Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
325151.pdf
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223 kB
Erstellt
19.12.18, 12:00
Aktualisiert
27.01.19, 14:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/1112/WP17
öffentlich
19.12.2018
FB 61/010, Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 13.11.2018
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
24.01.2019
Mobilitätsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
13.11.2018.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 13.11.2018
Vorlage FB 61/1112/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 22.01.2019
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses und
AVV-Beirates
21. Januar 2019
Sitzungstermin:
Dienstag, 13.11.2018
Sitzungsbeginn:
18:08 Uhr
Sitzungsende:
20:50 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
Vorsitzender
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsherr Peter Blum
Ratsherr Holger Brantin
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsherr Heiner Höfken
Herr Tobias Küppers
Vertretung für: Ratsfrau Dr. Heike
Wolf, ab 18.15 Uhr
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 1/18
Ratsherr Kaj Neumann
Ratsherr Michael Servos
Vertretung für: Ratsfrau Ye-One Rhie
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
bis 18:15 Uhr
Herr Matthias Achilles
bis 18:15 Uhr
Frau Marianne Conradt
Herr Franz Derichs
Herr Andor Schmitz
Herr Michael Schulz
Herr Harald Siepmann
Vertretung für: Herrn Matthias
Ratsherr Marc Teuku
Achilles, ab 18.15 Uhr
Herr Rolf Winkler
Abwesende:
Herr Florian Esser
entschuldigt
Ratsfrau Ye-One Rhie
entschuldigt
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
entschuldigt 18.15 - 20.50 Ihr
Herr Matthias Achilles
entschuldigt 18.15 - 20.50 Uhr
von der Verwaltung:
Herr Schaffert
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Schaffrath
FB 61
Frau Ernst
FB 61
Frau Nowak
FB 61
Herr Weiser
FB 61
Herr Larosch
B 03
Herr Schneider
Dez. III
Herr Costard
Dez. I
Herr Beckers
FB 13
Herr Meiners
FB 36
vom Beirat:
Frau Dr. Driessen
MA/43/WP.17
ASEAG
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 2/18
Herr Adler
ASEAG
Herr Hansen
ASEAG
Herr Geulen
AVV
Frau Bünten
AVV
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
FB 61
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
13.09.2018
Vorlage: FB 61/1053/WP17
3
Tarifliche Angelegenheiten (AVV)
NRW-Tarif 2019
Vorlage: AVV/0006/WP17
4
Tarifliche Angelegenheiten (AVV)
AVV-Tarif 2019
Vorlage: AVV/0010/WP17
5
Sachstand "Digitale Projekte" im AVV (Schwerpunkt ZVP)
Vorlage: AVV/0007/WP17
6
Verbesserung der Verknüpfung von Bus&Bahn im AVV
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 3/18
Vorlage: AVV/0008/WP17
7
Umweltkampagne "Klimaretter" (AVV)
Vorlage: AVV/0009/WP17
8
Verschiedenes (AVV)
9
Umgestaltung des "Schildplatzes" im Suermondt-Viertel zur Umsetzung des
Premiumfußweges 3 (Innenstadt - Frankenberger Viertel) und der Rad-Vorrang-Route 1
(Eilendorf - Innenstadt - Campus Melaten)
Vorlage: FB 61/1063/WP17
10
Ausweisung und Umgestaltung von Fahrradstraßen entlang der Rad-Vorrang-Routen
Eilendorf und Campus Melaten
Vorlage: FB 61/1064/WP17
11
Einfach und bequem ÖPNV nutzen in der Euregio, Ratsantrag der GRÜNEN-Fraktion im
Rat der Stadt Aachen vom 17.05.2018
Vorlage: FB 61/1065/WP17
12
Umsetzung des Aktionsplans Verkehrssicherheit
- Fortschreibung des Konzeptes
Vorlage: FB 61/1066/WP17
13
Sachstandsbericht Mobilstationen
Vorlage: FB 61/1068/WP17
14
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen und
Verpflichtungsermächtigungen Haushaltsjahr 2018
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 4/18
Verkehrserschließung "Alter Tivoli" und Umfeld
Vorlage: FB 61/1054/WP17
15
Gartenstraße von Vaalser Straße bis Lochnerstraße
Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8 KAG
NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0123/WP17
16
Krugenofen
Abrechnung der als Hauptverkehrsstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8
KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0124/WP17
17
Mitteilungen der Verwaltung
18
Präzisierung des Straßenbeleuchtungsvertrags zwischen Stadt Aachen und STAWAG
vom 23.12.1997
Vorlage: B 03/0115/WP17
Nichtöffentlicher Teil
1
Mitteilungen der Verwaltung
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 5/18
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende Herr Ferrari eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die
Vertreter des Beirats, der Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des
Mobilitätsausschusses. Er stellt die Beschlussfähigkeit fest, sowie die Einhaltung der vereinbarten
Vertretungsreihenfolge.
