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Verwaltungsvorlage (AFBL JA 2017.pdf)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
147 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 06:09

Inhalt der Datei

Anlage 1 DSM KREFELD AUSSENWERBUNG GMBH, KREFELD BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2016 AKTIVA PASSIVA 31.12.2016 EUR 31.12.2015 EUR A. ANLAGEVERMÖGEN I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2. Sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen IV. Jahresüberschuss 0,00 143.096,29 216.035,40 488.865,00 11.074,61 715.975,01 221.330,40 469.474,00 11.386,57 702.190,97 31.12.2015 EUR 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen 715.975,01 845.287,26 C. VERBINDLICHKEITEN 3.874,46 3.990,00 161.273,51 29.420,78 190.694,29 235.375,24 41.644,13 277.019,37 1.321.888,20 1.132.946,34 1.516.456,95 1.413.955,71 400.000,00 1.024.068,67 45.252,56 166.631,02 1.635.952,25 400.000,00 1.024.068,67 45.252,56 145.008,54 1.614.329,77 103.818,00 15.502,00 187.386,22 306.706,22 106.458,00 20.700,00 269.547,66 396.705,66 B. RÜCKSTELLUNGEN B. UMLAUFVERMÖGEN I. Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 31.12.2016 EUR A. EIGENKAPITAL 2.232.431,96 2.259.242,97 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 154.134,27 (Vorjahr: EUR 84.781,92) 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 37.935,78 (Vorjahr: EUR 47.683,66) - davon gegenüber Gesellschaftern: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 4.571,03) 3. Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Krefeld - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 83.994,91 (Vorjahr: EUR 56.014,15) 4. Sonstige Verbindlichkeiten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 13.708,53 (Vorjahr: EUR 59.727,81) - davon aus Steuern: EUR 13.708,53 (Vorjahr: EUR 59.640,31) 154.134,27 84.781,92 37.935,78 47.683,66 83.994,91 56.014,15 13.708,53 59.727,81 289.773,49 248.207,54 2.232.431,96 2.259.242,97 Anlage 2 DSM KREFELD AUSSENWERBUNG GMBH, KREFELD GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 1. Umsatzerlöse 2016 2015 EUR EUR 2.273.967,14 2.385.979,26 66.024,64 43.879,17 -1.246.462,52 -1.202.048,35 -210.077,91 -34.652,93 -199.867,68 -40.231,02 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -221.193,47 -265.933,12 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen - davon Aufwendungen aus der Anwendung der Art. 66 und 67 Abs. 1 bis 5 EGHGB (Übergangsvorschrift zum BilMoG) EUR -835,00 (Vorjahr: EUR -835,00) -368.310,41 -490.914,45 1.140,17 0,00 -4.617,79 -4.937,34 -87.129,18 -78.776,60 168.687,74 147.149,87 11. Sonstige Steuern -2.056,72 -2.141,33 12. Jahresüberschuss 166.631,02 145.008,54 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung - davon für Altersversorgung: EUR -449,14 (Vorjahr: EUR -7.624,60) 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon Erträge aus der Abzinsung: EUR 1.140,17 (Vorjahr: EUR 0,00) 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon Aufwendungen aus der Aufzinsung: EUR -4.305,74 (Vorjahr: EUR -4.755,34) 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10. Ergebnis nach Steuern Anlage 4 Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 der DSM Krefeld Außenwerbung GmbH, Krefeld Anlage 4 Seite 1 DSM Krefeld Außenwerbung GmbH, Krefeld Lagebericht für 2016 Geschäft und Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaftliche Situation In 2016 hat die deutsche Wirtschaft ihre positive Entwicklung fortgesetzt. Besonders zum Jahresende hat sich die Stimmung bei deutschen Unternehmen laut dem Institut der deutschen Wirtschaft leicht aufgehellt.1 Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) verzeichnete nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamts ein Wachstum von 1,9 % und liegt damit einen halben Prozentpunkt über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre (1,4 %). Getragen wird das solide und stetige Wachstum im Wesentlichen von einer regen Binnenkonjunktur. Die privaten Konsumausgaben legten um 2,0 % zu. Die staatlichen Konsumausgaben stiegen, unter anderem aufgrund der hohen Zuwanderung, sogar noch deutlich stärker um 4,2 %.2 Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte 2016 mit 43,5 Millionen den höchsten Stand seit 1991. