kirche und bei Neugestaltungen, wie am Ostwall - proaktiv mit
Möblierungsvorschlägen insbesondere den
Gastronomen gegenübertreten. Prominente
Orte der Innenstadt würden so stärker als
Ensemble wirken und deren Bedeutung für
die Innenstadt würde auch den Gastronomen
klarer werden.
VORWORT
b) das Bearbeiten und die Beratung von
vorliegenden Sondernutzungsanträgen
Aktuell werden eingehende Anträge auf Sondernutzung in einem Umlauf bearbeitet. Um
die gestalterische Betrachtung der eingehenden Anträge zu gewährleisten, muss künftig
das Kompetenzteam Gestaltung in diesen
Prozess eingebunden werden. Wichtig ist
dem Kompetenzteam, dass gemeinsam
an einem Tisch über die Anträge beraten
wird und Alternativen entwickelt werden
können. Ziel sollte es sein, den Genehmigungsprozess möglichst zu verkürzen.
1. PROZEDERE
Das Kompetenzteam Gestaltung setzt sich in
der Regel alle zwei Wochen zusammen. Beraten werden sollen alle Anträge und Anfragen, die problematisch erscheinen. Um eine
Auswahl treffen zu können, müssen deshalb
alle Teilnehmer über den aktuellen Sachstand
der eingegangenen Sondernutzungsanträge
und Anträge für Werbeanlagen verfügen.
Erscheint ein Antrag problematisch, wird er
in der kommenden Sitzung des Kompetenzteams beraten. Über die erfolgten Beratungen im Kompetenzteam soll ein kurzes Ergebnisprotokoll gefertigt werden.
5
2. BERATUNG VOR ORT
Bei der Überprüfung der Sondernutzungen
durch die Mitarbeiter der Stadt Krefeld vor Ort
sollen Mängel aus gestalterischen Gründen
auch fotografisch dokumentiert werden. Zusätzlich soll der Quartiersflyer ausgehändigt
werden und ein freundlicher Hinweis auf die
kostenlose Beratung durch den Gestaltungsberater und sein Kompetenzteam gegeben
werden.
3. GESAMTÜBERSICHT
Um eine Übersicht über alle gestaltungsrelevanten Sondernutzungen in der Innenstadt
zu haben, wird eine Karte angefertigt, die die
bestehenden Sondernutzungen kartiert.
So hat das Kompetenzteam Gestaltung ein
Arbeitswerkzeug, das ihm ermöglicht, nicht
nur einzelne Fälle zu betrachten, sondern
Gesamtzusammenhänge darzustellen und
die Entwicklung über Jahre zu erheben. Andererseits kann dieser Plan auch dafür genutzt werden, einzelne Bereiche und Händler
gezielt zu fokussieren und aufzusuchen.
Das Gesamtvorhaben Kompetenzteam Gestaltung und die Anwendung der neuen Gestaltungsleitlinie soll nach zwei Jahren evaluiert werden.
LEXIKON
BEGRIFFSERKLÄRUNGEN
Mit dieser Übersicht wollen wir es Ihnen
vereinfachen, die vielen Begriffe rund um
die neuen Gestaltungsleitlinien und deren
Bedeutung zu verstehen. Zu allen Fragen
rund um die Gestaltung ihres Ladenlokals
bietet die Stadt Krefeld einen kostenlosen Beratungsservice an. Nutzen Sie die
Gelegenheit offene Fragen zu stellen und
wertvolle Hinweise zu erhalten, um ihr Ladenlokal in Krefeld optimal zu platzieren.
Werbeanlagen
Werbeanlagen sind ortsfeste Anlagen, die der
gewerblichen Ankündigung oder als Hinweis
auf ein Gewerbe dienen, wie zum Beispiel
Aussteckschilder, Flachschilder, Einzelbuchstaben, aufgemalte Schriften und Embleme
an der Fassade, Beschriftungen auf einer
festen Markise sowie Standwerbung wie
Fahrradständer. Alle Werbeanlagen sind genehmigungspflichtig.
Aussteckschild
Ein Aussteckschild ist eine von der Wand abstehende Werbeanlage vorzugsweise im Erdgeschoss und wird an der Fassade montiert.
Den häufigsten Einsatz finden diese Schilder
im Bereich Shop- und Filialwerbeanlagen als
Blickfang für Fußgänger (Einkaufszone) und
Autofahrer (Straße).
Aussteckschilder sind so platziert, dass sie
sich in die Architektur integrieren und mit der
vorhandenen Fassade in Bezug auf Größe
und Form abgestimmt sind.
6
Flachschild
Beim Flachschild handelt es sich um eine
Werbeanlage, die flach auf der Wand montiert
wird. Flachschilder oder auch Bandanlagen
werden im Regelfall bei Shop- und Filialwerbeanlagen eingesetzt. Das Flachtransparent
ist in quadratischer, rechteckiger, ovaler oder
fast jeder anderen Bauform erhältlich.
Flachschilder sind so platziert, dass sie sich
in die Architektur integrieren und mit der vorhandenen Fassade in Bezug auf Größe und
Form abgestimmt sind.
Einzelbuchstaben
Diese Bauart integriert sich harmonisch in
jede Fassade. Einzelbuchstaben ermöglichen es, Logos oder Schriftzüge hochwertig
und prägnant in den Kontext vorhandener
Architektur zu platzieren und damit das jeweilige Haus und die Straßenansicht aufzuwerten. Die Buchstabenkörper können aus
verschiedensten Materialen gefertigt werden
wie z.B. Aluminium, Edelstahl, Messing, Kupfer oder Plexiglas. Einzelbuchstaben sind so
platziert, dass sie sich in die Architektur integrieren und mit der vorhandenen Fassade in
Bezug auf Größe und Form abgestimmt sind.
LEXIKON
Werbetafel
Die Hauptaufgabe von Werbetafeln ist es,
auf etwas Besonderes aufmerksam zu machen und die Neugierde bzw. Vorfreude der
Kunden zu wecken. Werbetafeln sind Hand
beschrieben und weisen auf tagesaktuelle
Angebote hin.
Gehwegaufsteller/Kundenstopper
Ein Gehwegaufsteller (auch bekannt als
Kundenstopper oder Plakatständer) ist ein
Klapp-Aufsteller, in dem Plakate angebracht
werden. Die Gehwegaufsteller dienen der
Werbung auf den Gehwegen vor den Läden.
Allerdings verhindern sie das Entlanglaufen
an gut gestalteten Schaufenstern. Sie sind
daher nicht mehr zeitgemäß und werden zukünftig nicht mehr genehmigt.
Eigenwerbung
Werbung eines Geschäftes für sich selbst,
die die angepriesene Produktpalette in den
Mittelpunkt stellt.
7
Fremdwerbung
Werbung eines Geschäftes für andere Unternehmen, die neben den eigenen Produkten
für andere Marken und Labels wirbt. Markisen, Sonnenschirme und andere mit Fremdwerbung versehene Objekte im öffentlichen
Raum sind nicht genehmigungsfähig.
Warenauslagen
Waren oder Produkte die außerhalb ihres
Geschäftes (im öffentlichem Raum) präsentiert werden, können zu einem hochwertigen
Straßenbild beitragen. Als Warenauslagen
sind sie genehmigungspflichtig und werden
bei mangelnder Gestaltqualität abgelehnt.
Gestaltqualität
Die Gestaltqualität ist eine Bezeichnung für
eine Eigenschaft, die nur an der Gesamtheit
einer Gestalt (und nicht an dessen Einzelteilen) erkannt wird.
Fassade
Die Fassade ist ein Teil der sichtbaren Hülle
oder Außenhaut eines Gebäudes.
QUARTIERSÜBERSICHT
GESTALTUNGSBEREICHE
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Aus den Analysen,
Beobachtungen und
Gesprächen mit
verschiedenen Innenstadtexperten resultieren folgende Gestaltungsbereiche für die
Krefelder Innenstadt.
Die genaue Lage Ihres
Ladenlokals und das
dazugehörige Quartier
entnehmen Sie bitte
den nächsten Seiten.
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STADTACHSE
Die Stadtachse, die sich vom Hauptbahnhof mit dem Eingang Hansastraße als Linie
durch die Innenstadt zieht, umfasst die Neusser Straße, die Hochstraße, Friedrichstraße
und die Rheinstraße. Immer wieder wird die
Achse von kleineren Platzaufweitungen unterbrochen, wie dem Neumarkt oder dem
Schwanenmarkt. Über seitlich abgehende
Gassen leitet die Stadtachse zu verschiedenen Krefelder Plätzen.
Filialisten und Franchise-Unternehmen prägen
mit ihren Marken und Labels den Gesamteindruck. Vereinzelt existieren inhabergeführte
und traditionelle Krefelder Geschäfte. Der südliche Bereich ist geprägt von preisorientierten
Einzelhandelsbetrieben und Geschäften von
Betreibern mit kultureller Vielfalt.