Es gibt keine Änderungswünsche zur Tagesordnung (TO).
Die Tagesordnung wird sodann einvernehmlich genehmigt.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
13.09.2018
Vorlage: FB 61/1053/WP17
Herr Siepmann hat einen Änderungswunsch. Bei TO I/7 - Parkgebühren im öffentlichen
Straßenraum - habe er sich im Hinblick auf die Vergleichbarkeit von Städten nicht auf unterschiedliche
Straßenbreiten, sondern auf den Umstand, dass andere Städte über Straßen- oder U-Bahnen verfügen,
die den Nahverkehr attraktiver machen, bezogen.
Mit dieser Änderung ergeht folgender
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
13.09.2018.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
zu 3
Tarifliche Angelegenheiten (AVV)
NRW-Tarif 2019
Vorlage: AVV/0006/WP17
Herr Geulen hält einen kurzen mündlichen Vortrag.
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 6/18
Er beantwortet anschließend eine Frage des Herrn Siepmann.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der regionale AVV-Beirat der Stadt Aachen stimmt den der Vorlage beigefügten Preisanpassungen zu.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei 1 Gegenstimme
zu 4
Tarifliche Angelegenheiten (AVV)
AVV-Tarif 2019
Vorlage: AVV/0010/WP17
Herr Geulen hält einen Power Point gestützten Vortrag, der auch als Anlage zur Niederschrift eingestellt
ist.
Herr Teuku stellt fest, hierbei handele es sich nur um strukturelle Anpassungen. Man brauche aber
strukturelle Änderungen. Zwar müsse auch der Aspekt der Wirtschaftlichkeit beachtet werden, man
müsse aber eine Verbesserung der Qualität anstreben, damit mehr Menschen den ÖPNV nutzen. Auch
fehle ihm dabei die Beteiligung von Bund und Land.
Herr Neumann erkennt zwar den ausführlichen Vortrag des Herrn Geulen an. Die Dinge würden aber aus
betriebswirtschaftlicher Sicht betrachtet. Das könne so nicht weitergehen. Auch von Bund und Land
müsse deutlich mehr Beteiligung ausgehen. Trotzdem habe auch Aachen Möglichkeiten, um in Busse
bzw. ÖPNV zu investieren, z. B. aus Mitteln für das Kurhaus.
Die Fahrpreise seien im Vortrag gut und nachvollziehbar erklärt worden. Die Stadt habe aber die
Möglichkeit, auch Einzeltickets zu reduzieren. Düren mache z. B. als Stadt ein Angebot mit der
Reduzierung auf 1,50 €, um dort Menschen zu gewinnen, doch auf den Bus umzusteigen und auf das
Auto zu verzichten. In Aachen sollte strukturell überlegt werden, wie das Angebot nutzerfreundlicher
gestaltet werden kann; es sei noch nicht optimal.
Zum Thema 365-€-Ticket, wie es in der Modellstadt Reutlingen praktiziert wird, fordert er dazu auf, im
Rahmen der Fahrverbotsdiskussion auch in Aachen Geld in die Hand zu nehmen und ein ähnliches
Modell zu erstellen, um ein deutliches Signal zu setzen.
