Daten
Kommune
Krefeld
Größe
267 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 06:23
Stichworte
Inhalt der Datei
TOP
Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Datum 15.11.2016
Nr.
3322 /16
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - Az.:1414/2016-41/A Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Kultur- und Denkmalausschuss
15.11.2016
Betreff
Textentwurf Hinweistafel Kaiser Wilhelm Museum
Beschlussentwurf:
Der Kultur- und Denkmalausschuss nimmt den Textentwurf zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung,
den Entwurf umzusetzen
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
X nein
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 3322 /16
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
nein
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Begründung
Seite 2
Die Stiftung des Museums geht auf die Krefelder Bürgerschaft zurück.
Der preußische König Wilhelm wurde 1871 deutscher Kaiser. Als Kronprinz hatte er 1848 die demokratische Bewegung abgelehnt und ließ auf Demonstranten schießen. Als Regent dachte er machtstaatlich
konservativ. Dennoch billigte er bürgerschaftliche Mitsprache, wenngleich er den Parlamentarismus ablehnte. Mit der Berufung Bismarcks zum preußischen Ministerpräsidenten bzw. seit der Reichsgründung
1871 zum Reichskanzler, verantwortete Wilhelm dessen zwischen Modernität und Repression schwankende Politik.
70 Städte setzten ihm nach seinem Tod 1888 ein Denkmal. Das gesellschaftlich dominierende Krefelder
Besitz- und Bildungsbürgertum des ausgehenden 19. Jahrhunderts ehrte den Kaiser mit der Namensgebung als Integrations- und Symbolfigur seiner Epoche, die man als eine Zeit wirtschaftlichen Aufstiegs und
wachsenden Wohlstands erlebte.
Die Statue des damals bekannten Bildhauers Gustav Eberlein stand von 1899 bis 1966 in der Vorhalle des
Museums.