Daten
Kommune
Aachen
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327359.pdf
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115 kB
Erstellt
11.01.19, 12:00
Aktualisiert
27.01.19, 14:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0579/WP17
öffentlich
11.01.2019
FB 45/100
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses (KJA/39/WP.17) vom 04.12.2018 (öffentlicher
Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
05.02.2019
Kinder- und Jugendausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses vom 04.12.2018 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 45/0579/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 11.01.2019
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses
8. Januar 2019
Sitzungstermin:
Dienstag, 04.12.2018
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:55 Uhr
Ort, Raum:
Verw.Geb. Mozartstraße Raum 207/208, Mozartstraße 2-10, Aachen
Anwesende:
Ratsherr Bernd Krott
anwesend
Bürgermeisterin Hilde Scheidt
anwesend
Ratsherr Patrick Deloie
anwesend
Herr Paul Glar
Vertretung für: Frau Nassim NavvabiGarakani
Herr Benno Pauls
anwesend
Ratsfrau Sevgi Sakar
anwesend
Ratsfrau Melanie Astrid Seufert
Vertretung für: Ratsherr Jonas Paul
Ratsherr Peter Tillmanns
anwesend
Ratsherr Jakob von Thenen
anwesend
Frau Andrea Weyer
anwesend
Ratsherr Michael Bredohl
anwesend
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 1/19
Herr Karl Simons
anwesend
Herr Kriminalhauptkommissar Peter Arz
anwesend
Herr Hans-Jürgen Bengner
anwesend
Frau Ursula Braun-Kurzmann
anwesend
Herr Carsten Brehm
anwesend
Herr Udo Breuer
anwesend
Herr Ernst Gerden
anwesend
Frau Gisa Haring
Vertretung für: Herrn Peter Koch
Frau Leyla Kalkan
anwesend
Frau Dr. Kirsten Kubini
Vertretung für: Herrn Dr. Josef
Michels
Herr Ulrich Nellessen
Vertretung für: Herrn Thomas Weinen
Frau Ann-Kathrin Wilms
Vertretung für: Herrn Markus Zander
Frau Nadine-Dominique van der Meulen
Vertretung für: Frau Christine Frels
Abwesende:
Herr Stefan Küpper
entschuldigt
Frau Nassim Navvabi-Garakani
entschuldigt
Ratsherr Jonas Paul
entschuldigt
Frau Suzanne Brantin
entschuldigt
Frau Christine Frels
entschuldigt
Herr Peter Koch
entschuldigt
Herr Dr. Josef Michels
entschuldigt
Herr Dr. Robert Neugröschel
entschuldigt
Frau Jutta Schmid
entschuldigt
Herr Thomas Weinen
entschuldigt
Herr Markus Zander
entschuldigt
von der Verwaltung:
Name
Org.
Name
Org.
Herr Brötz
FB 45, FB-Ltg.
Herr Kinny
FB 11
Frau Drews
FB 45/300
Frau Kuchenbecker
FB 45/100
Frau Fischer
FB 45/200
Herr Mathar
FB 45/400
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 2/19
Herr Gürtler
FB 13
Herr Schavan
E 26, Techn. Ltg.