Aus den vorgenannten Gründen könne seine Fraktion Grüne der Vorlage nicht zustimmen. Sie habe 3
Punkte herausgearbeitet und einen Beschlussantrag formuliert, den er vorliest.
(Der Antrag ist ebenfalls als Anlage einsehbar.)
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 7/18
Frau Breuer dankt für den Vortrag und stellt zunächst eine Frage zum Azubi-Ticket, die Herr Geulen
beantwortet.
Des Weiteren führt sie aus, die CDU-Fraktion werde der Vorlage zustimmen, mit einer Ausnahme, dem
Mobilticket. Die Erhöhung treffe Hartz-IV-Empfänger, die bei einem Regelsatz von 424 € nun 33,40 € für
den ÖPNV ausgeben müssten. Die strukturelle Erhöhung von 45 ct. sei unsozial und dem könne man
nicht zustimmen. Man müsse hier andere Wege gehen.
Es sei gut, wenn das Seniorenticket, das auch für Menschen ab 60 Jahre gelte, die teilweise noch
arbeiten, in „Aktiv-Ticket“ umbenannt werde, um auch diesen Personenkreis anzusprechen.
Herr Winkler erklärt, der Seniorenrat habe schon länger die Forderung, die 9-Uhr-Regelung
abzuschaffen. Er begrüße deshalb die neue Regelung, nicht jedoch den Preis. Für viele Senioren, die
sich auch kein Auto oder Taxi leisten könnten, sei es eine sehr starke Erhöhung.
Herr Siepmann lehnt die Erhöhung beim Mobilticket im Namen der Fraktion Die Linke ab. Hier würde eine
Null-Erhöhungs-Runde ein starkes Zeichen setzen. Er erwarte, dass nun das Argument vorgebracht
werde, der Preis stehe laut einer Umfrage erst an 4. Stelle. Dem wolle er entgegen halten, dass es laut
einer anderen Umfrage für 75 % der Befragten das entscheidende Argument sei.
Herr Servos merkt hierzu an, man rede nicht leichtfertig über Preiserhöhungen. Mit Verweis auf Folie 31
und folgende zeige sich, dass die Entwicklung der Benutzerzahlen nicht nur von der Entwicklung der
Preiserhöhungen abhängig sei.
Einige Städte würden vom Bund mehr gefördert. In dieser Situation befinde sich Aachen aber nicht.
Eine Sicherung der Preise würde nicht unbedingt dazu führen, dass weniger PKW genutzt werden,
sondern es hätte u. U. zur Folge, dass Fußgänger weniger zu Fuß gehen, was wiederum einen erhöhten
Einsatz von Bussen bedeute.
Fazit: Es müsse also ein Gesamtpaket geschnürt werden, um den ÖPNV zu stärken, die Straßen
entsprechend zu planen sowie den Modal-Split nachhaltig zu erhöhen.
Die Einwände der Fraktion Grüne und Die Linke seien zwar berechtigt, wenn der Ausschuss nicht
zustimme, ändere das aber nichts an der Situation, da die anderen Beiräte und Verbände bereits
zugestimmt hätten.
Seine Fraktion SPD werde sich jedenfalls enthalten. Die Tarifänderungen würden nicht generell
abgelehnt, da es gute Ansätze gebe. Zum Mobilticket sei beispielsweise zu sagen, dass eine schwache
Gruppe gegen eine andere schwache Gruppe „ausgespielt“ werde. Man wünsche sich, in der nächsten
Runde intensiver in die Diskussion einbezogen zu werden, informell, bevor es im Ausschuss beschlossen
werden soll.
Herr Fischer findet die Politik mutlos angesichts des drohenden Fahrverbots. Mutlos sei auch die
Beteiligung von Bund und Land, die wesentlich mehr tun könnten.
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 8/18
Die von der Fraktion Grüne vorgeschlagene Erarbeitung eines ÖPNV-Konzept hingegen würde die Stadt
tatsächlich weiterbringen.
