Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
329210.pdf
Größe
1,6 MB
Erstellt
23.01.19, 12:00
Aktualisiert
27.01.19, 14:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Umwelt
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 36/0344/WP17
öffentlich
23.01.2019
36/401
Energie- und CO2-Bilanz 2017
Beratungsfolge:
TOP: 6
Datum
Gremium
Zuständigkeit
12.02.2019
Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Vorlage FB 36/0344/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 23.01.2019
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Finanzielle Auswirkungen
JA
NEIN
X
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
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Ergebnis
0
0
0
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+ Verbesserung /
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
- Verschlechterung
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
20xx ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
0
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Abschreibungen
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0
Ergebnis
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0
0
0
0
0
Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
- Verschlechterung
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
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Erläuterungen:
Bilanz 2017
Die jährliche Bilanzierung des Energiebedarfs der Stadt Aachen und der daraus abgeleiteten CO2Emissionen ist ein wichtiges Evaluierungs- und Steuerungsinstrument zur Kontrolle der
selbstgesteckten Klimaschutzziele (- 40% CO2-Emissionen bis 2020) und der Wirksamkeit bereits
eingeleiteter Maßnahmen. Die Bilanz umfasst eine Endenergiebilanz, Primärenergiebilanz (Life Cycle
Assessment-Methode, LCA), Emissionsbilanz (LCA) und bewertet die Entwicklung im Sinne der
Zielerreichung.
Auf der Basis aktualisierter Eingabedaten für 2017 wurde eine Energie- und CO2-Bilanz der Stadt
Aachen berechnet. Die Bilanz wurde insbesondere im Verkehrsbereich durch genauere Treibstoffmixe
und eine Differenzierung nach LKW und Sattelzugmaschinen im Güterverkehr verbessert.
Energiewirtschaftliche / -politische Eckpunkte 2017
Der Anteil regenerativer Energien in der Stromversorgung Deutschlands erreichte 2017 einen
Anteil von 36,2 % (2016: 31,7 %) am Bruttostromverbrauch. Das Ziel der Bundesregierung bis
2020 mindestens 35 % des Bruttostromverbrauchs in Deutschland regenerativ zu produzieren,
wurde damit bereits erreicht.
Regenerative Energien hatten bundesweit einen Anteil von 12,6 % am Gesamtenergieverbrauch.
Windkraft und Solarenergie werden nicht mehr durch jährlich fortgeschriebene Vergütungen
gefördert, sondern stellen sich im Ausschreibungsverfahren dem Wettbewerb im Energiemarkt.
Die Ausbauzahlen für Windkraft sind bis dato kaum zurückgegangen.
FreiflächenSolarstromanlagen sind bundesweit und in Aachen aufgrund des Flächenmangels aber kaum
noch realisierbar.
Während die Stromproduktion aus Braunkohle nahezu konstant blieb, wurde deutlich weniger
Strom aus Steinkohle produziert und es wurden sogar Kraftwerke vom Netz genommen. Im
Bereich Kohleverstromung gibt es erhebliche Überkapazitäten, die energieeffizientere Kraftwerke
aus dem Markt drängen.
Die bundesweit geführte Diskussion um einen Ausstieg aus der Kohleverstromung, die Stimmung
in der Bevölkerung für einen Ausstieg sowie die Forderung der Stromproduzenten zu
zukunftsorientierten Aussagen der Politik führten zu Einsetzung der Kohlekommission 2018.
Konkrete Arbeitsergebnisse der Kommission liegen bisher nicht vor.
Die deutschen CO2-Ziele für 2020 (-40 %) sind aufgrund stagnierender Gesamtemissionen in den
vergangenen Jahren faktisch nicht mehr erreichbar.
Das mittelfristige Ziel 2030 tritt immer mehr in den Vordergrund der politischen Diskussion von
Bund und Kommunen, ist aber letztlich auch nur durch ein deutlich konsequenteres Umsteuern in
allen Sektoren (Haushalte, Gewerbe, Industrie und Mobilität) zu erreichen.
Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung ist hocheffizient und deckt mittlerweile schon 20 % der
Nettostromerzeugung in Deutschland. Die Marktpreise fossiler Energieträger entwickelten sich
unterschiedlich stark. Der Kraftwerkskohlenpreis auf dem deutschen Markt stieg um ca. 50 %, der
Rohölpreis stieg nur um 25 %.
Die unverändert hohen CO2- und Schadstoffemissionen des Straßenverkehrs verschlechtern die
Klimabilanzen von Bund und Kommunen erheblich und tragen maßgeblich zum Verfehlen der
Klimaschutzziele bei und schmälern die Luftreinhaltungserfolge.
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Energie- und CO2-Bilanz der Stadt Aachen 2017
Die vorliegende Energie- und CO2-Bilanz 2017 der Stadt Aachen dient dem Controlling der
städt. Klimaschutzstrategie und der vom Rat der Stadt beschlossenen Klimaschutzziele. Die Bilanz
enthält eine Endenergie- und Primärenergiebilanz als Grundlage für die Berechnung der CO2Emissionen (LCA). Die Berechnungen wurden mit dem Bilanzierungstool ECORegion der Fa.
Ecospeed AG (Schweiz) durchgeführt.
Folgende Anpassungen der Bilanz sind vorgenommen worden:
1. Eingabe der relevanten Daten für das Jahr 2017 (Statistisches Grundgerüst, Energieverbrauch,
Verkehrsleistungen)
2. Neuberechnung der nicht exakt bilanzierbaren Energieträger wie Heizöl und Holz an Hand der von
der Energieagentur NRW empfohlenen Berechnungshilfen
3. Durchführung der Witterungskorrektur mit Aachen-spezifischen Korrekturfaktoren
(Gradtagszahl für Aachen) für einen besseren Vergleich und Interpretation der Ergebnisse
Bilanz 2017 - Ergebnisse
Statistisches Grundgerüst
Das statistische Grundgerüst (Einwohner, Beschäftige, Kfz), das von FB 02/3 - Statistik und
Stadtforschungen, bereitgestellt wurde, zeigt folgende Veränderungen gegenüber 2016:
• Die Einwohnerzahl stieg auf 255.967 Einwohner (+1185E/a.; +0,5 %).
• Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg deutlich auf 132.212 (+ 3713; +2,9 %).
• Die Anzahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge (Pkw+Lkw+Krad) stieg auf 139.043 (+ 608; +0,4 %).
Witterungseinfluss
Die Jahresdurchschnittstemperatur von 10,3 °C entsprach 2017 dem langjährigen Aachener
Mittelwert. Der Witterungseinfluss auf den Heizenergieverbrauch wird mittels eines aus der GradtagsZahl (GTZ) ermittelten Korrekturfaktors berücksichtigt, der über die Jahresdurchschnittstemperatur
hinaus die täglichen Temperaturverläufe über das Jahr berücksichtigt. Hiermit werden die korrekte
Interpretation der Bilanzergebnisse und der Vergleich mit den Vorjahren möglich. Aufgrund des
geringen Unterschiedes der GTZ für 2017 gegenüber 2016 beträgt der Faktor 1,05.
Endenergiebilanz für Aachen
Die Endenergiebilanz 2017 umfasst den Energiebedarf innerhalb des Bilanzierungsraums Stadt
Aachen (geografische Stadtgrenze). Der Endenergiebedarf lag absolut mit 6883 Gigawattstunden
[GWh] nur ca. 4,4 % unter dem Endenergiebedarf 1990 (Basisjahr).
1. Die Einwohnerzahl und die Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse stiegen nochmals deutlich an.
Auch die Anzahl angemeldeter Kraftfahrzeuge stieg mit entsprechenden Auswirkungen auf den
Endenergiebedarf geringfügig an.
2. Der Endenergieverbrauch ohne Verkehrsanteile liegt mit 4819 GWh geringfügig über dem des
kälteren Vorjahres mit 4758 GWh (+1,3 %, vgl. Tabelle).