Herr Kaldenbach
FB 45/100
Frau Schwier
Dez. IV, Beigeordnete
als Schriftführerin:
Frau Olbertz
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
gemeinsam mit dem Schulausschuss (KJA/38/WP.17) vom 30.10.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0562/WP17
3
Statusbericht des Städtischen Gebäudemanagements
„Rahmenbedingungen der gegenwärtigen Marktlage für Bau- und Planungsleistungen –
Baukonjunktur“ (11/ 2018)
Vorlage: E 26/0143/WP17
4
Aufwertung Eingangsbereich Schloss-Schönau-Park
Vorlage: FB 36/0319/WP17
5
Erhaltungszertifikat „Audit familiengerechte Kommune“
Vorlage: FB 45/0565/WP17
6
Realisierung KiTa In den Küpperbenden 2
Vorlage: FB 45/0564/WP17
7
Antrag des Vereins Haus der Jugend Eilendorf e.V. auf eine Förderung gemäß Pos. 40
StJGP für die Ersatzbeschaffung eines Profi- Geschirrspülers in der OT Eilendorf
Vorlage: FB 45/0569/WP17
8
Antrag gem. Pos. 40 Stadtjugendplan des Jugendwerkes für Internationale
Zusammenarbeit e.V. zur Förderung der Sanierung der Räumlichkeiten in der Bleiberger
Fabrik
Vorlage: FB 45/0571/WP17
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 3/19
9
Neugestaltung Spielplatz Stettiner Straße - Ratsantrag der CDU und SPD Nr. 279/17 vom
30.05.2017
Vorlage: FB 36/0330/WP17
10
Haushaltsplanentwurf 2019 einschl. Finanzplanung bis 2022
Vorlage: FB 45/0566/WP17
11
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Eröffnung des nichtöffentlichen Teils der Sitzung:
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
gemeinsam mit dem Schulausschuss (KJA/38/WP.17) vom 30.10.2018 (nichtöffentlicher
Teil):
Vorlage: FB 45/0563/WP17
3
Umstellung Little-Bird auf Version 2 - Sachstandsbericht
Vorlage: FB 11/0323/WP17
4
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz - Aktuelle Entwicklungen
Vorlage: FB 45/0568/WP17
5
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Krott eröffnet die Sitzung und begrüßt die Ausschussmitglieder, die Öffentlichkeit und die
anwesende Presse.
Er verabschiedet Herrn Christoph Steppuhn in Abwesenheit als Vertreter des Jugendamtselternbeirates
und dankt ihm für die zuverlässige und gute Zusammenarbeit. Als Nachfolgerin verpflichtet er Frau AnnKathrin Wilms. Ebenso wird Frau Dr. Kirsten Kubini als persönliche Stellvertreterin für Herrn Dr. Michels
für das Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen verpflichtet.
Er wünscht beiden für die Zukunft alles Gute.
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 4/19
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
gemeinsam mit dem Schulausschuss (KJA/38/WP.17) vom 30.10.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0562/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses gemeinsam mit dem Schulausschuss vom 30.10.2018 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung: 2
Einstimmig.
zu 3
Statusbericht des Städtischen Gebäudemanagements
„Rahmenbedingungen der gegenwärtigen Marktlage für Bau- und Planungsleistungen –
Baukonjunktur“ (11/ 2018)
Vorlage: E 26/0143/WP17
Herr Schavan, technischer Leiter des Gebäudemanagements der Stadt Aachen, stellt die wesentlichen
Inhalte des Statusberichtes zu den Rahmenbedingungen der gegenwärtigen Marktlage für Bau- und
Planungsleistungen anhand einer Power Point Präsentation vor (siehe Anlage) und geht insbesondere
auf die Teuerungen am Markt für Bauleistungen (Baukonjunktur) ein. Bei den aktuellen Planungen würde
bereits in Absprache mit der Kämmerei mit einer Preissteigerung von 2-4 % geplant, jedoch lägen die
tatsächlichen Preissteigerungen bei bis zu 10 %.
Herr Krott dankt Herrn Schavan für den ausführlichen Vortrag und die gute Vorlage. Er könne die
eingeschränkten Planungskapazitäten nachvollziehen, aber dennoch seien voranschreitende Planungen
vor allem im KiTa-Bereich weiterhin notwendig.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 4
Aufwertung Eingangsbereich Schloss-Schönau-Park
Vorlage: FB 36/0319/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 5/19
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und
empfiehlt der Bezirksvertretung Aachen-Richterich, die Umsetzung der Maßnahme zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 5
Erhaltungszertifikat „Audit familiengerechte Kommune“
Vorlage: FB 45/0565/WP17
Herr Krott ergänzt, dass die Vorlage die Fortsetzung der Bemühungen von Seiten der Verwaltung der
vergangenen Jahre skizziere. Es handele sich um eine gute und aufschlussreiche Zusammenstellung
dessen, was in diesem Bereich habe erreicht werden können.
