Daten
Kommune
Leipzig
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1475486.pdf
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316 kB
Erstellt
19.12.18, 12:22
Aktualisiert
27.01.19, 13:21
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
- VI. Wahlperiode –
F E S T L E G U N G S P R O T O K O L L
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SBB Mitte
Donnerstag, 10.01.2019
Raum, Ort:
Zi. 270, Turmzimmer,Neues Rathaus, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109
Leipzig
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
19:30 Uhr
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Sitzungstermin:
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Anwesenheit
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Anwesende Mitglieder
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Vorsitz
Verwaltung (Dez. I)
reguläre Mitglieder
Herr Dipl.-Ing. (FH) Christoph Bruns
CDU
Herr Falk Warnecke
CDU
DIE LINKE
Herr Martin Biederstedt
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Herr Marco Handrick
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Herr Karsten Fehske
Herr Frank Pörner
CDU
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Herr Mike Demmig
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Herr Marian Schmidt
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Frau Dagmar Geithner
Frau Leonie Weber
Bündnis 90/Die Grünen
Bündnis 90/Die Grünen
Protokoll
Bündnis 90/Die Grünen
SPD
SPD
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Abwesende Mitglieder
reguläre Mitglieder
Frau Karin Gründel
DIE LINKE
entschuldigt
Herr Karsten Kietz
DIE LINKE
unentschuldigt
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Protokoll
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Eröffnung und Begrüßung
Herr Schmidt begrüßt die Mitglieder und wünscht ein schönes neues Jahr. Er bedauert, nicht
an der gemeinsamen Veranstaltung zum Jahresende hat teilnehmen können.
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Bestätigung der Tagesordnung
Protokoll
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Punkt 6.2. wird von der einreichenden Fraktion vertagt, da dieser noch einmal mit der
Parteibasis abgestimmt werden soll. Die Tagesordnung wird bestätigt.
Verpflichtung eines Stadtbezirksbeirates
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Unter TOP 6.4 - Verkaufsstopp Gottschedstr. 16 - ist die Amtsangabe zu Frau KucharskiHuniat in Kulturamt zu korrigieren. Das Protokoll der Sitzung vom 06.12.2018 wird mit dieser
Änderung bestätigt.
Gelegenheit für Einwohneranfragen
er
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a
Christian Bruns wird als neues Mitglied des Stadtbezirksbeirates, für die CDU-Fraktion, von
Herrn Schmidt vereidigt. Herr Bruns ist Nachrücker für Frau Heike Stadör. Herr Bruns stellt
sich und seine berufliche Tätigkeit kurz vor.
pla
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ür
Es gibt für keine Einwohneranfragen.
Vorlagen und Anträge
6.1
Ein modernes Naturkundemuseum für den mitteldeutschen Raum !
Vorlage: VI-A-01044-NF-03
Ex
em
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Einreicher: CDU-Fraktion
Herr Georgi, CDU-Fraktion, stellt die Vorlage vor. Ziel ist, die Errichtung eines modernen
Naturkundemuseums in Leipzig voran zu bringen. Es schlägt vor, den Antrag der CDU
abzustimmen.
Frau Geithner hält eine innovative Lösung für den derzeitigen Standort für interessant, findet
es jedoch positiv, dass der Verwaltungsstandpunkt auch andere Optionen offenhält.
Herr Dr. Leder, Direktor des Naturkundemuseums, findet eine genaue Abwägung der
positiven und negativen Aspekte verschiedener Standorte notwendig. Er bittet auf die
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Expertise der Museumsmitarbeiter zu vertrauen; diese wissen am besten, welche Lösungen
notwendig sind, um eine Lösung für ein überregional bedeutendes Museum mit einer guten
Archivierung zu finden. Er zitiert einen Passus, aus dem ihm vorliegenden Dokument des
Stadtrates (Beschlussfassung) zu einer innenstadtnahen Lösung.
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Herr Fehske fragt Herrn Georgi, warum die CDU solch Eile an den Tag legt; Herr Georgi ist
hierzu jedoch nicht aussagefähig. Er möchte ebenso von Herrn Dr. Leder wissen, wie genau
er von der Verwaltung eingebunden wurde. Dieser betont, dass die vorhandenen
Informationen, die im vorangegangenen Verfahren gesammelt wurden, weiter genutzt
werden. Es wird nach einer optimalen, qualitativen, Lösung gesucht - er wünscht, dass das
Verfahren schnell vorangetrieben wird und innerhalb des Jahres 2019 ein substanzieller
Beschluss fällt. Er ist nicht dafür, sich auf den Standort Lortzingstrasse vorfestzulegen, da es
sich herausstellen könnte, dass dieser nicht geeignet ist.
