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Verwaltungsvorlage (Grünen-Antrag Hebammen.pdf)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
183 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 06:34
Verwaltungsvorlage (Grünen-Antrag Hebammen.pdf)

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Inhalt der Datei

An den Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses Herrn Frank Meyer - SPD-Fraktionsbüro - 11.05.2015 Sitzung des Jugendhilfeausschusses - Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie am 27.05.2015 Situation der Hebammen Sehr geehrter Herr Meyer, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bittet um Aufnahme des o.a. Punkets in die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie am 27.5.2015. Dazu wird darum gebeten, dem Kreisverband der Krefelder Hebammen im Ausschuss Gelegenheit zu geben, die aktuelle Situation der Hebammen, deren Auswirkungen auf alle Betroffenen und mögliche Lösungswege darzustellen. Darüber hinaus soll die Einrichtung eines Runden Tisches geprüft werden. Begründung Der Umstand, dass in Krefeld inzwischen nur noch wenige Hebammen tätig sind, führt dazu, dass diese bereits ein halbes Jahr im Voraus ausgebucht sind. Da andererseits viele werdende Mütter ohne familiäre Unterstützung zwar auf deren Hilfe angewiesen sind, sich aber nicht weit im Voraus anmelden, müssen diese wegen der Überlastung der Hebammen abgewiesen werden, obwohl sie natürlich einen Anspruch auf Vor- und Nachsorge hätten. Die Situation der Hebammen verschlechtert sich immer weiter. Der Verdienst reicht inzwischen kaum mehr aus, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Hinzu kommen in der täglichen Praxis weitere Belastungen wie kostenpflichtige Parkplätze bei Hausbesuchen oder der wachsende Druck des Gesundheitsamts. Keine der in den Krefelder Praxen tätigen Hebammen bietet noch Hausgeburten an, der Rest verlagert sich zunehmend auf Kurse wie Rückbildungsgymnastik, weil die Versicherungskosten kaum noch zu tragen sind. Damit geht den Müttern in Krefeld nicht nur die Wahlfreiheit verloren, wie und wo sie ihr Kind bekommen wollen; mit der fehlenden Verfügbarkeit von Hebammen für die Wochenbettbetreuung ist auch ein essentieller Bestandteil der Gesundheitsfürsorge hoch gefährdet. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass das Netzwerk Frühe Hilfen, das in unserer Stadt große Fortschritte gemacht hat, für seinen Erfolg auch auf (Familien-)Hebammen angewiesen ist. Mit freundlichen Grüßen Kopie an: CDU-Fraktion FDP-Fraktion UWG-Ratsgruppe Anja Cäsar Ratsfrau SPD-Fraktion LINKE-Fraktion Rh Heitzer, Rh Klein. RH Preuss Fachbereich 51, Herr Ackermann Fachbereich 51, Frau Stangenberg