Die Stadtachse ist eine weite und helle, vom
Verkehr befreite Einkaufsmeile. Ausgenom9
men der Neusser Straße, wo vorwiegend historische Gebäudeformen vorkommen, bildet
die Stadtachse eine Kette mit typischer Einkaufsarchitektur unterschiedlicher Jahrzehnte.
Die Highlights sind die an den Eingängen und
in den Sichtachsen besonders ansehnlichen
Gebäude des frühen 20. Jahrhunderts. Sie
bilden die Perlen zwischen einer austauschbaren, nicht ortsspezifischen Architektur und
dokumentieren Krefelder Geschichte, wie das
„Sinn Haus“ auf der Neusser Straße, das ehemalige „Café Decker“ am Neumarkt oder das
„Dhein Haus“ - heute Thalia Buchhandlung.
Neben dieser wertvollen Architektur sind es vor
allem Geschäfte und Lokale, die das Gesicht
der Stadtachse prägen. Deshalb wollen wir
Sie dabei unterstützen, Passanten auf Ihr Geschäft aufmerksam zu machen, Ihre Produkte
optimal zu präsentieren und Kunden freundlich
zu empfangen.
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NEU IST:
Die Stadtachse ist die Einkaufsmeile von
Krefeld mit regionaler Strahlkraft und besonderer Vielfalt. Deshalb ist es wichtig,
unbedingt auf Einhaltung der allgemeinen
Gestaltungsregeln hinsichtlich Werbung
acht zu geben.
FÜR IHR GESCHÄFT
Mit Ihrem Geschäft und dessen Ausstrahlung
in den Stadtraum werben Sie für Ihre Produkte. Damit Ihr Geschäft optimal wirken kann,
ist es notwendig, dass es sich in die vorhandene Architektur integriert. Um die Sichtbarkeit der Architektur zu gewährleisten, sollen
sich die Werbeanlagen, wie Aussteckschilder
und Einzelbuchstaben, in Größe und Form
dem Gebäude unterordnen. Für die Beschriftung werden, bis auf zu begründende Ausnahmen, nur freistehende Einzelbuchstaben
genehmigt.
Es sind nur Werbeanlagen bewilligbar, die
der Eigenwerbung dienen. Dies gilt ebenso
für Möblierungselemente und Sonnenschirme.
Wenn Sie Ihr Ladenlokal schließen, müssen
Sie die alten Werbeanlagen nach dem Auszug demontieren.
11
Bitte gestalten Sie auch die Hinterausgänge
mit. Die Zugänge zu den Krefelder Plätzen
und die Nebenstraßen sollen dazu einladen,
sich in Krefeld umzuschauen. Dazu gehören
die Rückseiten ebenfalls.
FÜR UNSERE STRASSE
Der Straßenraum soll von der erheblichen Anzahl an Gehwegaufstellern, Kundenstoppern
und sonstigen Werbeträgern befreit werden.
Hierdurch wird das direkte Entlangflanieren
an den Schaufenstern wieder möglich.
(In Ausnahmefällen können Aufstelltafeln für
tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt werden.)
Auslagen sollen hochwertig sein und den
Straßenraum aufwerten. Begrünung und Dekoration, die zum Produkt passen, sind erwünscht.
STADTACHSE
GESTALTUNGSLEITLINIE
STADTACHSE
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN AM HAUS
Schilder und Beschriftungen
Wie viele?
Jedes Geschäft kann für sich mit einem Aussteckschild und Einzelbuchstaben auf der
Fassade werben. Dies ist abhängig von der
Fassadenbreite. Bei Eckhäusern auch eines
in jede Richtung, jedoch mit gleicher Gestaltung, Maße und Lage.
Vermeiden Sie bitte unnötige Wiederholungen, weniger ist mehr.
Wo?
Das Erdgeschoss ist in der Innenstadt der
angemessene Ort für Werbeanlagen. Hier
werden sie gemeinsam mit den Schaufenstern optimal wahrgenommen und fügen sich
zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen. Werbung oberhalb des Erdgeschosses
ist nur sinnvoll, wenn sich in den darüber liegenden Etagen separate Geschäfte oder andere Einrichtungen befinden.
Die Lage der Werbeanlage ist auf die vorhandene Fassadengliederung sowie das
12
Geschäft abgestimmt. Sie trennt das Erdgeschoss optisch nicht von den oberen Geschossen ab. Plastische und ästhetisch wertvolle Elemente der Architektur werden durch
die Werbeanlage nicht verdeckt.
Befinden sich mehrere Geschäfte in einem
Gebäude, sind ihre Werbeanlagen auf einer
Höhe angebracht. Aussteckschilder sind in
Abstimmung zum Nachbarn oder im bestem
Fall zum Straßenzug angebracht. An Hinterausgängen sind keine Aussteckschilder angebracht, gerne aber flache Schriftzüge.
Wie?
Bevorzugt werden direkt auf der Fassade
oder das Schaufenster aufgebrachte Schriftzüge in Einzelbuchstaben. Dies können Einzelzeichen, Schriften aus Einzelbuchstaben,
zusammenhängende Schriftzüge oder auch
nur ein Logo sein.
In jedem Fall bleibt die Architektur so sichtbar
wie möglich. Planen, Fahnen, Transparente
werden vermieden. Werbeanlagen enthalten
ausschließlich Eigenwerbung.
Alle Schilder sind in Größe und Ausführung
angemessen, integrieren sich in die Architektur und ergänzen sich bestmöglich. An architektonisch wertvollen Fassaden, aber auch
in historischem Umfeld, sind Werbeanlagen
besonders zurückhaltend gestaltet.
Die Hinterausgänge der Geschäfte sind mit
gestaltet und werden wahlweise als Schaufenster genutzt.
Grelle Farbtönen werden nicht verwendet
(z.B. Leucht-, Reflex- oder Signalfarben).
Eine Abweichung von diesem Gestaltungsanspruch kann nur bei nachvollziehbarer Begründung genehmigt werden.
Wie lange?
Bei Schließung des Betriebes müssen alle
Werbeelemente entfernt werden. Wird dies
nicht erfüllt, kann die Demontage nachträglich in Rechnung gestellt werden.*
* Immobilienbesitzern wird empfohlen, die Mietkaution dahingehend zu erhöhen.
STADTACHSE
Leucht- und Schaukästen, Vitrinen und Warenautomaten
Leuchtkästen und Warenautomaten (Zigaretten-, Kaugummiautomaten etc.) sind in
vorhandene Nischen der Fassade oder in
die Fassadenstruktur integriert. An architektonisch wertvollen oder denkmalgeschützten
Fassaden sind sie nicht zulässig.
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
VOR DEM HAUS
Schaufenster
Schaufenster sind transparente Elemente der
Architektur und werden aus diesem Grunde
nicht verhangen, zugeklebt oder anderweitig
verschlossen. Eigenwerbung taucht nur im
oberen oder unteren Viertel des Fensters auf.
Ihre Schaufenster dienen der Präsentation
von Produkten Ihres Geschäftes. Nutzen Sie
hier die Gelegenheit, Ihre Auslage optimal in
Szene zu setzen.
Vordächer und Markisen
Vordächer und Markisen fügen sich optisch in
die Fassade ein und unterstreichen die Qualität und Sauberkeit Ihres Geschäftes in Form,
Materialität und Farbigkeit. Auf Markisenvorderseiten können aufgedruckte Schriftzüge
sowie Logos zur Eigenwerbung stehen.
13
Auslage
Warenauslagen tragen mit ihrer Anmutung
und Materialität ganz erheblich zur Atmosphäre des Straßenraumes bei. Ähnlich den
Möbelstücken in der eigenen Wohnung richten sie den Raum ein und geben ihm Charakter. Mit der Möblierung des Straßenraumes
durch Bänke, Leuchten und Gehwegpflaster
ist dieser Charakter bereits vorgegeben. Deswegen werden Warenauslagen weitestgehend vermieden und werden bei mangelnder
Gestaltqualität abgelehnt (z.B. Wühltische).
Ständige Ausnahmen bilden hier die Märkte
in der Innenstadt.
Gehwegaufsteller und sonstige Werbeträger
(Eis-, Pommestüten etc.) sind nicht mehr zugelassen. In Ausnahmefällen werden Werbetafeln für tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt.
Hochwertige, den Straßenraum aufwertende
und zum Produkt passende Dekoration und
Begrünung ist erwünscht.
Mobiliar
Stuhl ist nicht gleich Stuhl und Möbel können
sehr unterschiedlich wirken. Möblierungselemente haben verschiedene Formen, Farben
und Muster. Die Materialität und die Anordnung tragen zum Charakter einer Außengastronomie bei.
Die Räume der Innenstadt sollen offen gestaltet sein und eine einladende Geste vermitteln. Begrenzungen, wie Wind, Lärm- und
Sichtschutze bedürfen einer besonderen
Prüfung. Falls jedoch ein Schutz unumgänglich ist, ist er so transparent wie möglich zu
halten.
Mobiliar wirkt als Ensemble. Das heißt, dass
die Tische zur Bestuhlung passen und der
Charakter der Gastronomie durch die Möblierung unterstrichen wird.
