Daten
Kommune
Krefeld
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Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 05:01
Stichworte
Inhalt der Datei
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Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Datum 19.09.2016
Nr.
3147 /16
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - 612 Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Stadtplanung und Stadtsanierung
25.10.2016
Betreff
Bund-Länder-Programm "Stadtumbau West", Maßnahmenanmeldung zum Programmjahr 2017
Beschlussentwurf:
Die Verwaltung wird beauftragt, die in der Begründung aufgeführten Maßnahmen zum Bund-LänderProgramm "Stadtumbau West" für das Jahr 2017 bei der Bezirksregierung zur Förderung anzumelden.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen X ja
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
nein
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 3147 /16
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
nein
Investive Ausgabeansätze/konsumtive Ausgabenansätze
78520000 / 54318300
7.661006.700.100 / P06103001000
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Die Maßnahmen sind im Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2017 berücksichtigt.
Begründung
Seite 2
Im Jahr 2009 hatte die Verwaltung ein städtebauliches Entwicklungskonzept (Büro Pesch und
Partner und InWis) und in der Folge das hierauf aufbauende integrierte Handlungskonzept (Innovationsagentur NRW) beauftragt und den zuständigen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt.
Basierend auf diesen grundsätzlichen Zielen für die städtebauliche Entwicklung der Innenstadt
sind in den vergangenen Jahren bereits entsprechende Anträge zur Förderung bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt und zahlreiche Maßnahmen umgesetzt worden.
Für das Förderjahr 2017 ist es vorgesehen, folgende Maßnahmen anzumelden:
•
Umsetzung Tag der Städtebauförderung:
Der gemeinsam von Bund, Ländern und Kommunen initiierte bundesweite "Tag der Städtebauförderung" bietet alljährlich eine Bühne zur Präsentation von Vorhaben, die mit Mitteln aus
der Städtebauförderung umgesetzt werden konnten oder in Vorbereitung sind. Seit 2015 ist der
Tag der Städtebauförderung eine jährlich wiederkehrende bundesweite Veranstaltung in möglichst vielen Städten und Gemeinden.
In diesem Jahr hat die Stadt Krefeld erstmals am "Tag der Städtebauförderung" mit zwei Veranstaltungen teilgenommen. Ein Rundgang durch die westliche und südliche Innenstadt führte zu
verschiedenen geförderten Projekten. Parallel dazu fand in den Häusern Lange und Esters eine
besondere Architekturführung für Kinder und Erwachsene statt.
Auch im kommenden Jahr beabsichtigt die Stadt Krefeld, sich wieder am bundesweiten Aktionstag zu beteiligen.
•
Hof- und Fassadenprogramm:
Die Stadt Krefeld hat erstmals zum Stadterneuerungsprogramm 2011 und auch für die Programmfolgejahre Maßnahmen zur Fassadenverbesserung sowie Gestaltung privater Haus-, Hofund Gartenflächen zur Förderung angemeldet und entsprechende Förderbescheide erhalten.
Seitdem wurden mehr als 50 Objekte bezuschusst. Aufgrund der Vielzahl der Interessenten ist
eine Förderung des Programms auch in den Folgejahren wünschenswert.
•
Förderung der ISG zur Realisierung von Maßnahmen zur Standortaufwertung
Die Immobilien-Standortgemeinschaften werden sich in Zusammenarbeit mit der Stadt weiterhin
für eine Aufwertung der Innenstadt einsetzen.
Hierzu sind vielfältige Maßnahmen geplant.
•
Stadtterrasse:
Die Stadtterrasse ist Teil der geplanten Freizeitachse der Krefelder Promenade. Das Projekt ist
von überregionaler Bedeutung. Auf der Grundlage des im Februar 2014 entschiedenen Wettbewerbs ist nun die Umsetzung der Maßnahme vorgesehen.
•
Kinderspielplatz Geldernsche Straße:
Der öffentliche Kinderspielplatz an der Geldernsche Straße befindet sich im nordwestlichen Bereich des Stadtumbaugebietes in einem stark verdichteten Wohnquartier und einem hohen Anteil an Kindern unter 10 Jahren. Der dortige Spielplatz entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und soll daher umgestaltet, aufgewertet und durch neue Spielangebote ergänzt werden.
Eine Vorberatung der vorgenannten Maßnahmen erfolgte in der Sitzung des Stadtumbaubeirates
am 7. Juni 2016. Dort ist allen Maßnahmenvorschlägen zugestimmt worden.
Begründung
Seite 3
Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt vorbehaltlich der Genehmigung des Haushaltes für das
Jahr 2017.