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte stieg um 2,8 %. Einen ähnlich hohen Anstieg verzeichneten die in jeweiligen Preisen berechneten Konsumausgaben der privaten Haushalte mit 2,6 %. Die Sparquote der privaten Haushalte lag im Jahr 2016 nach ersten vorläufigen Berechnungen bei 9,7 % und tendiert damit gegenüber dem Vorjahr seitwärts. 3 Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zu 2015 um 1,7 Prozent. 4 Entwicklung der Außenwerbebranche 2016 Seit 2014 befindet sich der westeuropäische Werbemarkt in einer soliden Erholungsphase. Für 2016 erwartet ZenithOptimedia einen Anstieg der Nettowerbeausgaben von 3,7 %. Mit einem Wachstum von 3,3 % erreicht die Außenwerbung im westeuropäischen Raum einen Marktanteil von 6,5 % für 2016.5 Der Werbemarkt in Deutschland wies im Jahr 2016 laut den von Nielsen Media Research erhobenen Bruttowerbeausgaben einen Anstieg von 6,1 % auf.6 Die von Nielsen verwendeten Bruttowerbedaten stellen für uns nur Trendaussagen dar und erlauben aufgrund unterschiedlicher Definitionen und Marktabgrenzungen nur begrenzt Rückschlüsse auf die relevanten Nettogrößen. Wir gehen derzeit für 2016 – in Anlehnung an die zuletzt geäußerten Erwartungen des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft e. V. (ZAW) – von um rund 2,5 % gestiegenen Nettowerbeinvestitionen aus. Die offiziellen Nettomedienausgaben 1 Quelle: DIW Berlin – Konjunkturbarometer, Dezember 2016 2 Quelle: Statistisches Bundesamt – Bruttoinlandsprodukt 2016 3 Quelle: BVR Studie zum Weltspartag, September 2016 4 Quelle: Global Rates – Inflation 5 Quelle: ZenithOptimedia Advertising Expenditure Forecast, Western Europe December 2016 6 Quelle: Nielsen Werbetrend 12-2016, Nielsen, Januar 2017 Anlage 4 Seite 2 werden von der ZAW voraussichtlich im Mai 2017 veröffentlicht. 7 Gestützt wird unsere Einschätzung auch von einer Prognose von ZenithOptimedia. Nach einem Anstieg von 1,9 % im Vorjahr wird für 2016 ein deutlicheres Wachstum der Nettowerbeausgaben in Höhe von 3,1 % erwartet.8 Geschäftsverlauf der Gesellschaft Die DKA hat ihre operative Geschäftstätigkeit zum 01. Januar 2005 aufgenommen. Die Gesellschafter waren zum 31. Dezember 2016 die DSM Deutsche Städte Medien GmbH, Frankfurt/ Main, (im Folgenden kurz „DSM“) mit einem Anteil von 51 % sowie die Stadt Krefeld mit einem Anteil von 49 %. Die Geschäftstätigkeit der DKA erstreckt sich auf die Betreuung des Mediageschäftes in und um die Stadt Krefeld und umfasst die Produktbereiche (Segmente) Plakatmedien, Hinweisund Kulturmedien und Verkehrsmedien. Die vertrieblichen Prozesse werden für nationale Kampagnen von der Ströer Sales und Services GmbH, Köln, (im Folgenden kurz „3S“) und für regionale Kampagnen von der Ströer Deutsche Städte Medien GmbH, Köln, (im Folgenden kurz „SDM“) übernommen. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage Ertragslage Das Ergebnis nach Steuern beträgt zum 31. Dezember 2016 TEUR 169 (Vorjahr: TEUR 147) und hat sich damit um TEUR 22 verbessert. Die Rückgänge im Bereich der Umsätze und sonstigen betrieblichen Erträge (Gesamtleistung TEUR -90) und die gleichzeitig gestiegenen Materialaufwendungen (TEUR +44) werden nahezu vollumfänglich durch positive Ergebniseffekte aus niedrigeren Abschreibungen (TEUR -45) und sonstigen betrieblichen Aufwendungen (TEUR -123) ausgeglichen. Die Brutto-/ Nettospanne (= Anteil des Nettoumsatzes am Bruttoumsatz, nur bezogen auf Medialeistungen) hat sich leicht verbessert und liegt im Jahr 2016 bei 39,3 % (Vorjahr: 40,7 %). Durch die erstmalige Anwendung des BilRUG im Jahresabschluss 2016 sind die Umsatzerlöse in der inhaltlichen Zusammensetzung 2015 nicht mit den Umsatzerlösen 2016 vergleichbar. Unter Anwendung von § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten die Umsatzerlöse des Vorjahres TEUR 2.397 betragen. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2016 belaufen sich auf TEUR 2.274 und lagen damit um 5,1 % unter dem Vorjahresniveau (unter Berücksichtigung von BilRUG) sowie um TEUR 115 unter dem Planumsatz (TEUR 2.389). Im Bereich der Mediaumsätze liegt der regionale Umsatz mit 5,3 % über Vorjahr und entwickelte sich damit gegenläufig zum nationalen Umsatz, der sich um 14,1 % verringerte. Ursache für den Einbruch im nationalen Geschäft sind insbesondere rückgängige 7 Quelle: ZAW Pressemeldung Nr.14/ 16, November 2016 8 Quelle: ZenithOptimedia Advertising Expenditure Forecast, Germany, Dezember 2016 Anlage 4 Seite 3 Aufträge der Zigarettenindustrie. Während sich die Umsätze auf Verkehrs-, Kultur- und Eventmedien in 2016 unter Vorjahr entwickelten, ist bei den Hinweismedien ein Anstieg von 3,5 % zu verzeichnen. Insgesamt liegen die Umsatzerlöse der Plakatmedien annähernd im Plan, während die übrigen Segmente die Planwerte nicht erreicht haben. Die Produktionsumsätze sind, einhergehend mit dem Rückgang der Mediaumsätze im Verkehrsmedienbereich, ebenfalls rückläufig. Bedingt durch die geänderte Umsatzerlösdefinition des BilRUG sind auch die sonstigen betrieblichen Erträge in der inhaltlichen Zusammensetzung nicht mit 2015 vergleichbar. Unter Berücksichtigung der um die BilRUG-Effekte in Höhe von TEUR 11 bereinigten sonstigen betrieblichen Erträge 2015 haben sich die sonstigen betrieblichen Erträge in 2016 um TEUR 33 erhöht. Ursächlich dafür sind insbesondere höhere Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR +25) und gestiegene Weiterberechnungen an die Ströer Deutsche Städte Medien GmbH (TEUR +7) für anteilige Gehaltsanpassungen 2016. Insgesamt verminderte sich die Gesamtleistung des Unternehmens um 3,7 % auf TEUR 2.340 (Vorjahr: TEUR 2.430). Die Materialaufwendungen im Geschäftsjahr 2016 belaufen sich auf TEUR 1.246 (Vorjahr: TEUR 1.202) und sind im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Die Pachtaufwendungen bewegen sich trotz niedriger Mediaumsätze auf Vorjahresniveau. Dies ist insbesondere der Festpacht an den Verkehrsmedien geschuldet, welche unabhängig vom Umsatz anfällt und eine Fixposition darstellt. Im Bereich der Bewirtschaftungskosten sind die Kosten überproportional gestiegen. Ursachen sind neben Verschiebungen im Werbeträger-Mix (Rückgang Anteil Verkehrsmittelwerbung mit niedrigeren Werbeträgerkosten, ersetzt durch Werbeträger mit höheren Werbeträgerkosten) auch Nachberechnungen für das Vorjahr (TEUR 25). Die Stromkosten sind aufgrund zahlreicher Umrüstungen von Leuchtmitteln in 2015 auf LEDLampen um TEUR 28 gesunken. Die Produktionsaufwendungen haben im Gegensatz zu den Produktionserlösen im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen. Dies führt zu einer Verschlechterung des Deckungsbeitrages in diesem Bereich. Infolge der beschriebenen Entwicklungen steigt die Materialeinsatzquote auf 54,8 % (Vorjahr: 50,4 %). Das Rohergebnis im Berichtsjahr beträgt aufgrund der vorgenannten Entwicklungen TEUR 1.094 (Vorjahr: TEUR 1.228). Dies entspricht einem Rückgang von 10,9 %. Die Personalaufwendungen sind im Wesentlichen durch Gehaltsanpassungen von TEUR 240 auf TEUR 245 geringfügig gestiegen. Die Abschreibungen haben sich im Wesentlichen durch eine im Berichtsjahr erfolgte Anpassung der den Abschreibungen der Werbeträger zugrunde liegenden Nutzungsdauern um insgesamt TEUR 45 reduziert. Die Anpassung war aufgrund von besseren Erkenntnissen erforderlich, die aus einer in 2016 erfolgten Überprüfung der bisherigen Nutzungsdauern durch das Ströer-interne Bestandsmanagement des Fachbereichs Bau gewonnen wurden. Anlage 4 Seite 4 Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr um 25 % auf TEUR 368 gefallen (Vorjahr: TEUR 491). Anlass sind insbesondere die rückläufigen