Ihr Mobiliar steht im Straßenraum - meist vor
einem Haus. Deswegen ist es mit der Umgebung (z.B. der Architektur oder der Nachbarbebauung) abzustimmen. Das Mobiliar steht
direkt auf dem Boden.
14
Fotomontage Kompetenzzentrum Social Design
Hinterausgänge
Die Hinterausgänge der Lokale auf der
Stadtachse sind mitgestaltet.
Die Zugänge zu den Krefelder Plätzen und
die Nebenstraßen sollen dazu einladen, sich
in Krefeld umzuschauen. Dazu gehören die
Rückseiten ebenfalls.
KÖNIGSVIERTEL
Das Königsviertel wird gebildet von verschiedenen Straßenabschnitten in der nordöstlichen Innenstadt. Prägende Zentren sind die
Königstraße, der Stadtmarkt mit dem Bereich rund um das Behnischhaus und die
Angerhausenstraße. Die Angerhausenstraße
und die Königstraße bieten vor allem hochpreisigen Einzelhandel. Daneben hat sich
Dank der Initiierung des Stadtmarktes ein
Gastronomieschwerpunkt entwickelt, der Tages- und Abendgastronomie beherbergt. Die
gastronomischen Außenbereiche rund um
das Behnischhaus werden von großzügigen
Sitzinseln und bequemem Loungemobiliar
geprägt.
Neben modernen Gebäuden wie dem Behnischhaus und der Bebauung auf der Angerhausenstraße existiert vereinzelt die
Architektur der Nachkriegszeit in Form von
eingeschossigen Übergangsbauten.
15
Die Königstraße ist im Gegensatz zu allen
anderen wichtigen Einkaufslagen für den
Individualverkehr befahrbar und mit einem
Glasdach überstellt.
Neben der modernen Architektur sind es vor
allem Geschäfte und Lokale, die das Gesicht
des Königsviertels prägen. Deshalb wollen
wir Sie dabei unterstützen, Passanten auf Ihr
Geschäft aufmerksam zu machen, Ihre Produkte optimal zu präsentieren und Kunden
freundlich zu empfangen.
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NEU IST:
Die verwendeten Elemente im Königsviertel strahlen ein Gespür für Gestaltung
aus. Es sind die individuellen Gestaltungen, die die Atmosphäre prägen. Der
zurückhaltende Einsatz von Werbung, die
aufeinander abgestimmte Gestaltung von
Aussteckschildern sowie die ausschließliche Verwendung von Einzelbuchstaben
sind nur einige dieser Maßnahmen. In
der Qualität sollen alle Straßenzüge
eine ähnliche Ausstrahlung erhalten,
deswegen sind die Regularien besonders
anspruchsvoll. Denn auch zukünftig soll
das Königsviertel für Exklusivität stehen.
FÜR IHR GESCHÄFT
Mit Ihrem Geschäft und dessen Ausstrahlung
in den Stadtraum werben Sie für Ihre Produkte. Damit Ihr Geschäft optimal wirken kann,
ist es notwendig, dass es sich in die vorhandene Architektur integriert. Um die Sichtbarkeit der Architektur zu gewährleisten, sollen
sich die Werbeanlagen, wie Aussteckschilder
und Einzelbuchstaben, in Größe und Form
dem Gebäude unterordnen. Für die Beschriftung werden, bis auf zu begründende Ausnahmen, nur freistehende Einzelbuchstaben
genehmigt.
Es sind nur Werbeanlagen bewilligbar, die
der Eigenwerbung dienen. Dies gilt ebenso
für Möblierungselemente und Sonnenschirme.
Wenn Sie Ihr Ladenlokal schließen, müssen
Sie die alten Werbeanlagen nach dem Auszug demontieren.
17
Bitte gestalten Sie auch die Hinterausgänge
mit. Die Zugänge zu den Krefelder Plätzen
und die Nebenstraßen sollen dazu einladen,
sich in Krefeld umzuschauen. Dazu gehören
die Rückseiten ebenfalls.
FÜR UNSERE STRASSE
Der Straßenraum soll von der erheblichen Anzahl an Gehwegaufstellern, Kundenstoppern
und sonstigen Werbeträgern befreit werden.
Hierdurch wird das direkte Entlangflanieren
an den Schaufenstern wieder möglich.
(In Ausnahmefällen können Aufstelltafeln für
tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt werden.)
Um auf Ihr Geschäft aufmerksam zu machen,
sind zum Produkt passende Dekoration und
Begrünung erwünscht. Ebenso erfreulich ist
es, wenn stilvolle Architekturbegrünung und
moderne, frische Bepflanzungen von Blumenkübeln das Viertel schmücken.
Die gastronomisch genutzten Flächen im Königsviertel strahlen eine hochwertige Qualität
aus und sind in lockerer Atmosphäre angeordnet. Die Bestuhlung soll sich zum Raum
hin öffnen und zum Verweilen einladen.
Neben dem Material soll die Qualität des Königsviertels durch ein zurückhaltendes Farbspektrum und edel anmutenden Farben unterstrichen werden.
KÖNIGSVIERTEL
GESTALTUNGSLEITLINIE
KÖNIGSVIERTEL
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
AM HAUS
Schilder und Beschriftungen
Wie viele?
Jedes Geschäft kann für sich mit einem Aussteckschild und Einzelbuchstaben auf der
Fassade werben. Dies ist abhängig von der
Fassadenbreite. Bei Eckhäusern auch eines
in jede Richtung, jedoch mit gleicher Gestaltung, Maße und Lage.
Vermeiden Sie bitte unnötige Wiederholungen, weniger ist mehr.
Wo?
Das Erdgeschoss ist in der Innenstadt der
angemessene Ort für Werbeanlagen. Hier
werden sie gemeinsam mit den Schaufenstern optimal wahrgenommen und fügen sich
zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen. Werbung oberhalb des Erdgeschosses
ist nur sinnvoll, wenn sich in den darüber liegenden Etagen separate Geschäfte oder andere Einrichtungen befinden.
Werden in Kooperation von Straßengemeinschaften andere Standardhöhen vereinbart,
können hier Ausnahmen gemacht werden.
Ziel aller Maßnahmen ist es, dass Straßenzüge als gestalterisch zusammengehörend
wahrgenommen werden können.
Die Lage der Werbeanlage ist auf die vorhandene Fassadengliederung sowie das
Geschäft abgestimmt. Sie trennt das Erdgeschoss optisch nicht von den oberen Geschossen ab. Plastische und ästhetisch wertvolle Elemente der Architektur werden durch
die Werbeanlage nicht verdeckt.
Befinden sich mehrere Geschäfte in einem
Gebäude, sind ihre Werbeanlagen auf einer
Höhe angebracht. Aussteckschilder sind in
Abstimmung zum Nachbarn oder im bestem
Fall zum Straßenzug angebracht. An Hinterausgängen sind keine Aussteckschilder angebracht, gerne aber flache Schriftzüge.
Wie?
Bevorzugt werden direkt auf der Fassade
oder das Schaufenster aufgebrachte Schriftzüge in Einzelbuchstaben. Dies können Einzelzeichen, Schriften aus Einzelbuchstaben,
zusammenhängende Schriftzüge oder auch
nur ein Logo sein.
In jedem Fall bleibt die Architektur so sichtbar
wie möglich. Planen, Fahnen, Transparente
werden vermieden. Werbeanlagen enthalten
ausschließlich Eigenwerbung.
Alle Schilder sind in Größe und Ausführung
angemessen, integrieren sich in die Architektur und ergänzen sich bestmöglich. An architektonisch wertvollen Fassaden, aber auch
in historischem Umfeld, sind Werbeanlagen
besonders zurückhaltend gestaltet.
Die Hinterausgänge der Geschäfte sind mit
gestaltet und werden wahlweise als Schaufenster genutzt.
Grelle Farbtönen werden nicht verwendet
(z.B. Leucht-, Reflex- oder Signalfarben).
Eine Abweichung von diesem Gestaltungsanspruch kann nur bei nachvollziehbarer Begründung genehmigt werden.
Wie lange?
Bei Schließung des Betriebes müssen alle
Werbeelemente entfernt werden. Wird dies
nicht erfüllt, kann die Demontage nachträglich in Rechnung gestellt werden.*
18
* Immobilienbesitzern wird empfohlen, die Mietkaution dahingehend zu erhöhen.
gehend vermieden und werden bei mangelnder Gestaltqualität abgelehnt (z.B. Wühltische). Ständige Ausnahmen bilden hier die
Märkte in der Innenstadt.
Gehwegaufsteller und sonstige Werbeträger
(Eis-, Pommestüten etc.) sind nicht mehr zugelassen. In Ausnahmefällen werden Werbetafeln für tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt.
Hochwertige, den Straßenraum aufwertende
und zum Produkt passende Dekoration und
Begrünung ist erwünscht.
KÖNIGSVIERTEL
Schaufenster
Schaufenster sind transparente Element der
Architektur und werden aus diesem Grunde
nicht verhangen, zugeklebt oder anderweitig
verschlossen. Eigenwerbung taucht nur im
oberen oder unteren Viertel des Fensters auf.
