Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Archiv (15-12-08_380-kV_Anhang_2.pdf)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
3,6 MB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 06:16
Archiv (15-12-08_380-kV_Anhang_2.pdf) Archiv (15-12-08_380-kV_Anhang_2.pdf) Archiv (15-12-08_380-kV_Anhang_2.pdf) Archiv (15-12-08_380-kV_Anhang_2.pdf) Archiv (15-12-08_380-kV_Anhang_2.pdf)

öffnen download melden Dateigröße: 3,6 MB

Inhalt der Datei

22.1,0.2075 Seite 1 \ Bundes*mt fär §trahlenschuta Grenzwerte für statische und niederfrequente Felder In der 26. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (ygfqrdalgg über elektromagnetische Felder - 26. BImSchV) sind Grenzwerte zum Schutz der Bevölkenrng vor gesundheitlichen Gefahren durch elektrische und magnetische Felder von Gleichstrom- und Niederfrequenzanlagen festgelegt. Außerdem enthält die Verordnung Grenzwerte ftir die elektromaenetischen Felder von Hochfrequenzanlagen. Die 26. Verordnung zur Durchführung des Bundes-lm m lssionsschutzgesetzes Die Verordnung gilt seit 1997 und wurde im August 2013 novelliert. Sie beruht auf Empfehlungen der deutschen Strahlenschutzkommission (SSK) und der "Intemationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung" (ICNIRP). Den Empfehlungen der genannten Kommissionen liegen die wissenschaftlich nashgewiesenen gesundheitlich relevanten biologischen Wirkungen zugrunde, die durch die Einwirkung elektrischer und magnetischer Felder ausgelöst werden können. Die 26. BImSchV gilt für ortsfeste Niederfrequenz- und Gleichstromanlagen Die26. BImSchV gilt ftir ortsfeste Niederfrequenz- und Gleichstromanlagen zur Umspannung und Fortleitung von Elektrizität mit Spannungen von mehr als 1000 oder 2000 Volt. Darunter fallen zum Beispiel Hochspannungsleitungen, Bahnstromleitungen, Umspannwerke, Transformatorstationen und Stromrichteranlagen (fi.ir die Hochspannungs-GleichstromÜbertragung). Für Elektrogeräte und Stromleitungen im Haushalt gilt die 26. BImSchV nicht. Die in der Verordnung festgelegten Grenzwerte können aber auch zur Risikobewertung hinsichtlich möglicher Wirkungen der statischen und niederfrequenten Felder von Elektrogeräten und Stromleitungen im Haushalt herangezogen werden. Bei Niederfrequenzanlagen dtirfen die Grenzwerte an Orten, die zum nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen bestimmt sind, bei höchster betrieblicher Anlagenauslastung nicht überschritten werden. Für Gleichstromanlagen gilt die gleiche Anforderung flir Orte, die zum dauerhaften beziehungsweise vorübergehenden Aufenthalt von Menschen bestimmt sind. Seit der Novellierung enthält die 26. BImSchV erstmals Grenzwerte für den gesamten niederfrequenten Frequenzbereich und für statische Magnetfelder. Zuvor waren nur Felder der Bahnstromfem- und --oberleitungen sowie Felder der SO-Hertz-Elektrizitätsversorgungsnetze von der Verordnung erfasst. http://www.bfs.de/DE/themen/ emf lnff lschutzlgrenzwerte/grenzwerte-node.htm[;ise ss io n id : 9 6C5 53E6F9 3 FD 8 6 B 1 D3 417 9D AFFE 6 1 F 4 .1. -cid3 9 1. 22.70.2075 Seite 2 r Grenzwerte für Niederfrequenz- und Gleichstromanlagen gemäß der 26. BundesI m m ission ssch utz-Verord n u n g über elektromagnetische Felde r (26. B I mSchV) Frequenz (Hertz) f Elektrische Feldstärke (Kitovott pro Meter) E Magnetische Ftussdichte (Mikrotesla) 0 5001) 1-8 40.00Olfz g-25 25-50 50 - 400 400 - 3.000 3.000 - 10.000.000 1. 2. 3. 52) 5.ooo/f 5 2003) 2501f 200 2501f 80.000/f 0,083 27 B Seit der Novellierung der 26. BlmSchV sind auch lmmissionen von Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsantagen (HGÜ) gesetzlich geregelt. Die Begrenzung ist so gewählt, dass Störbeeinflussungen von implantierten Körperhilfen wie zum Beispiet H erzsch rittmach ern d urch statisch e Magn etfelder verm ieden werden. Für Bahnstromantagen (Frequen z'1.6,7 Hertz) bedeutet die Novetlierung eine Absenkung der Grenzwerte für die etektrische Feldstärke von früher 10 Kilovolt pro Meter auf jetzt 5 Kitovott pro Meter. FürAntagen, die vor dem 22. August 201,3 errichtet wurden, gitt für eine Übergangsfrist von 5 Jahren ab lnkrafttreten der Anderungsverordnung noch der alte Grenzwert. Niederfrequenzanlagen mit einer Frequenz von 50 Hertz (das heißtAnlagen der öffenttichen Elektrizitätsversorgung) dürfen die Hätfte des Grenzwerts der magnetischen Flussdichte nicht überschreiten. Für diese Anlagen gitt damit weiterhin der vor der Novetlierung güttige Grenzwert von 100 Mikrotesla. ürenzwerte seh{itzan die Gesumdheit Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand ist bei Einhaltung dieser Grenzwerte der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung auch bei Dauereinwirkung gewährleistet. äurn Thenna . . . 