3. Der Verbrauch von Erdgas und Fernwärme ist gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken.
4. Die Netzeinspeisung in das Aachener Stromnetz betrug 1197 GWh und beinhaltet dank Ausbau der
Windenergie nunmehr 92 GWh erneuerbare Energien (7,7 %), die im dem Stadtgebiet eingespeist
wurden. Der Ausbau der energieeffizienten Kraft-Wärme-Kopplung (Erdgas, Biogas) durch die
RWTH und Stawag schreitet spürbar voran; der Anteil an der Stromerzeugung liegt heute bereits
bei 18% des lokalen Strombedarfs. Auswirkungen daraus sind ein steigender Erdgasbedarf. Der
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verstärkte Einsatz von KWK senkt aber insgesamt den städtischen Primärenergiebedarf sowie die
CO2-Emissionen. Zukünftig wird Stawag KWK-Strom aus dem Kraftwerk Hörn in das Aachener
Netz einspeisen und somit den Fremdbezug weiter verringern.
5. Nach Witterungskorrektur (für Erdgas und Fernwärme) stieg der Endenergieverbrauch über alle
Energieträger gegenüber dem Jahr 2016 um 3,9 % auf 6997 GWh.
Primärenergiebilanz
Die Primärenergiebilanz (LCA) umfasst den Energiebedarf zur Produktion, Umwandlung und
Transport der jeweiligen Endenergieträger (Vorkettenanteile) und erstreckt sich somit über den
Bilanzierungsraum „Stadt“ hinaus. Die Berechnung der Primärenergie aus dem Endenergiebedarf ist
durch spezifische Primärenergiefaktoren möglich. Aus der Primärenergiebilanz wird mittels
spezifischer Emissionsfaktoren die CO2-Bilanz abgeleitet.
1. Die Primärenergiebilanz mit Witterungskorrektur verschlechterte sich um 4,4 % auf 9084 GWh.
Der Anstieg des Energieverbrauchs ist vor allem dem Bevölkerungswachstum der Stadt, der
Neubauentwicklung und zunehmend dem Zuwachs von Arbeitsplätzen geschuldet. Verschiedene
Energieeffizienzmaßnahmen in der Wärmeerzeugung, energiesparende Neubauten und
Energiespartechnik kompensieren ein stärkeres Wachstum des Energieverbrauchs. Für ein
Erreichen der ambitionierten Klimaziele der Stadt reicht dies aber nicht aus.
2. Der Energiebedarf des
Straßenverkehrs stagniert bei geringfügig steigenden KfzZulassungszahlen. Mit Aufschlüsselung der Lastkraftwagen in Lkw und Sattelzugmaschinen stieg
der Energieverbrauch des Transportsektors dagegen deutlich, da Zugmaschinen deutlich höhere
Jahreslaufleistungen (94.000 Km/a) als Lkw (24.000 km/a) aufweisen und somit der
Treibstoffbedarf präziser berechnet wird, aber auch ansteigt.
CO2-Emissionen
1. Die aus der Primärenergiebilanz resultierenden absoluten Emissionen stiegen gegenüber dem
Vorjahr von 2,051 Mio.t auf 2,108 Mio.t CO2 (+2,8 %), vgl. Abbildung 2.
2. Insgesamt wurden in 2017 witterungsbereinigt 2,136 Mio.t CO2 freigesetzt (vgl. Abbildung 3). Die
Emissionssenkung seit 1990 verschlechterte sich und beträgt damit nur noch -22,1 % (vgl.
Tabelle)!
3. Auch unter Berücksichtigung des in Aachen regenerativ erzeugten Stroms wird die Marke von
2 Mio.t pro Jahr mit 2,09 Mio.t CO2 verfehlt.
4. In den Vorjahren konnte der Bilanzzuwachs resultierend aus dem Wachstum der Stadt durch
Energieeinsparungen und effizientere Energieerzeugung insgesamt kompensiert und
Emissionssenkungen erreicht werden. Diese Tendenz wurde erstmalig durchbrochen.