Ihre Schaufenster dienen der Präsentation
von Produkten Ihres Geschäftes. Nutzen Sie
hier die Gelegenheit, Ihre Auslage optimal in
Szene zu setzen.
Mobiliar
Stuhl ist nicht gleich Stuhl und Möbel können
sehr unterschiedlich wirken. Möblierungselemente haben verschiedene Formen, Farben
und Muster. Die Materialität und die Anordnung tragen zum Charakter einer Außengastronomie bei.
Vordächer und Markisen
Vordächer und Markisen fügen sich optisch in
die Fassade ein und unterstreichen die Qualität und Sauberkeit Ihres Geschäftes in Form,
Materialität und Farbigkeit. Auf Markisenvorderseiten können aufgedruckte Schriftzüge
sowie Logos zur Eigenwerbung stehen.
Leucht- und Schaukästen, Vitrinen und Warenautomaten
Leuchtkästen und Warenautomaten (Zigaretten-, Kaugummiautomaten etc.) sind in
vorhandene Nischen der Fassade oder in
die Fassadenstruktur integriert. An architektonisch wertvollen oder denkmalgeschützten
Fassaden sind sie nicht zulässig.
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
VOR DEM HAUS
Mobiliar wirkt als Ensemble. Das heißt, dass
die Tische zur Bestuhlung passen und der
Charakter der Gastronomie durch die Möblierung unterstrichen wird.
Ihr Mobiliar steht im Straßenraum - meist vor
einem Haus. Deswegen ist es mit der Umgebung (z.B. der Architektur oder der Nachbarbebauung) abzustimmen. Das Mobiliar steht
direkt auf dem Boden.
Insbesondere im Königsviertel werden besonders hochwertige Materialien und Mobiliarvariationen verwendet, also keine Standard Stapelstühle mit Aluminiumgestell oder
sonstige billig anmutenden Stühle. Die Sonnenschirme des Königsviertels haben helle
Farben ohne Musterung. Auch Markisen
passen sich diesem Farbspektrums an oder
sind analog zu den Markisen des Stadtmarktes in Grün-Weiß-gestreift.
Auslage
Warenauslagen tragen mit ihrer Anmutung
und Materialität ganz erheblich zur Atmosphäre des Straßenraumes bei. Ähnlich den
Möbelstücken in der eigenen Wohnung richten sie den Raum ein und geben ihm Charakter. Mit der Möblierung des Straßenraumes
durch Bänke, Leuchten und Gehwegpflaster
ist dieser Charakter bereits vorgegeben.
Deswegen werden Warenauslagen weitest-
Die Räume der Innenstadt sollen offen gestaltet sein und eine einladende Geste vermitteln. Begrenzungen wie Wind, Lärm- und
Sichtschutze bedürfen einer besonderen
Prüfung. Falls jedoch ein Schutz unumgänglich ist, ist er so transparent wie möglich zu
halten.
Hinterausgänge
Hinterausgänge sind im Königsviertel besonders sensibel gestaltet. Insbesondere in dem
Bereich Petersstraße und Lohstraße und
rund um das Behnischhaus herum verhindern schlecht gestaltete Rückansichten eine
hochwertige Atmosphäre für die umliegende
Gastronomie und deren Gäste.
19
Die Anordnung des Mobiliars ist großzügig
und lässt viel Raum. Kleinere Sitzinseln
schaffen einen Loungecharakter.
KÖNIGSVIERTEL
Bepflanzung
Stilvolle Architekturbegrünung und moderne,
frische Bepflanzungen von Blumenkübeln
und -ampeln (z.B. durch Gräser, immergrüne
Gehölze wie Buchsbaum, Sträuchern wie
Hibiscus, Lagerstroemien und Hortensien
etc.) unterstützen das moderne Flair des
Königsviertels.
Farbigkeit
Es werden zurückhaltende und edel anmutende Farben verwendet, wie Schwarz-,
Weiß- und Graunuancen. Akzente, zum Beispiel durch Sitzkissen oder andere Dekoration, kommen in gedeckten Farben wie Dunkelgrün, Dunkelrot oder edel anmutenden
Farben wie Silber und Gold vor.
Fotomontage Kompetenzzentrum Social Design
Eingänge ins Königsviertel
Alle Eingangswege ins Königsviertel (ausgehend vom Ostwall, Rheinstraße, Hochstraße
und Dreikönigenstraße) sollen, dem Quartier
entsprechend, hochwertig inszeniert werden.
Hierzu zählen alle Ecksituationen und Zuwege, wie beispielsweise der Torbogen am
Ostwall oder die Durchgangsstraßen vom
Dr.-Hirschfelder-Platz aus.
Im Zeichen der Krefelder Tradition, einer
Stadt mit Anspruch an Baukultur, sollte Kunst
im öffentlichen Raum hier eine besondere
Rolle übernehmen.
20
HANSAVIERTEL
Das Hansaviertel wird gebildet durch den
unteren Teil der Neusser Straße, die Gladbacher Straße und die Hansastraße. Die Lewerentzstraße und die Gerberstraße gehören
ebenfalls dazu.
Gerade weil die Architektur hier nicht beliebig ist, sondern die meisten Fassaden eine
historische Formensprache haben, sind die
Ladenbesitzer aufgefordert, dementsprechenden Umgang zu pflegen.
Hält man sich einige Zeit im Hansaviertel auf,
erkennt man nicht nur die wunderbaren historischen Fassaden, sondern spürt die lebendige Atmosphäre, die in den Straßen herrscht.
Insbesondere der Aspekt Gastfreundschaft
und kulturelles Leben werden im Straßenraum sichtbar. Diese emotionalen Gesten
sollen durch entsprechende Einrichtung von
Ausstattungselementen
weiterentwickelt
werden. Auch die noch kleine Marktsituation,
die sich auf der Gladbacher Straße gebildet
hat, trägt hierzu bei. Sie soll stärker gefördert
werden, als Nahversorgungsstandort mit
südländischer Atmosphäre.
Da die Neusser Straße auch Teil der Stadtachse ist, müssen die architektonischen Perlen
wie das „Sinn Haus“, das alte Glockenspiel
und der Springbrunnen auf dem Südwall als
solche sichtbar werden.
21
Neben der historischen Architektur sind es
vor allem Geschäfte und Lokale, die das Gesicht des Hansaviertels prägen. Deshalb wollen wir Sie dabei unterstützen, Passanten auf
Ihr Geschäft aufmerksam zu machen, Ihre
Produkte optimal zu präsentieren und Kunden freundlich zu empfangen.
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NEU IST:
Das Hansaviertel entwickelt sich rund um
die Gladbacher Straße. Damit hier ein
einladender Aufenthaltsraum entstehen
kann, sind Experimente der Aneignung
und Initiativen zur Ansiedelung von Gastronomie erwünscht. Deswegen können
auf der Gladbacher- und Hansastraße
Sonderausstattungen vorgesehen werden, die einen individuellen Charakter
verstärken.
FÜR IHR GESCHÄFT
Mit Ihrem Geschäft und dessen Ausstrahlung
in den Stadtraum werben Sie für Ihre Produkte. Damit Ihr Geschäft optimal wirken kann,
ist es notwendig, dass es sich in die vorhandene Architektur integriert. Um die Sichtbarkeit der Architektur zu gewährleisten, sollen
sich die Werbeanlagen, wie Aussteckschilder
und Einzelbuchstaben, in Größe und Form
dem Gebäude unterordnen. Für die Beschriftung werden, bis auf zu begründende Ausnahmen, nur freistehende Einzelbuchstaben
genehmigt.
Es sind nur Werbeanlagen bewilligbar, die
der Eigenwerbung dienen. Dies gilt ebenso
für Möblierungselemente und Sonnenschirme.
Wenn Sie Ihr Ladenlokal schließen, müssen
Sie die alten Werbeanlagen nach dem Auszug demontieren.
23
FÜR UNSERE STRASSE
Der Straßenraum soll von der erheblichen Anzahl an Gehwegaufstellern, Kundenstoppern
und sonstigen Werbeträgern befreit werden.
Hierdurch wird das direkte Entlangflanieren
an den Schaufenstern wieder möglich.
(In Ausnahmefällen können Aufstelltafeln für
tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt werden.)
Auslagen sollen hochwertig sein und den
Straßenraum aufwerten. Begrünung und Dekoration, die zum Produkt passen, sind erwünscht.
HANSAVIERTEL
GESTALTUNGSLEITLINIE
HANSAVIERTEL
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
AM HAUS
Schilder und Beschriftungen
Wie viele?
Jedes Geschäft kann für sich mit einem Aussteckschild und Einzelbuchstaben auf der
Fassade werben. Dies ist abhängig von der
Fassadenbreite. Bei Eckhäusern auch eines
in jede Richtung, jedoch mit gleicher Gestaltung, Maße und Lage.
Vermeiden Sie bitte unnötige Wiederholungen, weniger ist mehr.