Instandhaltungskosten aufgrund der abgeschlossenen Maßnahmen an Wartehallen im Rahmen einer konzernweiten Qualitätsoffensive und rückläufige Abbaukosten. In 2016 wurden TEUR 1 aus der Abzinsung der Rückstellung für Abbauverpflichtungen als Zinsertrag verbucht. Dem gegenüber stehen Zinsaufwendungen durch die Aufzinsung der Pensionsrückstellungen und sonstige Zinsaufwendungen (TEUR 5). Insgesamt bewegt sich der Jahresüberschuss mit TEUR 167 auf Vorjahresniveau (TEUR +22). Der Planwert aus dem Wirtschaftsplan 2016 in Höhe von TEUR 181 wurde jedoch aufgrund der vorgenannten Entwicklungen nicht erreicht. Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 27 gesunken und beläuft sich auf TEUR 2.232. Auf der Aktivseite stehen niedrigere Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände (TEUR -86) und Anlagevermögen (TEUR -129) im Vergleich zum Vorjahr höherem Guthaben bei Kreditinstituten (TEUR +189) gegenüber. Auf der Passivseite bewegen sich im Wesentlichen die Sonstigen Rückstellungen (TEUR -82) und Sonstigen Verbindlichkeiten (TEUR -46) gegenläufig zur Entwicklung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten sowie gegenüber der Stadt Krefeld (TEUR +97). Das langfristig dem Unternehmen zur Verfügung stehende Vermögen (Anlagevermögen) beträgt TEUR 716 (Vorjahr: TEUR 845). Der Rückgang um 15,3 % resultiert im Wesentlichen aus den planmäßigen Abschreibungen der Nutzungsrechte an Werbeträgerstandorten (TEUR 143). Das Anlagevermögen wurde insgesamt um planmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 221 (Vorjahr: TEUR 266) gemindert. Im Berichtsjahr erfolgten Investitionen in Höhe von TEUR 92 (Vorjahr: TEUR 171) vor allem im Bereich der Werbeträger. Das dem Unternehmen kurzfristig zur Verfügung stehende Vermögen (Umlaufvermögen) beträgt TEUR 1.516 (Vorjahr: TEUR 1.414). Der Anstieg um 7,2 % resultiert primär aus dem gestiegenen Guthaben gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 1.322 (Vorjahr: TEUR 1.133). Diese Erhöhung ist im Wesentlichen stichtagsbedingt auf den Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten und der Stadt Krefeld (TEUR +97) und dem Rückgang der Investitionstätigkeit (TEUR -79) der Gesellschaft zurückzuführen. Ihr stehen um TEUR 74 gesunkene Forderungen gegen verbundene Unternehmen gegenüber. Hierfür sind insbesondere die im Vergleich zum Vorjahr verringerten Forderungen aus der Vermarktung der Werbeträger durch die 3S (TEUR -45) und SDM (TEUR -20) verantwortlich. Die Sonstigen Vermögensgegenstände betragen TEUR 29 (Vorjahr: TEUR 42) und haben sich somit im Vergleich zum Vorjahr um 29,4 % vermindert. Dieser Rückgang ist vor allem auf die Zahlung der Körperschaftsteuerforderungen 2014 (TEUR 10) zurückzuführen. Anlage 4 Seite 5 Auf der Passivseite sind die Verbindlichkeiten von TEUR 248 auf TEUR 290 gestiegen. Der Anstieg um 16,7 % resultiert im Wesentlichen aus dem stichtagsbedingten Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR +69). Des Weiteren sind die Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Krefeld von TEUR 56 auf TEUR 84 gestiegen. Hintergrund dessen ist der Anstieg der offenen Pachtverpflichtungen nach Verrechnung der geleisteten Anzahlungen und die Zahlung der vereinbarten Festpacht für Werbeträger (Megalights) in Höhe von TEUR 17 erst im Januar 2017. Demgegenüber haben sich die Sonstigen Verbindlichkeiten um TEUR 46 auf TEUR 14 verringert. Der Rückgang resultiert aus gesunkenen Umsatzsteuervoranmeldungen für das vierte Quartal 2016 (TEUR -46). Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind stichtagsbedingt um TEUR 10 gesunken. Die Rückstellungen betragen TEUR 307 (Vorjahr: TEUR 397) und sind damit ebenfalls gesunken. Der Rückgang um 22,7 % resultiert vor allem aus der Minderung der Sonstigen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen (TEUR -78) und Rückstellungen für Pachten (TEUR -13). Die Steuerrückstellungen sind durch gestiegene Vorauszahlungen für das Geschäftsjahr 2016 von TEUR 21 auf TEUR 16 gesunken. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen bewegen sich im Wesentlichen auf Vorjahresniveau. Personal-/ Sozialbereich Der Stellenplan der Gesellschaft beinhaltet die Beschäftigung von durchschnittlich 2 (Vorjahr: 2) Angestellten. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung Risikomanagementsystem Die Gesellschaft betreibt ein eigenständiges, standardisiertes Risikoberichtswesen. Im vierteljährlichen Reportingprozess meldet die DKA-Geschäftsführung die aktuelle Risikosituation an das zentrale Risikomanagement des Ströer-Konzerns. Hier werden die eingegangenen Risiken auf Interdependenzen untersucht, Mehrfachnennungen eliminiert und die verbleibenden Risiken schließlich zu Kernrisiken zusammengefasst. Ein Quartalsbericht stellt die Eintrittswahrscheinlichkeit und mögliche Schadenhöhe der Kernrisiken zum Zeitpunkt der Identifikation sowie geeignete Steuerungsmaßnahmen unter Berücksichtigung des Umsetzungsfortschritts und der jeweiligen Maßnahmenverantwortlichen dar. Risiken Im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit unterliegt die DKA Risiken, die insbesondere auf branchenspezifischen Besonderheiten beruhen, speziell in den Bereichen Beschaffung und Vertrieb. Anlage 4 Seite 6 Risiken im Beschaffungsbereich ergeben sich: - durch die mangelnde Rentabilität von Werberechtsverträgen mit Mindest-, Fest- oder Garantiepachtvereinbarungen, durch den Wegfall von Werbeflächen in Städten, auf Straßenbahnen oder im Bahnhofsbereich sowie durch ausbleibende Genehmigungen attraktiver Standorte. Risiken in der Vermarktung ergeben sich: - durch Erlöseinbußen bei der Auftragserteilung gewichtiger Kundengruppen, durch Kundenverlust, durch reduzierte Margen infolge ruinöser Rabatte in der Medienbranche. Des Weiteren ergeben sich Risiken im Zusammenhang mit dem regulatorischen Umfeld. In den nächsten zwölf Monaten ist davon auszugehen, dass aus diesen Bereichen aufgrund der derzeitigen Vertragslage (Vertragsveränderungen finden in 2017 nicht statt) und aufgrund des aktuellen Auftragsbestandes für die Gesellschaft keine wesentlichen Risiken auftreten werden. Aus heutiger Sicht ist der Bestand des Unternehmens daher nicht gefährdet. Sollten die Genehmigungen für den Aufbau der im 2. Halbjahr 2017 geplanten Digital Boards nicht erteilt werden, besteht das Risiko, dass der hierauf geplante Umsatz für 2017 (TEUR 75) nicht realisiert werden kann. Chancen und Ausblick Aus der prognostizierten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung können sich Chancen hinsichtlich einer sich weiter verbessernden Geschäftsentwicklung der DKA ergeben. Es kann angenommen werden, dass die zurzeit stabile Konjunktur in Deutschland sich weiter positiv auf das Werbeklima auswirken wird. Die aktuellen Auftragsbestände für 2017 zeigen bereits in diese Richtung. Auch die in 2016 unterjährig neu aufgebauten Werbeflächen (insbesondere sechs City-Light-Poster (CLP) am Ostwall in Krefeld) können in 2017 ganzjährig zu Vermarktungszwecken genutzt werden. Weiter ist geplant, im 2. Halbjahr 2017 das Werbeträgerportfolio um drei Digital Boards (RoadSideScreens) zu erweitern und hierdurch insbesondere Zuwächse im regionalen Bereich zu generieren. Gemäß Wirtschaftsplan erwartet die Geschäftsführung für 2017 ein Umsatzwachstum von 9,4 % auf den Umsatz 2016 (ohne Mieterträge und sonstige Umsätze, die nicht in den Planumsätzen enthalten waren) mit einem Jahresüberschuss von TEUR 274. Als Umsatztreiber werden Umsatzzuwächse im Bereich der Dauerwerbung auf CLP, sowie Umsätze auf den neu zu errichtenden digitalen Informationsvitrinen gesehen. Anlage 4 Seite 7 Die Abschreibungen auf Werbeträger werden durch die Neuinvestitionen ansteigen, jedoch entfallen ab 2017 die Abschreibungen auf Werbeträgerrechte, so dass ab diesem Jahr mit einem deutlichen Gewinnsprung innerhalb der Gesellschaft zu rechnen ist. Krefeld, 13. März 2017 gez. Ute Geisler gez. Ulrich Cyprian