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Kommune
Krefeld
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16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 06:45
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Niederschrift
über die 16. Sitzung des Sportausschusses der Stadt Krefeld am Donnerstag, 05.10.2017, 17:00 Uhr im
Rathaus, Von-der-Leyen-Platz 1, Raum C 6
I. Öffentlicher Teil
Anwesend waren unter dem Vorsitz von Ratsherrn Blondin, Marc
die stimmberechtigten Mitglieder:
Dahmen, Christoph
Haas, Michael
Jejkal, Dominik
Kokol, Klaus
Leist, Oliver
Oppers, Jürgen
Meincke, Karin
Kalwa, Sascha
Kühn, Timo
Lichtenberg, Benedikt
Zecha, Michael
John, Daniel
Müller, Axel
Flesch, Erna
Eitner, Markus
Emmerich, Wolfgang
Preuß, Claus-Dieter
SPD-Fraktion
SPD-Fraktion
SPD-Fraktion
SPD-Fraktion
SPD-Fraktion
SPD-Fraktion
CDU-Fraktion
CDU-Fraktion
CDU-Fraktion
CDU-Fraktion
CDU-Fraktion
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
FDP-Fraktion
UWG
Fraktion DIE LINKE
Die PARTEI
die beratenden Mitglieder:
von der Verwaltung:
Visser, Thomas
Pasch, Matthias
Vieten, Wolfgang
folgende Gäste:
Hofmann, Dieter
Adrian, Jochen
Schriftführer/in:
Wolfgang Vieten
-1-
Tagesordnung:
I. Öffentlicher Teil
1.
Genehmigung der Niederschrift über die 15. Sitzung des
Sportausschusses am 08.06.2017 - öffentlicher Teil
2.
Mitteilungen und Eingänge
3.
Beratung über den Entwurf des Haushaltsplans 2018 und
des Haushaltssicherungskonzepts
Hinweis: Die Ratsmitglieder werden gebeten, zur
Beratung die anlässlich der Etateinbringung in den Rat am
06.07.2017 zur Verfügung gestellten Unterlagen
mitzubringen. Übrige Ausschussmitglieder haben die
Möglichkeit, über die jeweiligen Fraktionsbüros die
notwendigen Beratungsunterlagen zu erhalten. Eine
gesonderte Verwendung von Auszügen aus dem
Haushaltsplan erfolgt nicht.
6-052-00 FB-Overhead 52
Seite
992
6-052-01 Bereitstellung von Sportund Erholungsstätten
6-052-02 Sportförderung
6-052-03 Bäder
4.
Verwendung der Sportfördermittel 2017
5.
Sachstand Eissporthallen
Seite 997
Seite 1004
Seite 1009
4407/17
4074/17 V
-2-
6.
Krefeld macht Sport
4416/17
7.
Sicherheitskonzept Grotenburg-Stadion und mögliche
4435/17
Ertüchtigungsmaßnahmen
- Antrag der SPD-Fraktion vom 14.07.2017
- Antrag der CDU-Fraktion vom 07.08.2017
8.
Sachstand private Schwimmschulen in Krefeld
4427/17
- Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom
25.04.2017
- Antrag der CDU-Fraktion vom 24.05.2017
9.
Änderung der Sportanlagenlärmschutzverordnung
4408/17
10.
Maßnahmeplanung 2017- Verwendung der
4419/17
Sportpauschale
11.
Bau eines Uerdinger Kunstrasenplatzes aus Mitteln der
4479/17 E
Sportpauschale - Einbringung eines Antrags der FDPFraktion
12.
Notwendige Maßnahmen bei Sportstätten - Einbringung
4480/17 E
eines Antrags der FDP-Fraktion
13.
Arbeit der Sparkassenstiftung "Sport und Umwelt" Einbringung eines Antrag der SPD-Fraktion vom
28.07.2017
14.
Bericht des Stadtsportbundes
-3-
4481/17
15.
