Daten
Kommune
Krefeld
Größe
282 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 06:22
Stichworte
Inhalt der Datei
TOP
Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Datum 09.04.2015
Nr.
1285 /15
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - 66 - Tiefbau, 6610 Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Bauen, Wohnen und Mobilität
05.05.2015
Bezirksvertretung Süd
16.06.2015
Betreff
Ausbau der Straße "Zur Feuerwache"
Beschlussentwurf:
Ausschuss für Bauen, Wohnen und Mobilität:
Die Herstellung der Straße Zur Feuerwache wird beschlossen und die Herstellungskosten in Höhe von
598.000,00 EUR festgesetzt.
Bezirksvertretung Süd:
Die Planung zur Herstellung der Straße Zur Feuerwache wird beschlossen.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen X ja
nein
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 1285 /15
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
X ja
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
nein
P06602030000 - Straßenbau und -instandsetzung
78520000 - Tiefbaumaßnahmen
7.666686.700.100 - Hauptfeuerwache, Ausbau Güterstraße
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich dauernde Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
12.000,00 EUR
Kosten insgesamt
12.000,00 EUR
abzüglich
- Erträge
- Einsparungen
- 12.000,00 EUR
Bemerkungen
Durch die Herstellung der Straße wird eine dauerhafte Haushaltsbelastung durch die kapitalbedingten
Kosten für "Aufwendungen für Abschreibungen" (AfA) in Höhe von ca. 12.000,00 EUR/Jahr ab Inbetriebnahme entstehen.
Begründung
Seite 2
Im Zuge des Neubaus der Hauptfeuerwache zwischen der Neue Ritterstraße und der Bahntrasse
wird die Straße Zur Feuerwache (früher: Güterstraße) ausgebaut.
Über Zur Feuerwache werden der (nördliche) Parkplatz sowie die Besucherparkplätze, beide auf
dem Feuerwehrgelände, erschlossen, die Lieferanfahrt von Versorgungsgütern erfolgt von der
Straße aus und die Torausfahrt zum nördlichen Parkplatz ist zusätzlich als Notausfahrt zur Zur
Feuerwache vorgesehen, wenn die Hauptalarmausfahrt an der Neue Ritterstraße wegen Störungen nicht genutzt werden kann.
Die vorhandene Oberflächenbefestigung der Straße Zur Feuerwache entspricht nicht mehr den
Anforderungen eines Standardbefestigung (altes Kopfsteinpflaster und teerhaltiger Asphaltstreifen) einerseits, andererseits sind die Randbereiche zum Teil ungenügend befestigt bzw. mit ebenfalls teerhaltigen- Asphaltflicken versehen.
Die Höhenprofile der vorhandenen Straße sind in der Vergangenheit den vorhandenen Gewerbebetrieben angepasst worden. Die vorhandene Straßentopographie reicht nicht mehr aus, die
verkehrlichen Anforderungen an die Erschließung der Neubauflächen zu erfüllen.
Die neue Straße ist somit in ihrem Querschnitt wie auch im Hinblick auf die Straßenhöhen zu
überplanen, um die fahrtechnische Erschließung zu gewährleisten wie auch die Straßenentwässerung den Regeln der Technik entsprechend herzustellen.
Der Straßenausbau erfolgt in den bestehenden Straßenlandgrenzen.
Der Bereich unterhalb der Eisenbahnunterführung wird in den bestehenden Bestandsbreiten
(Fahrbahn 7,90 m, Gehwege 2,00 m) erneuert und an den Bestand der Dießemer Straße (der bis
unter die Eisenbahnunterführung reicht) angeschlossen.
Der südlich der Eisenbahnunterführung liegende Teil bis zur Verschwenkung der Straße (im Bereich der Notausfahrt) wird in der Fahrbahnbreite von 7,90 m weitergeführt, um das Ein- und
Ausbiegen der Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr aus und in die Notausfahrt in beide Richtungen
zu ermöglichen.
Nach der Verschwenkung bis zur Neue Ritterstraße wird die Fahrbahn auf eine Breite von 6,50 m
verringert.
Ab der Eisenbahnunterführung bis zur Neue Ritterstraße werden beidseitig kombinierte Geh/Radwege angelegt.
Die kombinierten Geh-/Radwege sind bereits so geplant, dass sie an die zukünftige Geh/Radwegeführung auf der nördlichen Seite der Neue Ritterstraße (längs der Hauptfeuerwache
und der noch zu realisierenden Bebauung auf dem Gelände des alten Verschubbahnhofes) zwischen Dießemer Bruch und Oberdießemer Straße angeschlossen werden.
Zunächst werden sie provisorisch an die bestehenden Geh- und Radwege angeschlossen.
Im Bereich zwischen Eisenbahnunterführung und der Verschwenkung werden vier Längsparkplätze erstellt.
Bei der Planung der Straße ist auch bereits die zukünftige Promenade längs der Bahn berücksichtigt worden. Diese kann dann direkt an die kombinierten Geh-/Radwege angeschlossen werden.
Die neue Straße wird über Straßenabläufe entwässert und an einen bestehenden Kanal wie auch
an einen neu zu erstellenden Kanal angeschlossen, der von der SWK AQUA geplant und gebaut
wird.
Die Beleuchtung der Straße wird erneuert.
Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf:
Begründung
Straßenbau
Beleuchtung
Gesamt
Seite 3
568.500,00 EUR
29.500,00 EUR
598.000,00 EUR
Die Finanzierung der Maßnahme ist im Haushaltsplan unter
PSP-Element:
7.666 686.700.10
Innenauftrag:
P06602030000
Kostenart:
78520000
ausgewiesen und teilt sich wie folgt auf:
2015: 200.000,00 EUR
2016 (VE): 425.000,00 EUR
Die Mittel sind freigegeben.
Die Straße Zur Feuerwache ist beitragsrechtlich eine unfertige Straße.
Nach Fertigstellung der Straße kommen Beiträge nach dem Baugesetzbuch (BauGB) zur Erhebung.