Wo?
Das Erdgeschoss ist in der Innenstadt der
angemessene Ort für Werbeanlagen. Hier
werden sie gemeinsam mit den Schaufenstern optimal wahrgenommen und fügen sich
zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen. Werbung oberhalb des Erdgeschosses
ist nur sinnvoll, wenn sich in den darüber liegenden Etagen separate Geschäfte oder andere Einrichtungen befinden.
Die Lage der Werbeanlage ist auf die vorhandene Fassadengliederung sowie das
Geschäft abgestimmt. Sie trennt das Erdgeschoss optisch nicht von den oberen Geschossen ab. Plastische und ästhetisch wertvolle Elemente der Architektur werden durch
die Werbeanlage nicht verdeckt.
Befinden sich mehrere Geschäfte in einem
Gebäude, sind ihre Werbeanlagen auf einer
Höhe angebracht. Aussteckschilder sind in
Abstimmung zum Nachbarn oder im bestem
Fall zum Straßenzug angebracht. An Hinterausgängen sind keine Aussteckschilder angebracht, gerne aber flache Schriftzüge.
Wie?
Bevorzugt werden direkt auf der Fassade
oder das Schaufenster aufgebrachte Schriftzüge in Einzelbuchstaben. Dies können Einzelzeichen, Schriften aus Einzelbuchstaben,
24
zusammenhängende Schriftzüge oder auch
nur ein Logo sein.
In jedem Fall bleibt die Architektur so sichtbar
wie möglich. Planen, Fahnen, Transparente
werden vermieden. Werbeanlagen enthalten
ausschließlich Eigenwerbung.
Alle Schilder sind in Größe und Ausführung
angemessen, integrieren sich in die Architektur und ergänzen sich bestmöglich. An architektonisch wertvollen Fassaden, aber auch
in historischem Umfeld, sind Werbeanlagen
besonders zurückhaltend gestaltet.
Die Hinterausgänge der Geschäfte sind mit
gestaltet und werden wahlweise als Schaufenster genutzt.
Grelle Farbtönen werden nicht verwendet
(z.B. Leucht-, Reflex- oder Signalfarben).
Eine Abweichung von diesem Gestaltungsanspruch kann nur bei nachvollziehbarer Begründung genehmigt werden.
Wie lange?
Bei Schließung des Betriebes müssen alle
Werbeelemente entfernt werden. Wird dies
nicht erfüllt, kann die Demontage nachträglich in Rechnung gestellt werden.*
* Immobilienbesitzern wird empfohlen, die Mietkaution dahingehend zu erhöhen.
HANSAVIERTEL
Gehwegaufsteller und sonstige Werbeträger
(Eis-, Pommestüten etc.) sind nicht mehr zugelassen. In Ausnahmefällen werden Werbetafeln für tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt.
Hochwertige, den Straßenraum aufwertende
und zum Produkt passende Dekoration und
Begrünung ist erwünscht.
Schaufenster
Schaufenster sind transparente Elemente der
Architektur und werden aus diesem Grunde
nicht verhangen, zugeklebt oder anderweitig
verschlossen. Eigenwerbung taucht nur im
oberen oder unteren Viertel des Fensters auf.
Ihre Schaufenster dienen der Präsentation
von Produkten Ihres Geschäftes. Nutzen Sie
hier die Gelegenheit, Ihre Auslage optimal in
Szene zu setzen.
Vordächer und Markisen
Vordächer und Markisen fügen sich optisch in
die Fassade ein und unterstreichen die Qualität und Sauberkeit Ihres Geschäftes in Form,
Materialität und Farbigkeit. Auf Markisenvorderseiten können aufgedruckte Schriftzüge
sowie Logos zur Eigenwerbung stehen.
Leucht- und Schaukästen, Vitrinen und Warenautomaten
Leuchtkästen und Warenautomaten (Zigaretten-, Kaugummiautomaten etc.) sind in
vorhandene Nischen der Fassade oder in
die Fassadenstruktur integriert. An architektonisch wertvollen oder denkmalgeschützten
Fassaden sind sie nicht zulässig.
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
VOR DEM HAUS
Auslage
Warenauslagen tragen mit ihrer Anmutung
und Materialität ganz erheblich zur Atmosphäre des Straßenraumes bei. Ähnlich den
Möbelstücken in der eigenen Wohnung richten sie den Raum ein und geben ihm Charakter. Mit der Möblierung des Straßenraumes
durch Bänke, Leuchten und Gehwegpflaster
ist dieser Charakter bereits vorgegeben. Deswegen werden Warenauslagen weitestgehend vermieden und werden bei mangelnder
Gestaltqualität abgelehnt (z.B. Wühltische).
Ständige Ausnahmen bilden hier die Märkte
in der Innenstadt.
25
Mobiliar
Stuhl ist nicht gleich Stuhl und Möbel können
sehr unterschiedlich wirken. Möblierungselemente haben verschiedene Formen, Farben
und Muster. Die Materialität und die Anordnung tragen zum Charakter einer Außengastronomie bei.
Mobiliar wirkt als Ensemble. Das heißt, dass
die Tische zur Bestuhlung passen und der
Charakter der Gastronomie durch die Möblierung unterstrichen wird.
Ihr Mobiliar steht im Straßenraum - meist vor
einem Haus. Deswegen ist es mit der Umgebung (z.B. der Architektur oder der Nachbarbebauung) abzustimmen. Das Mobiliar steht
direkt auf dem Boden.
Die Räume der Innenstadt sollen offen gestaltet sein und eine einladende Geste vermitteln. Begrenzungen wie Wind, Lärm- und
Sichtschutze bedürfen einer besonderen
Prüfung. Falls jedoch ein Schutz unumgänglich ist, ist er so transparent wie möglich zu
halten.
INNENSTADTQUARTIER
Innerhalb der vier Wälle und rund um die Fußgängerzone liegt das Innenstadtquartier. Die
angrenzenden Wohnstraßen und vielen Plätze wie der Anne-Frank-Platz, der Willy-Göldenbachs-Platz oder der Platz an der Alten
Kirche sorgen für einen lebendigen Nutzungsmix in der Krefelder Innenstadt. Neben der
Wohnfunktion befindet sich im Innenstadtquartier lokaler Fachhandel und vor allem
Abendgastronomie.
Besucht werden diese Orte meist von Krefeldern selbst oder Krefeldkennern aus dem
Umland. Die meist individuellen Geschäfte
und unkonventionell gestalteten Cafés stehen
für das Krefeldtypische. In der Regel sind es
Ortsansässige, die hier ihre Geschäfte haben.
Besonders beliebt bei den Krefeldern ist der
Wochenmarkt auf dem Westwall, der als größter und ältester Wochenmarkt der Stadt gilt.
26
Das architektonische Gesamtbild des Bereiches ist geprägt vom sog. Krefelder Haus,
einer Bauart aus den zwanziger Jahren des
20. Jahrhunderts. Im nördlichen Teil der Innenstadt ist die Blockrandbebauung durch
Nachkriegsbauten aufgebrochen. Die Struktur prägen kurze Wege und ein erhebliches
Maß an Grünflächen. Fußläufig zu erreichen
sind diverse Einrichtungen wie das Rathaus, die VHS, die Mediothek, das Theater,
das Seidenweberhaus und das Kaiser-Wilhelm-Museum.
Neben den Wohnbebauungen und den öffentlichen Einrichtungen prägen Geschäfte
und Lokale das Gesicht des Innenstadtquartiers. Deshalb wollen wir Sie dabei unterstützen, Passanten auf Ihr Geschäft aufmerksam
zu machen, Ihre Produkte optimal zu präsentieren und Kunden freundlich zu empfangen.
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NEU IST:
Die vielen Möglichkeiten und individuellen Gestaltungsansätze im Innenstadtquartier sollen gefördert werden. Vielfalt
geht vor Einheit.
FÜR IHR GESCHÄFT
Mit Ihrem Geschäft und dessen Ausstrahlung
in den Stadtraum werben Sie für Ihre Produkte. Damit Ihr Geschäft optimal wirken kann,
ist es notwendig, dass es sich in die vorhandene Architektur integriert. Um die Sichtbarkeit der Architektur zu gewährleisten, sollen
sich die Werbeanlagen, wie Aussteckschilder
und Einzelbuchstaben, in Größe und Form
dem Gebäude unterordnen. Für die Beschriftung werden, bis auf zu begründende Ausnahmen, nur freistehende Einzelbuchstaben
genehmigt.
Es sind nur Werbeanlagen bewilligbar, die
der Eigenwerbung dienen. Dies gilt ebenso
für Möblierungselemente und Sonnenschirme.
Wenn Sie Ihr Ladenlokal schließen, müssen
Sie die alten Werbeanlagen nach dem Auszug demontieren.
28
Bitte gestalten Sie auch die Hinterausgänge
mit. Die Zugänge zu den Krefelder Plätzen
und die Nebenstraßen sollen dazu einladen,
sich in Krefeld umzuschauen. Dazu gehören
die Rückseiten ebenfalls.