Anfragen
-4-
Punkt 1:
Genehmigung der Niederschrift über die 15. Sitzung des Sportausschusses am 08.06.2017 öffentlicher Teil
Ergänzend zur Niederschrift über die 15. Sitzung des Sportausschusses wird festgestellt, dass Ratsherr
Preuß entschuldigt gefehlt hat.
Beschluss:
Die Niederschrift wird mit der Ergänzung genehmigt.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 2:
Mitteilungen und Eingänge
Der Vorsitzende, Ratsherr Blondin, teilt mit, dass zwei Schreiben eingegangen seien.
Das Schreiben des VfB Uerdingen wird unter TOP 11 - Bau eines Uerdinger Kunstrasenplatzes am
Löschenhofweg aus Mitteln der Sportpauschale - mit beraten.
Das zweite Schreiben zum Thema " Sportanlagen im Nord-Westen Krefelds" wird unter TOP 12 beraten.
Herr Visser informiert, dass die 17. Sitzung des Sportausschusses auf den 14. Dezember 2017
vorgezogen wird.
Herr Visser berichtet weiter, dass der von der CDU-Fraktion eingegangene Antrag " Sachstand
verschiedener Sportstätten in Krefeld - jeweilige Situation im Badezentrum, in den städtischen Eishallen
und im Grotenburg-Stadion" unter den Tagesordnungspunkten 5 (Eishallen) und 7 (Grotenburg-Stadion)
beraten werde.
Zum Sachstand hinsichtlich des Badezentrums Bockum werde die Verwaltung in der nächsten Sitzung
eine Vorlage erstellen. Derzeit würden noch Untersuchungen laufen, die in die Vorlage einfließen sollen.
Ratsherr Lichtenberg bittet, in der Vorlage auch zur baulichen Situation der Sporthalle Glockenspitz
Stellung zu nehmen.
-5-
Herr Visser antwortet, dass mit Mitteln der Stadt Krefeld und anteiligen Mitteln des Landes der
Hallenboden und die Sanitäranlagen in der Sporthalle Glockenspitz hergerichtet worden seien. Für die
HSG Krefeld, den CHTC und für den Schulsport sei die Halle wieder nutzbar. Die Dachsanierung der
Sportstätte sei im Förderprojekt "Gute Schule 2020" platziert. Der Maßnahmebeginn sei jedoch noch
nicht absehbar.
Herr Pasch teilt mit, dass der Landesleistungsstützpunkt "Geräteturnen Frauen" in Krefeld-Fichtenhain
diese Auszeichnung bis 2020 weiterführen könne. Der Standort führe die Auszeichnung schon seit 2011.
Der Deutsche Turnerbund habe dem Stützpunkt aufgrund seiner Leistungen das Prädikat "DTB TurnZentrum Geräteturnen weiblich" für den Olympiazyklus 2017 - 2020 verliehen.
Herr Kokol ergänzt, dass es wichtig sei, die Standortfrage in Fichtenhain zu klären, um auch Sicherheit für
den Verein herbeizuführen. Er bittet, zu prüfen, ob die Turnhalle Hafelsstraße eine Alternative wäre.
Beschluss:
Punkt 3:
Beratung über den Entwurf des Haushaltsplans 2018 und des Haushaltssicherungskonzepts
Hinweis: Die Ratsmitglieder werden gebeten, zur Beratung die anlässlich der Etateinbringung in
den Rat am 06.07.2017 zur Verfügung gestellten Unterlagen mitzubringen. Übrige
Ausschussmitglieder haben die Möglichkeit, über die jeweiligen Fraktionsbüros die
notwendigen Beratungsunterlagen zu erhalten. Eine gesonderte Verwendung von Auszügen aus
dem Haushaltsplan erfolgt nicht.
6-052-00 FB-Overhead 52
Seite
992
6-052-01 Bereitstellung von Sportund Erholungsstätten
6-052-02 Sportförderung
6-052-03 Bäder
Seite 997
Seite 1004
Seite 1009
-6-
Ratsherr Kokol erkärt für die SPD-Fraktion, dass auf gesonderte Anträge im Sportausschuss verzichtet
werde.
