Daten
Kommune
Krefeld
Größe
17 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 04:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Kriterien der Leistungsbeschreibung für Potenzialanalysen der LGH im Rahmen des zentralen
Ausschreibungsverfahrens, Stand 17.10.2014
Potenzielle Bieter informieren sich bitte im Detail unter http://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/
Auftragsgegenstand
- Planung, Durchführung, Auswertung und Nachbereitung von Potenzialanalysen
- Ein Bieter kann auf ein Lose oder auf mehrere Lose bieten
- Bei Losen mit schulformspezifischem Zuschnitt (Krefeld) soll der Bieter dies in seinem
Durchführungskonzept berücksichtigen (hinsichtlich der eingesetzten Testverfahren sowie
des eingesetzten Personals)
Zielsetzung
- Jugendliche sollen sich den eigenen Interessen, Neigungen und Möglichkeiten annähern
und Kompetenzen weiterentwickeln
- keine Berufsempfehlung
- Förderung von Selbstreflexion
- Anhaltspunkte für ein passgenaues Angebot der weiteren Bausteine
(Berufsfelderkundungen und Praktika)
Diagnostische Standards
- handlungsorientierte Aufgaben
- Arbeitsproben mit Bezug zu mindestens 10 Berufsfeldern
- Einzel- und Gruppenarbeit
- ggf. exemplarisch Elemente aus Assessment-Verfahren
- geschultes außerschulisches Personal (Personalschlüssel mind. 1:4)
- Wechsel der Beobachter nach jeder Aufgabe
- in der Bearbeitung der handlungsorientierten Aufgaben werden folgende Kategorien
beobachtbar: praktische und fachliche Potenziale, methodisches und kognitives Potenzial,
Arbeitshaltung, soziales Potenzial, persönliches Potenzial
- einzusetzende Testverfahren: standardisierte, empirisch belegte Verfahren, die hohe
Objektivität und Validität garantieren
- schriftliche oder computergestützte Aufgaben nur in einem zeitlichen Umfang von einer
Stunde zulässig
- die Testverfahren müssen im Angebot benannt und erläutert werden
Personal
- ausschließlich ausgebildete Fachkräfte mit sozialpädagogischer Kompetenz und
Ausbildungserfahrung im Rahmen der dualen Ausbildung
- erfahren und qualifiziert im Umgang mit den eingesetzten Testverfahren
- dem Angebot sind Angaben zur Qualifikation aller beteiligten Mitarbeiter und ihren
konkreten Aufgaben bei der Durchführung der PA beizufügen
- Bieter sichert bei Personalausfall unverzüglich qualifizierten Ersatz zu
- Bieter stellt sicher, dass niemand entsprechend einzeln genannter, einschlägiger §§ StGB
im Bereich sexueller Missbrauch, Misshandlung, Vergewaltigung, Menschenhandel
vorbestraft ist.
Zeitlicher Rahmen/Leistungsfrist
- eintägig, mindestens 6 Zeitstunden
- zwischen Februar/März und Juni 2015 (unter Berücksichtigung der seitens der Schulen
genannten Zeitkorridore)
- pro Los mindestens zwei Nachholtermine für verhinderte Schülerinnen und Schüler
- Termine sind mit Schulen und kommunaler Koordinierungsstelle abzustimmen
Durchführungsort, Transfer und Transferkosten
- außerhalb der Schulen in geeigneten Räumlichkeiten, die vom Auftragnehmer zur
Verfügung gestellt werden
- Durchführungsort höchstens 45 Min. von Schule entfernt
- Transfer (Organisation, Durchführung) obliegt dem Auftragnehmer
- Auftragnehmer übernimmt sämtliche Transferkosten
Portfolioinstrument
- PF ist Lern- und Entwicklungsinstrument zur Sammlung und Dokumentation der den
individuellen Berufsorientierungsprozess dokumentierenden Unterlagen
- ist im Rahmen der PA jeder Schülerin / jedem Schüler zur Verfügung zu stellen
Maßnahmendurchführung
- Auftragnehmer koordiniert in Absprache mit der Schule den gesamten Ablauf
- die Durchführung ist in einem seitens der LGH zur Verfügung gestellten Online-Portal
durch den Träger zu dokumentieren
- im Vorfeld der PA organisiert der Auftragnehmer in Absprache mit der Schule
Informationsveranstaltungen unter Einbeziehung der Eltern, der Agentur für Arbeit sowie
der kommunalen Koordinierung, deren Uhrzeiten in Abstimmung mit der Schulleitung auf
die Zielgruppe abgestimmt sind
- pro Durchführungstermin muss mindestens eine Klasse versorgt werden
- innerhalb von zwei Wochen nach der PA wird für jede Schülerin /jeden Schüler ein
mindestens 30minütiges Auswertungsgespräch durchgeführt, zu dem die Eltern
eingeladen werden; es darf nicht am Durchführungstag der PA stattfinden
- nach der PA führt der Auftragnehmer ein Abschluss- und Evaluationsgespräch mit jeder
Schule
Dokumentation der Ergebnisse
- die Ergebnisse werden für jede einzelne Teilnehmerin, jeden einzelnen Teilnehmer
dokumentiert und bewertet und in Papierform zur Verfügung gestellt
- jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer erhält ein Zertifikat
- für jede Klasse wird eine klassenbezogene Auswertung erstellt und der Schule
kommuniziert
Evaluation
- der Auftragnehmer evaluiert anhand von Befragungen der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer, der Eltern, der Schule sowie des eingesetzten Personals und stellt die
Ergebnisse der LGH zur Verfügung
- die zahlenmäßige Beteiligung der Eltern an Infoveranstaltungen sowie
Auswertungsgesprächen wird erfasst und der LGH zur Verfügung gestellt
Nachweisführung
- der Personaleinsatz wird detailliert dokumentiert (mit Nennung der Qualifikation)
- es werden Teilnehmerlisten geführt und der LGH vorgelegt
Kostenobergrenze
- max. 100 Euro pro Person als Gesamtpreis
Abrechnung
- losweise auf Grundlage von Teilnehmerlisten
- Risiko von bis zu 20% weniger Schülerinnen und Schülern als ausgeschrieben trägt der
Auftragnehmer
Eignungsnachweise
- Nachweise über durchgeführte PA in den letzten 3 Jahren unter Nennung der Auftraggeber
- Nachweise über berufliche Befähigung des eingesetzten Personals
Bewertungsmatrix
Nr. Wertungskriterium
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Gesamtpreis
Umsetzungskonzept und Eignung der Testverfahren
Berücksichtigung regionaler/schulformbezogener
Besonderheiten
Durchführung im bevorzugten Zeitkorridor
Entfernung und Eignung der Räumlichkeiten
Angebotene Nachholtermine
Angebot von Terminen für Information und Auswertung
mit den Schülern
Ergebnisse – vorgesehene Dokumentation
Art der Evaluation der durchgeführten PA
gesamt:
Max.
Punkte
30
20
10
Anteil an
Gesamtwertung
30%
20%
10%
10
10
5
5
10%
10%
5%
5%
5
5
100
5%
5%
100%