Von Seiten der Ausschussmitglieder gibt es keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Kinder-und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und
empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, das Erhaltungszertifikat „Audit familiengerechte Kommune“ in der
beschriebenen Weise anzustreben.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 6
Realisierung KiTa In den Küpperbenden 2
Vorlage: FB 45/0564/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen zu den geplanten Umbaumaßnahmen in
der KiTa In den Küpperbenden 2 zustimmend zur Kenntnis und beschließt,
1. dass die Verwaltung beauftragt wird, den Umbau der KiTa entsprechend der vorliegenden
Planung möglichst zeitnah zu erwirken und E 26 mit der Umsetzung zu beauftragen.
2. dass die KiTa In den Küpperbenden für den Zeitraum der Umbaumaßnahme in die
Räumlichkeiten der „alten“ KiTa Reimserstraße 63 ausgelagert wird.
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 6/19
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 7
Antrag des Vereins Haus der Jugend Eilendorf e.V. auf eine Förderung gemäß Pos. 40
StJGP für die Ersatzbeschaffung eines Profi- Geschirrspülers in der OT Eilendorf
Vorlage: FB 45/0569/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
1. Der Kinder-und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Er beschließt, dem Antrag des Vereins Haus der Jugend Eilendorf e.V. auf Gewährung eines
Zuschusses in Höhe von 2.325 Euro zur Ersatzbeschaffung eines Profi-Geschirrspülers für die
OT Eilendorf stattzugeben.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 8
Antrag gem. Pos. 40 Stadtjugendplan des Jugendwerkes für Internationale
Zusammenarbeit e.V. zur Förderung der Sanierung der Räumlichkeiten in der Bleiberger
Fabrik
Vorlage: FB 45/0571/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
1.
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2.
Er beschließt, dem Antrag des Jugendwerkes für Internationale Zusammenarbeit e.V. auf
Gewährung einer Fördersumme zur Sanierung der Räumlichkeiten in der Bleiberger Fabrik in
Höhe von 50.480,00 Euro stattzugeben.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 7/19
zu 9
Neugestaltung Spielplatz Stettiner Straße - Ratsantrag der CDU und SPD Nr. 279/17 vom
30.05.2017
Vorlage: FB 36/0330/WP17
Herr Deloie erläutert, dass vor der Antragstellung eine gemeinsame Begehung des Geländes Driescher
Hof mit dem Oberbürgermeister Marcel Philipp erfolgt sei. Hierbei sei festgestellt worden, dass der
Stadtbezirk mit Ausnahme der dortigen Spielplätze über kein weit aufgefächertes Angebot für Kinder und
Jugendliche verfüge und es die vorhandenen Angebote daher zu stärken gelte. Im Rahmen der
Neugestaltung und Aufwertung der Spielplätze im Stadtbezirk habe unter anderem der Spielplatz an der
Stettiner Straße nicht von der positiven Entwicklung profitieren können, was auch nicht durch die erneute
Einstellung von Haushaltsmitteln in Höhe von rund 35.000 Euro in 2017 habe behoben werden können.
Daher habe sich die Große Koalition dazu entschlossen, den vorliegenden Ratsantrag zu stellen, um die
Akteure im Stadtbezirk zu unterstützen. Er sei nun verwundert darüber, dass der Auftrag an ein externes
Planungsbüro erst im Frühjahr 2019 erteilt werden solle, obwohl der Ratsantrag bereits im Mai 2017
gestellt worden sei. Mit Antragstellung habe die Große Koalition die Hoffnung verknüpft, dass von Seiten
des zuständigen Fachbereichs Umwelt und Klimaschutz Sofortmaßnahmen ergriffen werden würden.