FÜR UNSERE STRASSE
Der Straßenraum soll von der erheblichen Anzahl an Gehwegaufstellern, Kundenstoppern
und sonstigen Werbeträgern befreit werden.
Hierdurch wird das direkte Entlangflanieren
an den Schaufenstern wieder möglich.
(In Ausnahmefällen können Aufstelltafeln für
tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt werden.)
Auslagen sollen hochwertig sein und den
Straßenraum aufwerten. Begrünung und Dekoration, die zum Produkt passen, sind erwünscht.
INNENSTADTQUARTIER
GESTALTUNGSLEITLINIE
INNENSTADTQUARTIER
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
AM HAUS
Schilder und Beschriftungen
Wie viele?
Jedes Geschäft kann für sich mit einem Aussteckschild und Einzelbuchstaben auf der
Fassade werben. Dies ist abhängig von der
Fassadenbreite. Bei Eckhäusern auch eines
in jede Richtung, jedoch mit gleicher Gestaltung, Maße und Lage.
Vermeiden Sie bitte unnötige Wiederholungen, weniger ist mehr.
Wo?
Das Erdgeschoss ist in der Innenstadt der
angemessene Ort für Werbeanlagen. Hier
werden sie gemeinsam mit den Schaufenstern optimal wahrgenommen und fügen sich
zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen. Werbung oberhalb des Erdgeschosses
ist nur sinnvoll, wenn sich in den darüber liegenden Etagen separate Geschäfte oder andere Einrichtungen befinden.
Die Lage der Werbeanlage ist auf die vorhandene Fassadengliederung sowie das
Geschäft abgestimmt. Sie trennt das Erdgeschoss optisch nicht von den oberen Geschossen ab. Plastische und ästhetisch wertvolle Elemente der Architektur werden durch
die Werbeanlage nicht verdeckt.
Befinden sich mehrere Geschäfte in einem
Gebäude, sind ihre Werbeanlagen auf einer
Höhe angebracht. Aussteckschilder sind in
Abstimmung zum Nachbarn oder im bestem
Fall zum Straßenzug angebracht. An Hinterausgängen sind keine Aussteckschilder angebracht, gerne aber flache Schriftzüge.
Wie?
Bevorzugt werden direkt auf der Fassade
oder das Schaufenster aufgebrachte Schriftzüge in Einzelbuchstaben. Dies können Einzelzeichen, Schriften aus Einzelbuchstaben,
zusammenhängende Schriftzüge oder auch
nur ein Logo sein.
29
In jedem Fall bleibt die Architektur so sichtbar
wie möglich. Planen, Fahnen, Transparente
werden vermieden. Werbeanlagen enthalten
ausschließlich Eigenwerbung.
Alle Schilder sind in Größe und Ausführung
angemessen, integrieren sich in die Architektur und ergänzen sich bestmöglich. An architektonisch wertvollen Fassaden, aber auch
in historischem Umfeld, sind Werbeanlagen
besonders zurückhaltend gestaltet.
Die Hinterausgänge der Geschäfte sind mit
gestaltet und werden wahlweise als Schaufenster genutzt.
Grelle Farbtönen werden nicht verwendet
(z.B. Leucht-, Reflex- oder Signalfarben).
Eine Abweichung von diesem Gestaltungsanspruch kann nur bei nachvollziehbarer Begründung genehmigt werden.
Wie lange?
Bei Schließung des Betriebes müssen alle
Werbeelemente entfernt werden. Wird dies
nicht erfüllt, kann die Demontage nachträglich in Rechnung gestellt werden.*
* Immobilienbesitzern wird empfohlen, die Mietkaution dahingehend zu erhöhen.
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
VOR DEM HAUS
INNENSTADTQUARTIER
Schaufenster
Schaufenster sind transparente Elemente
der Architektur und sind schon aus diesem
Grunde nicht verhangen, zugeklebt oder
anderweitig verschlossen. Eigenwerbung
taucht nur im oberen oder unteren Viertel des
Fensters auf. Ihre Schaufenster dienen der
Präsentation von Produkten Ihres Geschäftes. Nutzen Sie hier die Gelegenheit, Ihre
Auslage optimal in Szene zu setzen.
Vordächer und Markisen
Vordächer und Markisen fügen sich optisch in
die Fassade ein und unterstreichen die Qualität und Sauberkeit Ihres Geschäftes in Form,
Materialität und Farbigkeit. Auf Markisenvorderseiten können aufgedruckte Schriftzüge
sowie Logos zur Eigenwerbung stehen.
Leucht- und Schaukästen, Vitrinen und
Warenautomaten
Leuchtkästen und Warenautomaten (Zigaretten-, Kaugummiautomaten etc.) sind in
vorhandene Nischen der Fassade oder in
die Fassadenstruktur integriert. An architektonisch wertvollen oder denkmalgeschützten
Fassaden sind sie nicht zulässig.
Fotomontage Kompetenzzentrum Social Design
Hinterausgänge
Auch Hinterausgänge sind im Innenstadtquartier mitgestaltet. Denn die Zugänge zu
den Krefelder Plätzen und die Nebenstraßen
sollen dazu einladen, sich in Krefeld umzuschauen. Dazu gehören die Rückseiten
ebenfalls.
Auslage
Warenauslagen tragen mit ihrer Anmutung
und Materialität ganz erheblich zur Atmosphäre des Straßenraumes bei. Ähnlich den
Möbelstücken in der eigenen Wohnung richten sie den Raum ein und geben ihm Charakter. Mit der Möblierung des Straßenraumes
durch Bänke, Leuchten und Gehwegpflaster
ist dieser Charakter bereits vorgegeben. Deswegen werden Warenauslagen weitestgehend vermieden und werden bei mangelnder
Gestaltqualität abgelehnt (z.B. Wühltische).
Ständige Ausnahmen bilden hier die Märkte
in der Innenstadt.
Gehwegaufsteller und sonstige Werbeträger
(Eis-, Pommestüten etc.) sind nicht mehr zugelassen. In Ausnahmefällen werden Werbetafeln für tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt.
Hochwertige, den Straßenraum aufwertende
und zum Produkt passende Dekoration und
Begrünung ist erwünscht.
Mobiliar
Stuhl ist nicht gleich Stuhl und Möbel können
sehr unterschiedlich wirken. Möblierungselemente haben verschiedene Formen, Farben
und Muster. Die Materialität und die Anordnung tragen zum Charakter einer Außengastronomie bei.
Mobiliar wirkt als Ensemble. Das heißt, dass
die Tische zur Bestuhlung passen und der
Charakter der Gastronomie durch die Möblierung unterstrichen wird.
Ihr Mobiliar steht im Straßenraum - meist vor
einem Haus. Deswegen ist es mit der Umgebung (z.B. der Architektur oder der Nachbarbebauung) abzustimmen. Das Mobiliar steht
direkt auf dem Boden.
Die Räume der Innenstadt sollen offen gestaltet sein und eine einladende Geste vermitteln. Begrenzungen wie Wind, Lärm- und
Sichtschutze bedürfen einer besonderen
Prüfung. Falls jedoch ein Schutz unumgänglich ist, ist er so transparent wie möglich zu
halten.
30
OSTWALL
Der Ostwall stellt eine lebendige, gemischt
genutzte Geschäftsstraße dar, die stark durch
ihre Funktion als innerstädtische Eingangsund Ringstraße geprägt ist.
schem Krefelder Handel hat sich in den
letzten Jahren verstärkt zu einem Dienstleistungsstandort entwickelt. Insbesondere das
Bankwesen ist hier heute stark vertreten.
Vom Bahnhof aus kommend bildet der Ostwall einen Eingang in die Innenstadt. Über diverse Parkflächeneinfahrten auf dem Ostwall
gelangen Besucher in das Zentrum der Stadt.
Zudem sorgen die hier lokalisierten Straßenbahnhaltestellen für gute Erreichbarkeit und
hohe Passantenfrequenz.
Neben der Architektur und dem grünen Wall
sind es vor allem Geschäfte und Lokale, die
das Gesicht des Ostwalles prägen. Deshalb
wollen wir Sie dabei unterstützen, Passanten
auf Ihr Geschäft aufmerksam zu machen,
Ihre Produkte optimal zu präsentieren und
Kunden freundlich zu empfangen.
Auf der westlichen Straßenseite findet sich
überwiegend kleinteiliger Einzelhandel. Die
traditionsreiche Geschäftsstraße mit typi-
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NEU IST:
Der Ostwall ist das Eingangstor in die Krefelder Innenstadt. Deshalb ist es wichtig,
unbedingt auf Einhaltung der allgemeinen
Gestaltungsrichtlinien hinsichtlich Werbung acht zu geben.
FÜR IHR GESCHÄFT
Mit Ihrem Geschäft und dessen Ausstrahlung
in den Stadtraum werben Sie für Ihre Produkte. Damit Ihr Geschäft optimal wirken kann,
ist es notwendig, dass es sich in die vorhandene Architektur integriert. Um die Sichtbarkeit der Architektur zu gewährleisten, sollen
sich die Werbeanlagen, wie Aussteckschilder
und Einzelbuchstaben, in Größe und Form
dem Gebäude unterordnen. Für die Beschriftung werden, bis auf zu begründende Ausnahmen, nur freistehende Einzelbuchstaben
genehmigt.