Ratsherr Lichtenberg berichtet für die CDU-Fraktion, dass diese noch Beratungsbedarf in der
Angelegenheit habe.
Beschluss:
Punkt 4:
Vorlage Nr. 4407 /17
Verwendung der Sportfördermittel 2017
Herr Visser erläutert die Vorlage und den geplanten Verwendungszweck.
Ratsherr Kokol begrüßt, dass die Stadt Krefeld für die Förderung von Übungsleitern auch eigene
Finanzmittel verwendet.
Beschluss:
1. Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
2. Die Zuschüsse werden
- für jugendliche Mitglieder auf
- für Übungsleiter/innen auf
4,50 EUR und
46,50 EUR festgesetzt.
3. Die verfügbaren energetischen Mittel für die Regievereine auf den Bezirkssportanlagen in Höhe von
25.000 EUR werden als prozentualer Aufschlag auf die bislang gewährten Nebenkostenzuschüsse an die
jeweiligen Vereine ausgezahlt.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
-7-
Punkt 5:
Vorlage Nr. 4074 /17 V
Sachstand Eissporthallen
Herr Visser berichtet über die bisherigen zahlreichen und intensiven Diskussionen mit den beteiligten
Vereinen, politischen Gremien und anderen.
Aufgrund des Gutachtens und unter Berücksichtigung des Gebäude- und Technikalters habe die
Verwaltung die Meinung geäußert, ein Neubau wäre einer Sanierungsmaßnahme vorzuziehen.
Selbstverständlich werde die Verwaltung, entsprechend dem politischem Auftrag, weiter ergebnisoffen
die nächsten Schritte vorbereiten.
So sei auch die heutige Vorlage zu verstehen. Die Vorlage solle zur Sachverhaltsaufklärung und -findung
beitragen. Die vorgestellte temporäre Lösung trage dazu bei, die größten Probleme der Eissportvereine zu
verringern. Die Zustimmung zur vorgeschlagenen Verfahrensweise sei notwendig, um ab September 2018
wieder mit zwei städtischen Eisflächen in die Saison gehen zu können.
Ratsherr John begrüßt den Verfahrensvorschlag, der auch für die Vereine wichtig sei. Er betont, dass die
ergebnisoffene Prüfung zum weiteren Verfahren sehr wichtig sei. Er fragt nach dem Umfang der
Energiereduzierung durch den Ausfall der Werner-Rittberger-Halle und möchte wissen, ob zwei mobile
Anlagen energetisch sinnvoll seien.
Für Ratherrn Kokol ist die Verwaltungsvorlage nicht ergebnisoffen. Sie tendiere seiner Meinung nach zur
Lösung mittels eines Neubaus. Er befürchtet, dass durch die Installation der mobilen Eisanlage eine
Vorfestlegung in der Angelegenheit erfolge. Zudem vermisse er vergleichende Angebote, um eine
Entscheidungsfindung erreichen zu können.
Ratsherr Lichtenberg regt an, die Wirtschaftlichkeit zwischen einem Kauf und der Anmietung der mobilen
Eisflächen abzuwägen.
Ratsherr Zecha äußert Bedenken über eine Sanierung der Gebäude bezüglich ihres Alters.
Herr Pasch erläutert die geringe Energieeinsparung durch die Außerbetriebstellung der WernerRittberger-Halle. In dieser Halle befinde sich das Herzstück der Technik für beide Hallen. Auch wenn in der
Werner-Rittberger-Halle keine Eisbereitung mehr erfolge, würde über die dort installierte Technik
dennoch die Entfeuchtung der Rheinlandhalle gesteuert. Die Folge sei, dass sich der Energiebedarf leider
nicht so deutlich reduziere.
-8-
Herr Visser führt aus, dass die mobile Anlage aus Kostengründen in der Werner-Rittberger-Halle
aufgebaut werden solle. Anderenfalls müsste ein zusätzliches Gebäude gesucht und mit weiterem
Kostenaufwand angemietet werden, um eine Eishalle nutzen zu können. Die beabsichtigte Lösung stelle
kein Präjudiz dar.