Herr Blum berichtet, in der gestrigen Fraktionssitzung der FDP sei über diesen TOP sehr
emotionsgeladen diskutiert worden, mit der Tendenz, diese Erhöhungen ablehnen zu wollen. Nach
Darstellung der Hintergründe für diese Erhöhung, z. B. die Tariferhöhung der Löhne und bessere
Anbindungen der Busse, habe sich gezeigt, dass es „keine Luft mehr nach oben“ gibt. Der Vernunft
folgend könne man nicht ablehnen. Was machbar ist, zeige sich an den Modellstädten, die die
entsprechenden Mittel zur Verfügung hätten. Der ÖPNV sei noch nie „umsonst“ gewesen, sondern habe
immer Geld gekostet. Er sei dankbar für die ausführliche Darstellung und werde zustimmen.
Frau Breuer teilt mit, auch in der CDU-Fraktion sei emotional diskutiert worden. Sie richtet an die SPDFraktion die Frage, ob eine Verschiebung der Entscheidung auf eine Sondersitzung z. B. in zwei Wochen
in Betracht käme, um nach dieser Vorlaufphase doch noch eine Entscheidung treffen zu können, anstatt
sich zu enthalten. Sie gibt zu bedenken, dass der Ausschuss heute nicht beschließe, sondern faktisch nur
eine Empfehlung für die Verbandsversammlung ausspreche.
Herr Geulen erklärt, 70 % der Kosten würden über die ASEAG finanziert, 30 % über die öffentlichen
Haushalte, das heiße, alle politischen Beschlüsse, die auf der einen Seite die Kosten erhöhen würden,
müssten auf der anderen Seite auch öffentlich finanziert werden.
Es handle sich hier um einen Verbundtarif; der endgültige Beschluss werde bei der
Verbandsversammlung gefasst und dann der Bezirksregierung vorgelegt.
Er verstehe die verschiedenen Positionen und begrüße die Diskussion, sei aber dafür, die
Tariferhöhungen differenziert und auch aus wirtschaftlicher Sicht zu betrachten. Nicht nur die ASEAG,
auch die Bahn müssten die Rentabilität beachten.
Herr Servos verneint die Frage nach einer Verschiebung. Auch dann reiche die Zeit nicht aus. Die
Diskussion sollte nicht so kurzfristig, sondern müsse viel früher im Jahr stattfinden.
Wenn man über eine Verkehrswende rede, dürfe der Preis nicht entscheidend sein, das sei zu
oberflächlich. Es gehe da vielmehr um eine ganzheitliche Betrachtung und um eine Verbesserung der
Qualität im ÖPNV.
Die CDU-Fraktion beantragt, das Mobil-Ticket nur um 45 Cent anstatt um 90 Cent, also ohne den
Strukturaufschlag zu erhöhen.
Der Vorsitzende Herr Ferrari lässt in drei Schritten über folgende Punkte abstimmen:
1. Antrag der Fraktion Grüne.
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 9/18
2. Separate Abstimmung über den Antrag der CDU-Fraktion, das Mobil-Ticket nur linear um 45
Cent, d. h. ohne Strukturaufschlag zu erhöhen.
3. Beschlussvorschlag der Verwaltung (als Gesamtpaket) mit der Änderung, dass das Mobilticket
ohne Strukturaufschlag erhöht werden soll.
Abstimmungsergebnis:
Zu 1. mehrheitlich abgelehnt bei 5 Zustimmungen
2. mehrheitlich mit 12 Stimmen angenommen bei 5 Ablehnungen
3. mehrheitlich mit 7 Stimmen beschlossen bei 5 Enthaltungen und 5 Ablehnungen
Somit ergeht folgender
Beschluss:
Der regionale AVV-Beirat der Stadt Aachen stimmt den Anpassungen des AVV-Tarifs zum 01.01.2019 in
dem dargelegten Umfang zu, mit Ausnahme des Mobil-Tickets. Dieses soll nur linear, ohne
Strukturaufschlag (um 45 ct. anstatt 90 ct). erhöht werden.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich mit 7 Stimmen beschlossen bei 5 Enthaltungen und 5 Ablehnungen
zu 5
Sachstand "Digitale Projekte" im AVV (Schwerpunkt ZVP)
Vorlage: AVV/0007/WP17
Frau Bünten (AVV) hält einen Vortrag, der auch als Anlage eingestellt ist.