5. Der Strom- und Wärmebereich weist mit einem Rückgang der Emissionen um 35 % (34 % in 2016)
seit 1990 weiterhin den signifikantesten Rückgang auf (vgl. Abbildung 4).
6. Nach wie vor wirkt der Verkehrsbereich (ohne Flugverkehr) den kommunalen und nationalen
Klimaschutzanstrengungen entgegen; 14 % höhere Emissionen als 1990 stehen hier in der Bilanz!
Emissionen je Einwohner
Die Emissionen je Einwohner lagen 2017 witterungsbereinigt bei 8,35 t CO2 (1990: 10,8 t CO2 je
Einwohner) und somit erstmalig höher als im Vorjahr (8,10 t); im Vergleich zum Basisjahr 1990 beträgt
die Absenkung nur noch -22,7 % (vgl. Abbildung 5).
Aachen-Bilanz unter Berücksichtigung des STAWAG-Strommix
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Seit 2012 unterscheidet sich der von der Stawag angebotene umweltfreundlichere Strommix deutlich
vom Bundesmix. Bei Berücksichtigung des von der Stawag für 2017 ausgewiesenen Strommix (Anteil:
ca. 79 % an der Aachener Netzeinspeisung) sinken die städtischen Emissionen auf 1,902 Mio.t CO2,
was einer Reduktion von 32 % gegenüber 1990 entspricht (vgl. Abbildung 5). Der Ausbau des eigenen
klimafreundlichen Produktions- und Angebotsportfolios leistet damit weiterhin einen wichtigen Beitrag
zum Klimaschutz in der Stadt Aachen (vgl. Abbildung 6).
Der Ausbau der Windenergie im Aachener Norden und im Münsterwald ist mit 10 Windkraftanlagen
(WKA) weitestgehend abgeschlossen. Zwei bereits genehmigte WKA im Münsterwald wurden bisher
nicht errichtet, können aber zukünftig nach Teilnahme am Ausschreibungsverfahren (EEG 2017) und
bei Zuschlag für den Bau umgesetzt werden. Die 10 Anlagen dürften ca. 82.000 MWh regenerativen
Strom pro Jahr ins Netz einspeisen und vermeiden damit ca. 40.000 t CO2 pro Jahr.
Schlussfolgerungen:
1. Die prosperierende Entwicklung der Stadt macht sich durch einen
Gesamtenergiebedarf bemerkbar; die CO2-Emissionen steigen insgesamt wieder an.
steigenden
2. Der Ausbau der Hochschulen, Wohnungsbau und neue Gewerbeansiedlungen wirken sich
merklich auf den Gesamtenergieverbrauch (Strom und Erdgas) der Stadt aus.
3. Die Tendenz sinkender Emissionen pro Einwohner bei stagnierenden oder leicht steigenden
Gesamtemissionen in den letzten Jahren wurde durchbrochen. Insgesamt ist mit weiter
stagnierenden oder auch ansteigenden CO2-Emissionen zu rechnen.
4. Die kommunalpolitisch gesetzten Ziele einer CO2-Minderung von 40 % in Bezug auf die
Gesamtemissionen bis 2020 sind nicht mehr erreichbar; das 2030 anvisierte Ziel von 50 % CO2Reduktion ist zunehmend in Frage gestellt. Selbst bei Berücksichtigung des Stawag-Strom-Mixes
wird das Ziel 2020 verfehlt. Zu berücksichtigen ist hierbei auch das Wachstum der Stadt.
5. Der Ausbau der KWK für Wärme- und Stromerzeugung sowie Fernwärme setzt neue Impulse zur
Energieeffizienz und entlastet die CO2-Bilanz.
6. Bereits jetzt deckt KWK-Strom im Eigenverbrauch in Industrie- und Gewerbe, Hochschule
Krankenanstalten, sowie dem Wohnsektor kostengünstig ca. 18% des Gesamtstrombedarfs der
Stadt.
