Daten
Kommune
Krefeld
Größe
289 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 05:30
Stichworte
Inhalt der Datei
TOP
Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Nr.
4995 /18
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - 20/1 pom Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
14.03.2018
Betreff
Bericht über die Entwicklung des Ergebnishaushalts zum 31.12.2017
Beschlussentwurf:
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
X nein
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 4995 /18
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
nein
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Begründung
Seite 2
Entwicklung des Ergebnishaushalts zum 31.12.2017
Bezugnehmend auf Ziffer 4 der Geschäftsordnung des damaligen Finanz- und Beteiligungsausschusses, jetzt: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften, berichtet der Stadtkämmerer dem Ausschuss zum Stichtag 30.06. und 30.09. eines Jahres über die Entwicklung des
Haushaltes. Im Finanz- und Beteiligungsausschuss am 21.06.2012 wurde zudem die Vorlage von
Berichten zum Stichtag 31.03. und 31.12. eines Jahres beschlossen.
Die Haushaltsplanung 2017 sah ein Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit (Jahresergebnis) von -37,4 Mio. Euro vor. Für das Haushaltsjahr 2017 wird zum Stichtag 31.12.2017 nunmehr
eine Ergebnisverbesserung von +53,9 Mio. EUR prognostiziert (vgl. Berichtsstichtag 30.09.2017
+29,5 Mio. EUR). Das voraussichtliche Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit (Jahresergebnis) zum 31.12.2017 beläuft sich somit aktuell auf +16,5 Mio EUR.
Die deutliche Verbesserung im Vergleich zum Haushaltsplan ist im Wesentlichen auf folgende
Umstände zurückzuführen:
.
-
Wenigeraufwendungen bei den Personal- und Versorgungsaufwendungen von +10,4 Mio.
EUR
Die Erträge aus der Gewerbesteuer steigen um +9,1 Mio. EUR
Mehrerträge durch eine Sonderauskehrung im Zusammenhang mit den Integrationshilfen
von +6,9 Mio. EUR
In den Bereichen Abfallwirtschaftsplanung und Straßenreinigung ergeben sich Verbesserungen von +6,6 Mio. EUR
Ertragswirksame Grundstücksververäußerungen ergeben ein Plus von 4,3 Mio. EUR
Bei den Zinsaufwendungen ergeben sich Verbesserungen von +4,1 Mio. EUR
Die Bauunterhaltung verzeichnet Wenigeraufwendungen von +3,8 Mio. EUR
Geringere Aufwendungen bei den Unterbringungs- und Betreuungsaufwendungen für
Asylbewerber von +3,5 Mio. EUR
Die Landeszuweisungen für Kindertageseinrichtungen freier Träger steigen insbesondere
durch das Kita-Rettungspaket um insgesamt +3,2 Mio. EUR
Geringere Aufwendungen bei der ambulanten Pflege und den stationären Hilfen in Höhe
von +3,1 Mio. EUR
Mehrerträge bei den Erstattungen für die Kosten der Unterkunft von +2,7 Mio. EUR
Die Aufwendungen für die Landschaftsumlage fallen um +2,4 Mio. EUR geringer aus
Die Abschreibungen auf Forderungen verringern sich um +2,3 Mio. EUR
Bei der Grundsicherung werden Wenigeraufwendungen in Höhe von +1,7 Mio. EUR erwartet
Im Bereich der Energieaufwendungen entstehen Verbesserungen von +1,7 Mio. EUR
Wenigeraufwendungen bei den Hilfen für Asylbewerber von +1,4 Mio. EUR
Wenigeraufwendungen bei der Fremdreinigung in Höhe von +1,2 Mio. EUR
Mehrerträge bei den Kostenerstattungen für den Bereich Unterhaltsvorschuss in Höhe
von +1,1 Mio. EUR
Die Erträge aus Kostenerstattungen von Personalaufwendungen erhöhen sich um +1,1
Mio. EUR
Die Erträge der Grundsteuer B erhöhten sich um +1,1 Mio. EUR
Die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung steigen um +1,1 Mio. EUR
Mehrerträge bei den Entgelten für die Unterbringung von anerkannten Flüchtlingen von
+1,0 Mio. EUR
Begründung
Seite 3
Den Verbesserungen stehen folgende größere Verschlechterungen gegenüber:
-
Geringere Kostenerstattungen bei den Hilfen für Asylbewerber von insgesamt -16,1 Mio.
EUR
Die Gewebesteuerumlage steigt um -4,0 Mio. EUR
Die Betriebskostenzuschüsse für KITAs freier Träger erhöhen sich um -3,3 Mio. EUR
Geringere Erträge bei den Unterhaltsansprüchen sowie Mehraufwendungen im Bereich
Unterhaltsvorschuss in Höhe von insgesamt -3,6 Mio. EUR
Höhere Aufwendungen bei den Hilfen zur Erziehung von -2,3 Mio. EUR
Der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer verringert sich um -1,4 Mio. EUR
Die sonstigen Bußgelder der Verkehrsüberwachung verringern sich um -1,2 Mio. EUR
Die Hilfen zum Lebensunterhalt erhöhen sich um -1,0 Mio. EUR
Zu berücksichtigen ist, dass die Prognose nach wie vor mit Unsicherheiten verbunden ist, weil
viele Sachverhalte (z.B. Abschreibungen und Sonderposten, Rückstellungen, Gebührenhaushalte,
usw.) erst im Rahmen der Jahresabschlussarbeiten abschließend verbucht werden.
Bezüglich der Einzelheiten zur Entwicklung des Haushalts zum Stichtag 31.12.2017 wird auf die
Aufstellung in Anlage 1 verwiesen. Auswirkungen der Umsetzung der HSK - Maßnahmen sind in
die Prognose eingeflossen.