Frau Conradt stellt fest, das vorgestellte Projekt ziele eher auf die jüngere Generation ab. Deshalb sei es
gut, dass das bisherige „normale“ System erhalten bleiben soll, vor allem für die Generation 50+.
Herr Lindemann sieht es positiv, dass alles auf einer Plattform zentral vereint werden soll. Sinnvoll sei
auch die geplante einheitliche Abrechnung.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der regionale AVV-Beirat der Stadt Aachen nimmt die Ausführungen gemäß der Vorlage zum Sachstand
„Digitale Projekte“ im AVV zur Kenntnis und stimmt der beschriebenen Vorgehensweise zu.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 10/18
zu 6
Verbesserung der Verknüpfung von Bus&Bahn im AVV
Vorlage: AVV/0008/WP17
Herr Geulen berichtet kurz über den Sachstand.
Herr Fischer teilt mit, das Thema sei ebenfalls Gegenstand eines Ratsantrags seiner Fraktion gewesen,
der aber auch auf eine substantielle Verbesserung gezielt habe.
Herr Schulz erklärt, seine Fraktion werde im Gespräch mit dem AVV bleiben und ihre eigenen
Vorstellungen einbringen und diskutieren. Man werde der Vorlage aber zustimmen.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der regionale AVV-Beirat der Stadt Aachen nimmt die Erläuterungen zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Umweltkampagne "Klimaretter" (AVV)
Vorlage: AVV/0009/WP17
Herr Geulen berichtet zusammenfassend und teilt mit, die Kampagne habe in den sozialen Netzwerken
eine große positive Resonanz erfahren.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der regionale AVV-Beirat der Stadt Aachen nimmt die Ausführungen gemäß der Vorlage zur
Umweltkampagne während der europäischen Mobilitätswoche zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 8
Verschiedenes (AVV)
Herr Schulz stellt eine Frage zu der Auflage von Fahrplanheften, die Herr Adler beantwortet.
Es gibt keine weiteren Mitteilungen zu diesem TOP.
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 11/18
zu 9
Umgestaltung des "Schildplatzes" im Suermondt-Viertel zur Umsetzung des
Premiumfußweges 3 (Innenstadt - Frankenberger Viertel) und der Rad-Vorrang-Route 1
(Eilendorf - Innenstadt - Campus Melaten)
Vorlage: FB 61/1063/WP17
Herr Weiser hält einen kurzen Vortrag über den Stand der Planungen, in dem er 4 Varianten vorstellt. Der
Planungsausschuss sei dem Beschlussvorschlag gefolgt während die Bezirksvertretung Aachen-Mitte die
Sofortmaßnahmen beschlossen und die Verwaltung beauftragt habe, weitere Varianten zu erarbeiten, die
den Charakter einer Rad-Vorrang-Route stärker betonen.
Herr Neumann erklärt, seine Fraktion begrüße die Planungen grundsätzlich, bitte aber um eine weitere
Überarbeitung im Sinne des Beschusses der BV 0.
Herr Lindemann fasst die Diskussion und den Beschuss der BV 0 kurz zusammen. Für Radfahrer und
Fußgänger müsse der Routenverlauf klarer erkennbar gestaltet werden. Z. B. bei Variante 2 gebe es
klare Flächenzuweisungen.
Herr Müller erläutert, bei Variante 2 sei die Aufenthaltsqualität sehr gering. Variante 4 sei die
Vorzugsvariante, weil der Platz attraktiver gestaltet werden könne.
Auf die Frage des Herrn Lindemann, ob der Ausschuss einen Beschluss fassen müsse, antwortet Herr
Müller, die Verwaltung könne natürlich den Beschluss der Bezirksvertretung umsetzen, brauche aber
heute im Rahmen der Anmeldung des Innenstadtkonzeptes für die Städtebauförderung für 2019 ein
klares Votum, mit welcher Variante weiter geplant werden soll.