Es sind nur Werbeanlagen bewilligbar, die
der Eigenwerbung dienen. Dies gilt ebenso
für Möblierungselemente und Sonnenschirme.
Wenn Sie Ihr Ladenlokal schließen, müssen
Sie die alten Werbeanlagen nach dem Auszug demontieren.
33
FÜR UNSERE STRASSE
Der Straßenraum soll von der erheblichen Anzahl an Gehwegaufstellern, Kundenstoppern
und sonstigen Werbeträgern befreit werden.
Hierdurch wird das direkte Entlangflanieren
an den Schaufenstern wieder möglich.
(In Ausnahmefällen können Aufstelltafeln für
tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt werden.)
Auslagen sollen hochwertig sein und den
Straßenraum aufwerten. Begrünung und Dekoration, die zum Produkt passen, sind erwünscht.
OSTWALL
GESTALTUNGSLEITLINIE
OSTWALL
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
AM HAUS
Schilder und Beschriftungen
Wie viele?
Jedes Geschäft kann für sich mit einem Aussteckschild und Einzelbuchstaben auf der
Fassade werben. Dies ist abhängig von der
Fassadenbreite. Bei Eckhäusern auch eines
in jede Richtung, jedoch mit gleicher Gestaltung, Maße und Lage.
Vermeiden Sie bitte unnötige Wiederholungen, weniger ist mehr.
Wo?
Das Erdgeschoss ist in der Innenstadt der
angemessene Ort für Werbeanlagen. Hier
werden sie gemeinsam mit den Schaufenstern optimal wahrgenommen und fügen sich
zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen. Werbung oberhalb des Erdgeschosses
ist nur sinnvoll, wenn sich in den darüber liegenden Etagen separate Geschäfte oder andere Einrichtungen befinden.
Die Lage der Werbeanlage ist auf die vorhandene Fassadengliederung sowie das
Geschäft abgestimmt. Sie trennt das Erdgeschoss optisch nicht von den oberen Geschossen ab. Plastische und ästhetisch wertvolle Elemente der Architektur werden durch
die Werbeanlage nicht verdeckt.
Befinden sich mehrere Geschäfte in einem
Gebäude, sind ihre Werbeanlagen auf einer
Höhe angebracht. Aussteckschilder sind in
Abstimmung zum Nachbarn oder im bestem
Fall zum Straßenzug angebracht. An Hinterausgängen sind keine Aussteckschilder angebracht, gerne aber flache Schriftzüge.
Wie?
Bevorzugt werden direkt auf der Fassade
oder das Schaufenster aufgebrachte Schriftzüge in Einzelbuchstaben. Dies können Einzelzeichen, Schriften aus Einzelbuchstaben,
zusammenhängende Schriftzüge oder auch
nur ein Logo sein.
In jedem Fall bleibt die Architektur so sichtbar
34
wie möglich. Planen, Fahnen, Transparente
werden vermieden. Werbeanlagen enthalten
ausschließlich Eigenwerbung.
Alle Schilder sind in Größe und Ausführung
angemessen, integrieren sich in die Architektur und ergänzen sich bestmöglich. An architektonisch wertvollen Fassaden, aber auch
in historischem Umfeld, sind Werbeanlagen
besonders zurückhaltend gestaltet.
Die Hinterausgänge der Geschäfte sind mit
gestaltet und werden wahlweise als Schaufenster genutzt.
Grelle Farbtönen werden nicht verwendet
(z.B. Leucht-, Reflex- oder Signalfarben).
Eine Abweichung von diesem Gestaltungsanspruch kann nur bei nachvollziehbarer Begründung genehmigt werden.
Wie lange?
Bei Schließung des Betriebes müssen alle
Werbeelemente entfernt werden. Wird dies
nicht erfüllt, kann die Demontage nachträglich in Rechnung gestellt werden.*
* Immobilienbesitzern wird empfohlen, die Mietkaution dahingehend zu erhöhen.
OSTWALL
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
VOR DEM HAUS
Schaufenster
Schaufenster sind transparente Elemente
der Architektur und sind schon aus diesem
Grunde nicht verhangen, zugeklebt oder
anderweitig verschlossen. Eigenwerbung
taucht nur im oberen oder unteren Viertel des
Fensters auf. Ihre Schaufenster dienen der
Präsentation von Produkten Ihres Geschäftes. Nutzen Sie hier die Gelegenheit, Ihre
Auslage optimal in Szene zu setzen.
Vordächer und Markisen
Vordächer und Markisen fügen sich optisch in
die Fassade ein und unterstreichen die Qualität und Sauberkeit Ihres Geschäftes in Form,
Materialität und Farbigkeit. Auf Markisenvorderseiten können aufgedruckte Schriftzüge
sowie Logos zur Eigenwerbung stehen.
Leucht- und Schaukästen, Vitrinen und
Warenautomaten
Leuchtkästen und Warenautomaten (Zigaretten-, Kaugummiautomaten etc.) sind in
vorhandene Nischen der Fassade oder in
die Fassadenstruktur integriert. An architektonisch wertvollen oder denkmalgeschützten
Fassaden sind sie nicht zulässig.
35
Auslage
Warenauslagen tragen mit ihrer Anmutung
und Materialität ganz erheblich zur Atmosphäre des Straßenraumes bei. Ähnlich den
Möbelstücken in der eigenen Wohnung richten sie den Raum ein und geben ihm Charakter. Mit der Möblierung des Straßenraumes
durch Bänke, Leuchten und Gehwegpflaster
ist dieser Charakter bereits vorgegeben. Deswegen werden Warenauslagen weitestgehend vermieden und werden bei mangelnder
Gestaltqualität abgelehnt (z.B. Wühltische).
Ständige Ausnahmen bilden hier die Märkte
in der Innenstadt.
Gehwegaufsteller und sonstige Werbeträger
(Eis-, Pommestüten etc.) sind nicht mehr zugelassen. In Ausnahmefällen werden Werbetafeln für tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt.
Hochwertige, den Straßenraum aufwertende
und zum Produkt passende Dekoration und
Begrünung ist erwünscht.
Mobiliar
Stuhl ist nicht gleich Stuhl und Möbel können
sehr unterschiedlich wirken. Möblierungselemente haben verschiedene Formen, Farben
und Muster. Die Materialität und die Anordnung tragen zum Charakter einer Außengastronomie bei.
Mobiliar wirkt als Ensemble. Das heißt, dass
die Tische zur Bestuhlung passen und der
Charakter der Gastronomie durch die Möblierung unterstrichen wird.
Ihr Mobiliar steht im Straßenraum - meist vor
einem Haus. Deswegen ist es mit der Umgebung (z.B. der Architektur oder der Nachbarbebauung) abzustimmen. Das Mobiliar steht
direkt auf dem Boden.
Die Räume der Innenstadt sollen offen gestaltet sein und eine einladende Geste vermitteln. Begrenzungen wie Wind, Lärm- und
Sichtschutze bedürfen einer besonderen
Prüfung. Falls jedoch ein Schutz unumgänglich ist, ist er so transparent wie möglich zu
halten.
WÄLLE
Die vier, die Innenstadt von Krefeld begrenzenden, Wälle sind 1819 von Adolph von
Vagedes geplant und in mehreren Etappen
realisiert worden. Während die Wälle im 19.
und 20. Jahrhundert eine Promenadenfunktion mit Lindenalleen, Bänken und Springbrunnen übernahmen, haben sie heute vielseitige
Funktionen wie Parkraum,
Verkehrsweg
oder Grünfläche. Sie haben städtebaulich
eine herausragende Bedeutung, da sie einen
einzigartigen Stadtgrundriss formen, der
nirgends vergleichbar zu finden ist. Die klare
Strukturierung der Innenstadt und die gute
Orientierung sind eben dieser Struktur zu verdanken. Zudem verdichten sie das Zentrum zu
einem kompakten Quartier.
Der Westwall hat das Potential, zu einem
Wall mit vielseitiger Quartiersatmosphäre
zu wachsen, die nicht nur an Markttagen,
sondern über die gesamte Woche präsent ist.
Mit der baldigen Neueröffnung des Kaiser-Wil-
36
helm-Museums besteht die Chance, auf dem
Westwall private Quartiersqualitäten mit
einer wichtigen öffentlichen Kulturinstitution
zu verbinden.
Der Südwall hat seine Funktion darin, eine
grüne Zäsur in der Stadtachse zu bilden und
auf attraktive Art in das Innenstadtquartier bis
zum Westwall zu führen. In dieser Qualität
muss er weiter ausgebaut und aufgewertet
werden. Durch Anreize zum Aufenthalt sollte
eine Sogwirkung Richtung Westen entstehen.