Dies sei allerdings nicht umgesetzt worden, sondern erst gemeinsam mit der Bezirksvertretung AachenMitte habe ein Teil des Spielplatzes saniert werden können. Seither seien die Planungen und
Sanierungsmaßnahmen zum Erliegen gekommen auf Grundlage der Argumentation, die notwendigen
Planungskapazitäten seien nicht vorhanden gewesen. Herr Deloie betont, dass er zwar der Verwaltung
und dem Ausschuss keinen Vorwurf machen möchte, allerdings sehe er sich mit der zunehmenden
Problematik konfrontiert, den gegenwärtigen Zustand des Spielplatzes gegenüber den beteiligten
Akteuren und der Öffentlichkeit zu vertreten. Eine ähnliche Situation finde sich bei der Skater-Anlage, wo
nun nach rund drei Jahren die Planungen und Arbeiten wieder aufgenommen würden. Er appelliert daher
an die Verwaltung im Allgemeinen, Hinweise zu Missständen aus der Bevölkerung ernst zu nehmen und
umgehend Maßnahmen zu ergreifen, da sowohl die Verwaltung als auch die Politik eine Verantwortung
hätten. Falls dies aus personellen Engpässen nicht möglich sei, sollten die Aufträge von Beginn an extern
vergeben werden.
Frau Scheidt schließt sich den Ausführungen und der Kritik von Herrn Deloie an. Es entstehe der
Eindruck, es gebe ein Gefälle zwischen gut ausgestatteten und veralteten Spielplätzen im Stadtbezirk.
Als Beispiel verweist sie auf die Nichtbewilligung einer neuen Rutsche für den Spielplatz an der
Barbarstraße. Sie fände es wichtig, von Seiten des Ausschusses ein Signal zu geben, dass die
Problematiken erkannt worden seien und Lösungen gesucht werden würden, um den zwischenzeitlich
gewachsenen Frust in der Bevölkerung und den Akteuren abzumildern. Eine Möglichkeit wäre die
Vereinbarung eines Ortstermins gemeinsam mit den dortigen Betreuungs- und weiteren Einrichtungen
der Jugendhilfe. Der Beschlussvorschlag der Verwaltungsvorlage könne im Rahmen der heutigen Sitzung
lediglich zur Kenntnis genommen werden, allerdings könne der Antrag der Großen Koalition mit der
Verwaltungsvorlage nicht als erledigt angesehen werden. Sie plädiere daher für die erneute Aufnahme
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 8/19
der Thematik inklusive einer Vorstellung der geplanten Maßnahmen in die nächste Sitzung des Kinderund Jugendausschusses im Februar 2019. Besonders, wenn Städtebaumittel ausgeschöpft werden
sollten, bittet sie um die Erstellung und Abarbeitung einer Prioritätenliste, um die Spielplätze mit dem
dringendsten Sanierungsbedarf möglichst frühzeitig zu unterstützen.
Herr Krott schließt sich den Ausführungen und der Kritik von Herrn Deloie an, dass die Prozesse eine zu
lange Zeit in Anspruch nehmen würden. Dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule könne zwar kein
Vorwurf gemacht werden, aber er hoffe auf eine Weitergabe an den zuständigen Fachbereich. Ebenso
unterstützt er den Vorschlag von Frau Scheidt bezüglich der erneuten Aufnahme des Themas in die
Februarsitzung. In diesem Zusammenhang könne eine Vertretung des Fachbereiches Umwelt und
Klimaschutz in die Sitzung eingeladen werden und den aktuellen Sachstand vorstellen.
Im Ausschuss herrscht Einvernehmen darüber, den zweiten Satz des Beschlussvorschlages zu streichen.
