Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Verwaltungsvorlage (Übersicht zur Schulstatistik für das Schuljahr 2017/2018)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
442 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 05:59

Inhalt der Datei

TOP Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld öffentlich Nr. 4909 /18 Anlage-Nr. FB/Geschäftszeichen: - Beratungsfolge: Sitzungstermin: Ausschuss für Schule und Weiterbildung 27.02.2018 Betreff Übersicht zur Schulstatistik für das Schuljahr 2017/2018 Beschlussentwurf: Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Schulstatistik 2017/2018 zur Kenntnis. Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten X nein Begründung Seite 1 Finanzielle Auswirkungen Vorlage-Nr. 4909 /18 Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt: ja nein Innenauftrag: Kostenart: PSP-Element: Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft: Personalkosten Sachkosten Kapitalkosten (Abschreibungen oder Zinsen) Kosten insgesamt abzüglich 0,00 EUR - Erträge - Einsparungen 0,00 EUR Bemerkungen Begründung Seite 2 Erläuterungen zur Schulstatistik 2017/2018: Nach Erfassung der von den Schulen eingereichten Daten wurde die angehängte Schulstatistik 2017/2018 erstellt. Diese gibt einen zahlenmäßigen Überblick über das laufende Schuljahr. Im Bereich der Sekundarstufe I haben sich einige Änderungen in der Schullandschaft ergeben. Die Hauptschule Prinz-Ferdinand-Schule wurde zum 31.07.2017 geschlossen. Entsprechend dem Konzept zum Auslaufen der Hauptschulen (Vorlage 3207/16) werden die verbleibenden Schülerinnen und Schüler (SuS) der Jahrgangsstufe 9-10 der Hauptschule Prinz-Ferdinand-Straße in der Hauptschule Josef-Hafels-Schule weiter unterrichtet. Zum Schuljahr 2019/2020 werden die dann verbleibenden SuS der Jahrgangsstufe 9 – 10 der katholischen Hauptschule Stephanusschule ebenfalls zur Josef-Hafelsschule umziehen und dort weiter unterrichtet werden. In den verbleibenden Hauptschulen werden aktuellen Schuljahr nur noch die Jahrgänge 7-10 beschult. Die letzte Hauptschule wird mit dem Schuljahr 2020/2021 endgültig auslaufen. Zur Sicherung der Schullaufbahn derjenigen Kinder, die die Erprobungsstufe an der Realschule nicht erfolgreich absolvieren oder eine Klasse zum 2. Mal wiederholen müssen, wurde zum aktuellen Schuljahr an der Albert-Schweitzer-Realschule ein Hauptschulbildungsgang gemäß § 132 c SchulG NRW ab Klasse 7 eingerichtet. Die 5. Gesamtschule in Oppum wird seit 2016 aufgebaut. Gleichzeitig läuft die Realschule weiter sukzessive aus. Zum Ende des Schuljahres 2017/2018 werden die dann verbleibenden Jahrgänge 8-10 im Zuge der für den Bau der Gesamtschule erforderlich werdenden Baumaßnahmen in das Gebäude der Hauptschule Stephanusschule umziehen und dort weiter unterrichtet. Aufgrund zu geringer Schülerzahlen darf das Fichte-Gymnasium letztmalig zum Schuljahr 2017/2018 einen Jahrgang 5 aufnehmen. Ab dem Schuljahr 2018/2019 folgt die sukzessive Auflösung (Vorlage 4245/17). Vorgesehen ist eine vorzeitige Auflösung zum 31.07.2018 in Verbindung mit der Weiterentwicklung des Arndt-Gymnasiums und Nutzung einer Dependance im Gebäude des Fichte-Gymnasiums (Vorlage 4685/17). Im Schuljahr 2017/2018 gibt es damit folgendes städtisches Schulangebot: 28 Grundschulen 4 Förderschulen und 1 Schule für Kranke 3 auslaufende Hauptschulen 5 Realschulen, davon 2 auslaufend 8 Gymnasien 5 Gesamtschulen, davon 2 im Aufbau 4 Berufskollegs 1 Weiterbildungskolleg (Abendrealschule) Ergänzt wird das städtische Angebot durch zwei Förderschulen des Landschaftsverbands Rheinland, ein Gymnasium der Ursulinen, eine Grund – und eine Gesamtschule des Bistums Aachen, eine Freie Waldorfschule sowie zwei private Ergänzungsschulen. Die Schülerzahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,22% gesunken. In den letzten Jahren war die Zahl, wenn auch zuletzt nicht mehr so stark, zurückgegangen und erst im letzten Jahr aufgrund der Zuwanderung wieder leicht angestiegen. 