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Verwaltungsvorlage (Bildung eines Teilstandortes der Mariannenschule)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
333 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 04:39
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Inhalt der Datei

TOP Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld öffentlich Datum 16.12.2014 Nr. 852 /14 Anlage-Nr. FB/Geschäftszeichen: - 402 Beratungsfolge: Sitzungstermin: Ausschuss für Schule und Weiterbildung 22.01.2015 Bezirksvertretung Mitte 29.01.2015 Haupt- und Beschwerdeausschuss 05.02.2015 Rat 05.02.2015 Betreff Bildung eines Teilstandortes der Mariannenschule Beschlussentwurf: 1. Der Rat der Stadt Krefeld beschließt, dass die Mariannenschule, Gemeinschaftsgrundschule Mariannenstraße 29 in 47799 Krefeld an der Mariannenstraße 97/107, 47799 Krefeld ab dem 1.8.2015 auf unbefristete Zeit einen Teilstandort führt. 2. Die Entscheidung über die Verteilung der Klassen auf die beiden Schulstandorte obliegt der Schulleitung. Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja X nein Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten Begründung Seite 1 Finanzielle Auswirkungen Vorlage-Nr. 852 /14 Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt: ja nein Innenauftrag: Kostenart: PSP-Element: Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft: Personalkosten Sachkosten Kapitalkosten (Abschreibungen oder Zinsen) Kosten insgesamt abzüglich 0,00 EUR - Erträge - Einsparungen 0,00 EUR Bemerkungen Begründung Seite 2 Die Schülerzahlen der Mariannenschule haben in den letzten Jahren zugenommen und bewegen sich seit dem Schuljahr 2010/2011 an der Kapazitätsgrenze des Gebäudes. Schülerzahlen 2008-2014 Kl 08/09 Kl 09/10 Kl 10/11 Kl 11/12 Kl 12/13 Kl 13/14 Kl 14/15 JG 1 JG 2 JG 3 JG 4 2 2 2 2 53 52 30 33 2 2 2 1 54 57 49 29 2 2 2 2 51 56 54 52 2 2 2 2 59 57 48 54 2 2 2 2 55 59 55 52 2 2 2 2 54 54 54 52 2 2 2 2 54 55 52 53 Gesamt 8 168 7 189 218 8 221 8 214 8 214 8 213 8 Die Mariannenschule führt aufgrund der räumlichen Gegebenheiten den Offenen Ganztag in angemieteten Räumlichkeiten des katholischen Kirchengemeindeverbandes Krefeld-Mitte an der Philadelphiastraße durch. Das Schulgebäude selbst ist dasjenige mit den geringsten räumlichen Kapazitäten unter allen zweizügigen Krefelder Grundschulen. Während die Schülerschaft weiter gewachsen ist, wurde an der Schule gleichzeitig ab dem Schuljahr 2010/2011 der Gemeinsame Unterricht, bzw. das Gemeinsame Lernen eingeführt. Die Stadt Krefeld verfolgt das Ziel, den Schulen, die Gemeinsames Lernen anbieten, durch kleinere Klassen eine größtmögliche Unterstützung anzubieten (siehe Vorlage 783-14). Dies hätte für die Mariannenschule zur Folge, dass sie ab dem Schuljahr 2015/2016 nur noch 50 Kinder in die Eingangsklasse hätte aufnehmen können. Die Schule hat aber mit Stand 17.11.2014 41 Anmeldungen und bekommt erfahrungsgemäß aufgrund der relativ hohen Zahl der Nichtanmelder im Innenstadtbereich noch weitere Schüler hinzu. Andere in der Nähe gelegene Grundschulen haben ebenfalls aufgrund des Gemeinsamen Lernens beschränkte Aufnahmekapazitäten. Der Stadtteil Dießem gehört seit der Schließung der Grundschule Alte Flur und der Don-BoscoSchule ebenfalls zusammen mit der Grundschule Königshof zum Einzugsgebiet der Mariannenschule. Da es für das Schuljahr 2015/2016 Engpässe an der Grundschule Königshof gibt und in diesem Bereich vermehrt Flüchtlinge zuziehen, muss dort nach Alternativen gesucht werden. Auch dies spricht für eine Erweiterung der Mariannenschule. Prognostizierte Einwohnerzahlentwicklung bis 2018 Begründung Seite 3 Kl. Jg 1 Kl. Jg 2 Kl. Jg 3 Kl. Jg 4 Kl. Gesamt Schüler Gesamt Schuljahr 2014/2015 11 272 10 259 10 262 9 231 40 1.024 Schuljahr 2015/2016 10 254 11 284 10 249 10 258 41 1.045 Schuljahr 2016/2017 10 254 11 265 11 273 10 246 42 1.038 Schuljahr 2017/2018 9 236 11 265 10 255 11 269 41 1.025 Schuljahr 2018/2019 10 241 10 247 10 255 10 251 40 994 Darüber hinaus zeigt die aktuelle Einwohnerentwicklung, dass bis 2018 mit einer stabilen Zahl an Schulneulingen zu rechnen ist. Neuste Meldungen zu den Geburtenzahlen im Jahr 2014 lassen außerdem vermuten, dass in den Jahren darauf mit einem Aufwärtstrend der Geburtenzahlen zu rechnen ist. (In Januar und Februar 2014 ca. +15%) Zum 1.8.2015 wird die Comeniusschule, die sich im Gebäude an der Mariannenstraße 97/107 befindet, sofort aufgelöst (Siehe Vorlage 581-14). Dieses Gebäude bietet der Mariannenschule optimale Ergänzungsmöglichkeiten zu ihrem bisherigen Gebäude. Die Mariannenschule hätte in etwa 300 Meter Entfernung in diesem Gebäude eine eigene Gymnastikhalle, die auch bisher schon mitgenutzt wurde, ca. 300 qm optimal geschnittene Räumlichkeiten für den offenen Ganztag und 9 weitere Klassenräume zur Verfügung. Ebenfalls zur erheblichen Qualitätssteigerung führt der zweite Schulhof und die damit verbundene Entzerrung der Schüler. Bisher mussten am Standort Mariannenstraße 29 die Pausen in zwei Schichten nacheinander eingeläutet werden, da der Schulhof sehr klein ist. Wie die Schule die Verteilung auf die beiden Standorte vornehmen möchte, sollte aus Sicht der Verwaltung ihr überlassen werden, da die beiden Gebäude eine sehr geringe Entfernung voneinander aufweisen (ca. 300 m) und es sich nicht um die Errichtung eines Grundschulverbundes, sondern um die Einrichtung eines Teilstandortes gemäß §83 Abs. 6 SchulG handelt. Der Schule und dem Träger wird seitens der Fachberatung des Offenen Ganztags vorgeschlagen, dass zunächst ein Konzept für den Offenen Ganztag erarbeitet werden sollte, bevor die angemieteten Räumlichkeiten an der Philadelphiastraße aufgegeben werden. Aus diesem Konzept könnte sich bereits die für die Schule passendste Aufteilung auf die beiden Standorte ergeben. Die Schulverwaltung unterstützt mit diesem Vorschlag die Weiterentwicklung der inklusiven Schullandschaft. Trotz der notwendigen Schließung einer Förderschule bleibt der Schulraum für die örtlichen Kinder erhalten und die Grundschule kann unter verbesserten räumlichen Bedingungen ihre inklusive Konzeption ausbauen. Die Erweiterung wird seitens der Schulaufsicht ebenfalls unterstützt (siehe Anlage 1).