Es wird über den geänderten Beschlussvorschlag abgestimmt.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 10
Haushaltsplanentwurf 2019 einschl. Finanzplanung bis 2022
Vorlage: FB 45/0566/WP17
Frau van der Meulen erkundigt sich danach, ob und an welcher Stelle der Zuschuss für den Jugendtreff
Knutschfleck e. V. in den Haushaltsplanungen aufgeführt sei. Ihres Wissens nach sei im Rahmen der
Haushaltsberatungen 2017 die pauschale Erhöhung des Zuschusses für die Jahre 2019-2021 auf
9.550,00 Euro einstimmig beschlossen worden. Herr Krott bestätigt dies, allerdings beteilige sich die
StädteRegion Aachen nun zu 40 % an dem Zuschuss, sodass keine erneute Hinterlegung der Mittel im
Haushalt notwendig sei.
Herr Kaldenbach führt durch die vorliegenden Unterlagen zu den konsumtiven und investiven
Haushaltsplanungen für die Jahre 2019 ff.
Es werden folgende Anträge beraten und beschlossen.
Ergebnisplan:
Produkt 050203 (Unterhaltsvorschuss):
Das Produkt 050203 wird einstimmig beschlossen.
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 9/19
Produkt 060101 (Kindertageseinrichtungen und Tagespflege):
Es liegt ein Antrag der Großen Koalition zur Einrichtung eines „Inklusionsfonds“ mit einem jährlichen
Ansatz von 35.000,00 Euro für Fortbildungen und Inklusionsmaßnahmen an KiTas vor (Antrag Nr. 29).
Herr Tillmanns erläutert, dass es ein Bestreben diverser Betreuungseinrichtungen sei, die Inklusion
weiterzuentwickeln, daher begrüße er die Bereitstellung finanzieller Haushaltsmittel zur Unterstützung der
pädagogischen Fachkräfte in KiTas und Tagespflege. In diesem Zusammenhang bittet er die Verwaltung,
kurzfristig Vergaberichtlinien zu entwickeln, damit die Einrichtungen die Fördermittel beantragen können.
Bis zur Entwicklung der Richtlinien sei es daher sinnvoll, einen Sperrvermerk aufzunehmen, bis eine
Freigabe des Fonds durch den Kinder- und Jugendausschuss und den Finanzausschuss erfolgen könne.
Der Antrag der Großen Koalition zur Einrichtung eines „Inklusionsfonds“ wird einstimmig angenommen.
Das Produkt 060101 wird einstimmig beschlossen.
Produkt 060201 (Kinder- und Jugendförderung § 11-15 SGB VIII):
Die Anträge der freien Träger mit den Nummern 1-8, 27-28 und 30 werden unter dem Produkt 060201
beraten. Ergänzend für die Anträge 1-8 und 27 liegt ein Haushaltsbegleitantrag der Großen Koalition vor,
mit dem die Verwaltung beauftragt werden soll, einheitliche Standards und Kriterien und damit verbunden
auch die Fördersystematik für die Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans im Bereich der
offenen Jugendarbeit zu formulieren. Zudem liegt ein Antrag der Fraktion DIE LINKE zur Ausstattung der
Schulen mit Schulsozialarbeit vor.
Herr Tillmanns betont unter Bezugnahme auf den Antrag Nr. 30 des Stadtsportbundes zur pauschalen
Erhöhung des Ansatzes für das Projekt Tag- / Nachtaktiv um 3.500,00 €, dass die Akteure des Projektes
eine wichtige und wunderbare Arbeit für Kinder und Jugendliche in Aachen leisten würden.
Bedauerlicherweise sei der Antrag allerdings so spät eingegangen, dass dessen Inhalte in der kurzen
Zeit nicht nachprüfbar gewesen und nicht aussagekräftig genug seien. Auf dieser Grundlage sehe er sich
nicht imstande, die beantragten Finanzmittel in den Haushalt für 2019 einzustellen. Sollte sich ein Bedarf
an zusätzlicher finanzieller Unterstützung unterjährig ergeben, könne der Ausschuss immer noch
nachsteuern. Aber auch hierfür würden konkrete Informationen benötigt.