403 Schüler weniger als im Vorjahr besuchen aktu- Begründung Seite 3 ell die städtischen Schulen. Betrachtet man nur die allgemeinbildenden Schulen, hat sich die Schülerzahl um 301 Schüler verringert. Die städtische Schullandschaft ergibt aktuell folgendes Bild: 2016/2017 2017/2018 Veränderung in % allgemeinbildende Schulen Grundschulen 7.602 7.564 -0,50% Förderschulen 773 797 +3,10% Hauptschulen 941 666 -29,22% Realschulen 2.688 2.555 -4,95% Gymnasien 5.929 5.822 -1,80% Gesamtschulen 4.387 4.649 +5,97% 447 413 -7,61% 22.767 22.466 -1,32% Berufskollegs 10.258 10.156 -0,99% Schulformen gesamt 33.025 32.622 -1,22% Abendrealschule gesamt Berufliche Schulen Die statistische Erfassung und Auswertung der zugewanderten Schülerinnen und Schüler ist weiterhin schwierig, weil die eindeutige Zuordnung von zugewanderten Kindern ins Regelsystem oder in Seiteneinsteigerklassen den Schulen nicht immer möglich ist und die Übergänge fließend sind. Soweit zugewanderte Schülerinnen und Schüler von den Schulen als Kinder einer Sprachfördergruppe (hier in Krefeld auch als Seiteneinsteigerklassen bezeichnet) gekennzeichnet wurden, wurden diese zahlenmäßig erfasst. In der Primarstufe werden die Kinder weiterhin in die Regelklassen integriert und somit statistisch gar nicht separat aufgeführt; gleiches gilt für die Förderschulen, soweit sie zugewanderte Kinder aufgenommen haben. Nachfolgend werden einzelne Werte der anliegenden Schulstatistik näher ausgeführt und soweit möglich und sinnvoll, mit Landesdaten aus 2016/2017, d.h. aus dem Vorjahr (Quelle: it.nrw.de (Information und Technik Nordrhein-Westfalen); Broschüre NRW (ge)zählt: Schulen in Nord- Begründung Seite 4 rhein-Westfalen – Ergebnisse der Schulstatistik – Ausgabe 2017) verglichen. Primarstufe - Grundschulen: In die Primarstufe (städtische u. private Grundschulen sowie Primarstufe der Förderschule) wurden zum Schuljahr 2016/2017 insgesamt 2.120 Kinder eingeschult, im aktuellen Schuljahr 2017/2018 2.065 Kinder. Dies bedeutet einen Rückgang von 2,6 %. An den Förderschulen begannen zum Schuljahr 2016/2017 insgesamt 90 Kinder ihre Schullaufbahn, somit 4,3 % der Erstklässler. 2017/2018 wurden 80 von 2.120 an den Förderschulen eingeschult, 3,8 %. Landesweit wurden 2016/2017 weniger Erstklässler an den Förderschulen eingeschult als in Krefeld, lediglich 2,8 %. Neu zugewanderte Kinder konnten in der Primarstufe bisher immer noch in die bestehenden Klassen aufgenommen werden. Sekundarstufe I - weiterführende Schulen: An den verbleibenden Hauptschulen werden lediglich noch die Jahrgänge 7-10 beschult. Auch die Realschule Oppum und die Edmund-Ter-Meer-Realschule laufen weiter aus. An der EdmundTer-Meer-Realschule wird nur noch der letzte Jahrgang 10 unterrichtet. Die Gesamtschulen Uerdingen und Oppum hingegen befinden sich weiter im Aufbau. Die Übergangsquoten haben sich im Vergleich zum Vorjahr entsprechend nochmals verschoben: Begründung Seite 5 2016/2017 Krefeld 2017/2018 Krefeld 2016/2017 landesweit Veränderung Krefeld in % Realschule 16,4% 15,3% 20,6% -1,1% Gymnasium 39,2% 40,0% 40,5% 0,8% Gesamtschule 44,4% 44,7% 27,5% 0,3% -- -- 6,5% -- 2.072 2.125 Übergang zur … Sekundarschule Übergänge gesamt 2,56% Die meist zugewanderten Schülerinnen und Schüler werden in der Sekundarstufe I maximal zwei Jahre in separaten Sprachfördergruppen (in Krefeld als Seiteneinsteigerklassen bezeichnet) unterrichtet. Gemeinsamer Unterricht findet teilweise in einzelnen Fächern statt. Während dieser zwei Jahre erhalten die Kinder eine sogenannte DaZ-Förderung (Deutsch als