Sollte ein Neubau entschieden werden, müsste der Bauablauf unter anderem mit der Fachschaft Eissport
abgestimmt werden. Gegebenenfalls würde die mobile Eisfläche wieder abgebaut werden und für die
Dauer der Bauzeit stünde lediglich eine Eishalle zur Verfügung.
Aus Sicht der Verwaltung stellt die vorgeschlagene Vorgehensweise den effektivsten Ansatz dar, dem
Krefelder Eissport zeitnah adäquate Lösungsmöglichkeiten hinsichtlich der aktuellen prekären
Versorgungslage mit Eiszeiten zu offerieren.
Herr Kokol fordert nochmals eine ergebnisoffene Prüfung der Verwaltung. Die heutige Beschlussfassung
dürfe keine Vorfestlegung sein.
Ratsherr John spricht sich für eine Lösung aus, die die nächste Eissportsaison sicherstellt und bittet, für
die nächste Sitzung des Sportausschusses eine beschlussfähige Vorlage zu erstellen.
Herr Visser antwortet, dass bei einer heutigen Beschlussfassung für die mobile Eisfläche der
Vergabevorgang starten und die Eisfläche zur nächsten Saison bereitstehen würde. Er bedankt sich
ausdücklich bei der Fachschaft Eissport für die gute Zusammenarbeit.
Ratsherr Kokol regt an, auch zwischen den Ausschusssitzungen die Fraktionen über den aktuellen Stand
zu informieren.
Dies sagt Herr Visser zu.
Beschluss:
1. Der Sachstandsbericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
2. Die Verwaltung sagt eine ergebnisoffene Prüfung in Bezug auf eine Sanierung oder einen Neubau der
städtsichen Eishallen zu. Ein möglicher Einbau der mobilen Eisfläche bedeutet keinen Vorentscheid für
eine Sanierung oder Neubau.
3. Die Verwaltung wird beauftragt, die Voraussetzungen für die Errichtung einer mobilen Eisfläche für die
nächste Eissportsaison zum September 2018 zu schaffen.
-9-
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 6:
Vorlage Nr. 4416 /17
Krefeld macht Sport
Herr Pasch berichtet, dass der Haushaltsansatz weitestgehend für notwendige Reparaturen der Eistechnik
in den städtischen Eishallen verwandt worden sei. Hier bestünde auch noch weiterer Bedarf für die
Steuer- und Regeltechnik in den Hallen. Ferner sei Reparatur- und Unterhaltungsbedarf in der Sporthalle
Glockenspitz gegeben. Die noch verfügbaren Mittel würden insofern für die Eishallen und die
Glockenspitzhalle benötigt.
Ratsherr Kokol begrüßt die Maßnahmen und regt an, die Mittel auch für andere Vereine nutzbar zu
machen.
Ratsherr Lichtenberg setzt sich dafür ein, den Haushaltsansatz in 2018 weiter fortzuschreiben.
Beschluss:
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 7:
Vorlage Nr. 4435 /17
Sicherheitskonzept Grotenburg-Stadion und mögliche Ertüchtigungsmaßnahmen
- Antrag der SPD-Fraktion vom 14.07.2017
- Antrag der CDU-Fraktion vom 07.08.2017
Ratsherr Kokol berichtet, dass sich die Bezirksvertretung Ost einstimmig für eine Schließung der
Zoobrücke ausgesprochen habe.
Die Verwaltung habe aus seiner Sicht das Sicherheitskonzept des Grotenburg-Stadions nicht ausreichend
dargelegt. Die Brücke sei marode und würde von Tätern als Einfallstor für Straftaten im Zoo genutzt. Eine
grundsätzliche Sperrung sollte erfolgen. Wenn die Brücke bei Fußballspielen als
Entfluchtungsmöglichkeit benötigt werde, könne sie zu diesen Zwecken im Einzelfall geöffnet werden. Er
sei daher mit dem Bericht der Verwaltung nicht einverstanden.