Der Antrag Nr. 30 zur pauschalen Erhöhung der Ansätze des Projektes „Tag-Nachaktiv“ wird mit einer
Enthaltung und 13 Ablehnungen einstimmig abgelehnt.
Hinsichtlich des Antrages Nr. 7 des Kinderschutzbundes Aachen auf eine zusätzliche Erzieherstelle für
den Abenteuerspielplatz Kirschbäumchen erläutert er, dass noch nicht geklärt sei, ob für die
Stelleneinrichtung nicht auch Stiftungsmittel verwendet werden könnten. Hier wünsche er sich noch
detailliertere Informationen. Bei einem nachhaltigen Bedarf könne unterjährig nachgesteuert werden, aber
im Rahmen der heutigen Haushaltsberatungen könne er dem Antrag nicht folgen.
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 10/19
Bezüglich der Anträge Nr. 1-6, 8 und 27 erläutert Herr Tillmanns, dass er die beantragten Erhöhungen
der Zuschüsse und die Stellenausweitungen in der Offenen Jugendarbeit nachvollziehen und er den
Ansinnen grundsätzlich folgen könne.
Er beantragt daher, dem Antrag AGOT (Nr. 27) nachzukommen und im Verhältnis zu den Fördersummen
auf alle Träger der offenen Türen zu übertragen. Damit seien alle (Kosten-) Erhöhungsanträge (Anträge
Nr. 1-6) aus dem Bereich der offenen Türen abgedeckt.
Zusätzlich beantragt er, dem Antrag des Hauses der Jugend Eilendorf auf Stellenausweitung (Nr. 8)
nachzukommen.
Die finanziellen Mittel würden den freien Trägern Planungssicherheit geben, er sehe es jedoch nicht als
Aufgabe von Verwaltung und Politik an, die beantragten Gelder ohne eine fundierte Grundlage in den
Haushalt einzustellen. Daher beantrage die Große Koalition in ihrem Haushaltsbegleitantrag neben der
pauschalen und analogen Erhöhung der Zuschüsse auf alle Einrichtungen die Verwaltung zu
beauftragen, einheitliche Standards und Kriterien und damit verbunden auch die Fördersystematik für die
Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplans im Bereich der offenen Jugendarbeit zu formulieren.
Somit würden für das kommende Haushaltsjahr zwar die beantragten Finanzmittel den freien Trägern zur
Verfügung gestellt aber gleichzeitig ein Prozess ausgelöst, um für die Zukunft einheitliche Standards für
die Finanzierung zu definieren. Die entwickelten Standards und Bedarfe sollten dann in den neuen
Kinder- und Jugendförderplan einfließen. Der Beschlussvorschlag des Antrages der Großen Koalition
eröffne den kirchlichen Einrichtungen als ursprüngliche Antragsteller weiterhin die Möglichkeit, die
finanziellen Mittel auf ihre Mitglieder verteilen zu können. Zur Neuauflage des Kinder- und
Jugendförderplans regt er die Gründung einer Arbeitsgruppe mit Vertretungen aus der Verwaltung, der
Politik und der freien Träger an. Über den neuen Plan sehe er die Steuerungsmöglichkeit, Haushaltsmittel
effizienter kalkulieren und den freien Trägern eine endgültige Planungssicherheit geben zu können.
Er empfiehlt daher, die Anträge der freien Träger Nr. 1-6 und 8 unter Berücksichtigung des Antrages Nr.
27 der Großen Koalition zu beschließen. Ebenso folge er dem Antrag Nr. 28 der Jungen Kirche.