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Frau Weber fände es vorteilhaft, wenn es eine zeitliche Eingrenzung geben hätte - zum
Beispiel mit dem Wunsch einer Beschlussfassung im 3. Quartal 2019. Herr Dr. Leder ist sehr
zuversichtlich, dass von seiner Seite der Zeitrahmen einzuhalten ist. Herr Pörner fragt nach
der Rückmeldung aus der Bevölkerung - hier antwortet Herr Dr. Leder, dass die Einwohner,
von denen er eine Rückmeldung erhalten habe, einen innenstadtnahen Standort
bevorzugen.
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Herr Warnecke betont, dass er es nicht für ideal hält, durch die Veräußerung des
Bestandsgebäudes einen Neubau zu finanzieren; er findet den derzeitigen Standort etabliert
und vorteilhaft. Er fände es positiv, beide Vorlagen abzustimmen und das Thema weiter zu
diskutieren. Herr Schmidt verweist auf die alleinige offizielle Abstimmung von Vorlage 6.1.
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Herr Biederstedt möchte den Antrag ablehnen, da er die Diskussion zum Standort
offenhalten möchte. Die Ergebnisse zu den unterschiedlichen Standorten liegen vor, diese
lassen sich, seiner Meinung nach, ebenso für die neue Entscheidungsrunde verwenden. Mit
einem neuen Verfahren kann der Verwaltung die Möglichkeit gegeben werden, neue
Alternativen zu denken.
6.1.1
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Abstimmungsergebnis: 2/6/1
er
Der Beirat stimmt mehrheitlich gegen die Vorlage.
dazu Verwaltungsstandpunkt
Vorlage: VI-A-01044-NF-03-VSP-01
pla
Einreicher: Dezernat Kultur
Ex
6.2
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siehe TOP 6.1
Nachhaltige Großveranstaltungen - Beachtung von
Nachhaltigkeitskriterien bei der Bewertung, Förderung, Akquise und
Durchführung von Großveranstaltungen in der Stadt Leipzig
Vorlage: VI-A-06015
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Dieser Antrag wurde durch die einreichende Fraktion Bündnis 90/Die Grünen abgesetzt.
Nach Aussage von Herr Biederstedt ist dieser letzte Woche aus dem verantwortlichen
Fachausschuss Umwelt und Ordnung zurückverwiesen worden. Der Verwaltungsstandpunkt
soll von der grünen Basis weiter diskutiert werden.
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6.2.1
dazu Verwaltungsstandpunkt
Vorlage: VI-A-06015-VSP-01
Einreicher: Dezernat Kultur
siehe TOP 6.2
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Sonstiges
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Herr Demmig interveniert erneut gegen die Nennung des Wilhelm-Leuschner-Platzes als
„Platz der friedlichen Revolution“ in der Haltestellenansage der LVB. Er kritisiert die
Bezeichnung des Platzes auf diese Weise. Er bittet einen Repräsentanten des Kulturamtes
einzubeziehen. Herr Schmidt antwortet darauf, dass hierzu bereits eine Antwort per Email
versendet wurde, es bestünde jedoch die Möglichkeit einen Verwaltungsmitarbeiter
einzuladen.
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Frau Geithner fragt nach dem Haushaltsantrag zum Liviaplatz und betont, dass dieser
bereits positiv beschieden sei. Herr Schmidt berichtigt, dass der Finanzausschuss am
folgenden Wochenende tage. Er werde prüfen, ob der Antrag auf der Tagesordnung
behandelt wurde.
Herr Biederstedt fragt, ob der Antrag weiter im Verfahren ist, auch wenn er nicht auf der
Tagesordnung stehen sollte. Herr Schmidt betont, die Länge der Tagesordnung verschiedene Dinge, die bereits abgelehnt wurden - tauchen auf dieser normalerweise nicht
detailliert auf.
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Herr Fehske fragt noch einmal zur Parksituation in der Waldstraße nach. Wie genau plant
der Beirat hier weiter vorzugehen? Er spricht in dem Zusammenhang von
„Rechtsunsicherheit“, die durch die derzeitige Situation entstünde. Frau Weber fragt,
welchen Vorschlag man genau formulieren sollte. Herr Schmidt hält es für zielführend, vor
der Formulierung einer solchen Vorlage zunächst einen Verwaltungsrepräsentanten
einzuladen. Herr Pörner fragt, welcher Experte hier eingeladen werden soll, es könnten
unterschiedliche Standpunkte formuliert werden. Herr Schmidt bittet Herrn Fehske einen
Text zu formulieren - es sollen dann zwei Verwaltungsmitarbeiter zum Thema eingeladen
werden.
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Frau Geithner fragt erneut nach der Baustelle in der Thomasiusstraße - sie möchte hier Frau
Zábojnik zu einer Stellungnahme einladen. Ebenso fragt sie bezüglich des runden Tischs zur
Verkehrssituation. Herr Biederstedt fügt an, dass dies vom Stadtrat abgelehnt wurde.