- 10 -
Ratsherr Lichtenberg weist darauf hin, dass sich der KFC Uerdingen sportlich gut positioniert habe, um die
erklärten Ziele zu erreichen. Ab der 3. Liga sei der Deutsche Fußball-Bund für die Vorgaben des Stadions
zuständig. Diese Auflagen seien zu berücksichtigen .
Herr Emmerich erkundigt sich nach dem Sachstand der Instandsetzung der Anzeigetafel und Uhr.
Ratsherr John informiert darüber, dass die Zoobrücke Bestandteil von vier Radwegeachsen sei. Die
Herausnahme dieser Wegstrecke sei problematisch. Die Verwaltung möge u.a. im Rahmen existierender
Förderprogramme Lösungswege in der Sache aufzeigen.
Er weist darauf hin, dass die Zoobrücke nicht "das" Einfallstor für Täter sei, sondern eines. Aus seiner
Sicht solle die Brücke schnell saniert und zur Sicherheit des Zoos modifiziert werden. Dies nütze allen
Beteiligten am meisten.
Ratsherr Kokol fordert, vor einer Sanierung die Notwendigkeit der Maßnahme zu prüfen. Für ihn sei der
Umweg für Fahrradfahrer bei einer Schließung der Brücke akzeptabel.
Herr Hofmann fragt nach, ob die Zoobrücke überhaupt ein Thema des Sportausschusses sei.
Herr Pasch merkt an, dass bei der Errichtung des Wirtschaftshofes des Zoos diese Wegeführung
berücksichtigt worden sei und man sich dazu bekannt habe. Der in 2012 aufgestellte Rettungsplan
beinhalte die Entfluchtung über die Zoobrücke und daher sei ein Verzicht auf die Brücke nicht möglich.
Allerdings sei eine Neuaufstellung des Sicherheitskonzeptes erforderlich. Hierzu sei die Verwaltung mit
dem KFC Uerdingen im Gespräch. In Bezug auf die zukünftige sportliche Ausrichtung des Vereins und
deutlich höhere Anforderungen durch den Deutschen Fußball-Bund in der 3. Liga fordere dieser unter
anderem die Einteilung der Zuschauerbereiche in vier Sektoren, die jeweils eine autonome Versorgung
und Logistik für die Besucher aufweisen sollen. Deshalb sei jede Zuwegung im Stadionumfeld ungeachtet ihrer Bedeutung als Verbindungsweg - vonnöten.
Derzeit sei die Brücke ohne Gefährdung begehbar. Die Aufforderung für Radfahrer abzusteigen und die
Brücke zu Fuß zu überqueren, gäbe es auch an anderen Stellen in Krefeld. Für das Grotenburg-Stadion sei
die Nutzung der Brücke von großer Bedeutung. Die Verwaltung werde über das weitere Vorgehen
informieren.
Ratsherr John führt aus, dass auch im Verkehrsausschuss über die Thematik diskutiert worden sei. Der
Umweg für die Fahrradfahrer sei doch erheblich und die Verkehrsführung deutlich problematischer als
- 11 -
über die Zoobrücke. Die Brücke solle so saniert werden, dass alle Bedürfnisse der Beteiligten
Berücksichtigung finden.
Herr Emmerich hält die Brücke im jetzigen Zustand ungeeignet für eine Entfluchtung.
Für Ratsherrn Zecha ist wichtig, dass die Anforderungen des Deutschen Fußball-Bundes erfüllt werden
können.
Herr Visser informiert, dass Belange der Zoobrücke in die Zuständigkeit des Sportausschusses fallen, da
diese Bestandteil des Entfluchtungskonzeptes für das Grotenburg-Stadion sei. Im anstehenden - noch
nicht festgelegten - Termin mit dem Deutschen Fußball-Bund werde das umfangreiche Pflichtenheft, das
einzuhalten sei, bearbeitet. Über das Ergebnis dieses Gesprächs werde die Verwaltung im
Sportausschuss berichten.
Beschluss:
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 8:
Vorlage Nr. 4427 /17
Sachstand private Schwimmschulen in Krefeld
- Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 25.04.2017
- Antrag der CDU-Fraktion vom 24.05.2017
Herr Müller fragt nach der grundsätzlichen Klärung der Aufsichtspflicht in den Bädern bei Nutzung durch
private Schwimmschulen und der zukünftigen Vorgehensweise im Umgang mit privaten Schwimmschulen.