Frau Scheidt schließt sich den Ausführungen von Herrn Tillmanns an und stimmt auch dem Begleitantrag
der Großen Koalition zu. Sie sei erfreut über die Vielzahl einstimmig gefasster Beschlüsse des Kinderund Jugendausschuss in der letzten Zeit, was auch ein gutes Signal an die Öffentlichkeit darstelle. Die
Stärkung und Weiterentwicklung der freien Jugendarbeit sei ein gemeinsames Handlungsfeld von
Verwaltung, Politik und freien Trägern und sie nehme ein hohes Engagement von allen Seiten wahr. Die
Einrichtung einer Arbeitsgruppe für die Neuauflage des Kinder- und Jugendförderplans begrüße sie
ebenfalls.
Zudem bekräftigt sie, dass gegebenenfalls unterjährig noch finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt
werden könnten, sollte der Bedarf des Abenteuerspielplatzes Kirschbäumchen auf eine weitere Stelle
nicht über Stiftungsmittel abgedeckt werden können.
Herr Pauls verweist auf die Arbeitsgruppen nach § 78 SGB VIII zur Unterstützung der Arbeits- und
Planungsprozesse. Es gebe auch die Möglichkeit, weitere Unterausschüsse zu bilden.
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 11/19
Frau Weyer bedauert, dass dem Antrag des Kinderschutzbundes zur Stellenausweitung nicht gefolgt
werde, sie könne die Entscheidung im Gesamtzusammenhang jedoch nachvollziehen. Im Januar werde
sich der Träger intensiv mit dem Unterhalt des Abenteuerspielplatzes befassen. Sollte eine finanzielle
Unterstützung aus Haushaltsmitteln notwendig sein, würden dem Ausschuss auch selbstverständlich
Zahlen vorgelegt werden. Denkbar wäre jedoch, dass der Abenteuerspielplatz im neuen Jahr nicht mehr
wie bisher an fünf Tagen in der Woche geöffnet sein könnte.
Der Antrag der Großen Koalition, dem AGOT-Antrag (Nr. 27) zu folgen und auf alle Träger von offenen
Türen auszudehnen, wird mit der Ergänzung, dass Verbünde von Trägern offener Türen eine
abweichende Aufschlüsselung der städtischen Zuschüsse auf ihre Mitglieder im Einvernehmen mit der
Verwaltung regeln könnten, sofern dies zu keiner Leistungseinschränkung führe, einstimmig beschlossen.
Der Antrag Nr. 7 des Kinderschutzbundes Aachen wird einstimmig abgelehnt.
Dem Antrag Nr. 8 wird einstimmig gefolgt und eine Anhebung der Planstellenzahl von 1,1 auf 1,5 für die
OT Birkstraße in Höhe von jährlich 19.800,00 Euro beschlossen.
Der Antrag Nr. 28 der Jungen Kirche wird einstimmig beschlossen.
Zum Antrag der Fraktion DIE LINKE zur Ausstattung der Schulen mit Schulsozialarbeit erläutert Herr
Bredohl, dass die Schulsozialarbeit einen hohen und wichtigen Stellenwert in der Stadt Aachen besäße,
aber aktuell noch nicht alle Schulen bedarfsdeckend mit entsprechenden Stellen ausgestattet seien.
Daher beantragt die Fraktion DIE LINKE, vier weitere Vollzeitäquivalente in kommunaler Trägerschaft
einzurichten, um eine flächen- und bedarfsdeckende Versorgung der Schulen sicherzustellen. Es seien
ihm beispielsweise Bedarfe mehrerer Grundschulen und Gymnasien bekannt.
Herr Tillmanns bestätigt, dass die Schulsozialarbeit ein sehr erfolgreiches Modell in Aachen sei.
