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Archiv (Zukunft Theaterplatz, Seidenweberhaus und Umfeld)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
297 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 05:33
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und Antrag der SPD-Fraktion TOP Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld öffentlich Datum 21.11.2016 Nr. 3412 /16 Anlage-Nr. FB/Geschäftszeichen: - 61 Beratungsfolge: Sitzungstermin: Ausschuss für Stadtplanung und Stadtsanierung 01.12.2016 Haupt- und Beschwerdeausschuss 08.12.2016 Rat 08.12.2016 Betreff Zukunft Theaterplatz, Seidenweberhaus und Umfeld und Antrag der SPD-Fraktion Beschlussentwurf: Die Verwaltung wird beauftragt, für die folgenden Varianten • Abbruch des Seidenweberhauses und Neubau einer Veranstaltungsstätte auf dem Theaterplatz • Abbruch des Seidenweberhauses und Aufnahme der Veranstaltungsstätte in das Kesselhaus im Mies van der Rohe Business Park • Abbruch des Seidenweberhauses und Neubau der Veranstaltungsstätte südlich des Hauptbahnhofes am Willy-Brandt-Platz • Erhalt des Seidenweberhauses und Sanierung einschließlich Tiefgarage nach definierten Anforderungen an Veranstaltungsformate und Nutzungszeit die städtebaulichen Vor- und Nachteile sowie die Kosten und ihre Entwicklung zu prüfen. Die Prüfung soll dabei insbesondere folgende Aspekte umfassen: • Rechtliche Folgen unterschiedlicher Betreibermodelle • Technische Ausstattung • Brandschutz • Lärmschutz • Notwendige Alternativstandorte für bestimmte Veranstaltungsarten (orchestrale und gesellschaftliche Nutzung) • Verkehrliche Erreichbarkeit vor dem Hintergrund eines sich ändernden Mobilitätsverhaltens • Perspektiven für den Theaterplatz und sein Umfeld • Gestaltungsmöglichkeiten der St.-Anton-Straße Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten X nein Begründung Seite 1 Finanzielle Auswirkungen Vorlage-Nr. 3412 /16 Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt: ja nein X Innenauftrag: Kostenart: PSP-Element: Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft: Personalkosten Sachkosten Kapitalkosten (Abschreibungen oder Zinsen) Kosten insgesamt abzüglich 0,00 EUR - Erträge - Einsparungen 0,00 EUR Bemerkungen Begründung Seite 2 Das Seidenweberhaus, der Theaterplatz und das Umfeld sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer wieder Themen in der öffentlichen Diskussion gewesen. Workshop und Wettbewerb und schließlich ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren haben neben einer ganzen Reihe von weiteren parallelen Beiträgen ein breites Spektrum von Vorstellungen, Ideen und Planungsansätzen ergeben. Anfang 2012 hatte die Verwaltung den kurz- und mittelfristigen Handlungsbedarf als Voraussetzung der weiteren Nutzung des Seidenweberhauses in einer umfassenden Verwaltungsvorlage dargestellt. Anfang 2014 wurde in einer weiteren Verwaltungsvorlage über die bisherigen Maßnahmen berichtet und der Einstieg in eine Grundsatzdiskussion angekündigt. Die entsprechende Verwaltungsvorlage wurde im November 2014 vorgelegt. Die Verwaltung empfahl die umfassende Sanierung des Seidenweberhauses mit einer Kostengröße von rund 35 Mio. EUR. Die Nutzungsdauer des Seidenweberhauses kann trotz zum Teil umfangreicher Ertüchtigungsmaßnahmen besonders im Brandschutz und in der Gebäudetechnik zur Aufrechterhaltung des Betriebes lediglich bis 2019 ausgedehnt werden. Aus den zwischenzeitlich durchgeführten Werkstätten hat sich eine Reihe von Aspekten ergeben, die einer vertieften Prüfung der Vor- und Nachteile sowie der Kosten unterzogen werden sollen. Ausgehend von der Grundthese, dass Krefeld eine Veranstaltungsstätte in der Größenordnung der heutigen Stätte braucht, wurde neben dem Erhalt und der Sanierung des Seidenweberhauses der Abbruch und die Neuerrichtung einer Veranstaltungsstätte am Theaterplatz diskutiert. Auch die Neuerrichtung einer Veranstaltungsstätte an einem anderen Standort war Thema. So wurde konkret der Standort südlich des Krefelder Hauptbahnhofes am Willy-Brandt-Platz diskutiert. Auf Initiative des Grundstückseigentümers des „Mies van der Rohe Business Parks“ an der Girmesgath wurde als zusätzliche Variante die Unterbringung der Veranstaltungsstätte in das dortige Kesselhaus thematisiert. In den Werkstätten wurde eine große Spannbreite von zukünftig denkbaren gestalterischen Aspekten für den zukünftigen Theaterplatz erarbeitet. Diese gehen von der Anlage einer Grünfläche bis hin zum steinernen Platz, der von Außengastronomie, kulturellen Open AirVeranstaltungen oder dem Wochenmarkt genutzt wird. Die Attribute Kultur, Grün, Barrierefreiheit waren die am häufigsten genannten. Die zukünftige Platzgestaltung hängt dabei naturgemäß stark von der Entscheidung ab, ob das Seidenweberhaus abgerissen oder erhalten werden soll und an welchen Stellen neue Bauten mit welcher Nutzung entstehen sollen. Denkbar wäre hier im Frühjahr 2017 ein Interessenbekundungsverfahren durchzuführen auf dessen Grundlage dann ein z.B. einjähriger Optionsvertrag geschlossen wird. Bezogen auf die St.-Anton-Straße wurde ebenfalls ein deutlicher Handlungsbedarf ausgemacht. Durchgängig wurde sich für eine Verkehrsberuhigung der St.-Anton-Straße ausgesprochen, so dass ihre Barrierewirkung aufgehoben und der Theaterplatz für den Fußgänger besser an die Innenstadt angebunden wird. Weiterhin wurde empfohlen, die Carl-Wilhelm-Straße als Verbindungsachse zwischen dem Krefelder Rathaus und dem Theaterplatz gestalterisch als Kultur- und Gastronomieachse aufzuwerten. Für beide Themen sind verkehrliche Begutachtungen notwendig. Das politisch geforderte Mobilitätskonzept für die Innenstadt sollte diese Themen mit abarbeiten. Begründung Seite 3