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Herr Biederstedt kommt auf den Pleißemühlgraben am Goerdelerring zurück und betont die
Notwendigkeit für eine Stellungnahme im Stadtrat, falls dieses Thema hier wieder
besprochen wird. Herr Schmidt betont, dass das Rederecht nur existiert, falls ein eigener
Antrag des SBB vorliegt. Die Zusage von Herrn Leisner bezüglich des Vortrags im Stadtrat
kann er jetzt nicht bestätigen. Herr Schmidt wird hierzu noch einmal Herrn Leisner
kontaktieren.
Herr Warnecke schlägt einen städtebaulichen Wettbewerb zum Gebiet um die Feuerwache
vor - ein Beispiel könnte hier der studentische Wettbewerb zum Promenadenring sein. Herr
Warnecke schlägt vor einen Antrag zu formulieren.
Die überarbeiten Vorschläge zur Gestaltung des Promenadenrings werden Dienstag nächste
Woche vorgestellt. Herr Biederstedt und Herr Warnecke planen die Vorstellung zu besuchen.
Herr Pörner findet besonders die Idee, den Mühlgraben auf die Innenstadtseite zu legen,
attraktiv.
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Herr Warnecke hat einen weiteren Veranstaltungstipp - Architektur der Gemeinschaft.
Er möchte gern den Beirat in der Gestaltungsjury „Wohnen im Rosental“ vertreten - er wird
als Vertreter des Beirates bestätigt.
Frau Weber fragt, ob die Stadt sich dabei einbringen kann, die weibliche Holzskulptur, die
am Silvestertag am Spielplatz im Rosental zerstört wurde, wiederherzustellen. Herr Schmidt
wird hierzu das Amt für Stadtgrün und Gewässer kontaktieren.
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Herr Biederstedt erstattet zum Bürgerbeteiligungsforum des neuen Stadtquartiers auf dem
Freiladebahnhof Bericht. Die neuen Verkehrsplanungen sind seiner Meinung nach nicht
optimal, man macht hier gewisse Fehler. In dem engen Gebiet wird es Nutzungskonflikte der
verschiedenen Mobilitätsgruppen geben. Der durchgehende gerade Fahrradweg hat keine
Priorität mehr. Der Verkehrsübergang in den benachbarten östlichen Stadtteil wird
wahrscheinlich nicht umgesetzt.
Andere Dinge sollen realisiert werden, wie eine zweigeschossige Sporthalle. Ein
Lokschuppen wird wahrscheinlich für einen Nachbarschaftsklub zur Verfügung stehen. Dem
TV-Club und dem So&So werden Alternativstandorte angeboten. Im Baufeld 18 soll es ein
schönes Entree geben, hierzu gibt es einen baulichen Wettbewerb. Im Baufeld 12, im Süden
des Geländes, soll eine Art Stadtterrasse entstehen. Das Umweltamt muss noch weitere
Informationen zur Parkfläche zuarbeiten.
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Herr Warnecke war ebenso bei der Veranstaltung anwesend. Er stellt die alten Planungen
einer Fahrradstrecke durch das Gebiet und einem eigenen S-Bahn-Haltepunkt vor, diese
wurden jedoch ad acta gelegt. Nun findet sich in den Planungen eine normale Straße ohne
Fahrradweg. Die Neuausrichtung, weg von einem fahrradfreundlichen Quartier, wird
Probleme verursachen. Er hat den Wunsch, dass sich der Beirat schriftlich, zur
Ermöglichung der Querung des Quartiers per Rad, äußert. Er möchte zumindest einige
innovative Ansätze erhalten. Herr Biederstedt schlägt vor, dies für die Februarsitzung
auszuarbeiten und zu behandeln.
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Frau Weber fragt, wer genau die treibende Kraft bei der Nichteinrichtung des
Radschnellweges ist. Herr Biederstedt geht davon aus, dass es wahrscheinlich der Investor
war. Es gab hier anscheinend eine Verhandlung mit der Verwaltung, um mehr Wohnungen
im östlichen Bereich des Geländes zu bauen.
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Herr Warnecke spricht erneut die Diskussion zum Naturkundemuseum an und schlägt vor,
einen Vor-Ort-Termin zu machen. Herr Handrick bestätigt, dies vor der nächsten Sitzung zu
organisieren.
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Herr Handrick wird eine weitere Einladung zur Abstimmung über einer Frühjahrsputzaktion
im März/April aussenden.
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Herr Schmidt lädt am 04.02.2019 zu einer Veranstaltung - wie weiter mit der lokalen
Demokratie - ein. Hierzu wurde bereits eine Einladung versendet. Er schlägt auch vor,
alternative Tagungsorte in Betracht zu ziehen - wie das alte Bürgeramt - um mehr Publikum
anzuziehen.
Herr Schmidt schließt die Sitzung um 19:22 Uhr.
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