Herr Pasch informiert, dass eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit erstellt werde. Geplant sei, dass ab
dem 01.01.2018 die Verwaltung Wasserflächen zur Nutzung durch private Schwimmschulen ausweise und
anbiete. Für deren Inanspruchnahme würde es eine Nutzungsvereinbarung mit klaren Regularien geben.
Herr Emmerich fragt nach, was aus der Strukturveränderung der Bäder geworden sei, die im Jahre 2017
eine Einsparung von 200.000,- Euro erzielen sollte.
- 12 -
Herr Visser antwortet, dies sei vor einigen Jahren im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes so
benannt worden. Die Summe sei ohne konkretes Konzept zur Gebäudeunterhaltung beziffert worden.
Eine zwischenzeitlich durchgeführte Prüfung zur Frage, ob eine private wirtschaftliche Tätigkeit in
öffentlichen Bädern zulässig sei, wurde von zuständiger Stelle positiv beschieden.
Beschluss:
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 9:
Vorlage Nr. 4408 /17
Änderung der Sportanlagenlärmschutzverordnung
Beschluss:
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 10:
Vorlage Nr. 4419 /17
Maßnahmeplanung 2017- Verwendung der Sportpauschale
Herr Pasch gibt einen Überblick über den Stand der Mittelbereitstellung der Sportpauschale. Demnach
stehen noch 855.000,- Euro zur Disposition für zukünftige Planungen.
Herr Kühn fragt nach, ob dabei der Rücklauf der Landesmittel für die Sanierung der Glockenspitzhalle
berücksichtigt sei.
Herr Visser informiert, dass dies noch erfolgen werde, da die Maßnahme noch nicht vollständig
abgerechnet sei. Die Verwaltung werde in der nächsten Sitzung des Sportausschusses zudem eine
konkretisierte Kostenermittlung für die Errichtung des Kunstrasenplatzes auf der Bezirkssportanlage
Prozessionsweg einbringen.
- 13 -
Herr Müller weist auf eine Veranstaltung des Stadtsportbundes zur Sportpauschale hin. Aus seiner Sicht
haben andere Kommunen eine transparentere Darstellung über die Entwicklung ihrer Sportpauschale als
es in Krefeld der Fall sei.
Herr Blondin merkt an, dass Bericht und Diskussion über die Sportpauschale im Sportausschuss in
öffentlicher Sitzung erfolge. Sinnvoll könnte aber eine bessere Darstellung in den Medien sein.
Er informiert darüber, dass die Landesregierung eine Reform der Sportpauschale in Bezug auf die
Eigenverantwortung der Kommunen plane. Vorgesehen sei, dass die Schul- und die Sportpauschale
gegenseitig verwendet werden können. Das heißt, dass Mittel der einen Pauschale auch für Zwecke der
anderen eingesetzt werden können. Dies mache es erforderlich, dass die Verwendung der Mittel aus der
Sportpauschale punktgenauer zu planen sei als bisher.
Zudem solle in 2018 die Sportpauschale, vorrangig für kleinere Kommunen, einmalig erhöht werden. Ab
2019 soll die Pauschale dynamisiert werden. Über die Höhe der Dynamisierung sei noch nicht
entschieden.
Beschluss:
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 11:
Vorlage Nr. 4479 /17 E
Bau eines Uerdinger Kunstrasenplatzes aus Mitteln der Sportpauschale - Einbringung eines
Antrags der FDP-Fraktion
Frau Flesch erläutert kurz die Antragstellung.
Ratsherr Kokol bittet bei der Vorlage auch eine aktualisierte Fassung der in 2016 vorgelegten Matrix über
den Zustand der städtischen Sportanlagen zu berücksichtigen.
Herr Müller unterstützt diese Anregung, da die Matrix auch über Sportanlagen außerhalb des Bereiches
Uerdingen informiere.