Gestalterisch sollten die Wälle eine Einheit
bilden, um als Ensembel zu wirken. Denn
neben der Architektur und dem grünen Wall
sind es die Geschäfte und Lokale, die das
Gesicht der Wälle prägen. Deshalb wollen wir
Sie dabei unterstützen.
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NEU IST:
Die Krefelder Wälle sind städtebauliches
Alleinstellungsmerkmal der Stadt und als
Rahmen stadtbildprägend. Sie stehen für
Krefeld und seine Bewohner und bieten
vielfältige Aufenthaltsangebote.
FÜR IHR GESCHÄFT
Mit Ihrem Geschäft und dessen Ausstrahlung
in den Stadtraum werben Sie für Ihre Produkte. Damit Ihr Geschäft optimal wirken kann,
ist es notwendig, dass es sich in die vorhandene Architektur integriert. Um die Sichtbarkeit der Architektur zu gewährleisten, sollen
sich die Werbeanlagen, wie Aussteckschilder
und Einzelbuchstaben, in Größe und Form
dem Gebäude unterordnen. Für die Beschriftung werden, bis auf zu begründende Ausnahmen, nur freistehende Einzelbuchstaben
genehmigt.
Es sind nur Werbeanlagen bewilligbar, die
der Eigenwerbung dienen. Dies gilt ebenso
für Möblierungselemente und Sonnenschirme.
Wenn Sie Ihr Ladenlokal schließen, müssen
Sie die alten Werbeanlagen nach dem Auszug demontieren.
38
FÜR UNSERE STRASSE
Der Straßenraum soll von der erheblichen Anzahl an Gehwegaufstellern, Kundenstoppern
und sonstigen Werbeträgern befreit werden.
Hierdurch wird das direkte Entlangflanieren
an den Schaufenstern wieder möglich.
(In Ausnahmefällen können Aufstelltafeln für
tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt werden.)
Auslagen sollen hochwertig sein und den
Straßenraum aufwerten. Begrünung und Dekoration, die zum Produkt passen, sind erwünscht.
WÄLLE
GESTALTUNGSLEITLINIE
WÄLLE
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
AM HAUS
Schilder und Beschriftungen
Wie viele?
Jedes Geschäft kann für sich mit einem Aussteckschild und Einzelbuchstaben auf der
Fassade werben. Dies ist abhängig von der
Fassadenbreite. Bei Eckhäusern auch eines
in jede Richtung, jedoch mit gleicher Gestaltung, Maße und Lage.
Vermeiden Sie bitte unnötige Wiederholungen, weniger ist mehr.
Wo?
Das Erdgeschoss ist in der Innenstadt der
angemessene Ort für Werbeanlagen. Hier
werden sie gemeinsam mit den Schaufenstern optimal wahrgenommen und fügen sich
zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen. Werbung oberhalb des Erdgeschosses
ist nur sinnvoll, wenn sich in den darüber liegenden Etagen separate Geschäfte oder andere Einrichtungen befinden.
Die Lage der Werbeanlage ist auf die vorhandene Fassadengliederung sowie das
Geschäft abgestimmt. Sie trennt das Erdgeschoss optisch nicht von den oberen Geschossen ab. Plastische und ästhetisch wertvolle Elemente der Architektur werden durch
die Werbeanlage nicht verdeckt.
Befinden sich mehrere Geschäfte in einem
Gebäude, sind ihre Werbeanlagen auf einer
Höhe angebracht. Aussteckschilder sind in
Abstimmung zum Nachbarn oder im bestem
Fall zum Straßenzug angebracht. An Hinterausgängen sind keine Aussteckschilder angebracht, gerne aber flache Schriftzüge.
Wie?
Bevorzugt werden direkt auf der Fassade
oder das Schaufenster aufgebrachte Schriftzüge in Einzelbuchstaben. Dies können Einzelzeichen, Schriften aus Einzelbuchstaben,
zusammenhängende Schriftzüge oder auch
nur ein Logo sein.
In jedem Fall bleibt die Architektur so sichtbar
39
wie möglich. Planen, Fahnen, Transparente
werden vermieden. Werbeanlagen enthalten
ausschließlich Eigenwerbung.
Alle Schilder sind in Größe und Ausführung
angemessen, integrieren sich in die Architektur und ergänzen sich bestmöglich. An architektonisch wertvollen Fassaden, aber auch
in historischem Umfeld, sind Werbeanlagen
besonders zurückhaltend gestaltet.
Die Hinterausgänge der Geschäfte sind mit
gestaltet und werden wahlweise als Schaufenster genutzt.
Grelle Farbtönen werden nicht verwendet
(z.B. Leucht-, Reflex- oder Signalfarben).
Eine Abweichung von diesem Gestaltungsanspruch kann nur bei nachvollziehbarer Begründung genehmigt werden.
Wie lange?
Bei Schließung des Betriebes müssen alle
Werbeelemente entfernt werden. Wird dies
nicht erfüllt, kann die Demontage nachträglich in Rechnung gestellt werden.*
* Immobilienbesitzern wird empfohlen, die Mietkaution dahingehend zu erhöhen.
Ständige Ausnahmen bilden hier die Märkte
in der Innenstadt.
WÄLLE
Gehwegaufsteller und sonstige Werbeträger
(Eis-, Pommestüten etc.) sind nicht mehr zugelassen. In Ausnahmefällen werden Werbetafeln für tagesaktuelle Angebote der Gastronomie genehmigt.
Hochwertige, den Straßenraum aufwertende
und zum Produkt passende Dekoration und
Begrünung ist erwünscht.
Schaufenster
Schaufenster sind transparente Elemente
der Architektur und sind schon aus diesem
Grunde nicht verhangen, zugeklebt oder
anderweitig verschlossen. Eigenwerbung
taucht nur im oberen oder unteren Viertel des
Fensters auf. Ihre Schaufenster dienen der
Präsentation von Produkten Ihres Geschäftes. Nutzen Sie hier die Gelegenheit, Ihre
Auslage optimal in Szene zu setzen.
Vordächer und Markisen
Vordächer und Markisen fügen sich optisch in
die Fassade ein und unterstreichen die Qualität und Sauberkeit Ihres Geschäftes in Form,
Materialität und Farbigkeit. Auf Markisenvorderseiten können aufgedruckte Schriftzüge
sowie Logos zur Eigenwerbung stehen.
Leucht- und Schaukästen, Vitrinen und
Warenautomaten
Leuchtkästen und Warenautomaten (Zigaretten-, Kaugummiautomaten etc.) sind in
vorhandene Nischen der Fassade oder in
die Fassadenstruktur integriert. An architektonisch wertvollen oder denkmalgeschützten
Fassaden sind sie nicht zulässig.
GESTALTUNGSVORSCHRIFTEN –
VOR DEM HAUS
Auslage
Warenauslagen tragen mit ihrer Anmutung
und Materialität ganz erheblich zur Atmosphäre des Straßenraumes bei. Ähnlich den
Möbelstücken in der eigenen Wohnung richten sie den Raum ein und geben ihm Charakter. Mit der Möblierung des Straßenraumes
durch Bänke, Leuchten und Gehwegpflaster
ist dieser Charakter bereits vorgegeben. Deswegen werden Warenauslagen weitestgehend vermieden und werden bei mangelnder
Gestaltqualität abgelehnt (z.B. Wühltische).
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Mobiliar
Stuhl ist nicht gleich Stuhl und Möbel können
sehr unterschiedlich wirken. Möblierungselemente haben verschiedene Formen, Farben
und Muster. Die Materialität und die Anordnung tragen zum Charakter einer Außengastronomie bei.
Mobiliar wirkt als Ensemble. Das heißt, dass
die Tische zur Bestuhlung passen und der
Charakter der Gastronomie durch die Möblierung unterstrichen wird.
Ihr Mobiliar steht im Straßenraum - meist vor
einem Haus. Deswegen ist es mit der Umgebung (z.B. der Architektur oder der Nachbarbebauung) abzustimmen. Das Mobiliar steht
direkt auf dem Boden.
Die Räume der Innenstadt sollen offen gestaltet sein und eine einladende Geste vermitteln. Begrenzungen wie Wind, Lärm- und
Sichtschutze bedürfen einer besonderen
Prüfung. Falls jedoch ein Schutz unumgänglich ist, ist er so transparent wie möglich zu
halten.
IMPRESSUM
Hochschule Niederrhein
Fachbereich Design
Kompetenzzentrum Social Design
Frankenring 20
D-47798 Krefeld
www.hs-niederrhein.de
http://socialdesign.hs-niederrhein.de
im Auftrag von:
Stadt Krefeld, Fachbereich Marketing
und Stadtentwicklung und Fachbereich
Stadtplanung
Die Gestaltungsleitlinien für die Krefelder
Innenstadt sind unter Beteiligung zahlreicher Innenstadtakteure im Frühjahr 2014
entwickelt worden. Die Erarbeitung des
Gestaltungskonzeptes für die Krefelder Innenstadt entstand im Auftrag
der Stadt Krefeld/Fachbereich Marketing
und Stadtentwicklung und Fachbereich
Stadtplanung 2012.
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