Herr Servos schlägt vor, die Variante 4 zu wählen, da sie aus seiner Sicht die optimalste sei. Es sei dann
die Aufgabe der Verwaltung, die Vorschläge aus der BV 0 und dem Ausschuss als Feinjustierung
umzusetzen, z. B. den Charakter einer Rad-Vorrang-Route stärker zu betonen, die Durchfahrt des
Autoverkehrs zu verhindern und die Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern zu
lösen.
Der Vorsitzende Herr Ferrari lässt über den Vorschlag der Verwaltung unter Berücksichtigung der
Vorschläge aus dem Ausschuss zur „Feinjustierung“ der Planungen abstimmen.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt die
Fortführung der weiteren Planungsschritte für den Umbau des "Schildplatzes" gemäß der
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 12/18
Vorzugsvariante 4 (Anlage 6) sowie für den Ausbau der Schildstraße, unter Berücksichtigung der
Vorschläge aus dem Ausschuss, damit in 2019 die Umgestaltung im Rahmen des Innenstadtkonzeptes
2022 zur Städtebauförderung angemeldet werden kann.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 10
Ausweisung und Umgestaltung von Fahrradstraßen entlang der Rad-Vorrang-Routen
Eilendorf und Campus Melaten
Vorlage: FB 61/1064/WP17
Herr Ferrari teilt mit, dass die Bezirksvertretungen Aachen-Mitte und Aachen-Eilendorf den
Beschlussvorschlag der Verwaltung angenommen haben.
Herr Lindemann weist darauf hin, der Ausschuss müsse nur beschließen, für welche Straßen tendenziell
eine Umgestaltung geplant werden müsse; es sei noch keine Detailplanung.
Herr Servos sieht es hingegen so, dass der Ausschuss sich schon festlegen müsse, welche Straßen
vorrangig für den Radverkehr geregelt werden sollten. Das sei eine revolutionäre, wichtige Entscheidung.
Frau Breuer weist auf Kritikpunkte in der Sitzung der BV Eilendorf hin, besonders zu der Überfahrt der
Von-Coels-Straße, die noch verbesserungswürdig sei.
Herr Neumann spricht die Anregung aus der BV 2 an, die Krebsstraße rot einzufärben und erinnert daran,
dass gesagt worden sei, dies bei jeder Straße einzeln zu entscheiden.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsauschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die
Verwaltung, die Straßen unter Anwendung der Aachener Standards für die Gestaltung von
Fahrradstraßen entsprechend der Konzeptskizzen in Anlage 3 umzugestalten.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 11
Einfach und bequem ÖPNV nutzen in der Euregio, Ratsantrag der GRÜNEN-Fraktion im
Rat der Stadt Aachen vom 17.05.2018
Vorlage: FB 61/1065/WP17
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 13/18
Herr Fischer erläutert den Ratsantrag der Fraktion Grüne und äußert sich zufrieden darüber, dass die
Verwaltung dem gefolgt sei. Deshalb sollte es keine Kontroversen geben.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Die
Verwaltung wird beauftragt, in Abstimmung mit den Partnern weitergehende Gespräche zu führen mit
dem Ziel, dass unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit für die Verkehrsunternehmen die aus
Kundensicht wünschenswerte Aufhebung der Bedienungsverbote im grenzüberschreitenden
Binnenverkehr auf den Buslinien 21 und 350 (Arriva) sowie 34 (ASEAG) zukünftig ermöglicht wird.
Hierbei soll eine zeitlich befristete Pilotphase mit einer entsprechenden Evaluation geplant werden.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 12
Umsetzung des Aktionsplans Verkehrssicherheit
- Fortschreibung des Konzeptes
Vorlage: FB 61/1066/WP17
Herr Müller leitet in das Thema ein und stellt Frau Nowak vor, die neben Herrn Weiser ein weiteres
Beispiel für die personelle Aufstockung sei.