26. BlmSch-Verordnune über elektromaenetische Felder Sch utz Wirkungen Stand: 1,5.1,0.201,5 http://www.bfs.de/DE/them ssio n id : 9 6C5 53E6F9 3 en FD 8 6 B 1 /emf/nff/schutzl grenzwerte/grenzwerte_node.htm D3 41. 7 9 D AFFE6 1, F 4.1. _ci d3 97 l; jse \ I 22.1,0.2015 Seite 1 r Bundesamt f ür §trahlenschutz Elektrische und magnetische Felder QElektrisches Feld Wenn Strom fließt, erzeugen elektrische Geräte und Leitungen zwei Arten von Feldern: elektrische und magnetische Felder. Ein elektrisches Feld entsteht, sobald an einem Gerät oder einer Stromleitung eine Spannung anliegt. Die Spannung ist die Voraussetzung dafür, dass elektrischer Strom fließen kann, wenn ein Gerät eingeschaltet wird. Wenn Strom fließt, entsteht zusätzlich ein Magnetfeld. Daher sind elektrische Geräte und Leitungen, in denen Strom fließt, von elektrischen und magnetischen Feldern umgeben. Niederfrequente elektrische und magnetische Fetder Ftir die Stromversorgung wird in der Regel Wechselstrom verwendet. In Deutschland hat er eine Frequenz von 50 Hertz(Hz). Dies bedeutet, dass der Strom 100 Mal pro Sekunde seine nicntung anaert. Im gleichen Rhythmus wie der Strom wechseln auch die elektrischen und magnetischen Felder ihre Richtung.Da sich die Frequenz von 50 Hertzim unteren Bereich des elektromagnetischen Spektrums befindet, werden die Felder als "niederfrequent" bezeichnet. Durch Strom verursachtes magnetisches Feld Hochfrequente Felder haben dagegen eine Frequenz von 100 Kilohertz bis viele Millionen Herlz. Siä werden zum Beispiel flir den Mobilfunk und andere drahtlose Kommunikationstechniken eingesetzt. http://www.bfs.de/DE/themen/emf/netzausbau/basiswissen/em'fetder/emfetder-node.htmt 22.70.2075 Seite 2 teldstärken und Maßeinheiten Die Strirke des elektrischen Feldes steigt mit der Spannung, die an der Leitung anliegt. Maßeinheit ftir die Spannung ist das Volt (V). Die elektrische Feldstärke whd in Volt pro Meter (V/m) angegeben. Die Stärke des Magnetfeldes um eine elektrische Leitung herum hängt davon ab, wie stark der Strom ist, der darin fließt. Die Stromstärke wird in Ampere (A), die St2irke des Magnetfeldes in Ampere pro Meter (A/m) angegeben. Üblicherweise verwendet man statt der Magnetfeldstäirke die magnetische Flussdichte, weil diese zusätzlich die ,,Magnetisierbarkeit" des vom Magnetfeld durchdrungenen Materials berücksichtigt. Die Maßeinheit ist Tesla (T) beziehungsweise Mikrotesla (prT). Ein Mikrotesla ist ein Millionstel Tesla (0,000001 T). Begriffe und Maßein Elektrische Fetdstärke "tl:fr:l:;.*tot Volt pro Meter (V/m) eiten Masnetisches Feld: Flussdichte I Tesla: 1 Volt mal Sekunde Ampere pro Meter Maßeinheit Kilovolt pro Meter (A/m) (kV/m), I kVim: h 1.000 V/m pro Quadratmeter (1 T: Vs/m2) Mikrotesla (pT), 1 pT:0,000001 T Elektrische und magnetische Fetder im Alltag Die elektrischen Feldstäirken und die magnetischen Flussdichten sind im üblichen Gebrauchsabstand von elektrischen Haushaltsgeräten und elektrischen Hausleitungen im Vergleich zu den geltenden Grenzwerten in der Regel gering. Bei manchen Geräten sind höhere magnetische Flussdichten möglich, allerdings handelt es sich dann meistens um sehr kleinräumige Belastungen (zum Beispiel Rasierapparat, Fön). Die Belastung der Bevölkerung mit niederfrequenten Feldem ist daher normalerweise niedrig. Dies gilt auch ftir Personen, die in der Nähe einer Hochspannungsleitung wohnen. Mit zunehmendem Abstand nehmen elektrische und maenetische Felder schnell ab. Abschirnnumg Elektrische Felder lassen sich gut abschirmen ) zt)trtBeispiel durch Baumaterial. Im Gegensatz dazu lassen sich magnetische Felder nur mit relativ großem Aufivand abschirmen. Weitene Informationen . . Wirkungen Was sind statische und niederfrequente elektrische und magnetische Fe[der? http://www.bfs.de/DE/themen/emf/netzausbau/basiswissen/em-felder/emfelder_node.html I 22.70.2075 Seite . . Feldbelastune im A[tae Video: St,rornteitunee,n und Strahlenschutz ffi U VJ http://www.bfs.de/DE/themen/emf/netzausbau/basiswissen/em-felder/em' felder-node.htmI 3 ,.i