Allerdings seien durch die Landesregierung im Rahmen der Neuausrichtung des Inklusionserlasses
finanzielle Mittel zur Einstellung von 10 bis 13 Schulsozialarbeiterfachkräften in der StädteRegion Aachen
zugesagt worden. Hiervon würden ungefähr 6 bis 7 auf die Stadt Aachen entfallen. Die Fachkräfte seien
zwar nicht durch kommunale Mittel finanziert, aber dennoch könne die Bedarfssituation der Schulen
deutlich verbessert werden. Daher regt er an, zunächst diese Entwicklung abzuwarten und noch keine
kommunalen Mittel bereit zu stellen.
Frau Scheidt ergänzt für die Fraktion DIE GRÜNE, dass in Richtung der StädteRegion Aachen die
Erwartung bzw. Verpflichtung formuliert werden solle, dass mit den Landesmitteln die noch offenen
Schulsozialarbeiterstellen an den Schulen besetzt werden würden. Sollte dies nicht erfolgen, könne der
Antrag der Linken erneut gestellt werden.
Herr Brötz informiert darüber, dass er bereits mit Frau von Jakubowski von der unteren Schulaufsicht im
Zuge der Neuausrichtung des Inklusionserlasses gesprochen habe. Es herrsche ein Einvernehmen
darüber, dass bei der Besetzung der Stellen eine enge Abstimmung erfolgen werde. Es handele sich um
sozialpädagogische Fachkraftstellen, die im Wesentlichen auf die Schuleingangsphasen der
Grundschulen ausgerichtet seien.
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 12/19
Es herrscht Einvernehmen darüber, den Antrag der Linken zurückzustellen und bei Bedarf wieder
aufzugreifen.
Das Produkt 060201 wird mit den oben genannten Änderungen einstimmig beschlossen.
Produkt 060301 (Hilfe für junge Menschen und ihre Familien):
Die Anträge der freien Träger mit den Nummern 9-26 werden unter diesem Produkt beraten und
antragsgemäß einstimmig beschlossen.
Das Produkt 060301 wird einstimmig beschlossen.
Der Ergebnisplan wird mit den oben genannten Änderungen einstimmig beschlossen.
Der Investitionsplan wird einstimmig beschlossen.
Die Produktblätter werden einstimmig beschlossen.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss beschließt ausschließlich der Personalaufwendungen die
Teilergebnispläne der Produkte 050203 sowie 060101, 060201 und 060301 entsprechend dem
Haushaltsplanentwurf 2019 und der mittelfristigen Finanzplanung bis 2022 inklusive der
Veränderungsnachweisung sowie den in der Sitzung beschlossenen Einzelveränderungen und beauftragt
die Verwaltung, die Beratungsergebnisse in die Teilfinanzplanung zu übertragen.
Der Kinder- und Jugendausschuss beschließt darüber hinaus die Produktblätter.
Der Kinder- und Jugendausschuss beschließt abschließend, die im Teilfinanzplan 2019 veranschlagten
Investitionen inklusive der Verpflichtungsermächtigungen, sowie die mittelfristige investive Finanzplanung
bis 2022 inklusive der Veränderungsnachweisung und den beschlossenen Einzelveränderungen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 13/19
zu 11
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Krott informiert darüber, dass am 15. November 2018 die Veranstaltung der Katholischen
Hochschule Aachen zum Thema „Stärkung der Jugendverbandsarbeit“ stattgefunden habe, an der
allerdings trotz vorheriger Ankündigung nur drei Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kinder- und
Jugendausschuss teilgenommen hätten. Die vorgestellten Ergebnisse seien seiner Ansicht nach
interessant und wichtig und es sei für die Zukunft ein verstärkter Dialog angestrebt, um die
Jugendverbandsarbeit gut unterstützen zu können. Daher habe er Vertreterinnen und Vertreter aus der
Jugendverbandsarbeit eingeladen, an einer der kommenden Ausschusssitzungen teilzunehmen und ihre
Ergebnisse zu präsentieren.
KJA/39/WP.17
Ausdruck vom: 08.01.2019
Seite: 14/19