- 14 -
Beschluss:
Die Verwaltung wird zur nächsten Sitzung gebeten, eine Vorlage zur Thematik zu erstellen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 12:
Vorlage Nr. 4480 /17 E
Notwendige Maßnahmen bei Sportstätten - Einbringung eines Antrags der FDP-Fraktion
Frau Flesch erläutert kurz die Antragstellung.
Ratsherr John ist der Ansicht, dass auf der vorhandenen Datenlage keine Einzelmaßnahme beschlossen
werden könne. Die Verwaltung möge ein Gesamtkonzept über die städtischen Sportstätten mit
Prioritätenliste erstellen.
Ratsherr Kokol begrüßt es, dass benachbarte Vereine aufeinander zugegangen seien und ein
gemeinsames Konzept erstellt haben.
Ratsherr Lichtenberg hält es für erforderlich, den Stadtsportbund in dieser Angelegenheit mit
einzubinden.
Beschluss:
Die Verwaltung wird gebeten, zur nächsten Sitzung des Sportausschusses eine Vorlage zum Antrag zu
erstellen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 13:
Vorlage Nr. 4481 /17
Arbeit der Sparkassenstiftung "Sport und Umwelt" - Einbringung eines Antrag der SPD-Fraktion
vom 28.07.2017
Herr Visser informiert darüber, dass die Sparkasse Krefeld sich dem Wunsch der Politik nicht verschließen
möchte, aber möglicherweise stiftungsrechtliche Gründe gegen eine Erläuterung der Thematik im
Sportausschuss sprechen. Er schlägt daher vor, dass die Verwaltung zur nächsten Sitzung hierzu
berichten wird.
- 15 -
Beschluss:
Die Verwaltung wird zur nächsten Sitzung über den aktuellen Sachstand berichten.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 14:
Bericht des Stadtsportbundes
Herr Hofmann berichtet, dass der Stadtsportbund sich im Sportdialog die Entwicklung eines
Sportstättenkonzeptes zu eigen gemacht habe. Zwischenzeitlich sei mit vielen Vereinen gesprochen
worden. Ein jeder habe Gründe für den Erhalt "seiner" Anlage vorgebracht. Grundsätzlich sei die
Kommunikaton sehr postiv gewesen. Die Arbeit am Konzept werde fortgeführt. Als nächstes sei eine
Sitzung der Fachschaft Fußball zu der Problematik geplant.
Er führt weiter aus, dass der 7. Hospizlauf sehr erfolgreich gewesen sei und eine Spendensumme von
10.000,- Euro erbracht habe.
Ferner informiert er über weitere Veranstaltungen. Am 12.10.2017 finde "Kultur trifft Sport" statt und für
den 10.03.2018 sei die nächste Sportgala geplant. Diese werde voraussichtlich in der Mehrzweckhalle am
Berufskolleg Uerdingen stattfinden.
Herr Hoffmann berichtet weiter über die personelle Entwicklung des Stadtsportbundes. Der Sport habe
eine herausragende Bedeutung für die Gesellschaft und um die Arbeit des Stadtsportbundes adäquat
weiterführen zu können, sei qualifiziertes Personal vonnöten, für das auch Geld gebraucht werde.
Herr Adrian setzt sich dafür ein, den Sportdialog fortzuführen und stimmt der Entwicklung eines
Sportstättenentwicklungsplanes, der die Bedarfe aller Nutzergruppen berücksichtigen solle, zu.
Beschluss:
Der Bericht des Stadtsportbundes wird zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Punkt 15:
Anfragen
- 16 -
Herr Eitner fragt nach dem Sachstand hinsichtlich der Reparatur des Kunstrasenspielfeldes auf der
Bezirkssportanlage Kölner Straße und nach dem Stand der Umsetzung der Beschaffungsmaßnahme von
vier Traktoren aus 2016.
Die Verwaltung wird sich mit Herr Eitner zur Beantwortung der Anfrage in Verbindung setzen.
Beschluss:
Ende der Sitzung: 19:15 Uhr
Vorsitzender
Schriftführer/in
- 17 -