Daten
Kommune
Krefeld
Größe
282 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 06:16
Stichworte
Inhalt der Datei
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Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Datum 23.08.2017
Nr.
4320 /17
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - 66/10 Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Bezirksvertretung Ost
12.10.2017
Betreff
Punktuelle verkehrsberuhigende Maßnahmen auf dem Reitweg
Beschlussentwurf:
Die Bezirksvertretung Krefeld-Ost beschließt als verkehrsberuhigende Maßnahme je ein "Krefelder Kissen" auf dem Reitweg in Höhe Haus-Nr. 29 und 37.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen X ja
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
nein
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 4320 /17
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
nein
P 06602032908
52212000
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Begründung
Seite 2
Anwohner des Reitweges haben sich an die Verwaltung gewandt, um auf die überhöhten Geschwindigkeiten und den Abkürzungs- und Durchgangsverkehr hinzuweisen.
Daraufhin fand im November 2015 eine 1 wöchige Verkehrserhebung mittels des Seitenradarmessgerätes
statt. In Richtung Süden, Metro, wurden 8.172 Fahrzeuge gemessen, davon waren 5.971 Fahrzeuge
schneller als 30 km/h (=73%). In Richtung Norden, Kaldenhausener Straße, fuhren von 6.106 Fahrzeugen
4.286 Fahrzeuge schneller als 30 km/h (= 70 %).
Der Reitweg ist mit einer Tempo-30-Streckengeschwindigkeitsbegrenzung bereits ausgewiesen.
Weitere Verkehrsbeobachtungen durch die Verkehrsschau und Radarmessungen haben ebenfalls erhöhte
Geschwindigkeitsüberschreitungen über 30 km/h festgestellt.
Es besteht daher der berechtigte Bedarf, punktuelle bauliche Maßnahmen zur Verringerung des Geschwindigkeitsniveaus und zur Unterbindung des Abkürzungsverkehres vorzunehmen sowie die allgemeine Verkehrssicherheit für die dort wohnenden Kinder zu erhöhen.
Die Verkehrsschau und der Arbeitskreis „Verkehrssicherheit für Kinder“ schlagen deshalb der Bezirksvertretung Krefeld–Ost vor, auf dem Reitweg in Höhe der Haus-Nr. 29 und 37 je ein „Krefelder Kissen“ in die
Fahrbahn einzubauen.
Das „Krefelder Kissen“ besteht aus einem Kranz von Rampensteinen sowie einer Ausfüllung mit Asphalt.
Aufgrund dieser Bauart ist die Geräuschentwicklung beim Überfahren äußerst gering. Gleichzeitig werden
erhebliche Kosten eingespart, da hierbei keine aufwendigen Entwässerungsmaßnahmen notwendig sind.
Die Radfahrer können problemlos an den Kissen seitlich vorbeifahren. Die bisherigen Erfahrungen mit
dem Bau dieser Kissen sind alle positiv. Die Detailplanung wird in der Sitzung vorgestellt.
Die betroffenen Anwohner des Reitweges wurden in Vorfeld schon mit in die Planung eingebunden und
die Standorte entsprechend abgestimmt. Ebenfalls wurden die Anwohner darauf hingewiesen, dass mit
dem Bau der beiden Kissen eine gewisse „Geräuschentwicklung“ zusätzlich entsteht, insbesondere mit
Lkw, und im Bereich der Kissen nicht mehr geparkt werden kann, damit die Radfahrer seitlich daran vorbeifahren können.
Die Kosten für die zwei „Krefelder Kissen“ wurden auf ca. 5.900 € geschätzt und stehen zur Verfügung.
Mit dem Bau der Maßnahme kann im Herbst 2017 begonnen werden.