Zweitsprache). Spätestens nach Ablauf dieser zwei Jahre muss nach den bestehenden schulrechtlichen Vorgaben eine Überführung in die Regelklassen erfolgen. Zur weiteren Integration der zugewanderten Kinder in die Regelklassen wurden zum aktuellen Schuljahr insgesamt drei Mehrklassen eingerichtet (Vorlage 3736/17, Realschule Horkesgath Jahrgang 7, Robert-Jungk-Gesamtschule Jahrgang 8 und Hauptschule Stephanusschule Jahrgang 9). Sekundarstufe II – Oberstufen der allgemeinbildenden Schulen: In die Sekundarstufe II der allgemeinbildenden Schulen wechselten zum Schuljahr 2017/2018 1.169 Schüler und Schülerinnen (SuS) von insgesamt 2.172, somit 53,8 % der Zehntklässler der Haupt-, Real- und Gesamtschüler bzw. der Neuntklässler der Gymnasien. Im Vorjahr 2016/2017 waren es 1.220 von insgesamt 2.228, somit 54,8 %. Die regionale Übergangsquote 2016/2017 lag damit höher als die Landesquote des Jahres 2016/17. Landesweit wechselte nur knapp die Hälfte in die Oberstufe (48,3 %). Für 2017/2018 liegen noch keine Vergleichsdaten vor. Sekundarstufe II/Berufskollegs: Im Schuljahr 2015/2016 wurden am Vera-Beckers-Berufskolleg und am Berufskolleg Glockenspitz internationale Förderklassen (IFK) zur Integration der zugewanderten Schülerinnen und Schüler eingerichtet. Seit dem Schuljahr 2016/17 gibt es diese an allen Krefelder Berufskollegs. Bei den IFK handelt es sich um einen einjährigen Bildungsgang zum Erwerb von Deutschkenntnissen und zur Verbesserung der Allgemeinbildung zur Vorbereitung auf weiterführende Bildungsgänge am Berufskolleg oder auf eine anschließende Ausbildung. Der Bildungsgang kann wiederholt werden. Begründung Seite 6 Inklusion in den Schulen In Krefeld wie landesweit ist die Inklusion weiter fortgeschritten: 2010/ 11 … in % … NRW 324 18,7% 16,5% Förderschulen 1.411 81,3% gesamt 1.735 100,0% 2017/ 18 ... in % ... NRW 1.002 43,4% 40,6% 83,5% 1.309 56,6% 59,4% 100,0% 2.311 100,0% 100,0% SuS * Regelschulen * mit festgestelltem sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf Grundschulen Entwicklung des Gemeinsamen Lernens in der Grundschule Schüler/-innen mit festgestelltem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 155 168 190 236 287 346 336 393 351 Von den 28 Krefelder Grundschulen sind 15 Grundschulen „Schulen des Gemeinsamen Lernens“. (siehe Seite 3 der Schulstatistik) Der Anteil der Schüler/innen mit einem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf ist bis zum Schuljahr 2016/2017 kontinuierlich angestiegen. Seit dem Schuljahr 2017/2018 ist ein leichter Rückgang der Schüler und Schülerinnen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Gemeinsamen Lernen zu verzeichnen. Der wesentliche Grund für diese Entwicklung dürfte die Auswirkung der geänderten Rechtsgrundlage sein. Danach ist eine Antragstellung zur Feststellung des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs durch die Schulen erst nach dem Besuch der 3-jährigen Schuleingangsphase möglich. weiterführende Schulen Entwicklung des Gemeinsamen Lernens in der Sekundarstufe I Schüler/-innen mit festgestelltem Unterstützungsbedarf Begründung Seite 7 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 100 106 151 188 260 301 378 496 569 In der Sekundarstufe I ist der Anteil der Schüler/innen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf weiterhin gestiegen. Zurzeit ist an 15 Schulen der Sekundarstufe I Gemeinsames Lernen eingerichtet. (siehe Seite 10 der Schulstatistik) Entwicklung der Förderschulen Schülerzahlen Förderschulen Bezeichnung Franz-StollwerckSchule Tulpenstraße Schule am Uerdinger Rundweg Erich-KästnerSchule Friedrich-vonBodelschwinghSchule 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/2018 206 212 215 197 218 236 104 109 105 156 150 144 125 105 104 141 150 135 199 203 217 226 230 260