7. Der weitestgehend abgeschlossene Ausbau der Windkraft leistet zukünftig einen deutlichen
Beitrag zur regenerativen Stromerzeugung.
8. Dank Ausbau der Windenergie und der industriellen Kraft-Wärme-Kopplung werden mit 26 %
erstmals mehr als ein Viertel des örtlichen Strombedarfs auf dem Stadtgebiet erzeugt; schon bis
2020 ist mit einem Anstieg auf ein Drittel (33 %) zu rechnen.
9. Im Verkehrssektor schmälern steigende Fahrzeugzahlen und deutlich zu hohe spezifische
Verbräuche der Fahrzeuge die kommunalen (und nationalen) Klimaschutzziele sowie die
Luftreinhaltungserfolge.
10. Der öffentliche geförderte Ausbau einer umweltfreundlichen Mobilität bei ÖPNV, Kfz, Lieferverkehr
und nicht motorisierter Mobilität sollte in den nächsten Jahren deutlich zur Luftreinhaltung
beitragen und gleichzeitig Impulse zur Verbesserung der Energie- und Klimabilanz setzen.
11. Der gleichbleibend hohe Anteil von Kohlestrom im Bundesmix belastet die kommunalen Energieund CO2-Bilanzen erheblich. Die großen Kohlestromkapazitäten führen zu stärkeren
Stromexporten ins benachbarte Ausland und behindern den Einsatz hocheffizienter
Gaskraftwerke, die in großer Zahl im Stand-by Betrieb stehen oder stillgelegt wurden.
Vorlage FB 36/0344/WP17 der Stadt Aachen
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Anlage/n:
1. Tabelle: Energieverbrauch und CO2-Emissionen
2. Abbildung 2: CO2-Emissionen auf Primärenergiebasis
3. Abbildung 3: CO2-Emissionen auf Primärenergiebasis mit Witterungskorrektur
4. Abbildung 4: CO2-Bilanz bei Berücksichtigung STAWAG-Strommix (seit 2012)
5. Abbildung 5: Entwicklung der CO2-Emissionen
6. Abbildung 6: CO2-Emissionen / Einwohner
Tabelle: Energieverbrauch und CO2-Emissionen
Vorlage Tabelle 1 2017
Veränderung
Veränderung
2016/2017
1990/2017
4819
+1,3%
-11,9%
6678
6883
+3,1%
-4,4%
10.562
8638
8960
+3,7%
-18,2%
2.693
2051
2108
+2,8%
-21,7%
Veränderung
Veränderung
2016/2017
1990/2017
Energieverbrauch und
CO2-Emissionen
1990
Endenergie [GWh] ohne
Verkehr
5470
4758
Endenergie (Gesamt)
[GWh]
7200
Primärenergie [GWh]
CO2-Emissionen [1000t]
2016
2017
Witterungskorrigierte
Werte
1990
Endenergie [GWh]
7.385
6734
6997
+3,9%
-5,3%
Primärenergie [GWh]
10.776
8698
9084
+4,4%
-15,7%
CO2-Emissionen [1000t]
2741
2064
2136
+3,5%
-22,1%
CO2-Emissionen [t/Einw.]
10,8
8,10
8,35
+3,0%
-22,7%
2016
2017
Tabelle 1: Energieverbrauch und CO2-Emissionen
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Ausdruck vom: 23.01.2019
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Abbildung 2: CO2-Emissionen auf Primärenergiebasis
Abbildung 3: CO2-Emissionen auf Primärenergiebasis mit Witterungskorrektur
Abbildung 4: Entwicklung der CO2-Emissionen
Vorlage FB 36/0344/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 23.01.2019
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Abbildung 5: CO2-Emissionen / Einwohner
Vorlage FB 36/0344/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 23.01.2019
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Abbildung 6: CO2-Bilanz bei Berücksichtigung STAWAG-Strom-Mix (seit 2012)
Vorlage FB 36/0344/WP17 der Stadt Aachen
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