Frau Nowak hält einen Power Point gestützten Vortrag, der auch als Anlage eingestellt ist.
Die Folie mit der Organisationsstruktur des Aktionsplans war vorab wegen der besseren Erkennbarkeit
als DIN-A-3 Ausdruck verteilt worden.
Herr Müller teilt ergänzend mit, Frau Nowak habe nun das Ergebnis ihrer Arbeit über 3 Monate
vorgestellt, betont aber, dass verschiedene Stellen der Verwaltung sich auch vorher schon punktuell mit
dem Thema beschäftigt haben. Frau Nowak erklärt, es gehe nun darum, diese Kräfte zu bündeln. Dies
sei Teil des Agenda-Themas „Bildung von Allianzen“.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 14/18
zu 13
Sachstandsbericht Mobilstationen
Vorlage: FB 61/1068/WP17
Herr Müller berichtet zum Sachstand.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss der Stadt Aachen nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 14
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen und
Verpflichtungsermächtigungen Haushaltsjahr 2018
Verkehrserschließung "Alter Tivoli" und Umfeld
Vorlage: FB 61/1054/WP17
Ohne Aussprache fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss empfiehlt dem Rat, für die Maßnahme "Verkehrserschließung Alter Tivoli &
Umfeld" bei PSP-Element 5-120102-900-02300-300-3 eine überplanmäßige Verpflichtungsermächtigung
im Haushaltsjahr 2018 mit Kassenwirksamkeit in 2019 in Höhe von 475.000 € bereitzustellen. Die
zusätzlichen Kassenmittel in Höhe von 475.000 € wurden bereits für den Haushaltsplanentwurf 2019
haushaltsneutral angemeldet.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 15
Gartenstraße von Vaalser Straße bis Lochnerstraße
Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8 KAG
NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0123/WP17
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten
Erschließungsanlage „Gartenstraße von Vaalser Straße bis Lochnerstraße“ zum Zwecke der Erhebung
von Beiträgen nach § 8 KAG NW in Verbindung mit der städtischen Ausbaubeitragssatzung (SBS).
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 15/18
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 16
Krugenofen
Abrechnung der als Hauptverkehrsstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8
KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0124/WP17
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der als Hauptverkehrsstraße ausgebauten
Erschließungsanlage „Krugenofen“ zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NW in
Verbindung mit der städtischen Ausbaubeitragssatzung (SBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 17
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Müller trägt eine Mitteilung der Verwaltung mündlich vor:
Demnächst soll eine P&R Kampagne mit Sonderaktionen in Abstimmung mit der ASEAG gestartet
werden. Geplant sei der Einsatz von Shuttles vom Tivoli Richtung Innenstadt.
zu 18
Präzisierung des Straßenbeleuchtungsvertrags zwischen Stadt Aachen und STAWAG
vom 23.12.1997
Vorlage: B 03/0115/WP17
Herr Larosch hält einen Vortrag zum Thema, Bezug nehmend auf die Vorlage mit dem anliegenden 2.
Nachtrag zum Straßenbeleuchtungsvertrag und den Erläuterungen der Nennentgeltgruppen. Er weist
darauf hin, dass jede neue Lichtquelle, die hinzukommt, die Einsparpotentiale mindert.
Anschließend beantwortet er eine Frage des Herrn Schulz zur Messung und Abrechnung des
Stromverbrauchs mit der STAWAG.
Es ergeht der folgende
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 16/18
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt
dem Rat der Stadt die Präzisierung des Straßenbeleuchtungsvertrages mit der STAWAG.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 17/18
Nichtöffentlicher Teil
zu 1
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegen keine nichtöffentlichen Mitteilungen der Verwaltung vor.
Um 20.50 Uhr schließt der Vorsitzende die Sitzung.
Ferrari
Vorsitzender
Löhrer
Schriftführerin
Gesehen:
Philipp
Oberbürgermeister
MA/43/WP.17
Ausdruck vom: 21.01.2019
Seite: 18/18